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Fanfiction

True Love Forever - Zorn und Erleichterung

von Nymphadora. Lupin

Ich fiel vollkommen geschafft ins Bett. Kingsley wollte unbedingt ein Ordenstreffen, bei dem wir fünf Stunden lang diskutiert hatten, wo unser neues Hauptquartier sein würde, denn das heute genutzte Haus der Weasleys würde wohl den Ansprüchen nicht genügen, auch wenn es eh immer weniger von uns wurden. Ich hatte es einfach über mich ergehen lassen. Ideen hatte ich sowieso keine gehabt und ich Lust, von ihnen angegiftet zu werden, wenn ich einem Vorschlag nicht zustimmte, erst recht nicht. Das war die wohl chaotischste Ordensversammlung, die wir je hatten. Sicherlich nur, weil wir Mad-Eye nicht mehr hatten ... Ach, Mad-Eye. Wäre er noch hier, hätte er sich definitiv um einen sichereren Ort gekümmert. Aber so kam es, dass wir uns nur stritten und zu keiner Lösung kamen. Der Orden ging langsam wirklich den Bach runter.
Und natürlich kam ich nicht umhin, die vielen besorgten Blicke der anderen zu bemerken und als Kingsley mir zu meiner Schwangerschaft gratulierte, fragte ich mich, ob Molly gleich nachdem ich aus dem Fuchsbau weg war, jedem der es hören wollte oder auch nicht, alles erzählt hatte. Aber wirklich dafür interessieren tat sich auch keiner. Zwar sahen mich alle voller Sorgen an, doch kein Wort Mitleid oder ähnliches kam über ihre Lippen. Waren meine Gedanken egoistisch? Nein, denn ich wollte doch einfach nur in den Arm genommen werden. Stattdessen lag ich hier allein im Dunkeln und wusste nicht, was zu tun war. Obwohl, so allein war ich auch nicht, dachte ich und schob meine Hand auf meinen Bauch. Sofort stahl sich ein seeliges Lächeln auf mein Gesicht, dass jedoch sofort wieder verschwand. Ich würde dieses Kind ohne seinen Vater groß ziehen müssen. Oh, ich hoffte, das kleine würde nicht so aussehen wie Remus. Oder wäre dass nicht vielleicht besser? Dann hätte ich ihn wenigstens etwas an meiner Seite. Würde ich Remus ansonsten womöglich vergessen, in ein paar Jahren nicht mal mehr seinen Namen kennen? Nein, dass könnte ich nicht, das wäre vollkommen absurd. Allein das zu denken ... Nein, Remus könnte ich nie vergessen.
Ich hörte, wie es draußen anfing zu regnen und spürte das Licht des Halbmondes auf meinem Gesicht. Ich gähnte. Ausnahmsweise hatte ich an diesem Tag wirklich mal etwas 'getan' und etwas Schlaf wäre sicherlich nicht das schlechteste. Doch während ich das dachte, wusste ich noch nicht, dass dies schon Teil meines endlich mal friedlichen Traums war...

"Tonks ... Tonks."
Eine Stimme flüsterte meinen Namen, so leise, dass ich sie fast nicht hören konnte, doch die warmen Hände, welchen meinen Körper berührten, zeigten mir, dass sie wirklich war. Immer weiter flüsterte sie meinen Namen. Es klang so angenehm, dass es mich viel mehr wieder in den Schlaf sang, als das ich wach wurde. Irgendwie genoss ich diesen Moment einfach. Er schien so unwirklich schön, bei all dem, was in der letzten Zeit passiert war. Ich durfte nicht aufwachen. Was, wenn es doch ein Traum war? Sowas würde ich wohl nie wieder träumen, also durfte ich nicht anfangen, es auf die Probe zu stellen.
Die Stimme flüsterte noch immer meinen Namen. Hörte ich da Besorgnis? Sie war so vertraut, genau wie der Duft, welcher von den Händen dieser - wie mir gerade bewusst wurde - sehr realen Person. Sollte ich einen Blick wagen? Nein. Ich wusste nicht, wer es war, auch wenn die Person so vertraut schien. Wieso kam ich nicht darauf? Die Antwort war so nah. Eigentlich müsste ich nur die Augen öffnen, doch was, wenn ich diese Person nicht sehen wollte? Aber wer war es? Wieso erkannte ich diese Person nicht? Weil du ihn vergessen hast, flüsterte eine Stimme in mir und schlagartig wusste ich, wer meinen Namen flüsterte und mich leicht rüttelte.
Nein, dass konnte nicht sein, das war nicht wirklich.
Auch die Person schien bemerkt zu haben, dass ich nicht mehr schlief, denn plötzlich war es kein flüstern mehr, sondern eine direktere, wachere Stimme.
"Tonks, bist du wach?", fragte Remus Lupin.
Jetzt blieb wohl nur noch die Frage, ob ich ihn sehen wollte oder nicht. Ach, was war das für eine Frage, natürlich wollte ich ihn sehen. und bevor ich genauer darüber nachdenken konnte, öffnete ich die Augen und blickte direkt in Remus. Dies schien so plötzlich geschehen zu sein, dass Remus unwillkürlich etwas zurückwich, sodass ich mich aufstemmen konnte. Ich sah ihn an. Keiner sagte ein Wort, keiner wusste etwas zu sagen. Dann, ehe ich wirklich wusste, was ich da tat, hob ich meine Hand und klatschte Remus eine. So heftig, dass ich spürte, wie meine Hand pochte. Ich sah nur noch, wie Remus den Kopf zur Seite drehte und kehrte ihm den Rücken zu.
Was dachte er sich, jetzt einfach hier aufzutauchen, nach dem, was ich alles wegen ihm durchgemacht hatte? Noch immer tat meine Hand weh und ich versuchte, dass Schuldgefühl, welches in mir wach wurde zu ignorieren und kalt zu bleiben. Ich durfte jetzt nicht schwach werden, nicht jetzt. Nicht vor Remus.
"Tonks", sagte dieser hinter mir, offensichtlich überrascht und etwas gekränkt von meiner Handlung. Gut so, dachte ich verbittert und spürte, wie eine heiße Träne meine Wange hinunterrollte.
"Tonks", fing Remus wieder an, doch ich wartete erst gar nicht, ob er weiter reden wollte, sondern drehte mich zu ihm um und fragte gereizt:"Was?" Dieser Zorn ... ich konnte mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so viel Wut auf jemanden verspürt hatte. Remus schreckte zurück und es dauerte etwas, bis er seine Stimme wiederfand, welche zitterte:"T-Tonks ... b-bitte-"
"WAS BITTE? MEINST DU, ICH WÜRDE EINFACH SO FREUDESTRAHLEND DASTEHEN, ALS SEI NICHTS PASSIERT?"
"Tonks-"
"HÖR AUF MIT 'TONKS'. DENKST DU ECHT, DU KÖNNTEST DEIN HANDELN AUCH NUR IRGENDWIE RECHTFERTIGEN? HATTEST DU GEGLAUBT, ICH WÜRDE DIR EINFACH SO VERZEIHEN?"
"Ich weiß, dass du wütend bist."
"Gut", schnaubte ich und atmete schwer.
Stille.
Sofort drehte ich mich wieder weg. Ich wollte nicht nachgeben, aber genau das riskierte ich, wenn ich Remus zu lange ansah. So zerbrochen sah er aus...
Ich ging zum Fenster und sah hinaus. Nach minutenlangem Schweigen, ergriff ich das Wort, nun ruhig und sortiert, nicht von der Wut und dem Zorn leitend.
"Du hast mir weh getan, mehr als je zuvor. Hast du überhaupt eine Ahnung, was du mir angetan hast? Ich hätte nie gedacht, dass du jemals wieder kommst. Ich dachte, ich müsste unser Kind alleine groß ziehen. Ich dachte, ich würde dich nie wieder sehen. Weißt du, wie viel Schmerzen mir das bereitet hat? Sowas wünsche ich niemanden. Und jetzt, jetzt bist du plötzlich wieder hier und tust so, als sei alles vollkommen okay, denn du bist ja wieder da. Aber wer zum Teufel sagt denn, dass ich dich noch liebe, nach all dem, was passiert ist." Ich hörte, wie Remus hinter mir scharf und ängstlich einatmete.
"Ich hab immer nur an dich gedacht. Morgens bin ich mit deinem Gesicht in Gedanken aufgewacht und Abends war es das letzte, dass ich gesehen hatte. Ich weiß nicht mal, ob ich wirklich gelebt hatte."
Ich spürte, wie Remus näher kam und kurz hinter mir stehen blieb. Ich drehte mich nicht um. Dann sagte er:"I-ich weiß, dass ich dir weh getan habe und glaub mir, dass war nie meine Absicht." Ich schnaubte verächtlich, was Remus unterbrach, doch dann fuhr er fort:"Na gut, eigentlich hätte ich wissen müssen, dass ich dir damit sehr, sehr weh tue, aber ich hab einfach Angst. Um dich und das Kind. Ich weiß, ich hätte das nie tun sollen, aber ich kann es nicht mehr ändern. Nur hoffen, dass du mir noch eine Chance gibst."
Nach einigen Minuten des Schweigens drehte ich mich um und schlug Remus ein zweites Mal, diesmal nicht so fest, und gab ihn einen Kuss auf den Mund. Dieser wirkte vollends verwirrt.
"Weißt du", fing ich an,"wenn ich dich nicht so lieben würde, müsstest du jetzt wohl auf der Straße leben." Weder von ihm noch von mir kam ein Lächeln. "Aber leider liebe ich dich, immer noch. Also musst du wohl oder übel hier bleiben." Meine Miene blieb noch immer unverändert, doch ich sah, wie Remus Mundwinkel sich kläglich hoben.
"Also heißt das 'ja?", fragte er.
"Immer", antwortete ich und ehe noch etwas anderes passieren konnte, zog ich ihn zu mir herunten und küsste ihn so leidenschaftlich wie schon lange nicht mehr. Ohne weiteres Zögern schlang Remus seine Arme um mich und und erwiderte den Kuss, zärtlich, voller Leidenschaft , Angst und Erleichterung. Es war, als wollte dieser Kuss all das zeigen, was passiert war, all die Trauer und die Wut, aber auch die Zufriedenheit der erneuten Zweisamkeit.
Als wir keuchend auf dem Bett lagen und uns anlächelten, sagte ich zu Remus:"Erzähl mir alles, was passiert ist. Was hast du die ganze Zeit gemacht?"
Und Remus begann zu erzählen...


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