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Fanfiction

72 Sekunden - 72 Sekunden

von Schokofröschle

72 Sekunden


Sie stand in der Eingangshalle, wunderhübsch wie immer. Ihre roten Haare hatte sie mit einem schwarzen Haargummi zu einem hohen Zopf nach hinten gebunden. Sie trug ihre Schuluniform, eine ihrer älteren, das sah man an ihrem rechten Ärmel, an dem ein kleines Brandloch zu sehen war. Das war seine Schuld, weil er in Zauberkunst nicht aufgepasst hatte. Er, Severus, hatte sich provozieren lassen von Potter und nicht damit gerechnet, dass seine Wut sich auf seinen Zauberstab in seiner Hand ausweiten würde. Jedenfalls hatte er es irgendwie geschafft ein Loch in ihren Ärmel zu brennen. Tausendmal hatte er sich dafür entschuldigt und Potter heimlich dafür verflucht. Das war im letzten Schuljahr gewesen, im November. Seither war so unglaublich viel Zeit vergangen, die er nicht mit Lily verbracht hatte. Es war weniger geworden, immer mehr. Jetzt sowieso, da ihre ZAG Prüfungen bevorstanden und sie beide lernen mussten und das nicht zusammen tun konnten, in verschiedenen Gemeinschaftsräumen saßen, auf verschieden Stockwerken, unendlich weit voneinander getrennt. Es schmerzte ihn, daran zu denken, selbst, wenn er die Gewissheit hatte, dass er sie heute den ganzen Tag sehen würde. Er stieg die letzten Stufen der Treppe hinab und ging auf sie zu. Er war nervös, wie er es jedes Mal war, wenn er ihr begegnete, aber er hatte sich daran gewöhnt, es war etwas, das mittlerweile zu ihm gehörte; wenn es ihn auch manchmal noch in den Wahnsinn trieb, dieses Gefühl.
“Hallo Lily”, sagte er, als er vor ihr stand und sie sich zu ihm umdrehte.
“Sev”, stellte sie erfreut fest und lachte, während sie ihn in eine halbe Umarmung zog. Es war etwas, das sie bestimmt nur tat, weil sie schon so lange befreundet waren und vielleicht, weil sie ihn auch gern genug hatte. Aber für ihn war es mehr. Wie sehr er sich wünschte auch seinen anderen Arm um sie legen zu können. Doch was sollte er machen? Er brachte es einfach nicht hinter sich, zu groß war die Angst, sie deshalb zu verlieren.
“Also, was machen wir heute? Ich weiß, wir haben wenig Möglichkeiten, aber heute und morgen können wir ja nach Hogsmeade gehen, also könnten wir heute ja zusammen hingehen. Oder wir können auch hier bleiben, klar”, den letzten Satz fügte sie hinzu, als sie seine Miene sah, während sie von Hogsmeade sprach. Er hatte gehört, dass Potter und seine Freunde heute in das kleine Dorf gehen wollten und er wollte ihnen nicht begegnen. Zum einen wegen ihm selbst, zum anderen, weil er von Potters Gefühlen für Lily wusste. Jeder kannte sie, so oft, wie er Lily schon nach einem Date gefragt hatte. Er wusste, dass Lily nicht viel von Potter hielt, aber es bestand immer noch eine kleine Gefahr, dass sie irgendwann nachgab… Zu verlockend schien die Aussicht, alleine auf den Ländereien von Hogwarts zu sein mit der Garantie, dass Potter sie nicht so schnell stören würde.
“Bleiben wir hier, okay?”, natürlich stellte er die Frage, denn wenn es Lily lieber gewesen wäre nach Hogsmeade zu gehen, wäre er natürlich mit ihr mitgegangen.
Lily nickte zustimmend und machte ihm deutlich, dass er ihr folgen sollte. Sein Herz pochte heftig gegen seine Brust, während er hinter ihr herlief und sie beobachtete. Ihr Haar wiegte sich sanft im schwachen Wind und trug ihren Duft zu ihm. Er atmete ihn vorsichtig ein, als könne er dafür bestraft werden, etwas wertvolles gestohlen zu haben. Sie führte ihn hinunter zum See und setzte sich in den Schatten einer alten Eiche. Lily lehnte mit dem Rücken an dem Baumstamm und zog ihre Schuhe und Socken aus, dann ließ sie ihre Füße langsam in das kühle Wasser des Sees gleiten. Severus setzte sich neben sie und beobachtete sie einfach weiter. Mittlerweile hatte Lily ihren Kopf an den Stamm gelehnt und ihre Augen geschlossen. Es war ein ruhiger Moment, keiner von beiden sagte etwas und auch wenn sich Severus danach sehnte, sich mit ihr zu unterhalten, genoss er den Moment. Er war allein mit Lily, nach so langer Zeit waren sie endlich einmal wieder zusammen und der Tag gehörte nur ihnen. Sie mussten nicht einmal hochgehen ins Schloss und zum Mittagessen gehen, wenn sie das nicht wollten.
“Das ist herrlich, stimmt’s? Ich liebe das, wenn die Sonne scheint und ich meine Füße ins Wasser hängen kann”, sagte Lily nach ein paar Minuten und öffnete die Augen. “Hey, du hast deine Füße ja gar nicht im See!”
“Nein, lieber nicht”, gab er zögerlich zurück. Er konnte seine Schuhe nicht ausziehen und seine Socken. Selbst wenn es Lily egal war, waren ihm seine verwaschenen Socken peinlich, außerdem wollte er nicht zeigen, wie blass seine Haut war. Lilys Haut war schon jetzt leicht gebräunt. Lily schloss ihre Augen nicht mehr, lehnte ihren Kopf dennoch wieder an den Stamm der Eiche und seufzte leicht. Sie war so wunderschön. Ihre langen, glatten, roten Haare umspielten ihr Kinn und ein paar Strähnen wurden vom leichten Wind in verschiedene Richtungen geweht. Ihre grünen Augen bildeten einen Kontrast zu ihren roten Haaren, doch es war eine der schönsten Kompositionen, die er sich vorstellen konnte. Noch nie war er jemandem begenet, der so perfekt schien und so makellos.
“Gerade ist alles so stressig. Alle lernen, sitzen nur noch im Gemeinschaftsraum und brüten über irgendwelchen Büchern. Ist es bei euch so?”, fragte sie und wirkte dabei unglaublich abgekämpft.
“Naja, nicht ganz so. Es sind ja noch zwei Wochen und viele… viele lernen erst kurz davor”, antwortete er und verkniff sich die Frage, ob auch sie schon jetzt lernte. Wahrscheinlich tat sie es, weil sie gute Noten wollte, so viele ZAG’s wie möglich. Er hatte noch nicht angefangen, wie fast keiner der Slytherins, aber darüber wollte er auch nicht mit ihr reden.
“Total verwirrend, oder? Zuerst macht man gar nichts und dann alles auf einmal. Das ist verrückt”, gab sie lachend zu und boxte ihn freundschaftlich auf den Oberarm. Severus lächelte sie an und schaute in die verblüffend grünen Augen, die ihn an Smaragde erinnerten. Für einen Moment wusste er nicht, was er sagen sollte und hatte ganz vergessen, was Lily kurz zuvor gesagt hatte. Er hatte seine Gedanken nicht unter Kontrolle und so wanderten sie nur zu Lily. Lilys grüne, wunderbare Augen, ihr rotes, wunderschönes Haar…
“In letzter Zeit haben wir uns gar nicht mehr getroffen, nicht mal miteinander geredet, wenn wir uns auf den Gängen begegnet sind”, sagte er. Das war es, was ihm schon die ganze Zeit auf dem Herzen gelegen hatte. Es hatte ihm zu schaffen gemacht und er hatte überlegt, ob es an ihm lag; ob sie ihn nicht mehr mochte. Fast lag etwas anklagendes in seiner Stimme, doch die schmerzliche Traurigkeit überwiegte und verdeckte alles andere.
“Ich weiß, Sev”, seufzte Lily und zog ihre Füße aus dem Wasser und stützte sich mit ihren Unterarmen auf den Knien ab. “Alles ist so stressig gerade, die ZAG’s und die ganzen Hausaufgaben, die wir trotzdem machen müssen. Und dann gibt es ja auch noch die Mädels, verstehst du? Oft hängen wir nur im Gemeinschaftsraum oder Schlafsaal rum und quatschen, aber es ist leichter im Gryffindorturm zu bleiben, wenn man sowieso schon oben ist…”. Er spürte, wie sie sich rechtfertigen wollte. Doch er war sich nicht sicher, ob er das so hinnehmen konnte. Er wollte es so sehr, aber etwas ihn ihm verstand immer noch nicht. Er wollte nicht streiten und er war so glücklich jetzt Zeit mit ihr verbringen zu können und gleichzeitig hatte er die Aussicht, das den ganzen Tag mit Lily verbringen zu können. Dieses Glück stellte alles andere in den Schatten und er glaubte fest daran, dass sie sich in Zukunft wieder öfters sehen würden. Er hoffte es zumindest.
“Sev, warum willst du eigentlich nicht nach Hogsmeade gehen?”, fragte Lily plötzlich in die Stille. Severus sah in ihre Augen und wusste, dass sie ihm keinen Vorwurf machen wollte. Viel eher fand er in ihren Augen Besorgnis. Besorgnis über ihn, Severus Snape. Lily Evans machte sich Gedanken über ihn, der bei keinem so wirklich gut ankam, bis auf den wenigen aus seinem eigenen Haus. Das hatte er nicht verdient, zumindest dachte er das in diesem Moment. Und deshalb antwortete er wahrheitsgemäß.
“Ich hab Black und Potter belauscht, gestern auf dem Weg zu Zaubertränke und naja, die wollten heute auch nach Hogsmeade gehen.”
Lily nickte und blickte wieder auf die Oberfläche des Sees. Die Sonne spiegelte sich darin, sodass man fast nichts auf der Oberfläche des Sees erkennen konnte.
“Du willst ihnen doch auch nicht begegnen, oder?”, fragte er.
“Was? Achso, nein, natürlich nicht”, gab sie zurück, doch sie schien mit ihren Gedanken ganz wo anders zu sein. So war es in letzter Zeit immer gewesen, wenn sie sich auf den Gängen ihres Schulhaus begegnet waren. Zu oft war Lily in ein Buch über den Unterricht vertieft oder lief einfach neben ein paar anderen Gryffindors her und schien in ihre eigene Welt versunken zu sein.
“Was wohl dort unten lebt? Im See meine ich.”
Die Frage verblüffte ihn und im ersten Moment hatte er keine Ahnung, was darauf sagen sollte. Doch er kannte die Antwort und vielleicht, vielleicht schaffte er es ja, Lily ein wenig zu beeindrucken und ihr Interesse wieder auf sich zu lenken.
“Wassermenschen und ich denke auch ein paar Fische und so was”, er lächelte sie an und auch sie nahm ihren Blick vom See und schaute in seine Richtung.
“Woher weißt du so was?”, wollte sie wissen und lachte dabei. Sie legte ihren Kopf in den Nacken, während sie immer noch lachte und ihre Haare flogen alle ebenfalls nach hinten.
“Ich hab keine Ahnung, Bibliothek. Irgendwelche Bücher, glaub ich.”
Das Gras unter der Eiche war grün und hoch gewachsen, fast zwanzig Zentimeter höher, als der Rest, der auf dem Schulgelände wuchs. Der Schatten des alten Baums bedeckte es und so war es recht kühl. Der See jedoch schien angenehm zu sein, denn Lilys Beine baumelten immer noch darin. Der Himmel war strahlend blau, nur ab und an wanderte eine kleine, weiße Wolke den Himmel entlang. Es war ein wunderschöner Tag, der komplettiert wurde, weil er hier mit Lily saß und selbst, wenn sie nicht viel redeten, aber sie war da und saß hier neben ihm im Gras.
„Severus! Na endlich, ich hab das ganze Schloss nach dir abgesucht, hatte schon Angst, du wärst nach Hogsmeade gegangen. Ich muss mit dir reden, können wir…“, sagte Mulciber, der vor Severus aufgetaucht war, mit einem Blick auf Lily, der nicht deutlich sagte, was er von ihr hielt, jedoch keinen freundlichen Züge in sich trug. Widerwillig erhob Severus sich, strich einmal über seinen Umhang und bat Lily zu warten. Es würde nicht lange dauern, dafür würde er sorgen, denn er hatte keine Lust Lily zu lange warten zu lassen. Schließlich gehörte dieser Tag nur ihm und Lily.
Die beiden Jungen liefen ein Stück in Richtung Schloss, bis Mulciber unter einem anderen Baum stehen blieb.
„Du ist schon wieder mit diesem Schlammblut zusammen, Severus.“
„Na und?“
Mulciber lachte auf, es war ein hämisches aber gleichzeitig auch böses Lachen, doch Severus kannte es. Es gehörte zu Mulciber.
„Na und? Du erwartest nicht etwa das er das billigt, oder? Severus, er hasst Schlammblüter, wir alle tun das, die wir ein wenig Verstand besitzen. Lass‘ nicht zu, dass du in seine Ungnade fällst, noch bevor du dich ihm angeschlossen hast!“
Er hatte keine Lust auf ein solches Gespräch mit Mulciber. Er wusste, wie der Dunkle Lord war. Zumindest glaubte er das, viele erzählten von ihm im Gemeinschaftsraum, deren Väter es geschafft hatten, ihm dienen zu dürfen. Er war ein großartiger Magier, so beschrieben sie ihn. Doch Lily war anders. Der Dunkle Lord würde verstehen, warum er sich nicht von ihr fern halten konnte, er liebte sie und zum ersten Mal in seinem Leben, hatte er das Gefühl, dass auch ihn jemand mochte. Er wollte sich wegdrehen, doch Mulciber hielt ihn am Oberarm fest.
„Überleg es dir, Severus. Ich weiß, dass er nicht erfreut sein wird. Du bist mit einem Schlammblut befreundet, Severus, ist dir klar, wie sehr du damit dein eigenes, ohnehin schon nicht ganz reines Blut beschmutzt?“
Severus riss sich los. Es war ihm egal, verdammt. Einfach egal. Heute wollte er nur einen Tag lang mit Lily verbringen, wie konnte da etwas zählen, wie ihr Blut? Selbst der Dunkle Lord konnte nicht so starr ausgerichtet sein, wie Mulciber es war. Nur weil Mulciber in seiner Familie schon einen Anhänger des Dunklen Lords hatte, hieß das nicht, dass alles was Mulciber sagte, auch stimmte. Severus drehte sich um und machte sich auf in Richtung der Eiche, unter der er vorher noch mit Lily allein gesessen hatte.
Doch bevor er überhaupt dort ankam, blieb er stehen. Der Schmerz und die Demütigung stieg ihm in die Brust und ging in Mark und Knochen über. Nichts kam dem gleich, was er gerade fühlte, als er auf die Eiche hinunter blickte, unter der zwar immer noch Lily saß, doch mittlerweile war auch sein Platz wieder besetzt. Als er noch etwas näher trat; war er sich sicher und Hass stieg in ihm hoch. Potter hatte sich neben Lily gelegt und stützte sich auf seinem linken Unterarm ab, sodass sein Geicht einige Zentimeter tiefer lag, als das von Lily.
Severus Blut rauschte in seinen Adern, während er auf die beiden zu ging. Er wollte hören, was sie sprachen und wollte es gleichzeitig auch nicht wissen. Wie lange war er fort gewesen, weg von ihr? Nicht lange. Er schaute auf seine Armbanduhr. 72 Sekunden, genau eine Minute und zwölf Sekunden.
“Ich weiß nicht, James”, hörte er Lily sagen. James. James?! Er war Potter und das schon immer gewesen, für ihn und auch für Lily.
“Ach komm’ schon Lily. Wovor hast du Angst? Vor dem ollen Schniefelus?”
“Nenn’ ihn nicht so!”
Er konnte sehen, wie Potter sein Gesicht verzerrte und dann mit seinen Lippen seinen Namen formte, Snape. Er wusste nicht, was er davon halten sollte, doch es war wie ein Schlag ins Gesicht. James. Das sagte alles.
“Ja gut. Ich geh mit dir nach Hogsmeade”, fügte Lily hinzu und Potter sprang auf, sein Gesicht war von einem triumphierende Lachen gezeichnet, das wiederum nur so vor Glück strahlte.
“Super!”, rief er ihr zu, dann drehte er sich um und streifte Severus mit seinem Umhang. Während er an ihm vorbei stürmte, rief er ihm noch zu: “Hey, Schniefelus!”, doch Severus bezweifelte, dass Lily das gehört hatte.
Er machte einen weiteren Schritt auf Lily zu, blieb diesmal aber stehen. Er verstand nicht, was er eben gesehen hatte. Was auch immer Lily dazu gebracht hatte, mit Potter auszugehen und ihn gleichzeitig bei seinem Vornamen zu nennen, löste etwas in ihm aus, das er nicht beschreiben konnte. Eifersucht stieg in ihm auf, die von Hass auf James Potter nur wenig gezügelt wurde. Er starrte weiter auf Lily hinab, die offenbar wirklich nicht gemerkt hatte, dass er einige Schritte von ihr entfernt stand.
“Du gehst mit ihm aus?”, fragt er ungläubig, obwohl er die Antwort eben selbst gehört hatte.
“Severus!”, Lily sah erschrocken zu ihm auf.
Sie musste diesen Schmerz auf seinem Gesicht einfach sehen, er war sich sicher, dass er sein Gesicht zierte. Sie musste doch spüren, dass sie mehr für ihn war, als nur eine gute Freundin! Wie konnte sie da etwas derartiges machen?
Es waren nur 72 Sekunden gewesen. 72 Sekunden in denen er nicht bei ihr gewesen war und damit den Weg frei gemacht hatte für Potter. Potter, den arroganten Quälgeist, der Lily nun triumphierend nach Hogsmeade ausführte. Hätte etwas die Sache geändert, wäre er, Severus, heute mit Lily in das kleine Zaubererdorf unten am Bahnhof gegangen?
Severus konnte sehen, dass Lily spürte, was er dachte. Doch er wollte, dass sie fühlte, was er fühlte, nicht, was er dachte. Er wollte, dass sie seinen Schmerz, seine Demütigung erfuhr. Doch im Gegenzug würde er ihr allen Schmerz, alles Leid von ihren Schultern nehmen, weil er sie liebte.
“Vielleicht hatte Mulciber recht”, sagte er schließlich. Und auch, wenn diese Worte nicht wirklich ernst gemeint waren, hinterließen sie zweifellos ihre Spuren.


AN: Zwei Wochen später zerbricht die Freundschaft zwischen Lily und Severus endgültig, weil er Lily nach der ZAG Prüfung in Verteidigung gegen die Dunklen Künste eine dreckige Schlammblüterin nennt, als Severus von James wieder einmal schikaniert wird. Diesen "Ausrutscher" verzeiht Lily ihm nie. (HP 7)


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