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Fanfiction

True Love Forever - Das Leid

von Nymphadora. Lupin

Ich rannte und rannte, spürte, wie mein Herz sich vor lauter Anstrengung zusammenzog und das Atmen viel mir mit jedem Schritt schwerer. Schweißperlen tropften meine Stirn hinunter über mein Gesicht und meine Beine wurden mit jedem Schritt schwerer, als wären diese aus Blei. Ich versuchte, dass stechen in meiner Magengegend zu ignorieren und lief lief einfach nur. Ein Windstoß an meiner rechten Wange verriet mir, dass mich soeben ein Fluch harr scharf geschrammt haben musste. Immer wieder hört ich hinter mir das verrückte Lachen Bellatrix', welches mich nur noch mehr antrieb wie eine Maschine, die endlich heißlaufen sollte, während sie kurz vorm explodieren war.
"Na, schon müde?", rief sie hinter mir mit einem irren und gleichzeitig zufriedenen lachen. "Ich glaube, du bekommst Besuch", meinte sie voller Vorfreude und ich sah geradeaus: Remus stand dort. Sah er mich denn nicht? Und Bellatrix? Er soll laufen, dachte ich mir nur, denn zum rufen fehlte mir die Kraft. Ich kam ihm immer näher und näher. Plötzlich öffnete er seinen Mund und sagte:"Ich liebe dich." Dann sah ich den grünen Blitz hinter mir auflammen, auf Remus zu rasen und diesen wie eine Marionette zu Boden sacken. Ein Schrei entfuhr mir und die Tränen, welche nun meine Wangen hinab liefen, vermischten sich mit dem Schweiß. Ich rannte immer noch und so realisierte ich nicht, als ich bei Remus' Leiche angekommen war und viel darüber, direkt auf meinen Bauch, welcher sich nun so schrecklich leer anfühlte und das letzte, was ich sah, war Bellatrix' grüner Umriss...

Ich fuhr hoch. Schon wieder der selbe Traum, die dritte Nacht seit Remus' Verschwinden. Mein Brustkorb hob und senkte sich so schnell, als wäre ich Meilen weit gelaufen und ich schmeckte noch die salzigen Tränen auf meiner Lippe. Langsam legte ich mich zitternd wieder zurück ins Kissen und schloss die Augen, öffnete diese aber zugleich wieder, als mir sein Gesicht sofort als erstes entgegen kam. Also lag ich da und starrte an die dunkle Decke. Ich fasste mir an meinen Bauch, als könnte ich mein Kind so schon in den Armen halten un hätte somit einen Teil von seinem Vater hier, un rutschte dann weiter hoch, dort, wo mein Herz lag. Es schmerzte so.
Fünf Minuten - oder vielleicht auch eine Stunde - starrte ich noch nach oben, ohne einen wirklichen Gedanken zu fassen, einfach nur in meinen Gefühlen vertieft, dann stand ich auf. Ich ließ Licht auflammen, zog mir meinen Bademantel über und ging in die Küche, um mir einen Tee zu machen.
Allein schon das Tassen-Holen machte mir Probleme. Ich zitterte so sehr, dass ich die ersten drei fallen ließ und brach kurz danach in einen Weinkrampf aus. Wäre er jetzt da gewesen, hätte er mir bestimmt geholfen. Ach was, wäre er hier, würde ich jetzt womöglich seelenruhig in seinen Armen schlafen, ohne böse Träume, und gar keinen Tee benötigen.
Die Tränen verschleierten mir meinen Blick und es dauerte seine Zeit, bis der Teebeutel im heißen Wasser in meiner Lieblingstasse zog. Ich stellte sie auf den Tisch und setzte mich wartend auf den Stuhl daneben. Die Stille wirkte so erdrückend. Selbst wenn er nichts gesagt hätte, wäre es nie eine vollkommene Stille gewesen. Eher ein angenehmes Schweigen, eine Kommunikation ohne Worte. Doch für eine Kommunikation brauchte man immer zwei Lebewesen und bei mir fehlte eins, das war klar. Und von diesem einen wusste ich im Moment weder seine Aufenthaltsort noch, wie es ihm denn ginge oder ob er überhaupt noch lebte - die Tränen flossen.
Warum? Ich fragte es mich immer wieder. Warum hatte er mich wieder verletzt? Warum tat er mir das an? Warum wollte er nicht mehr bei mir sein? Warum wollte er das Kind nicht? Warum wollte er keine gemeinsame Zukunft mit mir? Warum war er gegangen?
Fragen, viel zu viel Fragen. Und keine davon konnte ich beantworten. Der einzige, der es konnte, war er, doch diese Person war nicht hier, nicht bei mir, der Grund, warum diese Fragen überhaupt ungeklärt im Raum umherschwirrten. Warum? Warum all diese Tränen? Warum all dieser Schmerz? Es war nicht fair, es war niemals fair. Ich hatte mit ihm keine Zukunft. Er wird nicht zurück kommen, flüsterte es in mir und ich wusste, dass es die Wahrheit war. Er würde nicht mehr zurückkommen denn er war ein Feigling. Ein Feigling ein Feigling, ein Feigling! Und trotzdem liebte ich ihn.

Der Tee schmeckte nicht. Nie konnte mir etwas gelingen, nicht mal ein Tee, obwohl ich nicht wusste, was man dabei falsch machen konnte. Er hätte mir einen tollen Tee machen können, ganz bestimmt. Und dann hätte er mich in den Arm genommen, mir leise zugeflüstert, dass alles gut werden würde ... aber mit ihm wäre alles gut.
Tränen. Nichts als Tränen. Nur daraus schien mein Leben noch zu bestehen. Ich musste etwas ändern, irgendwas. Aber jetzt konnte ich nicht darüber nachdenken, ich wurde wieder müde.
Also ging ich ins Bett, schloss die Augen und träumte weiter, denselben Traum, das Leid.


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg