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Fanfiction

True Love Forever - Der wunderschönste Tag meines Lebens

von Nymphadora. Lupin

Am Morgen wurde ich von den warmen Sonnenstrahlen und Remus sanften KĂĽssen in meinem Nacken geweckt.
Ich drehte mich ohne Vorwarnung zu ihm um und gab ihm einen kurzen Kuss.

„Morgen“, murmelte ich fröhlich.

„Morgen“, erwiderte Remus fröhlich und lächelte mich an.

Er legte einen Arm um mich und ich zog, eng an ihn gekuschelt, seinen lieblichen Duft, welcher nach Vanille roch, ein. Der Gedanke, ihn für immer so halten zu können, so nah bei ihm zu sein, erfüllte mich mit unglaublicher Freude und einen nahezu unbeschreiblichen Gefühl von Glück. Und so wie Remus mich küsste und keine Anstalten machte, damit in den nächsten paar Minuten aufzuhören, wusste ich, dass er das gleiche fühlte und dachte.

Nach einer halben Ewigkeit voller Küsse, Streicheleinheiten und Umarmungen, befreite ich mich aus seinem zärtlichen Griff und setzte mich auf. Remus folgte meinem Beispiel.
Ohne viele Worte zu wechseln, standen wir auf, zogen uns an und ich verabschiedete mich von ihm, um zu meinen Eltern zu apparieren.

Wir hatten ausgemacht, dass er später nachkam. Meine Mutter bestand sowieso darauf, dass der Bräutigam das Kleid der Braut nicht vor der Trauung zu sehen bekam, auch bei einem Werwolf.
Außerdem wollten sie und Molly mir beim ankleiden helfen – was sicherlich seine Gründe hatte.

Angekommen bei meinen Eltern brauchte ich gar nicht erst zu klopfen, denn mein Vater stand drauĂźen im Garten und es sah so aus, als wollte er nochmal nachsehen, ob alles in Ordnung war.
Als er mich entdeckte, kam er mir freudestrahlend entgegen, umarmte mich und sagte: „Deine Mutter und Molly warten schon im Wohnzimmer auf dich. Die Tür ist offen.“

Er gab mir noch kurz einen fröhlichen Kuss auf die Wange und wandte sich dann wieder um.

Ich ging hinein ins Haus und hörte schon die Stimmen der beiden aufgeregten Frauen aus dem nächsten Zimmer.
Als ich eintrat, kamen mir beide nicht minder fröhlich entgegen als mein Vater.
Wow, meine Mutter schien sich ja richtig zu freuen.
Ob Molly daran Schuld war? Oder war sie einfach froh, dass ich endlich mein GlĂĽck gefunden hatte? Vielleicht fand sie ja eine Hochzeit mit Remus doch nicht mehr so schlimm.

Molly begann sofort damit, mir zu sagen, wie sehr sie sich doch freute und sie und meine Mutter erzählten immer weiter und weiter.
Ich jedoch hörte ihnen nicht wirklich zu, sonder war schon in Gedanken bei dem Ende der Hochzeit, wenn Remus und ich allein sein würden und … verheiratet. So schön dieser Gedanke auch war, hörte es sich doch etwas seltsam an. Ich würde heiraten … Das war echt ein großer Schritt. Nicht, dass ich mich in irgendeiner Weise davor fürchten würde, aber es war schon ein eigenartiges Gefühl. Vor noch ein paar Jahren hätte ich mich aus Prinzip gegen die Ehe aufgelehnt, da es mir zu traditionell und konservativ war, aber dann hatte ich Remus kennen und lieben gelernt. Vielleicht war es auch Remus, der mich zu einem solchen Schritt gebracht hatte. Ich hätte nicht heiraten müssen, ich wäre auch so glücklich gewesen. Doch nie im Leben hätte ich Remus' 'Angebot' abgelehnt, und es gab wohl keinen größeren Liebesbeweis – zumindest von Remus, denn dieser schien somit fest entschlossen, für immer bei mir zu bleiben.

Das nächste, was ich wieder bewusst wahrnahm, war, dass Molly auf die Uhr schaute und meinte, dass sie langsam anfangen sollten, mich fertig zu machen.
Also wurde ich von den beiden Frauen vor einen großen Spiegel geschoben, der hier sonst nie stand, und sie fingen an, mir Make-Up ins Gesicht zu klatschen, meine Fingernägel zu lackieren und so weiter. Ich fühlte mich etwas unwohl dabei, aber solange ich nachher klasse aussah und einen Eindruck hinterließ, war es mir recht egal. Und Remus war mein Aussehen so wies nie wichtig gewesen – was bei einem Metamorphmagus auch besser war.

Die beiden schienen definitiv mehr Spaß bei der Sache zu haben als ich. Das war wie bei einem kleinem Mädchen, dass gerne ihre Puppen frisiert und schminkt, und ich war in diesem Falle wohl die arme, wehrlose Puppe, welche diesen kleinen Mädchen zur Verfügung stand.
Eigentlich könnte man das ja genießen, wenn die beiden nicht so furchtbar aufgeregt gewesen wären und ich nicht dieser Typ von Mensch wäre, der nie still sitzen oder (in diesem Fall) stehen konnte. Dauernd rief meine Mutter dazwischen „Steh doch mal gerade“ oder „Dein Kopf ist schon wieder schief“. Dabei nicht komplett auszurasten war eigentlich unmöglich, aber ich blieb ganz ruhig, denn in ein paar Stunden würden Remus und ich als verheiratetes Paar in unserem Ehebett liegen. Und ich würde erfahren, ob sich der Sex nun anders anfühlte – wahrscheinlich eher nicht, aber Remus wurde von mal zu mal immer mutiger, und nach diesem Tag hatte er bestimmt einen guten Schwung Selbstbewusstsein dazugewonnen.

„Hör auf zu lächeln“, ermahnt mich meine Mutter. „Dein Gesicht muss entspannt bleiben.“

„Ist ja auch überhaupt kein Tag zum lächeln“, meinte ich entnervt, aber entspannte mein Gesicht wieder.

Nach einer halben Stunde durfte ich endlich mein Kleid anziehen
Es passte mir perfekt, doch die Schuhe waren zu eng, woraufhin ich meine Füße verkleinern musste. Ich hatte wohl bei der Anprobe kleinere Füße als jetzt gehabt oder aber diese unausstehliche Frau, mit der meine Mutter sich unbedingt streiten musste, hatte sie vertauscht. Ich hatte übrigens meine Mutter noch nie so erfreut darüber reden hören, dass ihre Tochter ein Metamorphmagus war.


An meine Haare lieĂź ich weder Molly noch meine Mutter, denn die waren heilig.
Ich hatte zu Hause etliche Frisuren ausprobiert (was Remus fast in den Wahnsinn getrieben hatte, aber was sein muss, muss sein) und wusste so genau, was ich wollte: Meine Haare wurden leicht pink, denn es war schließlich der beste Tag meines Lebens, da durfte ja meine Lieblingsfarbe nicht fehlen – aber ich ließ es dezent, damit meine Mutter nicht ausrastete. Zur Abwechslung hatte ich mich für lange Haare bis zur Taille, mit leichter Wellen, entschieden.Ein Teil dieser Haarbracht war hinter meinem Kopf zu einem Knoten zusammen gebunden.
Ich hatte es doch tatsächlich geschafft, pinke Haare elegant wirken zu lassen. Selbst meine Mutter war davon begeistert.
Diese setzte mir doch das „Blumen-Diadem“, wie ich es seinem Aussehen nach nannte, auf und ich betrachtete mich im Spiegel.
An anderen Tagen – und damit meinte ich jeden anderen Tag – wäre ich bei einem solchen Anblick vor Lachen umgekommen, aber heute war es anders. Ich wirkte mädchenhaft, das war nicht zu bestreiten, doch trotzdem gefiel es mir. Vielelicht, weil ich wusste, dass es Remus sehr gefallen würde. Ich freute mich schon auf seine Reaktion.


So langsam wurde ich dann doch nervös.
Remus sollte draußen vor dem von meinen Eltern aufgebauten „Altar“ warten und ich sollte mit meinem Vater durch den mit Magie vergrößerten Garten, einen langen weißen Teppich entlang gehen – langweilig und vorhersehbar, aber es sollte ja für alle ein schöner Tag werden. Und um Remus' Wunsch nachzukommen sollte es kein großes Ding sein.

Trauen sollte uns der selbe Mann, der auch bei Dumbledores Beerdigung die Abschiedsrede gehalten hatte, was mir irgendwie komisch vorkam, aber man nimmt, was man kriegen kann.

Mit der Zeit ereilte mich ein eher unerfreulicher Gedanke – was, wenn mir da draußen irgendwas peinliches passieren würde? Der Weg zum Altar war recht lang. Zwar waren wir in einer sehr kleinen Runde, aber peinlich war peinlich, und meine zwei linken Füße durften mir diesen Tag nicht unangenehm machen.

Das Lächeln meines Vaters beruhigte ich ein wenig, doch als die Musik draußen anfing zu spielen – als Signal, dass wir kommen durften – dachte ich dann doch, dass mich gleich die Ohnmacht überkommen würde. Trotz meiner Freude auf diesen Tag spürte ich eine starke Nervosität in mir, welche sogar meine Beine zum zittern brachte.
Ich nahm den Arm meines Vaters – teilweise, da ich mich nicht mehr ganz auf meine Beine verlassen konnte – und wir traten gemeinsam den Weg nach draußen an.

Die Sonne blendete mich im ersten Moment, doch ich gewöhnte mich recht schnell daran.
Ich war vollkommen angespannt und achtete mehr denn je darauf, bloĂź nicht zu stolpern, umzuknicken oder sonst irgendwie auf der Nase zu landen. Meine Knie wurden immer weicher und ich fĂĽrchtete den Moment, an dem ich den Arm meines Vaters loslassen sollte. Am besten ich wĂĽrde mich nur noch auf Remus konzentrieren, denn sobald ich erst mal bei ihm war, wĂĽrde es mir mit Sicherheit gleich besser gehen.

Der Weg zu Remus kam mir unheimlich lange vor, obwohl er höchstens ein paar Sekunden waren, aber dann stand ich auch schon bei ihm und er lächelte mich von der Seite an.
Ich lächelte zurück, und tatsächlich entspannte sich mein ganzer Körper wieder.
Ich konnte es nicht fassen. Ich stand hier und heiratete den Mann, den ich so sehr liebe.
Den Mann, der mich nie haben wollte.
Den Mann, der niemals wollte, dass es soweit kam und nun doch neben mir stand und lächelte.

Ich hörte nicht auf die Rede des Mannes vor uns (das hat mich nie bei irgendeiner Hochzeit interessiert), sondern schwebte auf der berühmten Wolke Sieben und es fühlte sich tatsächlich so an.

„Remus John Lupin willst du Nymphadora Tonks zu deiner rechtmäßig angetrauten Ehefrau nehmen, sie lieben und ehren bis der Tod euch scheidet? Dann antworte jetzt mit 'Ja, ich will.'“

Mir blieb fast das Herz stehen. Das war der Moment-

„Ja, ich will“, sagte Remus und wäre das jetzt nicht unsere Hochzeit, wäre ich ihm sofort um den Hals gefallen. Sicherlich sollten mich seine Zuneigungen nicht mehr so sehr überraschen, wie sie es taten – gerade hier hätte ich mir hundertprozentig sicher sein sollen, dass er ja sagte, aber ich konnte es nicht. Vielleicht waren die Wunden doch noch nicht ganz verheilt.

Nun wandte sich der Mann an mich: „Und du, Nymphadora Tonks, willst du Remus John Lupin zu -“

„Ja, ich will“, sagte ich noch bevor er ausgeredet hatte und wurde sofort rot. So übereifrig wollte ich nun nicht wirken. Zwar sah mich der Mann etwas überrascht an, aber ich stellte glücklich fest, dass keiner der Gäste lachte, ich hörte nur Mollys Schlurzen.

Aus dem Nichts erschien ein Ring und Remus steckte ihn mir an den Finger, den ich ihm hingehalten hatte. Auch ich bekam einen Ring, der mitten in der Luft auftauchte und schmiegte ihn sachte ĂĽber Remus Ringfinger.

„Dann erkläre ich euch hiermit zu Mann und Frau“, sagte der Mann.

Plötzlich tauchten Schmetterlinge aus dem Nichts auf und ich und Remus drehten unsere Gesichter zu einander.
Wir sahen uns kurz an – seine Augen waren so tief und dunkel, aber trotzdem strahlten sie heller als die Sonne – und dann küssten wir uns. Ich hörte das Weinen, das Lachen, das Seufzen der Gäste, aber ihre Reaktionen waren nur Begleitmusik. Nie zuvor hatten sich Remus' Lippen auf den meinen so gut angefühlt.

Und als wir uns wieder voneinander lösten und uns anlächelten, kamen sie alle von den Bänken her und wollten uns gratulieren und Geschenke überreichen, das wunderbare Büfett wurde eröffnet, Musik wurde gespielt … es war der schönste Tag meines Lebens, aber definitiv auch der anstrengendste.


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