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Fanfiction

Die Hände des Teufels - Eine unerklärliche Zauberkraft

von HufflepuffsUrenkel

Hallo Exing,

sorry, dass ich mich so lange nicht gerührt habe. Ich war die letzten Wochen ziemlich im Stress.
James`nächstes Schuljahr wird demnächst beginnen - und zu Orion: vielleicht ;)
*********************************
Nicoleta sah eine weitere Julija heranfliegen und sofort einen Fluch auf diejenige Julija, die die Erstklässler angegriffen hatte, schicken. Sie schaute genauer auf und durch die Gesichter und stellte fest, dass die erste Julija ein anderes Mädchen war. Dasselbe galt für Irina und die andere. Die echte und die falsche Julija lieferten sich inzwischen ein Duell in der Luft, während Arsenij die falsche Irina attackierte. Es gelang ihm, dieser Nicoletas Zauberstab zu entwenden und er ließ ihn seiner rechtmäßigen Besitzerin zufliegen.
„Ich kämpfe ungern gegen Mädchen“, rief er. „Verschwinde von hier und die Sache ist vergessen.“
Statt einer Antwort ließ die falsche Irina einen der Erstklässler schweben. „Wenn du eine von uns angreifst, lass ich ihn fallen!“, rief sie. Nicoleta streckte ihren Zauberstab aus und sprach ebenfalls den Schwebezauber. „Ich hab ihn, Senja!“ rief sie Arsenij zu. Der schaute sie erst verwundert an, fasste sich dann aber und entwaffnete „Irina“.
„Am besten, du landest. In der Luft versteinert zu werden, ist gefährlich!“, rief er in Richtung des Mädchens.
Nicoleta ließ inzwischen den Erstklässler landen, während Marina und Wassilij mit Funkenzaubern verhinderten, dass das dritte Mädchen eingreifen konnte. Julija hatte inzwischen ihre Doppelgängerin entwaffnet und zwang sie zur Landung. Das dritte Mädchen versuchte, zu fliehen, doch Arsenij schnitt ihr den Fluchtweg ab, während Wassilij den mantellosen Erstklässler mit einem Wärmezauber bedachte. Die Erstklässler bedankten sich artig, konnten aber keine Auskunft geben, wer die Angreifer waren.
„In einer Stunde sehen wir es“, stellte Marina fest. „Oder Geralejev wird es sehen.“
Arsenij flüsterte Julija etwas zu und gemeinsam sammelten sie die Teile des zerrissenen Pelzumhangs des einen Erstklässlers auf, um sie anschließend zusammenzuhexen. „Das dürfte reichen, damit du zurück ins Schloss kannst!“ meinte Arsenij. „Und dort gibt es Leute, die es besser hinkriegen, vielleicht sogar so, dass man gar nicht mehr sieht, was diese Trollweiber angestellt haben.“ Der Junge und seine Freunde befolgten den Rat und gingen ins Schloss.

Im nächsten Moment geschah vieles gleichzeitig: Ein Feuerstrahl sauste wie eine Rakete auf der Eisfläche dahin, nahm plötzlich die Form eines riesigen Bären an und ließ alle Herumstehenden aufschrecken, verschwand jedoch ebenso plötzlich wieder wie er gekommen war und ohne dass jemand den Grund erkennen konnte, konnten Julijas und Irinas Doppelgängerinnen sich plötzlich wieder bewegen, stiegen auf ihre Besen und verschwanden. Die echte Julija reagierte am schnellsten, flog hinterher und jagte ihrer Doppelgängerin einen Fluch nach, doch nun kam ihr Nina entgegen: „Was machst du da? Verfluchst Mitschülerinnen? Auf dem Besen noch dazu? Julija Alexandrovna, das sind zehn Minuspunkte!“
„Du solltest dir mal anschauen oder anhören, was vorher passiert ist!“, rief Arsenij.
„Dich hat niemand gefragt, Arsenij Porfirijewitsch!“, entgegnete Nina, während sie landete. „Zurück ins Schloss, bevor es noch mehr Minuspunkte gibt.“
„Es ist noch keine Schlafenszeit“, protestierte Nicoleta.
„Du tust, was ich dir sage, Nikoleta Leonidovna, verstanden? – Und du, Arsenij Porfirijewitsch, gehst ebenfalls in dein Haus und der Typ, der mit Marina Romanovna herumknutscht, auch.“
„Um diese Zeit dürfen wir hier sein und dass Juletschka meine Freundin ist, geht dich genau nichts an!“, bellte Arsenij sie an.
„Halt die Klappe, sonst gibt’s Ärger. Du warst doch schon im Begriff, deiner Freundin zu folgen, um die drei anderen zu verhexen.“
„Hast du mich zaubern sehen? Abgesehen davon: Frag die Erstklässler, die dort hinten gehen, was hier passiert ist!“
„Das interessiert mich nicht. Mich interessiert, dass Julija und du andere Schülerinnen verfolgt und verflucht habt. Und jetzt ab die Post, bevor es noch mehr Minuspunkte gibt.“
„Hör zu, du Sabberhexe: Gib mir Minuspunkte, wenn es dich glücklich macht, aber ich schwör dir, ich beschwer mich bei Alexejeva und Karimov über dich – und Juletschka auch. Dass sich eine Vertrauensschülerin so aufführt, geht gar nicht.“
„Und wir haben nichts gemacht, also brauchen wir auch nicht ins Schloss zurück“, fügte Wassilij hinzu. „Ich war mit Maschenka am See spazieren und wir haben zufällig die anderen hier getroffen, das war alles.“ Er legte den Arm um Marina und die beiden gingen in die dem Schloss entgegengesetzte Richtung.
„Das wird Konsequenzen haben. Name, Vatername und Haus!“
Wassilij ignorierte die Anweisung.
„Nikoleta Leonidovna, wie heißt er?“
„Wa…“ brachte Nicoleta heraus, was ihr einen Rippenstoß von Julija einbrachte.
„Wir lassen es darauf ankommen!“, sagte diese halblaut. „Okay, ich hab versucht, dieses Trollweib zu verfluchen, aber die Sache hat eine Vorgeschichte.“
„Julija Alexandrovna, zum zweiten Mal, die interessiert mich nicht.“
„Mal sehen, ob Alexejeva das genauso sieht. Ich weigere mich jedenfalls, ins Schloss zu gehen. – Komm, Senjotschka!“ Sie küssten sich flüchtig und stiegen anschließend auf ihre Besen, um wegzufliegen. Nicoleta verschwand ebenfalls, flog aber tatsächlich in Richtung Schloss. Vor der Vorderwand kreiste sie und durchleuchtete das Gebäude nach Constantin oder Cornel, wobei sie ersteren überhaupt nicht und letzteren erst nach längerem Suchen in einem der Räume im Erdgeschoss fand, wo er mit Freunden Karten spielte.

Nicoleta ging ins Haus, zog die Stiefel aus, verstaute Mantel und Besen und lief zu Cornel und den anderen. Ihr Freund sah sofort, dass etwas passiert sein musste und wollte Näheres wissen. Nicoleta erzählte es und ließ sich auch über Ninas Ungerechtigkeit aus.
„Bevor sie dir Punkte abzieht, würde ich auf jeden Fall zu Alexejeva gehen“, riet er. „Die anderen Weiber werdet ihr nicht kriegen, wenn die wirklich Vielsafttrank geschluckt haben.“
„Bist du sicher, dass es Mädchen sein müssen? Ich meine, mit Vielsafttrank…“
„Ich hab mal gelesen, dass ein Junge sich nicht so ohne weiteres in ein Mädchen verwandeln kann. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass einer das freiwillig macht – stell dir vor, ich würde plötzlich in Mädchenklamotten rumlaufen, nachdem die Verwandlung aufhört.“
Nicoleta musste kichern. „Da hast du wohl Recht!“
„Was mich aber interessieren würde: Wer hat die so plötzlich befreit? Ich trau das eigentlich Nina nicht zu. Ich meine, klar kann man Leute ablenken – aber Feuer, das plötzlich über Eis dahinfliegt? Du kannst doch Feuerwerk von was Ernsthaftem unterscheiden, oder?“
„Klar kann ich das. Hältst du mich für ganz blöd?“
„Aber nein! Ich frag mich nur, wer so was schafft. – Und im Übrigen würde ich mir überlegen, wie die an Stücke von euch gekommen sind.“
„Stücke von uns?“
„Braucht man für Vielsafttrank. Haare zum Beispiel.“
„Ganz spontan am ehesten im Waschraum.“
„Das heißt, es war jemand, der in euren Waschraum kann – also zumindest jemand aus Dychanjaska. Könnte natürlich sein, dass Nina damit etwas zu tun hat: Die Vertrauensschülerin kann ja jederzeit Waschräume kontrollieren.“
Auch Constantin konnte es sich nicht erklären. „Könnte sein, dass ihr mit euren Erstarrungsflüchen nicht voll getroffen habt; so was ist schon mal passiert, aber allen gleichzeitig? Außerdem passt das Feuer nicht dazu.“
Er versprach außerdem, mit Nina ein „ernstes Wort“ zu reden: „Zumindest hätte sie euch auch anhören sollen; außerdem kann man die Zauberstäbe testen lassen. Wenn sie das selber nicht schafft, kann sie zu einem Lehrer gehen.“

Noch nach der Schlafenszeit unterhielten sich die Zweitklässlerinnen über den Vorfall:
„Wenn ihr mich fragt: Da war jemand in unserem Waschraum“, vermutete Alexandra. „Die wollten wohl niemand Bestimmten in Verdacht bringen – sonst hätten sie nicht Ira und Julja, sondern Ira und mich oder Nika und Mascha gespielt. Die haben sich die Haare gegriffen, die rumgelegen sind – und nachdem außer Nika und Asja alle von uns blond sind und außer Asja niemand so eine ungewöhnliche Figur hat, dass ihr nicht zumindest Mantel und Tunika von anderen passen würden, ist das Risiko nicht allzu groß.“
Als die anderen schon schliefen, flüsterte Marina in ihr Meldeband: „Hast du jemand erkannt?“
„Ich hab die echten Gesichter gesehen, es war aber niemand dabei, den ich wiedererkannt hab. Wir müssen ab morgen genauer schauen. – Etwas anderes: Wie lief es mit Wasja?“
„Dafür, dass es gleich mit so was angefangen hat, ganz gut.“
„Immerhin hast du gesehen, dass er auf der richtigen Seite steht.“
„Stimmt. So gesehen ein Vorteil!“

Am nächsten Tag rief Professor Alexejeva Nicoleta, Marina und Julija einzeln in ihr Büro und ließ sich deren Version der Geschehnisse berichten. Zunächst sagte sie nicht, ob sie ihnen glaubte, doch immerhin gab es keine weiteren Minuspunkte. Auch die Lehrerin konnte sich das Freikommen der drei anderen Mädchen nicht erklären, fand dagegen die Sache mit dem Vielsafttrank wenig befremdlich: „Ein Haar kann immer ausgehen – und wer lange genug wartet, findet eines. Allerdings dauert die Herstellung von Vielsafttrank einige Zeit – mit anderen Worten: Derjenige, der ihn hergestellt hat, hat ihn vermutlich irgendwo gehortet.“
Sie wollte auch mit Professor Smichova reden, um die angegriffenen Jungen als Zeugen zu gewinnen. Schon am späten Nachmittag wurde Nicoleta jedoch wieder zitiert: „In Dobrotskaja hat sich niemand gemeldet“, teilte ihr die Lehrerin mit. „Also, wenn ich Ihnen glauben soll, müssten Sie mir zumindest die betreffenden Schüler beschreiben können.“
Das einzige, was Nicoleta diesbezüglich einfiel, war der zusammengehexte Umhang. „Wenn also jemand Smi – Professor Smichova oder Professor Svobodnik gebeten hat, seinen Umhang zu reparieren, könnte der es sein.“

Tatsächlich wurde der betreffende Schüler, es handelte sich um einen Feliks Markowitsch, gefunden, weigerte sich jedoch zunächst, etwas zu sagen. Erst auf die Androhung, im Veritasserum zu geben, sagte er aus, drei Mädchen hätten ihn und seine Freunde angegriffen, seien aber von anderen Schülern vertrieben worden. Zwar konnte er die Angreiferinnen nicht näher beschreiben, doch immerhin wurden Nicoleta und ihre Freundinnen so entlastet. Nur Julijas Strafe blieb erhalten, da sie noch geflucht hatte, als die Gegnerinnen schon auf der Flucht waren. Diese nahm es gleichmütig hin, da sie glaubte, ihren Eltern gegenüber die Tat rechtfertigen zu können, was sich schließlich bestätigte.

Zwei Tage später erkannte Nicoleta tatsächlich das Mädchen, das als Irina die Erstklässler angegriffen hatte, wieder: Es handelte sich um eine Drittklässlerin aus ihrem Haus, die, wie sie erfuhr, Ljubov hieß. Nicoleta und Marina besprachen sich darüber, doch keiner von ihnen fiel eine Möglichkeit ein, wie man Ljubov etwas nachweisen könnte, noch dazu, ohne sich zu verraten.
Überhaupt hatten Nicoleta und Marina in den nächsten Tagen Schwierigkeiten, miteinander über ihre Beobachtungen zu sprechen oder nach einer Möglichkeit zu suchen, wieder in die verbotene Abteilung zu kommen, ohne dass ihre Freunde davon erfuhren – und jede der beiden wollte das Geheimnis der magischen Augen möglichst lange hüten. Immerhin lagen Wassilij und Cornel halbwegs auf einer Wellenlänge und auch keines der Mädchen fand den Freund der anderen völlig unsympathisch.

Ljubov blieb in den nächsten Tagen unauffällig. Statt dessen machten nun wieder die Halbmenschenfeinde auf sich aufmerksam, zunächst allerdings nur mit überall an die Wand gezauberten Beschimpfungen. Die Hauslehrer ließen zwar Zimmerkontrollen durchführen, doch die weitaus meisten Schüler besaßen inzwischen Verstecktaschen, sodass die Aktion ergebnislos verlief.

Nicoleta und Marina gelang es, das neue Passwort für die Bibliothek herauszufinden, sodass sie heimlich in die verbotene Abteilung gelangen konnten, wo sie nach möglichen Ursachen des Feuerzaubers und der plötzlichen Entfesselung Ljubovs und der anderen suchten. Mehrere Tage fanden sie nichts und Cornel begann bereits, sich zu wundern, wohin Nicoleta in ihrer Freizeit ging, sodass die Mädchen ihre diesbezüglichen Aktivitäten auf die Schlafenszeit verlegten.
Knapp zwei Wochen nach dem Vorfall fand Nicoleta den Ausdruck ‚Dämonenfeuer‘ in einem Buch über extrem gefährliche Flüche. Dämonenfeuer ist leicht zu beschwören, doch sehr schwer aufzuhalten hieß es in dem Buch. [i]Es nimmt die Figur verschiedener Tiere an, die sich auf denjenigen, dem der Fluch gilt, zu bewegen. Mit Wasser ist es nicht zu löschen. Hat es einmal eine Größe von mehr als fünf Arschin im Durchmesser erreicht, ist es nicht mehr zu kontrollieren und zerstört einen abgeschlossenen Raum komplett. Im Freien soll seine Reichweite bis zu einem Viertel Quadratwerst, nachgewiesen sind in Persien bei der Feuerkatastrophe von Velajat 10.700 Quadratarschin arabischen Maßes, das sind 8700 Quadratarschin oder 970 Quadratsaschen russischen Maßes.
Wegen seiner verheerenden Wirkung ist die Beschwörung von Dämonenfeuer in Russland und anderen Ländern streng verboten. Die Strafe kann von fünf Jahren Verbannung nach Sibirien bis zur Todesstrafe bei Verwendung gegen Menschen reichen. Auch das Lehren der Beschwörungsformel ist strafbar.“
Nicoleta zeigte Marina den Artikel und beide Mädchen waren sich darin einig, dass das Feuer, das sie am See gesehen hatten, ein Dämonenfeuer sein konnte, das er Verursacher schnell genug weggezaubert hatte, doch dies immer noch nicht erklärte, wie die anderen Mädchen befreit worden waren und warum niemand den Schuldigen gesehen hatte.
„Eigentlich müsste es ein Erwachsener sein; ein Schüler schafft so etwas nicht“, meinte Marina. „Aber wer? Ein Fremder kommt nicht ohne weiteres nach Durmstrang und ein Lehrer hätte niemanden heimlich befreien müssen.“
„Wenn man daran denkt, was der oder diejenige geschafft hat, trau ich ihm auch zu, die Schutzzauber außen zu überwinden, Nikuscha. Er kann das Dämonenfeuer beschwören und wieder verschwinden lassen, er kann apparieren oder sich auch für uns unsichtbar machen oder beides…“
„Hast du so genau aufgepasst? Ich hab auf das Feuer geschaut und dann waren die zwei anderen plötzlich frei.“
„Das schon, aber danach hab ich meine Augen natürlich auf Mikroskopblick gestellt. Da war aber niemand mehr.“
„Gut, dann hast du Recht, Maschenka: Da ist uns jemand über.“

Ihr fiel die Sache mit den stablosen Magiern aus Sibirien ein. Bemüht, halbwegs unschuldig zu wirken, fragte sie Astreja nach deren Fähigkeiten.
„Na ja, halt, dass sie ohne Zauberstab das Gleiche schaffen wie du oder ich mit – wenn du wissen willst, ob ich ihnen zutraue, in einer Sekunde drei Leute zu befreien, ohne dass es einem von fünf Leuten, die danebenstehen, auffällt: Sicher nicht.“
„Kannst du Legilementik?“
Astreja lachte auf. „Das nicht, aber ich hab zwei Ohren. Immerhin wart du und Mascha und Julja mit euren Freunden beteiligt und habt nachher genug darüber geredet. Klar hab auch ich mir Gedanken gemacht, was da los sein könnte – aber ich kann mir das genauso wenig erklären wie du und die Leute, mit denen ich gesprochen habe, auch nicht.“

Die Aussicht, dass ein Schwarzmagier mit unerklärlichen Fähigkeiten in Durmstrang sein Unwesen treiben könnte, drückte auf die Stimmung. Cornel versuchte, Nicoleta zu trösten, indem er sie darauf hinwies, dass die Person mit den unerklärlichen Fähigkeiten, sollte sie ein Schwarzmagier sein, sich sicher schon bemerkbar gemacht hätte; doch sie merkte nur zu gut, dass auch er sich Gedanken machte.
Marina hatte inzwischen Wassilij über Ljubov ausgefragt, nachdem sie ihm erzählt hatte, sie habe die Drittklässlerin mit einigen aus der Clique des hinausgeworfenen Sergej Smichov gesehen. Der wusste nicht viel Genaues über sie. „Ljuba ist in Ordnung, aber ziemlich still. Ihre einzige wirklich gute Freundin ist Kira aus Svijetskaja“, berichtete Wasslij, als auch Nicoleta zuhörte. „Ich kann mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen, dass sie sehr viel mit Schwarzmagiern zu tun hat.“

Constantin war in den nächsten Tagen selten zu sehen und auch Cornel fand, sein Bruder sei seltsam geworden. „Ich schätze, das hat mit einem Mädchen zu tun“, vertraute er Nicoleta während eines Spaziergangs an, „aber keine Ahnung mit wem.“
„Hatte er schon eine Freundin?“
„Nicht wirklich, glaube ich. Ich hab ja mal gedacht, er wäre hinter Nadja, also eurer Vertrauensschülerin, her, aber das war wohl nicht so – zumindest weiß ich sicher, dass sie einen Freund hat, Andrej aus der Siebten aus Vozduchinska.“
„Ich hätte gedacht, er wäre hinter Nina her?!“ Darauf hoffte Nicoleta insgeheim. Constantin war mit Ninas Verhalten – sie hatte noch einige Male ihre Autorität allzu stark heraushängen lassen – sicher nicht einverstanden; das gäbe einem anderen Mädchen die Chance.
„Nina? Eure andere Vertrauensschülerin? – Glaub ich weniger. Ich hab ihn öfter zusammen mit Mädchen gesehen, aber Nina war nie dabei.“
„Na ja, du wirst es besser wissen. – He, schau mal, da vorn!“
„Was denn?“
„Lju – das Mädchen da vorn – führt Selbstgespräche.“ Sie musste vorsichtig sein; schätzungsweise erkannten normale Augen im Dämmerlicht die Gesichter nicht so genau.
„Na und? Lass sie doch?“ Er zog Nicoleta an sich. Die ließ sich küssen, ohne allerdings Ljubov aus den Augen zu verlieren.


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
Helena Bonham Carter