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Fanfiction

Die Hände des Teufels - Kein schönes Fest

von HufflepuffsUrenkel

„Was ist denn hier passiert?“, fragte Roman Sergejewitsch Kupov. „Geht es dir gut, Sascha?“
Der Angesprochene stand auf. „Jetzt schon wieder. As… – ich meine, jemand, der sich für Asik ausgegeben hat, hat mich verflucht.“
„Mit dem Cruciatus“, bestätigte Nicoleta.
„Wie bitte?“ Sofia Jakovna Kupovas Gesicht wurde kreidebleich. „Bist du sicher?“
„Sie täuscht sich, Sonetschka“, sagte ihr Mann halblaut. „Sie kann diesen Fluch unmöglich kennen.“
„Natürlich kenne ich den“, protestierte Nicoleta etwas zu laut. „Mein Vater ist schließlich…“ Sie schlug sich auf den Mund. „Mein Vater ist in der magischen Strafverfolgung und hat die Aurorenausbildung mitgemacht. Daher weiß ich, dass es drei unverzeihliche Flüche gibt.
Nun erschrak auch Marinas Vater. Nach kurzem Überlegen wandte er sich an Amina: „Minka, ich weiß, es ist schwer für dich, aber wir brauchen deine Hilfe. War Asik irgendwann auf eurer Reise allein?“
Amina überlegte kurz. „Nein, Roman Sergejewitsch“, sagte sie schließlich. „Erst hat Zalischka uns besucht. Von zu Hause sind wir mit den Portschlüsseln, die mein Vater organisiert hat, auf kürzestem Weg hierher gereist. Danach haben wir Sie und Mascha begrüßt, unsere Sachen weggelegt und Asik ist dann sofort zu Sascha ins Zimmer.“ Zalija nickte.
„Also kam wohl noch der echte Asik hier an“, überlegte Roman Sergejewitsch laut. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Doppelgänger ihn schon in Tatarstan abgefangen hat.“
Auch sein Sohn dachte scharf nach. „Ich glaube, es wäre mir in Petersburg schon aufgefallen, wenn der falsche Asik neben mir gewesen wäre. Schließlich haben wir uns über einiges unterhalten, zum Beispiel über Sara Gennadiovna.“
„Wer ist das?“, wollte seine Mutter wissen.
„Ein Mädchen aus unserem Jahr aus Dychanjaska, auf die Asik steht. Und soviel ich weiß, glauben die meisten, er wäre hinter Anastasia Karlovna her – zumindest wissen es weniger als dass er Tatarski-Tigri-Fan ist und dass Minka voll auf diesen Ruslan steht und er pausenlos darüber ablästert.“
„Wer sind die Tatarski Tigri?“, flüsterte Nicoleta Marina zu. „Eine Quidditchmannschaft?“
„Ja, und zwar eine der besten Russlands – zusammen mit den Lesniki Medvedi, auf die Sascha steht und die in der Ukraine kürzlich eine Klatsche gekriegt haben, was Juletschka natürlich unheimlich gefreut hat.“

„Also, du glaubst, es war noch der echte Aslan mit dir in Petersburg?“, fragte Vater Kupov. „Wann war er allein?“
„In Petersburg waren wir eigentlich ständig zusammen. Aslan ist, glaube ich, auch erst hier aufs Klo – aber hier im Haus? Und der müsste ja mit Flohpulver nachgekommen sein, oder?“
Sein Vater schüttelte den Kopf. „Von Petersburg hierher kann man apparieren. Jetzt überleg einmal genau, wo du Aslan nicht gesehen hast. Musste er einmal aufs Klo – oder auch du?
Alexander dachte nach. „Im Geschäft für Quidditchausrüstung vielleicht“, meinte er schließlich. „Asik wollte ein paar neue Zauber an seinem Besen machen lassen und ist mit einem Angestellten in den Nebenraum gegangen, während ich mich mit zwei anderen Jungs unterhalten habe – Leo kennst du vielleicht, Radek eher nicht.“
„Hm… dann wäre der Mitarbeiter verdächtig. Wie sah… halt!“
„Na ja, eher unauff…“
„Sascha, wenn jemand einmal Vielsafttrank verwendet, kann er es auch mehrmals tun. Es ist gut möglich, dass der Mann, den du gesehen hast, zwar der war, der Aslan ersetzt hat, aber anders aussieht. Auf jeden Fall werde ich dem Besitzer des Geschäftes mal eine Eule schicken.“
„Und sonst? Die Auroren rufen?“, fragte Amina, die um ihren Bruder besorgt war.
„Das natürlich auch, Minka. Aber die werden nicht sofort etwas machen, fürchte ich.“ Er verließ den Raum, um die Eulenbriefe zu schreiben, während Sofia Jakovna versuchte, die Mädchen und ihren Sohn zu trösten.

Nach Feiern war niemandem zumute. Lange waren alle still, bis Roman Viktorewitsch wieder eintrat: „Schaut mal, wer bei mir ist!“, rief er den Mädchen zu. Neben ihm stand Aslan. Nicoleta durchleuchtete ihn mit ihren magischen Augen und Marina schien das gleiche zu tun, wie vorher vermutlich schon ihr Vater. Ihr fiel jedoch, anders als im Frühjahr in der Höhle, nichts auf. Julija sprach Aslan wiederum auf die Niederlage der Lesniki Medvedi an, doch diesmal reagierte er wie erwartet: „Geschieht diesen Flaschen recht! Die Tigri hätten euch abgezogen!“
„Wer ist der Lieblingssänger deiner Schwester?“, fragte Zalija. – „Ruslan – der Palljasch!“, kam es prompt.
Während Amina sonst tief beleidigt war, wenn man Ruslan als Palljasch, Clown, bezeichnete, sprang sie nun auf und fiel ihrem Bruder um den Hals.
„Kannst du dich erinnern, was passiert ist?“, wollte Marina wissen.
„Hat mich dein Vater schon gefragt, Marischa. Ich war im Geschäft für Quidditchsachen, ihr kennt es vermutlich, und hab mit dem Angestellten gesprochen wegen Stabilisierungszauber. Er hat gesagt, ich soll mitkommen und ich hab Sascha gebeten, er soll so lang warten.
Ich bin mit meinem Besen dem Angestellten hinterher und was danach passiert ist – keine Ahnung! Aufgewacht bin ich in einem Hinterhof vom ‚Zahmen Vampir‘ .“
Der ‚Zahme Vampir‘ war ein Café in der Kosoj Aleja, in dem sich ein Kamin befand, durch den Zauberer von und nach Petersburg reisten.
„Das Meldeband haben sie mir weggenommen, aber Zauberstab und Flohpulver gelassen. Ich hab draußen noch Sascha gesucht aber nicht gefunden. Dann bin ich ins Café rein und per Flohpulver hierher gereist. Dass mich jemand ersetzt hat, hat mir Sofia Jakovna erzählt, als ich hier war. Hat mir wohl Haare abgeschnitten.“
„Dir ist also auch nicht aufgefallen, dass euch jemand nachgelaufen ist oder dergleichen?“, fragte Roman Viktorewitsch Kupov.
Aslan schüttelte den Kopf.
„Dann sollten wir auf jeden Fall den Auroren sagen, dass das im Quidditchgeschäft passiert ist und dass sie den Angestellten verhören sollen. – Meinst du, du würdest ihn wiedererkennen?“
„Vielleicht. Aber wenn er es überhaupt ist?! Womöglich hat der Typ, der mich ersetzt hat, auch schon den Angestellten ersetzt.“
„Mit Vielsafttrank meinst du? Könnte sein“, gab Marinas Vater ihm Recht. „Aber die Auroren können herausbekommen, ob er etwas weiß oder nicht – sie können ihm Veritasserum geben und ihn befragen, ob er dich selbst bewusstlos gemacht hat oder ob er sich an nichts mehr erinnern kann. Sie können aber nicht alle, die in der Kosoj Aleja arbeiten, befragen oder gar alle nordrussischen Zauberer.“
„Außerdem“, mischte sich seine Frau ein, „glaube ich nicht, dass dieser Verbrecher lange gewartet hat. Er hat eine Gelegenheit gesucht, hierher zu kommen und die gefunden, als er euch beide im Laden gesehen hat. Das heißt, es muss jemand sein, der sich im Laden aufgehalten hat oder jemand, der einen von euch kennt.“
„Da hast du allerdings Recht, Sonetschka – leider!“, bestätigte Roman Kupov nach kurzer Überlegung. „Dieser Mensch wollte hierher und einen von euch angreifen. Zum Glück wurde er nervös, als er erkannt wurde.“
„Ist das nicht klar, Papa? Das ist einer vom Anhang von dieser Valentina!“, rief Marina.
„Da hast du wohl Recht, Kleine!“, bestätigte ihr Bruder. „Der hat gewartet, bis er dich und Nikuscha hier trifft.“
„Das kann sein, muss aber nicht sein“, meinte Julija. „Warum hat er bisher nichts gemacht? Wäre doch viel leichter gewesen.“
Marinas Vater schüttelte den Kopf. „Die ganzen letzten Tage war nur die Familie hier. Unsere Kinder hätten wir immer erkannt, aber einen anderen – das war seine Chance. Außerdem: Du, Nikuscha, sagst, dein Vater hat die Aurorenausbildung mitgemacht. Da ergibt es Sinn, dass er dich nicht bei dir zu Hause versucht hat, anzugreifen – mit Sicherheit ist dein Vater für so jemanden ein gefährlicherer

„Aber, Roman Viktorewitsch, sieht man nicht mit ma…“ Nicoleta unterbrach sich.
„Was sieht man nicht, Nika?“, fragte Julija neugierig, während Marina ihre Freundin böse ansah.
„Ich meine, Vielsafttrank hält doch nicht ewig, oder? Sieht man es nicht, wenn der aufhört zu wirken? Und kann man es nicht mit Magie sichtbar machen?“
„Man kann es sichtbar machen, Nika, aber dazu müsste man einen Verdacht haben. Wir haben ja alle fest geglaubt, der Mann sei Aslan“, antwortete Roman Viktorewitsch Kupov. „Und, ja, Vielsafttrank wirkt nicht ewig. Aber man muss nur genug davon brauen und alle Stunden einen Schluck trinken. Außerdem wollte er ja nicht ewig hierbleiben.“
„Was machen wir jetzt, Roma?“, wandte seine Frau sich an ihn.
„Die Eule an die Auroren ist schon unterwegs. Und sobald einer kommt, bitte ich ihn, das Haus mit einem Versteckzauber zu sichern.“

Noch in der Nacht erschien ein Auror. Nicoleta hatte das Gefühl, den Mann schon in Durmstrang gesehen zu haben, konnte sich aber nicht mehr an den Namen erinnern. Sie musste, ebenso wie die anderen, nochmals alles erzählen. Außerdem informierte sie ihn, dass Valentina Kalinina in Albanien gesehen worden war.
„Danke, das wissen wir bereits“, sagte der Mann. „Die albanischen und serbischen Kollegen haben uns sofort informiert. Leider ist die Spur wieder verloren gegangen.“
„Sie kann also wieder in Russland sein?“, fragte Nicoleta.
„Gut möglich – oder irgendwo sonst. Außerdem muss sie nicht anwesend sein, um Morde in Auftrag zu geben.“
Der Auror ging mit Marinas Vater vor das Haus, um den Zauber zu legen. Roman Viktorewitsch kam nochmals zurück, um die Mädchen zu informieren: „Wenn jemand von euch ab jetzt hinausgeht, und sei es nur kurz an den See, sagt auf jeden Fall Bescheid. Unser Haus ist ab jetzt versteckt und ich bin der Geheimniswahrer, das heißt, ihr kommt ohne mich nicht mehr herein. Ich möchte ungern allen Geheimniszettel geben, denn man kann die verlieren oder versehentlich dem Falschen etwas erzählen.“ Er wandte sich an seine Tochter: „Auch du kriegst deinen erst morgen, Marischenka. Wenn du ihn hast, zeig ihn absolut niemandem!“
„Wir sagen schon niemand was, Roman Viktorewitsch!“, rief Julija leicht ungehalten. „Wir sind doch keine kleinen Kinder mehr!“
„Das glaube ich dir, aber es reicht, wenn euch jemand hört, wenn ihr euch in Durmstrang darüber unterhaltet und der jemand deinen Zettel klaut. Du kannst mir glauben, ich mache so etwas ungern, aber noch weniger gern riskiere ich das Leben meiner Kinder.“
Damit war die Diskussion beendet. Er gab Marina den Gutenachtkuss und ging ins Haus.

Für die Mädchen war es eine unruhige Nacht. Nicoleta spähte bei jedem Geräusch, das sie wahrnahm, durch die Zeltwand. Auch Marina, Zalija und Amina, selbst Julija lagen lange wach. Auch beim Frühstück am nächsten Morgen war die Stimmung noch nicht die beste. Irinas und Alexandras Eltern, die bald kamen, um ihre Töchter abzuholen, erschraken über das Geschehene.
Nicoleta, Amina und demzufolge auch Zalija und Aslan, der seine Schwester und deren Freundin nach Hause begleiten sollte, blieben noch den ganzen Sonntag über.
„Nochmal schön umgebogen“, meinte Marina. „Ich meine, das mit den magischen Augen!“
„Oh ja! Tut mir leid!“
„Kann passieren. Ich hab es mir heute Nacht übrigens auch überlegt. Damals als Sascha sich in Papa verwandelt hat, hab ich es zunächst auch nicht gemerkt – erst als plötzlich zwei Papas im Haus waren, hab ich geschaut, welcher der Richtige ist.“
„Aber damals in der Höhle…“
„Da haben wir unsere Augen ja von vornherein auf Röntgenblick gestellt, weil wir ja durch den Felsen durchschauen mussten. Außerdem haben wir da gewusst, dass was faul sein muss. Aber gestern – wer konnte wissen, dass Asik nicht Asik ist?“
„Stimmt, aber reden wir von was anderem! Was hast du im August noch vor?“
„Nichts Bestimmtes mehr. Ira hat am 22. Namenstag und mich eingeladen. Wahrscheinlich schickt sie dir auch noch eine Einladung. Aber ich fürchte, ich darf nicht, nach allem, was passiert ist.“
„Ich weiß gar nicht, wo Iras Eltern wohnen. Hatte nicht so viel mit ihr zu tun.“
„Ich auch nicht, aber ich hab Sanja eingeladen und Ira ist eben Sanjas beste Freundin. – Sie wohnt wohl nicht allzu weit weg von Nischnij Nowgorod, weil sie sich dort ziemlich gut auskennt.“

Marina und Nicoleta wurden von Marinas Vater wieder ins Haus geführt. Das Zelt war inzwischen abgebaut. Nicoleta übernachtete in Marinas Zimmer, während Zalija und Amina sich das Zimmer des kleinen Michail teilten, der diese Nacht bei seinen Eltern schlafen musste.
Amina, Zalija und Aslan verabschiedeten sich nach dem Frühstück. Kurz vor dem Mittagessen erschien Nicoletas Mutter, die eine Einladung Sofija Jakovnas zunächst heftig abwehrte, aber letzten Endes doch zum Essen blieb.
Auch sie war erschrocken, als sie hörte, was passiert war. „Wir, mein Mann und ich, haben befürchtet, dass…“, sagte sie leise und stockend, als ob es ihr schwer fiele, Russisch zu sprechen.
„Was habt ihr befürchtet, Mama?“, fragte Nicoleta auf Rumänisch.
„Russisch sprechen!“, wies die Mutter sie zurecht. „Das ist unhöflich!“
„Aber was habt ihr befürchtet? Dass bei Maschas Feier ein Angriff kommt?“, wiederholte Nicoleta nun auf Russisch.
„Bei der Feier oder irgendwann in den Ferien. Wir haben einige Zauber versucht, aber wollten, dass du es nicht erfährst.“

Nicoleta und ihre Mutter kamen erst spät am Abend nach Hause, sodass das Mädchen bald ins Bett geschickt wurde und die Reaktion ihres Vaters nicht mehr mitbekam. Als sie durch die Wand schaute, sprach er nicht mehr, an seinem Gesicht erkannte sie aber, dass er bereits Bescheid wusste.

Am nächsten Morgen erzählte er ihr, dass er am Anfang der Ferien heimlich, während sie geschlafen hatte, einen Schutzzauber auf sie gelegt hatte. „In ganz Rumänien und außerhalb auf 200 Kilometer Entfernung von dort, wo ich mich aufhalte, hätte ich es sofort gemerkt, wenn jemand dich angegriffen hätte und sofort dorthin apparieren können. Ich habe mir natürlich Sorgen gemacht. Als du bei deiner Freundin Dragomira warst, habe ich außerdem den ganzen Tag mit Mama Duellieren geübt, damit sie im Zweifelsfall auch einen Angreifer aufhalten kann.
Wir wollten es dir nicht verraten, damit du dir nicht mehr Gedanken machst als nötig, aber wir haben es uns ernsthaft überlegt, dich nicht zu Marina fahren zu lassen. Wir haben gehofft, es würde nichts passieren, doch offenbar bist du in größerer Gefahr als wir alle gedacht haben.“

Die nächsten Tage verliefen für Nicoleta langweilig, weil ihre Eltern sie nirgendwohin mehr gehen ließen. Auch als Irinas Einladung tatsächlich kam, verboten sie es ihr zunächst, zu der Klassenkameradin zu reisen.
Ihren nächsten Ausflug vom heimischen Grundstück, das mit Fideliuszauber geschützt war, konnte sie erst machen, als die Bücherliste für das zweite Schuljahr angekommen war. Gemeinsam mit der Mutter reiste sie frühmorgens in die Calea Ingusta. Der Aufenthalt dauerte lange, da sie auch eine neue Schulrobe und neue Stiefel für die Übergangszeit brauchte. Nur ihre Wintersachen vom Vorjahr passten ihr noch.
Als Nicoleta im Schuhgeschäft das Viperzahnleder sah, stand es für sie fest, dass sie Stiefel aus dem Leder genau dieses Drachen wollte. Die Mutter war zunächst dagegen, da es sich um eines der teuersten Materialien handelte, doch schließlich gab sie nach. Dafür zeigte sich Nicoleta bei der Absatzhöhe kompromissbereit und akzeptierte, dass die neuen Stiefel nur drei Zentimeter Absatz haben sollten.

Sie hatte sich schon damit abgefunden, die restlichen Ferien zuhause verbringen zu müssen, als ihr Vater sie früh am Morgen überraschte: „Ihr solltet heute noch einmal nach Bukarest!“
„Warum?“, wollte sie wissen.
„Na, willst du dieser Irina nichts schenken?“
„Doch, doch, aber… ich dachte…“
„Ich habe gesagt, du fährst mir nicht allein. Mama, Alex und ich werden uns einen schönen Tag in Nischnij Nowgorod machen, während ihr feiert.“
Sie fiel ihrem Vater um den Hals. „Papa, du bist der Beste!“, rief sie.
Dass ihr Vater, noch bevor er zur Arbeit reiste, noch mehrere Eulen verschickte, nahm sie kaum mehr wahr.


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Daniel ist total nett. Er ist klasse. Er spielte mir gute Musik vor. Ich hatte immer noch Beatles gehört bis ich hierher kam. Er ist sehr leidenschaftlich. Für sein Alter hat er einen guten Geschmack.
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