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Fanfiction

Ein neues Leben - Aus dem Alten ins Neue

von Jane_Higgins

Hallöchen!
Hier ist auch schon das nächste Chap! Und dann mach ich auch gleich eine Ansage. Wann Chap 4 kommt, weiß ich noch nicht, denn morgen mache ich meinen Laptop platt. Wann der neue kommt, ist noch nicht sicher, aber ich hoffe doch bald. Also wäre ich euch dankbar, wenn ihr mir die Wartezeit mit einem Kommi versüßen könntet! :-)

@ schneewittchen: Ich glaube bei dieser FF wird es mit den Chaps nicht ganz so schnell gehen, weil ich noch eine andere Geschichte habe, um die ich mich kümmern muss. Aber ich tue natürlich mein Bestes! :-)

@ Carly: Ja, Ron und sein Essen. Vielleicht sollte er einfach das heiraten. xD

@ Marie: Japp, ich sag dir bescheid, sobald es online ist. Will ja nicht, das du was verpasst! xD

Wieso wundere ich mich eigentlich nicht, das meine Stammkommischreiber wieder alle da sind? xD Ich freu mich! :-)

Und jetzt viel Spaß!


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„Was?“ Hermine stand an der Tür gelehnt und sah Kingsley geschockt an.
Der erhob sich langsam von seinem Stuhl und versuchte sie zu beruhigen. Sie hatte sich gerade verhört, das musste sie einfach. Das konnte doch nicht sein ernst sein. Kingsley ging ein paar Schritte auf sie zu und sah in das fassungslose Gesicht Hermines. Er hatte es geahnt, aber gehofft, das es nicht soweit kam. Hermine sah sich hektisch in seinem Büro um und fuhr sich mit der Hand an die Stirn.
„Aber Hermine, du hast doch selber gesagt, das du damit abgeschlossen hast. Das deine Therapie dir geholfen hat...“
„Ja, das hab ich gesagt. Aber da bin ich ja auch noch davon ausgegangen, das er für mehr als zwanzig Jahre in Askaban sitzt und ich diesen Mann nie wieder sehen muss. Das hättest du mir sagen müssen, bevor ich den Vertrag unterschrieben habe, Kingsley!“ sie klang verzweifelt.
„Glaub mir, er hat sich verändert und....die ganze Sache mit....Hermine, jetzt sieh mich doch nicht so an! Denkst du wirklich, das ich dir diese Stelle angeboten hätte, wenn ich mir nicht vollkommen sicher wäre, das keiner von euch beiden dabei Schaden nimmt?“
Hermine dachte nach, versuchte ein Gegenargument zu finden, aber da war keins. Natürlich hätte er das nicht getan. Er wusste doch, was sie mit ihrer eigenen Therapie durchgemacht hatte. Nach dem Ende des Krieges war alles über sie herein gebrochen, vorallem die Erinnerung an den alten Malfoy hatte ihr die meisten Alpträume beschert. Wenn Dobby damals nur zwei Minuten länger gewartet hätte...aber das war vorbei. Und sie kam aus der ganzen Sache auch nicht mehr raus. Der Vertrag war unterschrieben und konnte nicht mehr aufgelöst werden. Wenn es ganz schlimm war, könnte sie ja etwas gravierendes anstellen. Aber dann müsste sie sich erst recht mit Lucius Malfoy beschäftigen und das wollte sie wirklich vermeiden. Außerdem brauchte sie diesen Job und erst recht das Geld. Es gab kein zurück.
„Ja, ja du hast ja recht. Und außerdem komme ich aus dem Vertrag sowieso nicht mehr raus. Also werde ich wohl das Beste daraus machen müssen.“
„Ist wirklich alles in Ordnung bei dir, Hermine?“ Kingsley war immernoch besorgt.
„Ja, es ist ok. Wirklich. Und nochmals danke für die Hilfe. Ich komm schon zurecht. Aber verspreche mir bitte eins, ja? Sag es vorerst niemandem. Sie würden sich alle nur Sorgen machen und ich will das lieber selbst erklären.“
„Natürlich. Wenn du das willst.“
Mit einem zaghaften Lächeln drehte Hermine sich wieder zur Tür und ging hinaus. Im Wartezimmer stand sie einen Moment unschlüssig auf der Stelle und starrte aus dem Fenster. Der Nachmittag schritt unaufhörlich voran. Sie sammelte sich kurz und machte sich dann auf den Weg nach Hause. Dort angekommen ließ sie sich erstmal auf ihr Sofa fallen und besah sich ihre Wohnung. Sie war klein, aber gemütlich. Doch mittlerweile hatte sie jegliche angenehme und beruhigende Wirkung auf Hermine verloren. Zu Hause fühlte sie sich hier schon lange nicht mehr. Und auch wenn sie mit dem neuen Hausbesitzer und streng genommen sogar ihr Vorgesetzter nicht einverstanden war, freute sie sich trotzdem darauf endlich eine neue Aufgabe zu haben. Beflügelt von diesem Gedanken stand sie wieder auf und machte sich daran ihre Sachen einzupacken.

Kurz vor sieben Uhr hatte sie soweit alles gepackt und der Flur stand zur Hälfte mit Kisten und Koffer voll. Sie sah sich nochmal um und kontrollierte, ob sie auch wirklich alles hatte. Danach ging sie in die Küche und begann zu kochen. 'Das ist das letzte Mal!', dachte sie bei sich, während sie das Gemüse schnitt und war nicht wirklich traurig darüber. Ron war es ja nichtmal aufgefallen, das sie immer selbst gekocht hatte, hauptsache er hatte etwas zu Essen, egal woher es kam. Hermine war gerade dabei den Tisch zu decken, als sie es im Kamin rumpeln hörte. Durch die offene Küche hat sie einen direkte Blick ins Wohnzimmer und keine zwei Sekunden später stand er vor ihr. Ron sah sie in der Küche stehen, roch das frisch gekochte Essen, schmiss seine Jacke auf das Sofa und setzte sich abwartend an den Küchentisch. Außer einem 'Hallo!' war nichts drin und kaum stellte Hermine die Schüsseln auf den Tisch stürzte er sich darauf. Wie immer sprachen sie nicht miteinander, er fragte nicht nach ihrem Tag und sie wollte auch nicht unbedingt etwas von seiner Zeit wissen. Das Klappern von Geschirr und Rons gelegentliches Schmatzen waren die einzigen Geräusche, die in der Wohnung zu hören waren. Innerlich dachte sie wieder an morgen. Ihr erste Arbeitstag in einem neuen Haus, in dem sie ab sofort wohnen würde. In dem sie nicht selber kochen musste und in dem sie nicht nur zu Zweit an einem Tisch saß. Dort würde man wohl mehr als nur das Geschirr hören, viel mehr sogar. Aber es machte ihr nicht wirklich etwas aus, wenn sie genauer darüber nachdachte. Auch wenn sie sich immernoch nicht damit anfreunden konnte, plötzlich von so vielen Kindern umgeben zu sein, so würde sie sich vielleicht endlich nicht mehr so einsam und alleine fühlen. Der Hunger war ich schlagartig vergangen, bei diesen Gedanken und sie begann damit den Tisch wieder abzuräumen. Ron stand einfach auf, nachdem er auch fertig war und ging ohne Kommentar ins Schlafzimmer. Hermine war schon fast fertig mir dem Abwasch und sie begann sich zu wundern, warum Ron noch nichts zu den ganzen Sachen im Flur gesagt hatte. Was sie nicht wusste, war das eben jener wie angewurzelt im Flur stand und auf die Kisten hinab starrte. Zuerst dachte er, das es seine Sachen wären, aber nachdem er die unzähligen Bücher gesehen hatte, die nun nicht mehr an ihrem gewohnten Platz im Wohnzimmer standen, wusste er, das es ihre Sachen waren. Sichtlich verwirrt machte er auf dem Absatz kehrt und kam zurück in die Küche.
„Hermine?“ drang die leicht gereizte Stimme von Ron an ihr Ohr. 'Ah, jetzt geht’s los.', dachte Hermine. 'Mach dich gefasst!'

„Was denn, Ron?“ fragte sie gespielt unwissend.
„Was sollen denn die ganzen Kisten im Flur?“
„Willst du dich nicht vielleicht erstmal hinsetzten, damit ich es dir in Ruhe erklären kann?“
„Nein, ich will mich nicht setzten. Aber was ich will, ist eine Antwort!“
„Ron, bitte. Ich...ich werde ab morgen arbeiten gehen und dort wohnen können. Der Vertrag, den ich heute unterschrieben habe ist für ein ganzen Jahr aufgesetzt und kann bis dahin nicht mehr aufgelöst werden. Ich werde ausziehen. Ron, das mit uns....es ist vorbei.“
Hermine versuchte ruhig zu bleiben und beobachtete Ron, der immernoch in der Tür zur Küche stand. Er sagte nichts, verzog keine Miene, aber an seinen knallroten Ohren erkannte sie, das es in ihm brodelte. Sie hatte geahnt, das es nicht ganz einfach werden würde, aber dennoch hoffte sie, das es nicht allzu schlimm würde. Unter seinem Blick begann sie langsam nervös zu werden und betete, das er endlich etwas sagen würde. Ron hingegen fiel garnichts ein, was er hätte sagen können. Er traute ja noch nichtmal den Worten, die sie sprach. Und wie sie dann auch noch so seelenruhig dastand, das machte ihn wütend.
„Was sagst du da? Das glaub ich dir nicht. Wo willst du denn bitte Arbeit finden und dazu auch noch mit einer Wohnung? Hör auf mich anzulügen und sag mir, was das eigentliche Problem ist.“
„Ron, ich lüge nicht. Ich werde...“
„Garnichts wirst du. Warst du nicht diejenige, die sich seit Wochen über nichts anderes als die wenigen Arbeitsstellen beschwert? Also komm mir jetzt nicht so. Wo willst du hin? Zu Harry und Ginny? Oder Luna und Neville? Sag es mir!“
„Nein, will ich nicht und ich werde ab morgen arbeiten gehen. Hast du denn überhaupt nicht verstanden, was ich gesagt habe? Ich mache Schluss mit dir!“
„Wer ist es?“ Ron hörte garnicht auf ihre Worte und kam ein paar Schritte auf sie zu.
„Was?“ fragte Hermine völlig irritiert.
„Du hast einen neuen Typ, oder? Also, wer ist es?“
„Ich...ich hab keinen Neuen, Ron.“
„UND WARUM VERLÄSST DU MICH DANN?“
Hermine zuckte heftig, ob seiner Lautstärke zusammen und war instinktiv zurückgewichen. Die Art mit der er sie gerade anfuhr kannte sie nicht von ihm und es machte ihr angst. Aber sie sah seine Augen verdächtig glitzern und wusste, das es mit seiner Wut vorbei war. Sie hätte ihn gerne ein letztes Mal in den Arm genommen und es auf ruhige Weise geklärt, aber er machte trotz allem nicht den Anschein, dass er das wollte. Seine Stimme war rau und zitterte, als er wieder sprach.
„Fünf Jahre, Hermine. Fünf Jahre, die wir nun zusammen sind und zwei Hochzeitsanträge, die ich dir gemacht habe. Das alles wirst du jetzt einfach hin? Du verlässt mich, wegen so einer bescheuerten Arbeit? Ich hab dir doch gesagt, das du nicht zu arbeiten brauchst. Aber ich weiß, was du damit bezwecken willst. Du willst mir eine Lehre erteilen, oder? Ok, ok, ich nehme sie an. Du willst arbeiten gehen? Dann tu das. Mach es, ich hab nichts dagegen. Aber deshalb musst du doch nicht ausziehen.“
„Ron, es ist doch nicht nur wegen der Arbeit...“
„Also doch ein anderer Kerl.“
„NEIN! Würdest du mich jetzt endlich mal ausreden lassen? Das mit uns beiden, das macht doch keinen Sinn mehr. Seitdem du die Nachtschicht übernommen hast, sehen wir uns doch garnicht mehr. Wir reden nichtmal mehr miteinander. Und jetzt sag mir nicht, das dir das nicht auch aufgefallen ist.“
„Ja, gut. Ich gebe zu, das es bei uns nicht mehr so läuft wie am Anfang, aber das bekommen wir doch bestimmt wieder hin. Hermine, du kannst nicht gehen.“
„Doch, Ron. Und ich werde gehen. Vielleicht tut uns das auch mal ganz gut. Abstand voneinander zu haben und einfach mal ein eigenes Leben leben.“
„Liebst du mich denn überhaupt nicht mehr?“

Hermine kämpfte gegen die Tränen an. Wieso musste er diese Frage stellen? Konnte er die Trennung nicht einfach akzeptieren und es hinnehmen? Je länger sie mit ihrer Antwort wartete, umso deutlicher sah sie, das seine Enttäuschung stieg. Auch wenn es ihr schwer fiel, sie musste da jetzt durch. Einmal tief durchgeatmet, sah sie ihm fest in die Augen.
„Doch, ich liebe dich noch. Aber nur wie ein Bruder. Du warst so aufgebracht wegen meines Studiums und weil ich arbeiten gehen wollte, das du mir seit nun mehr einem Jahr nur noch die kalte Schulter zeigst. Nur weil ich jetzt noch keine Familie gründen will. Du hast mich von heute auf morgen einfach alleine gelassen, dich nicht mal mehr für mich interessiert. Zuerst hab ich noch versucht dem entgegen zu wirken, aber es hat nichts gebracht. Du warst so verdammt stur. Ich kann so nicht mehr weiterleben, Ron. Und ich will das auch nicht mehr. Ich werde morgen ausziehen. Und versuch nicht herauszufinden, wo ich arbeite. Das wirst du nicht schaffen. Nicht, solange ich nicht bereit bin, es preiszugeben. Es tut mir leid.“
Sie wollte auf ihn zugehen, ihm zeigen, das es nicht böswillig gemeint war und das es für sie beide besser so war. Aber Ron hatte andere Pläne. Er war sauer und enttäuscht. Mit schnellen Schritten ging er ins Wohnzimmer, holte seine Jacke und zog sie an. Dann kam er zurück in die Küche und warf ihr einen letzten, verachtenden Blick zu.
„Weißt du was? Mach doch, was du willst.“ und mit diesen letzten Worten verschwand er.
Hermine hörte die Wohnungstür zuschlagen und sackte auf ihren Knien zusammen. Sie konnte auch die Tränen nicht mehr aufhalten. Sie wusste, das es besser für sie war, auch wenn Ron das nicht einsehen wollte, aber dennoch. Es waren immerhin fünf Jahre und sie hatten zu Hogwarts-Zeiten so viel miteinander erlebt. Es gab unendlich viele Dinge, die sie verband, aber am Schluss hatte das nicht mehr gereicht. Ihre Vorstellungen von der Zukunft gingen einfach zu weit auseinander und es passte nicht. Er würde das schon noch verstehen, irgendwann. Völlig benommen von dem Streit lief sie ins Schlafzimmer, zog sich um und verkroch sich unter der Bettdecke. Sie wusste jetzt schon, das es eine unruhige Nacht werden würde.

Der nächste Morgen kam viel zu schnell und Hermine fühlte sich nicht einen Deut besser als den Abend zuvor. Sie hatte furchtbar geschlafen und wirres Zeug von Lucius Malfoy und Ron geträumt. Ron war auch die ganze Nacht nicht zurückgekehrt. Seine Bettseite war unbenutzt und mit einem Blick ins Wohnzimmer war auch das Sofa leer. Aber sie wusste, das sie sich keine Sorgen um ihn machen musste. Sie ging ein letztes Mal ins Bad um sich fertig zu machen und die letzten Sachen einzupacken. Danach machte sie sich ein letztes Frühstück in ihrer Küche, das sie ausgiebig und in Ruhe genoss. Auf Malfoy Manor würde es mit der Ruhe wohl erstmal vorbei sein. Sie schlug den Tagespropheten auf und las die neusten Anzeigen, als sie im Flur ein 'Plopp' vernahm. Sie sah auf und wartete ab. Vielleicht war es doch noch Ron, aber das bezweifelte sie. Sie stand auf und wollte um die Ecke sehen, als eine kleine Hauselfe in die Küche kam und sie aus großen Augen ansah.
„Sind sie Miss Granger?“ fragte die piepsige Stimme.
„Ja?“ gab Hermine zögernd zurück.
„Silly kommt von Malfoy Manor und soll ihre Sachen abholen. Silly soll sie dorthin begleiten und ihnen ihre Räume zeigen.“
„Jetzt? So früh schon?“
„Silly hat gestern den Befehl bekommen sie heute abzuholen. Oder hat Silly etwas falsch gemacht? Silly darf nichts falsch machen. Silly muss alles richtig machen.“
„Nein, nein, nein, nein, nein!“ Hermine war direkt auf die kleine Hauselfe zugelaufen und hielt sie an den schmalen Schultern fest, bevor sie sich auf die Wand stürzen konnte. „Du hast nichts falsch gemacht. Das ist alles richtig so. Mein Gepäck hast du im Flur doch bestimmt schon gesehen, oder? Bring das bitte zuerst nach Malfoy Manor und komm dann wieder. Ok?“
Vorsichtig lies Hermine die kleine Elfe los und sah wie sie sich verbeugte und danach in den Flur verschwand. Ein paar Minuten später hörte sie erneut ein 'Plopp' ging dann selbst hinaus. Die ganzen Kisten und Koffer, alles was dort gestanden hatte, war weg. Jetzt gab es wirklich kein zurück mehr. Sie räumte ihr Geschirr vom Frühstück weg, nahm sich ihre Jacke vom Haken und ging ein letztes Mal durch die Wohnung. Im Schlafzimmer blieb sie an der Kommode mit den vielen Bildern stehen und betrachtete jedes Einzelne noch einmal. Da waren nicht nur Bilder von ihr und Ron, sondern auch Gruppenbilder mit allen ihren Freunden. Sie war sich nicht sicher gewesen, ob sie eines davon einpacken sollte, aber jetzt fand sie es eine gute Idee und steckte ein Gruppenbild in ihre Handtasche. Ein bisschen Heimat wäre ja nicht verkehrt. Im Flur auf Silly wartend, atmete sie tief durch und schloss hier und jetzt emotional mit allem ab. Ihr Leben würde sich nun verändern und seelischen Ballast könnte sie dabei nicht gebrauchen. Auch wenn noch nicht klar war, wie das mit Lucius Malfoy ablaufen sollte und sie nicht wusste, ob die Vergangenheit sie da nicht wieder einholen würde. Aber das würde sie noch früh genug erfahren.

Dann erschien Silly neben ihr, griff nach ihrer Hand und gemeinsam apparierte sie vor das Tor des Anwesens. Während Hermine noch etwas zögerte, ging Silly einfach schon voraus. Langsam ging sie den Kieselweg zum Haus entlang und hörte schon einige Kinder lachen und schreien. Auch der heutige Tag war wieder herrlich warm und die Sonne strahlte nur so mit dem blauen Himmel um die Wette. Der Vorgarten war riesig und von einem unheimlich saftigen grün. Und dann sah sie die Gestalten zu dem Stimmen. Sie blieb einen Augenblick stehen und beobachtete die Kinder. Sie musste schmunzeln und freute sich wirklich, das es ihnen hier so gut ging. Dann sah sie zur Haustür hoch und erkannte dort einen stämmigen Mann mittleren Alters mit Brille und Halbglatze, dem sein Anzug wohl etwas zu klein war und der anscheinend auf sie wartete. Sie schloss zu ihm auf und sie reichten sich die Hand.
„Guten Morgen, Miss Granger. Mein Name ist Paul Wyde. Ich bin der Bewährungshelfer von Mister Malfoy und bin dafür zuständig, das sie sich hier zurecht finden.“
Auch wenn er sicher versuchte freundlich zu klingen, klappte es nicht ganz. Auf Hermine wirkte er arrogant und überheblich. Wenn sie es nicht besser wüsste, passte er perfekt zu Lucius Malfoy und sie war sich sicher, das die beiden sich gut verstehen würden.
„Silly hat ihre Sachen schon ausgepackt und verräumt. Wenn sie wollen, dann zeige ich ihnen jetzt das Haus.“ sie nickte ihm zu und er öffnete die Tür. Na das konnte ja was werden.


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