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Fanfiction

Ein neues Leben - Ablenkende Erkenntnisse

von Jane_Higgins

Hey Ihr!

Hier habt ihr pünktlich vor den Feiertagen das neue Chap. Hab es doch tatsächlich noch geschafft es fertig zu stellen. Ich hoffe, es gefällt euch und ihr hinterlasst mir ein Kommi.

@ Helena Mai: Nur weil das jetzt schnell ging, hat das noch nichts zu bedeuten. ;-) Es gibt ja einigen Klärungsbedarf. Und danke! Ich hoffe, das dieses dir auch gefällt! :-)

@ Kati: Dankeschön! :-)

@ Ree: Ach Marie! Ich hab doch gewusst, das du darauf gewartet hast! :-D

Und nun, Have Fun!


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Hermine erwachte am nächsten völlig ausgeruht und erholt. Sie hatte wirre Träume durchlebt, aber die waren weder beängstigend oder abschreckend. Natürlich hatten sie mit Lucius und den Erinnerungen zu tun. Aber es fühlte sich mehr danach an, das es ein weiterer Verarbeitungsprozess war. Dadurch wusste sie zwar immer noch nicht, ob sie damit wirklich klarkommen würde, es akzeptieren und die Vergangenheit ruhen lassen könnte. Aber sie würde es eh herauszufinden müssen.

Während ihr Verstand langsam wieder zu laufen begann, sie noch leicht verschlafen die Augen öffnete, spürte sie etwas schweres um ihrer Taille. Vorsichtig versuchte sie sich zu bewegen, nur war das nicht gerade einfach. Und dann spürte sie Wärme hinter sich. Hermine drehte sich soweit es ging auf den Rücken und erkannte plötzlich wo sie eigentlich war. Lucius lag ganz dicht an ihr, seine Arme waren besitzergreifend um sie gelegt und er schlief noch in aller Seelenruhe. Und dann kamen die Erinnerungen an die vergangene Nacht wieder.

So was hatte sie wirklich noch nicht erlebt. Was aber auch kein Wunder war. Die kleine Liaison mit Viktor, die nie wirklich über etwas hinausging. Dann Ron, der eigentlich immer dasselbe wollte, wenn er denn überhaupt wollte, was in den letzten Jahren nicht mal mehr der Fall gewesen war. Lucius war da wirklich eine ganz andere Kategorie und sie hatte sich das erste Mal wirklich wie eine Frau gefühlt. Er wusste definitiv, wie er vorzugehen hatte. Aber dann beschlichen sie wieder Zweifel. Was wenn, er das alles nur als einmalige Nacht gesehen hatte? Was, wenn er feststellte, das sie bei ihm, in seinen Räumen, eingeschlafen war? Schlagartig war ihr Kopf wieder voller Fragen und Gedanken, sodass sie es für besser hielt zu gehen. Das ganze hatte ihr nicht gerade geholfen irgendeine endgültige Entscheidung zu treffen und sie brauchte wirklich einen freien Kopf. Also beschloss Hermine, das es besser wäre zu gehen, befreite sich aus Lucius Umarmung und verschwand lautlos aus dessen Schlafzimmer.

Eine halbe Stunde später erwachte auch Lucius völlig zufrieden. Im Halbschlaf fiel ihm auf, das er Hermine nicht mehr im Arm hielt, also suchte er mit der Hand nach ihr. Jedoch blieb das erfolglos und das veranlasste Lucius sich aufzusetzen und umzusehen, aber da war keine Spur von ihr. Sie war also wirklich einfach gegangen. Ob sie es bereute, noch mehr als den Kuss? Eigentlich hatte er doch nur mit ihr reden wollen, als er gestern Abend an Maggie's Zimmer vorbeikam und hörte, das sie da drin war. Es gab auf jeden Fall einiges zu klären und er musste ihr klar machen, das er es ernst meinte. Der Kuss hatte alles verändert und das fühlte er in seinem Inneren. Und diese Nacht...da war mehr, das wusste er.

Dann hörte er von unten die Kinder lachen und toben und er beruhigte sich etwas. Vielleicht hatte Hermine sie schon vorher gehört und war deshalb verschwunden. Also beeilte er sich, damit er noch rechtzeitig zum Frühstück kam. Die Tür des Speisesaals stand offen und er sah Hermine, die den Tisch deckte. Das sie alleine war nutze er nun und schlich sie an sie heran. Doch Hermine hatte ihn längst bemerkt und wich ihm immer wieder aus. Gerade als er etwas zu ihr sagen wollte, kam Caro mit Maggie und ein paar Jungs in den Saal.

„Na, Maggie? Bist du soweit?“ Hermine ging noch ein Stück weiter weg von Lucius.

„Ja, Tante Hermine. Ich bin Startklar. Kann ich denn so gehen?“ fragte die Kleine und zeigte auf ihr sonnengelbes Kleid.

„Ja, das kannst du. Du siehst hübsch aus.“ Hermine streichelte Maggie über die Haare und wandte sich dann an Caro.

„Ich werde mit Maggie mal...nach London gehen und ihr ein bisschen was zeigen. Ich weiß nicht genau, wann wir wieder da sind. Aber allzu lange sollte es nicht dauern.“

Und damit nahm Hermine Maggie's Hand und ging auf den Kamin zu. Ehe Lucius noch etwas sagen oder Maggie sich von Jake verabschieden konnte, waren sie auch schon in den grünen Flammen verschwunden. Das war mal wieder überhaupt nicht so gelaufen wie es hätte sollen und Lucius machte sich missmutig auf den Weg in die Bibliothek, um dort auf sie zu warten.

Hermine machte sich mit Maggie auf den Weg in die Winkelgasse. Sie dachte sich, das es der Kleinen vielleicht ein bisschen helfen würde und das es auch ihre Fähigkeiten etwas förderte. Und wahrscheinlich würde sie völlig begeistert von allem sein, wenn sie die ganzen magischen Dinge in den Schaufenstern sehen würde. Ganz davon abgesehen, das sie eine gewisse Zeit außer Haus waren. So schlenderten sie an den Geschäften vorbei und Hermine musste ständig dies und das erklären, wenn Maggie von etwas begeistert gefangen genommen wurde. Das Glitzern in den kleinen, blauen Augen wurde jedes Mal größer und Hermine schmunzelte die meiste Zeit.

Natürlich waren sie auch bei Flourish & Blotts um ein neues Kinderbuch für Maggie zu kaufen. Aber auch für sich selbst wollte Hermine etwas mitnehmen. Sie besah sich die Neuerscheinungen und behielt Maggie dabei im Auge, die vergnügt auf einem kleinen, blauen Stuhl saß und sich mit den magischen Spielen beschäftigte. Sie war völlig begeistert und vergaß ihre ganze Umwelt. Nach einer Weile wurde auch Hermine fündig und gemeinsam verließen sie die Bücherei wieder. Doch kaum waren sie wieder unter den Menschen, wurden Beiden von einem älteren Zauberer angerempelt, der sich dann auch noch beschwerend umdrehte, ehe er weiterging. Dabei ließ Maggie Hermines Hand los und blieb völlig abrupt stehen. Als Hermine das bemerkte, drehte sie sich um und sah, das Maggie Tränen in den Augen hatte und sich ängstlich umsah. 'Oh Nein!', dachte sie, 'Bitte nicht jetzt!'

„Maggie? Was ist denn? Hat er dir weh get...“

„Mooooommmmmmmmyyyyyy!“ schrie die kleine Blonde plötzlich quer über die Winkelgasse, sodass sich eine Passanten umdrehten.

Hermine ging vor Maggie auf die Knie und wollte sie an den Schultern packen um sie zu beruhigen, aber sie wich ganz an die Wand zurück und sah ihre 'Tante' ängstlich an. Sie schluchzte fürchterlich, hatte aber auf gehört zu schreien. Hermine sprach sanfte, beruhigende Worte auf das kleine Mädchen, war sich aber nicht sicher, ob sie irgendetwas bringen würden.

„Wer sind sie? Und wo ist meine Mommy? Sie war eben noch da und jetzt ist sie weg.“ wimmerte Maggie erneut.

„Beruhige dich doch. Es ist alles gut, Maggie. Erkennst du mich denn nicht mehr? Ich bin es, Hermine. Komm schon, konzentriere dich. Das weiß du doch alles.“

„Nein, nein, nein! Ich will zu meiner Mommy. Sofort!“ und wieder weinte sie bitterlich und vergrub das kleine Gesicht in ihren Händen.

„Das kann so nicht weitergehen.“ murmelte Hermine zu sich selbst und seufzte. „Maggie, das tut mir jetzt wirklich leid.“

Und dann richtete Hermine ihren Zauberstab auf Maggie und ließ sie einschlafen. Ehe die Kleine zu Boden sinken konnte, hatte die Braunhaarige sie aufgefangen und war mit ihr etwas weiter in den Schatten einer kleinen Gasse verschwunden. Nachdem sie sich sicher war, das niemand mehr nach ihnen sah, apparierte sie nach Malfoy Manor zurück. Der Nachmittag war schon weit voran gekrochen, als sie vor der Haustür erschienen, die Woddy ihnen auch sofort öffnete. Caro und Kate hatten das mitbekommen und standen keine Minute später im Flur. Während Kate Hermine das schlafende Mädchen von den Armen nahm und nach oben brachte, ging Caro mit Hermine in den Salon. Dort berichtete sie ihrer Stellvertreterin was passiert war und die war genau so geschockt.

Das Ganze war wirklich schlimmer als sie dachten. Es hatte mit einigen kleinen Sachen angefangen und Hermine und Caro dachten am Anfang, das sie es sich nur eingebildet hatten oder das Maggie ihnen einen Streich spielte. Aber dann wurden die Schübe schlimmer und keiner wusste genau wo es herkam. Als Caro dann nachfragte, was Hermine jetzt tun wollte, blieb ihr nur eine einzige Möglichkeit ein. Sie würde einen Brief an das St. Mungos schreiben und bei Dean einen Termin vereinbaren. Der hatte sich nach ihrem Abschluss für eine Ausbildung zum Heiler entschieden und seitdem er diese erfolgreich beendet hatte, ging Hermine immer zu ihm, wenn sie etwas hatte. Sobald Dean lesen würde, das es wichtig, ein Notfall, war und sie nicht länger warten konnte, bekäme sie schon schnell einen Termin. Dafür kannte Dean sie nun lange genug.

„Das ist unsere letzte Möglichkeit. Irgendwas stimmt mit ihr nicht.“

„Und du denkst wirklich, das er uns helfen kann?“ fragte Caro.

„Dean? Ja klar. Der macht wirklich einen guten Job und er konnte mir bis jetzt immer helfen. Er ist einer der Besten. Ich werde auch jetzt den Brief schreiben gehen.“

„Ehm, Hermine?“ hielt Caro sie zurück, als diese schon in die Bibliothek gehen wollte. „Mister Malfoy....sitzt in der Bibliothek seitdem ihr heute morgen aufgebrochen seit. Ich weiß ja nicht, was da bei euch beiden in den letzten Tagen los ist, aber ich dachte du solltest das wissen.“

Hermine nickte kurz und sah dann unschlüssig zur Tür. Das hätte sie sich doch auch denken können. Sie ahnte, das er auf ein Gespräch aus war, aber sie konnte das noch nicht. Sie hatte doch kaum zeit das eine zu realisieren, da passierte schon das nächste. Aber es brachte alles nichts. Sie musste da rein. Also atmete Hermine noch einmal durch und trat dann in den Raum. Wie erwartet saß Lucius hinter dem Schreibtisch und sah sie sofort an, als er die Tür hörte. Er stand auf, wollte auf sie zu gehen, etwas sagen, aber Hermine unterbrach ihn sofort.

„Nein, bitte. Nicht jetzt.“ sagte sie ohne ihn anzusehen und ging an ihm vorbei auf den Schreibtisch zu.

„Aber Hermine...“ hatte er gerade wirklich ihren Vornahmen benutzt? „...Wir müssen reden. Es gibt ein paar Dinge, die ich nicht einfach so stehen lassen möchte. In den letzten zwei Tagen...“ er kam auf sie zu, doch endlich erhob sie ihren Blick.

„Ich sagte....bitte nicht jetzt! Wirklich, ich kann mich darauf gerade nicht konzentrieren.“

Etwas in ihrem Blick machte ihn nervös und er wusste sofort, das etwas passiert war. Hermine griff hektisch nach Pergament, Feder und Tinte und fing an zu schreiben. Lucius trat hinter sie um zu lesen, was sie schrieb. Er verstand nicht wirklich alles, aber als er Maggie's Namen las, wurde ihm klar, warum sie ihm, schon wieder, auswich.

„Was ist passiert? Was hat sie?“ fragte er angespannt.

„Ich weiß es nicht.“ flüsterte Hermine resignierend, nachdem sie aufgehört hatte zu schreiben.

Sie faltete den Brief zusammen und rief ihre Eule Rubin zu sich. Der war auch sofort vor dem Fenstern, an dem sie stand. Bevor der Brief an seinem Bein hing, bekam er noch den Kopf gekrault, was ihm sichtlich gefiel. Deshalb flog er auch nicht sofort los und Hermine wurde klar, das auch Rubin in letzter Zeit etwas zu kurz kam. Sofort bekam sie ein schlechtes Gewissen kraulte ihn noch etwas länger. Denn er konnte ja nicht wissen, das die Nachricht wichtig war.

„Wo ist sie jetzt?“ Lucius Stimme riss Hermine aus ihren Gedanken, aber sie drehte sich nicht um.

„Als ich eben zurück gekommen bin, hat Kate sie nach oben gebracht.“

Sie wartete auf weitere Worte, aber die kamen nicht. Stattdessen hörte sie die Tür auf und zu gehen. Er war nicht mehr da. Hermine atmete erleichtert aus. Wenigstens drängte er sie nicht zu einem Gespräch. Sie sah auf Rubin, der noch einmal genüsslich schuhute, ehe er sich dann in die Lüfte erhob. Hermine blickte ihrem Vogel hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war und setzte sich dann erneut an den Schreibtisch. Rubin sollte bei Dean solange bleiben, um ihm seine Antwort mitzugeben. Ob er lange brauchen würde?

Lucius wusste nicht warum, aber die Tatsache das mit Maggie etwas nicht stimmte, missfiel ihm. Und nicht nur, weil sie Hermine so wichtig war, sondern weil auch er anfing das kleine, blonde Mädchen zu mögen. Sie war anders, als die anderen Kinder. Fand er zumindest und mit ihrer Art, die ihn ein bisschen an Hermine erinnerte, hatte sie gleich ein paar Pluspunkte. So steuerte er auch gleich auf ihr Zimmer zu, nachdem er die Bibliothek verlassen hatte. Die Zimmertür stand auf und er ging langsam darauf zu. Mit der Schulter an den Türrahmen angelehnt beobachtete er Maggie, die auf ihrem Bett lag und, mittlerweile wach, gelangweilt in ihrem Buch blätterte. Ein paar Augenblicke später sah sie auf und lächelte, als sie Lucius erkannte.

„Das Buch scheint dich ja nicht besonders zu interessieren.“

„Ach, das kenne ich doch schon auswendig. Es ist eine der Lieblingsgeschichten von Tante Hermine und mir.“ erklärte Maggie und legte das Buch auf die Seite.

„Also...hättest du etwas Zeit?“

„Darf ich wieder durch das Teleskop sehen?“ Maggie's Augen weiteten sich erwartungsvoll und sie setzte sich auf. Lucius schmunzelte.

„Dafür ist es leider noch zu hell, aber wenn du willst zeige ich dir etwas neues.“ er lächelte und hielt Maggie die Hand hin, die die Kleine sofort ergriff.

Eine Stunde später saß Hermine immer noch in der Bibliothek und wartete. Aber Rubin kam einfach nicht zurück. Dean hatte wohl viel zu tun. Sie machte sich wirklich sorgen. Das war nicht mehr nur irgendeine Kleinigkeit, das konnte unter Umständen etwas ganz Großes sein. Und wer weiß, ob die Kleine überhaupt dazu fähig war, das zu überstehen. Ein Klopfen an der Tür ließ sie aufsehen und holte sie aus ihren Gedanken zurück. Caro stand in der Tür und musterte sie besorgt.

„Alles in Ordnung?“ Hermine nickte.

„Werde ich denn auch erfahren was zwischen euch beiden...?“ Die Frauen begannen zu grinsen.

„Ja. Aber noch nicht jetzt. Ich muss da erst mal einiges mit ihm klären.“

„Hast du denn schon eine Antwort erhalten?“

„Noch nicht. Aber das konnte ich mir schon denken. Er hat viel zu tun.“ jetzt nickte Caro.

„Wie geht es eigentlich Maggie? Hast du mal nach ihr gesehen?“ fragte Hermine und sah Caro erwartungsvoll an.

„Ja, das habe ich. Und du wirst es nicht glauben.“ Hermines Augenbrauen wanderten nach oben. „Sie ist oben bei Lucius und spielt Schach.“

„Maggie?“ ihre 'Nichte' war doch immer wieder für eine Überraschung gut. „Das muss ich sehen.“

Und so stand Hermine auf und begab sich in den dritten Stock. Auf dem Treppenabsatz hörte sie schon die erfreute Stimme von Maggie und die geduldige Stimme von Lucius. Je näher sie trat, umso mehr hörte sie, das er jeden Zug und auch wohl jede Frage von Maggie erklärte. Die Beiden saßen im Kaminzimmer an dem kleinen Tisch und Hermine beobachtete sie ein paar Augenblicke von der Tür aus. Maggie schien wieder sie selbst zu sein und Hermine fiel ein Stein vom Herzen. Dieses Bild, das Lucius und Maggie so von sich gaben ließ Hermine schmunzeln. Die Kleine würde es noch schaffen, sich in das Herz dieses Mannes zu schleichen, sollte er sich weiterhin so mit ihr beschäftigen. Dabei war das doch nur ein weiterer Punkte der für ihn und seine Veränderung sprach. Das konnte Hermine nicht leugnen. Sie räusperte sich kurz und trat dann in den Raum hinein.

„Hier bist du, junges Fräulein. Ich hab dich schon gesucht.“ sie lächelte Maggie an, die sofort zurück lächelte.

„Lucius bringt mir Schach bei, Tante Hermine. Und ich kann das schon richtig gut. Nicht wahr?“

„Ja, du schlägst dich wirklich nicht schlecht.“ Lucius lächelte Maggie an, ehe er sich zu Hermine umdrehte. „Sie hat eine recht schnelle Auffassungsgabe.“

„Willst du auch mal spielen, Tante Hermine?“ unterbrach Maggie, bevor Hermine etwas zu Lucius sagen konnte.

„Nein, nicht unbedingt. Ich hatte noch nie ein Händchen für Schach. Aber spiel du nur. Ich werde...mich hier hinsetzten und dir einfach ein bisschen zusehen. Vielleicht lerne ich dabei ja auch was.“ Fragend sah sie Lucius an. „Wenn das ok ist?“

„Aber natürlich. Du kannst so lange bleiben wie du willst.“

Schnell wandte Hermine sich ab und setzte sich in den noch freien Sessel. Sie machte es sich bequem und sah dem Schachspiel zu. Es dauerte einen Moment und dann waren Lucius und Maggie wieder völlig in ihrer Sache vertieft. So wurde es immer später, der Himmel immer dunkler und Hermine spürte die Müdigkeit über sich hereinbrechen. Sie hatte letzte Nacht definitiv zu wenig Schlaf gehabt. Woran sie aber auch zum Teil selbst Schuld war. So dauerte es auch nicht lange, bis sie eingeschlafen war.

Das Spiel ging schon eine ganze Zeit und Maggie begriff schnell. Während sie sich nun ihren nächsten Zug überlegte, bei dem sie dieses Mal keine Hilfe von Lucius wollte, sah der sich nach Hermine um und bemerkte, das sie tief und fest schlief. Er überlegte kurz und drehte sich dann wieder zu Maggie um. Gerade als sie ziehen wollte unterbrach er sie, zeigte auf Hermine und bedeutete ihr leise zu sein. Auch für Maggie war es an der Zeit schlafen zu gehen und er brachte sie nach unten. Lucy stand schon im Flur und wartete auf sie. Natürlich musste Lucius versprechen, das er das Spiel unberührt ließ, damit sie am nächsten Tag weiterspielen konnten.

Dann ging er wieder zurück nach oben. Eigentlich sollte er Hermine jetzt aufwecken, damit auch sie in ihr Bett gehen konnte, aber das wollte er nicht. Sie sah so friedlich aus und er wusste, dass sie Beide nur wenig geschlafen hatten. Also nahm er sie kurzerhand vorsichtig auf seine Arme und trug sie in sein Schlafzimmer. Er zog ihr Schuhe und Hose aus, damit sie es bequemer hatte, zog sich selber um und legte sich neben sie. Ganz automatisch schlang er wie in der Vornacht die Arme um Hermine und kuschelte sich an sie nur um dann wenige Minuten später auch einzuschlafen.

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Somit wünsche ich euch Frohe Ostern! :-D


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