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Fanfiction

Ein neues Leben - Ende gut, alles gut?

von Jane_Higgins

Hallöchen ihr Lieben!

Ja, ich weiß es kommt spät, aber hier ist es! Das letzte Kapitel dieser Story. Ich hoffe, es gefällt euch und entspricht auch euren Erwartungen. Tut mir leid, das ich so lange gebraucht habe, aber meine Zeit...ihr wisst ja! ;-)

@ Ree: Ja, Maggie und Lucius sind einfach zum Knutschen, oder? ^^ Wie es jetzt weitergeht, kannst du gleich da unten lesen! =)

@ fanfanfan!!!: Ich bin dabei! Der Fanclub ist eine gute Idee. :D Hätte ich auch selber darauf kommen können. *hihi* Ja, das er Narzissa wirklich noch was gegeben hat, war ja schon ein Wunder. Und Ron hat es endlich eingesehen. Wie das Ende wird, steht gleich da unten! =)

@ Schneewittchen: Hey meine liebste Simone! ;-) Deine Kommis bringen mich einfach immer wieder zum grinsen! *hihi* Harry und vor allem Ron wollen halt nur das Beste für Hermine. Und das sie Lucius nicht zu ihr gelassen haben, war wirklich Beschützerinstinkt. Wie damals bei Draco in Hogwarts. ;-) Narzissa hätte gar keine andere Wahl gehabt. Und sie kann froh sein, das er ihr überhaupt etwas abgibt. Er hätte sie auch einfach so auf die Straße setzen können. Schön, dass das mit Lucius und Maggie gut ankommt. Ich war mir ja nicht ganz sicher, aber die Kleine hats ihm wirklich angetan. ^^ Und das Happy End (?) steht vielleicht da unten! *hihi*

@ Kati: Vielen Dank! :-D

Und jetzt viel Spaß! =)


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Trotz aller Vorsätze zogen doch ein paar Tage ins Land ohne jegliche Veränderung. Lucius wollte Hermine etwas Zeit geben um alles zur Ruhe kommen zu lassen. Außerdem musste er sich auch um Maggie kümmern. Der kleine, blonde Engel war immer noch sehr traurig und suchte instinktiv bei Lucius Schutz. Den gab er ihr gerne, denn es gefiel ihm gar nicht Maggie so niedergeschlagen zu sehen. Sie schlief auch weiterhin bei ihm und wenn er etwas zu erledigen hatte, dann verbrachte Maggie ihre Zeit bei Jake. Seine Gedanken waren trotzdem immer bei Hermine.

Zwischenzeitlich war Kingsley mit zwei Ministeriumsmitarbeitern auf Malfoy Manor. Der geheime Raum war nun leer und verschlossen. Schließlich würde er ja nicht mehr gebraucht werden und auch die ganzen schwarzmagischen Dinge wollte Lucius nicht mehr um sich haben. Die haben schließlich dafür gesorgt, das Hermine und er jetzt nicht friedlich zusammen waren und etwas mit Maggie unternahmen. All diese Sachen hatte immer etwas mit dem dunklen Lord und den Todessern zu tun. Damit hatte er aber längst abgeschlossen, also mussten auch diese Dinge weichen.

Als Kingsley hörte, das immer noch Stille zwischen Lucius und Hermine herrschte, musste er innerlich doch schmunzeln. Früher hätten Beide sich am liebsten nie wieder gesehen und hätten sich schon aufgeregt, wenn sie nur einen Satz miteinander hätten wechseln müssen. Doch jetzt hielt es der Eine ohne den Anderen nicht mehr aus. Kingsley fand, dass das so nicht weitergehen konnte. Außerdem hatte Ginny ihn vor längeren Zeit mal zu einem Besuch eingeladen. Vielleicht sollte er diesen auch endlich einmal absolvieren.

Nachdem er also bei Lucius fertig war und Maggie mit einem einfachen, kleinen Zauber ein Lächeln ins Gesicht brachte, begab er sich nach Godric's Hollow. Gerade richtig zur Tee-Zeit. Völlig unbekümmert klopfte er an und ein paar Sekunden später öffnete ihm Ginny. Sie freute sich sehr und auch Harry begrüßte Kingsley herzlich. Sie alle hatten viel von ihm gelernt und er gehörte schon fast zur Familie.

Hermine hörte in der Küche seine Stimme und sie versuchte sich ein Lächeln aufzuzwingen und nicht mehr ganz so traurig auszusehen. Mit jedem Tag, jeder Stunde hatte sie Lucius immer mehr vermisst. Auch wenn das alles sehr unglücklich gelaufen war, sehnte sie sich nach ihm. Sie liebte ihn und deshalb hatte sie das alles auch so getroffen. Und dabei kam sie sich so lächerlich vor mit ihren Gefühlen. Warum sollte auch ausgerechnet Lucius Malfoy wirklich so viel für sie empfinden? In ihren Gedanken wurde sie von Kingsley unterbrochen, der in die Küche kam.

„Hermine! Schön, dich zu sehen. Da hatten wir beide wohl den selben Gedanken, was?“

„Naja...nicht ganz. Aber ich freue mich auch dich zu sehen!“

„Ich war eben noch auf dem Manor und habe mit ein paar Mitarbeitern Lucius geheimen Raum in der Bibliothek entfernt. Da hab ich mich schon gewundert warum du nicht da bist.“

„Du hast ihn...entfernt? Alles?“ Hermine sah ihn ungläubig an.

„Ja natürlich. Lucius hätte es ja schon längst selbst gemacht, aber er ist ja nicht zum Zaubern befugt und das er dich damit nicht konfrontieren wollte, kann ich auch verstehen. Hatte Lucius denn keine Lust dich zu begleiten? Ich hab ganz vergessen ihn nach dir zu fragen.“ hakte Kingsley unwissend weiter nach, während er Platz nahm und Harry und Ginny ihm folgten.

„Ich...ich bin schon seit ein paar Tagen hier.“ unruhig rutschte Hermine auf ihrem Stuhl herum und trank einen Schluck ihres Kaffees.

„Seit ein paar Tagen? Warum denn das?“ gab sich Kingsley überrascht.

Hermine überlegte, aber es würde wohl nichts bringen es Kingsley nicht zu erzählen. Früher oder später würde er es eh erfahren. Wie recht sie damit hatte, wusste sie nur nicht.

„Wir...Lucius und ich...wir...haben uns gestritten. Wegen Narzissa.“

„Wegen Narzissa? Aber ich dachte, die wäre schon längst abgereist?!“ warf er nun den Köder aus.

„Abgereist? Wie abgereist?“ fragte jetzt Hermine wirklich verwirrt und tauschte einen kurzen Blick mit Harry und Ginny aus.

„Hat Lucius dir das denn nicht erzählt? Vor ein paar Tagen war er bei mir und hat die Scheidung eingereicht.“

„WAS?“ kam es nun von den anderen Drei gleichzeitig, die Kingsley gespannt zuhörten.

„Ja! Er war bei mir und hat sich furchtbar aufgeregt, weil Narzissa plötzlich wieder auf der Matte stand. Als ich das gehört habe war mir natürlich klar, dass das euch nicht passen wird, nachdem ihr Beide euch ja so nahe gekommen seid.“

Kingsley lächelte Hermine warm an, aber es brachte nicht wirklich etwas. Er erkannte das kurze Aufflackern von Schmerz und Sehnsucht in ihren Augen und hoffte, das er mit seiner Nachricht etwas ins Rollen brachte.

„Normalerweise würde es sechs Monate dauern, bis die Scheidung offiziell ist, aber so lange wollte Lucius nicht warten. Also habe ich die sofortige Scheidung beglaubigt. Dadurch hat Narzissa alle Rechte verloren, die einer Malfoy zustehen. Und ich kann mir kaum vorstellen, das Lucius sie noch länger in seinem Haus wohnen lässt, nachdem sie die Papiere unterschrieben hatte. Außerdem habe ich sie eben auch nicht gesehen, als ich bei euch war.“

„Er hat sich...wirklich...scheiden lassen?“ flüsterte Hermine, denn das war das Einzige was wirklich bei ihr hängen blieb.

„Ja, das hat er. Und eigentlich habe ich geglaubt, das er dir das sofort sagt.“

„Deshalb war er bestimmt hier.“ warf nun Ginny ein.

„Also Ron und ich ihn nicht zu Hermine lassen wollte?“

„Ja. Er wollte doch unbedingt mit dir reden, Hermine! Das war bestimmt der Grund dafür.“

Wenn Hermine genau darüber nachdachte, dann war das sogar logisch. Lucius war ein Mann der Tat und wenn es ein Problem gab, dann musste eine Lösung her. Vielleicht hatten auch ihre Worte im Bezug auf die Ehe ihn dazu gebracht, das es so nicht hätte weiterlaufen können. Aber das ganze Grübeln war egal, denn Kingsleys Nachricht löste in ihr einen erneuten Hoffnungsschimmer aus. Plötzlich verspürte sie den Drang zu gehen in sich. Sie wusste nicht warum und auch nicht was sie erwartete, aber sie musste zurück.

„Was hast du vor?“ fragte Harry auch gleich nachdem sich Hermine erhoben hatte.

„Ich weiß es nicht....aber ich kann jetzt nicht länger hier bleiben.“

Unterdessen reichte es Lucius so langsam. Maggie hatte wieder zu weinen begonnen und auch er wollte auch nicht mehr ohne Hermine sein. Für seine Begriffe hatte er ihr nun genug Zeit gelassen um alles zu verdauen und jetzt war endlich der nächste Schritt dran. Nämlich Reden. Reden und Hermine wieder zurück gewinnen. Er hatte Maggie gerade erzählt, das er sich auf den Weg machen würde um Hermine zurück zu holen. Das hatte der Kleinen ein Lächeln ins Gesicht gebracht und sie war schon drauf und dran mit ihm zu gehen. Aber er konnte ihr erklären, dass das keine gute Idee war und er wieder da sein würde, wenn er alleine ging.

Er und Maggie standen in der Eingangshalle und verabschiedeten sich gerade voneinander, als sie das Rauschen des Kamins in der Bibliothek hörten. Die Tür stand offen und so sah Lucius die grünen Flammen vergehen. Maggie folgte seinem Blick und plötzlich war sie aufgeregt. Sie lief zur Bibliothek, blieb kurz im Türrahmen stehen und setzte sich dann mit einem großen Schluchzen wieder in Bewegung. Davon angetrieben folgte er der Kleinen und sah, in wessen Arme sie sich gestürzt hatte. Der Gefühlsrausch, der ihn jetzt durchströmte lähmte ihn und ließ ihn alle Worte vergessen.

Hermine drückte den kleinen, blonden Engel ganz fest an sich. Sie hörte das Weinen und spürte das Beben von dem Mädchen und schon fühlte sie sich wieder schlecht. Auch sie hatte Maggie furchtbar vermisst. Kaum zu glauben wie stark ihr Herz an diesem kleinen Mädchen hing. Mit geschlossenen Augen versuchte sie ihre eigenen Tränen zu unterdrücken und Maggie zu beruhigen. Und dann fühlte sie ihn, spürte seine Anwesenheit und wusste, das er sie beobachtete. Was wollte sie eigentlich genau hier? Das sie hierher kam war völlig spontan und überhaupt war sie doch gar nicht auf ein Treffen vorbereitet.

Langsam aber sicher beruhigte sich Maggie wieder und löste sich etwas von Hermine, aber sie ließ sie nicht los. Dann wischte sie sich die Tränen von den Wangen und begann zu erzählen. Maggie erzählte ohne Punkt und Komma was in den Tagen von Hermines Abwesenheit alles passiert war und sie ließ wirklich kein Details aus. Hermine versuchte ihr zu folgen, aber es blieb nicht alles hängen. Während Maggie immer weiter erzählte trafen sich irgendwann Lucius und Hermines Blicke und jeder von ihnen widerstand dem Drang auf den anderen loszustürmen und in den Arm zu nehmen.

Wie viel Zeit verging wusste keiner genau, aber irgendwann konnte sich Lucius aus seiner Starre lösen und trat ein paar Schritte in den Raum. Hermine kam aus der Hocke wieder hoch und Maggie umklammerte ihre Seite.

„Maggie...würdest du Hermine und mich bitte...einen Moment alleine lassen?“

„Aber...“

„Bitte! Es dauert auch nicht lange.“

„Okay.“ mit einem traurigen Blick sah Maggie nochmal kurz zu Hermine hoch und ging dann hinaus in den Flur, blieb aber draußen vor der geschlossenen Tür stehen und lauschte.

Wieder ein paar Minuten vergingen ohne das einer der Beiden etwas sagte. Lucius wusste nicht recht wie er anfangen sollte. Er wollte es nicht überstürzen. Hermine hingegen fühlte sich plötzlich so unwohl. Wie ein Gast, der nicht hier hin gehörte, der nicht gewollt war. Sie wusste auch nicht was sie sagen sollte und langsam zweifelte sie daran, das sie wirklich in diesem Haus erscheinen war. Hermine musste hier raus, denn sie würde dieses Schweigen nicht aushalten.

„Ich...ich bin gleich wieder weg. Ich wollte nur...ein paar Sachen holen.“

Die Worte kamen ihr nur leise über die Lippen und sie schaffte es auch nicht Lucius in die Augen zu sehen. Also wollte sie sich einfach an ihm vorbei drücken und hinaus auf den Flur gehen. Doch Lucius hielt sie am Arm fest. Sie würde jetzt nicht einfach wieder verschwinden ohne das er sich erklärt hatte.

„Nicht...gehen!“

Dann ließ er ihr Handgelenk los und ging zu dem Schreibtisch hinüber. Hermine konnte sich nicht bewegen, geschweige denn etwas sagen. Lucius war nur wenige Sekunden später wieder zurück und hielt ihr ein Papier hin. Zögerlich nahm Hermine es in die Hand und wusste sofort was es war.

„Ich habe mich scheiden lassen! Schon vor ein paar Tagen.“ gespannt wartete Lucius, doch keine Reaktion.

„Und eigentlich hätte ich das schon viel länger tun sollen. Wir leben in anderen Zeiten und es gibt wichtigere Dinge, als das Festhalten an solch Traditionen. Wir hätten auch schon viel eher darüber reden müssen. Das war dir gegenüber nicht im Geringsten fair und ich wollte auch nie, das du denkst, ich würde dich...hinhalten oder...nur als Zeitvertreib haben wollen. Aber das mit uns hat mich Narzissa völlig vergessen lassen. Ich konnte nur an dich denken. Narzissa war für mich nicht mehr real. Mein Vater hat mich gelehrt...Pflichtbewusst und Loyal zu sein. Nur deshalb bin ich die Ehe mit Narzissa eingegangen. Aber bei ihr habe ich mich nie so gefühlt wie bei dir.“

Hermine hatte sich nun doch etwas umgedreht und sah immer wieder zwischen dem Papier in ihrer Hand und Lucius Gesicht hin und her. Egal mit was sie gerechnet hatte, das war es definitiv nicht. Wenn er nun so offen sprach, dann musste sie das auch. Vielleicht war es ihre einzige Möglichkeit endlich alles auszusprechen.

„Weißt du? Ich habe sie auch vergessen und dabei vergesse ich nie etwas. Als sie...in der Tür stand, da...ich weiß auch nicht. Ich kam mir so schlecht vor, weil du doch eigentlich gar nicht frei warst. Und ich bin bestimmt der letzte Mensch, der sich in etwas dazwischen drängt.“

„Aber du konntest dich doch in nichts dazwischen drängen! Da war nie etwas zwischen Narzissa und mir, das solcher Mühe Not gewesen wäre!“

„Aber das habe ich doch nicht gewusst! Ihr wart so viele Jahre verheiratet und ich hab mich...wie ein Eindringlich gefühlt. Geduldet aber nicht gewollt. Oder zumindest...ach, keine Ahnung! Und als dann auch noch diese Sache mit dem Raum passierte...“

„Der ist nicht mehr da! Siehst du?“ Lucius ging zu der Wand und öffnete sie. Jedoch war da kein Raum mehr, sondern einfach eine Steinwand auf der ein Schild des Ministeriums zu sehen war. „Es ist alles weg. Kingsley hat sich darum gekümmert. Die letzte Brücke zu meiner Vergangenheit ist gekappt.“

Hermine sah, wie sehr er sich bemühte und trotzdem versuchte seine Person zu wahren. Aber sie musste sich setzten. Dieser Raum war immer noch ein wunder Punkt, doch sie hoffte, dass er auch das aufklären würde. Und bei seiner Entschlossenheit die er an den Tag legte, standen ihre Chancen wirklich nicht schlecht. Sie wollte einfach nur ihre Befürchtung nicht bestätigt wissen, das sie ein Racheobjekt oder so etwas in seinen Augen war und er nur deshalb die Nähe zu ihr suchte. Und da Lucius vermutete, das sie genau das dachte, wollte er auch diese Zweifel endlich aus dem Weg räumen. Er ging auf sie zu und kniete sich vor ihr auf den Boden.

„Es tut mir leid. So war das nicht geplant. Ich hätte dir davon erzählt und es dir gezeigt. Nur nicht auf die Art wie es Narzissa getan hat. Aber nachdem das mit uns angefangen hatte, kam die Sache mit Maggie und dann kam die Gala. Immer hatte eine andere Sache Vorrang. Ich wollte warten, bis sich alles ein bisschen gelegt und beruhigt hat. Ich wäre das Thema ganz anders angegangen.“

Hermine sah Lucius in die Augen, ins Gesicht. Versuchte irgendein Zeichen von Unehrlichkeit oder Trug zu finden. Nur ein klitzekleines, aber da war nichts außer Aufrichtigkeit. Ihr Herz machte förmlich Purzelbäume, aber sie war immer noch hin und her gerissen.

„Diesen Raum hat Voldemort damals angefertigt. Hier war sein Hauptquartier und er brauchte einen Platz zum planen. Ich stand in seiner Gunst schon so schlecht, ich musste ihm alles völlig überlassen. Ich hatte keine Gewalt mehr über mein Hab und Gut. Als ich aus Askaban zurückkam fand ich oben in meinem Schlafzimmer ein kleines Holzkästchen, indem Voldemort einen schwarzmagischen Gegenstand aufbewahrt hatte. Da kam erst die Erinnerung an den Raum zurück. Ich kann mir vorstellen, wie das auf dich gewirkt hat und das war nicht meine Absicht. Ich will nicht, das du denkst das ich immer noch der Alte bin. Das ich immer noch versuche die Pläne des dunklen Lords umzusetzen oder sonst irgend etwas. Das war alles einmal und es gehört zu meiner Vergangenheit. Zu all dem, was ich hinter mir gelassen habe! Verstehst du?“

Man hörte es Lucius an, das er es ernst meinte und das er wirklich versuchte sie zu überzeugen, das er die Wahrheit sprach. Aber Hermine reichte das irgendwie nicht. Ihr fehlte dieser letzte Funke, dieses letzte Bisschen, was das alles wirklich bedeutungsvoll machte.

„Ja, das verstehe ich. Aber woher soll ich wissen, dass das wirklich stimmt?“ sie stand auf und entfernte sich etwas aus seiner Nähe. „Du bist so undurchschaubar. Das warst du schon immer! Was gibt mir also die Sicherheit...dass das wahr ist?“

Hermine drehte Lucius den Rücken zu und blinzelte die Tränen weg. Jetzt war sie hier und der Mann, den sie liebte, erklärte ihr auf Knien, das alles nicht so war wie sie dachte. Trotzdem konnte sie sich nicht darauf einlassen. Und auch Lucius merkte, das es ein wichtiges Detail gab, das er ihr preisgeben musste. Auch wenn er das lieber anders gemacht hätte. Also erhob er sich wieder und sah in ihrer Richtung.

„Ich liebe dich, Hermine!“

Völlig überrascht drehte sich Hermine ruckartig wieder um und als sie die Bedeutung seiner Worte voll fasste, liefen ihr doch ein paar Tränen die Wangen entlang. Da war es, diese kleine Sache, die sie noch gebraucht hatte. Denn Lucius hatte diese Worte noch nie gesagt, nicht einmal zu Narzissa und das wusste sie. Als Lucius die Tränen sah, kam er langsam auf Hermine zu, nahm ihr Gesicht in seine Hände und beugte sich zu ihr herab.

„Ich liebe dich und ich will nie mehr so lange ohne dich sein!“

Sie wollte etwas erwidern, aber er kam ihr zuvor. Hermine realisierte erst ein paar Sekunden später, das er sie küsste. Vorsichtig und sanft, als wolle er sich herantasten. Und in dem Moment, in dem Hermine denn Kuss erwiderte, schloss Lucius sie fest in seine Arme. Nach ein paar Minuten löste sich Lucius wieder von Hermine und sah ihr tief in die Augen.

„Glaubst du mir?“

„Ja!“ flüsterte sie und atmete erleichtert aus.

Gerade als sie sich wieder küssen wollten, wurde die Tür von einer strahlenden Maggie aufgerissen. Sie rannte auf die Beiden zu und sah hoffnungsvoll von unten zu ihnen herauf.

„Ist jetzt alles wieder gut? Bleibst du jetzt wieder hier, Tante Hermine?“

„Ja, Süße. Es ist alles wieder in Ordnung!“

Lucius nahm Maggie auf den Arm und sie legte jeweils einen Arm um Hermines und seinen Hals. So lagen die Drei mit ihren Stirnen zusammen und lächelten sich an. Endlich waren sie wieder zusammen und das würde sich auch so schnell nicht mehr ändern.

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Wollt ihr denn noch einen Epilog?
Ja, ihr wollt einen Epilog! Oder? ^^


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