von Jasmine S.
Albus Dumbledore stand in seinem Büro und sah aus dem Fenster. Der Regen klatschte schwer und laut gegen die Scheibe. Doch Dumbledore nahm dies nicht wahr. Seine Gedanken waren weit weg. Er dachte an drei Jungen. Zwei davon waren zu dieser Zeit Männer, doch der dritte war erst in diesem Jahr fünfzehn geworden. Doch alle drei waren sich ähnlich, wenn auch nicht äußerlich, so doch für einen gewissen Teil innerlich. Er erinnerte sich an den Tag als er zum ersten Mal Tom Riddle begegnete. Er war fasziniert von diesem Jungen, der schon so viel weiter als die anderen Kinder in seinem Alter waren. Hübsch war er, doch die äußere Schönheit verbarg nur mit Mühe die innere Hässlichkeit. Schon zu dieser Zeit war der Junge gefährlich gewesen, doch Albus Dumbledore hätte nie gedacht was der hübsche Junge als Mann tun würde. Er hatte sich zwar vorgenommen ihn im Auge zu behalten, aber er hatte diese Aufgabe nicht richtig erfüllt. Er hatte ihn verloren. Seine Gedanken wanderten weiter und er dachte an einen anderen Jungen, auch dieser war, zumindest wenn es um die dunklen Künste ging, weiter als die anderen. Genauso wie der andere Junge vor ihm, war er ein Einzelgänger, doch mit dem Unterschied, dass er dies nicht freiwillig war. Albus dachte daran, wie oft Severus Snape in seinem Büro stumm stand, während andere, Lehrer oder Schüler, sich über ihn beschwerten und ihn mit Vowürfen überhäuften. Natürlich hatte Albus versucht seine Version zu hören, doch Severus schwieg nur und so musste Dumbledore ihn bestrafen. Er hatte versucht ihn im Auge zu behalten, doch der Aufstieg Lord Voldemorts hatte ihn zu sehr abgelenkt, als dass er wirklich auf jeden Schüler achten konnte. Und so trieb Severus von ihm weg und zu Voldemort hin. Dass ihn seine beste Freundin aufgab, war wohl nur der letzte Tritt in Richtung Voldemort gewesen. So verließ Severus eben nicht nur die Schule, sondern auch die Überzeugungen, die er nie wirklich ernst genommen hatte. Und nun wanderten Albus´Gedanken zum letzten Jungen, bei dem er sich vorgenommen hatte die Verantwortung zu übernehmen. Genauso wie die anderen beiden war Harry Potter etwas besonderes. Auch er war stärker als die anderen in seinem Alter, stärker sogar als ältere Menschen. Drei Jungen... Jedem war Hogwarts zum einzigen Zuhause geworden, dass sie hatten. Das einzige Zuhause bei dem sie das sein konnte was sie wollten. Doch mit dieser Möglichkeit, kam auch die Wahl was sie sein, was sie tun wollten. Albus Dumbledore schwor sich, dass er Harry nicht so wie die anderen zwei Jungen verlieren würde. Natürlich, der zweite Junge war zurück gekommen. Aber um welchen Preis? Auf den anderen Jungen wartete Albus immer noch und wie es schien vergebens. Nein, er würde bei Harry seine Fehler nicht wiederholen. Er würde Harry nicht verlieren.
"Hier werde ich nicht versagen.", schwor sich Albus Dumbledore leise.
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So, ich hoffe es gefällt euch
Tausche Kekse gegen Kommis, oder lieber Schokoriegel? Könnt ihr euch aussuchen:-)
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