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Fanfiction

True Love Forever - "Und, was haben deine Eltern gesagt?"

von Nymphadora. Lupin

Ich war unglaublich wütend … wütend auf meine Mutter!
Die liebe Andromeda Tonks war sich anscheinend zu fein für einen Werwolf als Schwiegersohn. Wenn Dad nicht gewesen wäre, hätten wir zwei uns wahrscheinlich immer noch gestritten.

Was war bloß ihr Problem? Ich wusste natürlich, dass Werwölfe in der Gesellschaft keinen guten Ruf hatten, aber ich hatte nie erwartet, dass meine Mutter sich von solchen Vorurteilen leiten ließ. Und selbst dann könnte sie mir wenigstens so viel Vertrauen entgegenbringen, dass sie Remus eine Chance gab. Gerade sie sollte wissen, wie es sich anfühlte, wenn die eigene Familie den Partner aufgrund von Vorurteilen verachtete.

Aber noch größere Sorgen machte ich mir darum, wie ich es Remus sagen und vor allem wie er reagieren würde. Wir waren erst so kurz zusammen und ich konnte nicht anders als zu fühlen, dass er nach wie vor Zweifel hatte. Ich konnte nur hoffen, dass dieses Gespräch mit meiner Mutter diese Bedenken nicht erneut zum Vorschein brachte. Denn würde Remus mich verlassen, wüsste ich nicht, wie es weitergehen würde. Allein bei dem Gedanken daran wurde mir schlecht und ich konnte spüren, wie sich kleine Tränen der Verzweiflung und Angst in meinen Augen sammelten.

Ich wollte diese dunkle Zeit nie wieder durchleben und brauchte deshalb einen Plan, wie ich es Remus am besten beibrachte. Doch alle diese Pläne, die mir durch den Kopf schossen, würden darauf hinauslaufen, dass ich Remus den wichtigsten Teil des Gespräches verschweigen müsste, und das konnte ich schlecht, denn er wollte meine Eltern gerne einmal kennenlernen. Also konnte ich nur einfach so drauf los erzählen und hoffen.

Erst jetzt bemerkte ich, dass ich schon eine Weile vor meiner Haustür stand. Also holte ich noch einmal tief Luft und trat ein.

Remus stand in der Küche und machte für uns beide Mittagessen.
Er schien mich nicht bemerkt zu haben, also schlich ich mich von hinten an, legte meine Arme um seinen Hals und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Remus zuckte kurz, lächelte dann aber und drehte sich um, damit er mich umarmen konnte.

"Und, was haben deine Eltern gesagt?", fragte er.

Weder seine Stimme noch sein Gesichtsausdruck zeigten mir, was er gern hören würde.

"Sie haben dich eingeladen", sagte ich, doch mir war auch bewusst, dass es bei dieser Antwort nicht bleiben konnte. Remus sah mich etwas erstaunt an.

Ich wusste, dass ich es ihm sagen musste, und zwar jetzt. Also erzählte ich ihm alles.

Ich apparierte vor die Tür des Hauses meiner Eltern.
Remus hatte gesagt, dass er sie gern mal kennen lernen wollte, und auch wenn mir nicht ganz wohl dabei war, konnte ich ihm diesen Wunsch nicht abschlagen. Außerdem wollten wir heiraten und diese Neuigkeiten wollte ich meinen Eltern ungern vorenthalten.
Trotzdem hatte ich ein mulmiges Gefühl. Immerhin war Remus sicherlich nicht ihr Traum-Schwiegersohn. Sie waren zwar meine Familie und ich war mir sicher, dass sie ihn akzeptieren würden, aber mich würde es nicht wundern, wenn sie am Anfang etwas seltsam reagieren würden.

Ich klopfte bevor ich es mir anders überlegen konnte. Eigentlich wollte Remus ja mitkommen, aber ich hatte ihm gesagt, dass ich es lieber erst mal allein mit meinen Eltern klären wollte.

Es dauerte eine Weile, doch dann hörte ich jemanden die Treppe hinunter kommen.

„Wer ist da?“, hörte ich die etwas ängstliche Stimme meiner Mutter.

„Ich bin's, Dora“, sagte ich knapp.

Die Tür flog auf.

„Nymphadora“, sagte meine Mutter, glücklich mich zu sehen, und nahm mich in die Arme. "Wie schön, dass du mal wieder vorbei kommst."

Sie lies mich wieder los.

„Nenn mich nicht so“, sagte ich leicht genervt, aber mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Es war eine ganze Weile her, seit ich sie das letzte mal gesehen hatte.

„Ja, ja. Ist schon gut.“ Andromeda verdrehte genervt die Augen und lies mich rein.

Ich ging geradewegs ins Wohnzimmer, wo mein Vater auf dem Sofa saß und ein Buch las. Er war nicht weniger überrascht, als er mich ins Zimmer kommen sah.

„Dora, was bereitet uns denn die Ehre?“
Wenigstens nannte er mich richtig.

„Ich wollte mit euch was besprechen -“ begann ich vorsichtig, doch meine Mutter unterbrach mich: „Lass mich raten: Es geht um einen neuen Freund.“

Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.

„Kannst du jetzt Gedanken lesen?“, fragte ich etwas erstaunt.

„Kann sie nicht“, sagte mein Vater. „Immer wenn du mit uns so was besprechen willst, fängst du genau so an.“

„Aha, gut zu wissen“, meinte ich. Immerhin schienen meine Eltern gerade recht gute Laune zu haben. Also versuchte ich gar nicht erst, um den heißen Brei herumzureden. „Also ja, ich habe wieder jemanden gefunden.“

„Du weißt, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn du mit einer Frau zusammen bist“, warf mein Vater an.

„Das sagst du nur, weil du dann die Wette gewinnst“, sagte meine Mutter darauf.

„Ihr … ihr wettet auf mein Liebesleben?“, fragte ich etwas angewidert.

„Seit du aus dem Haus bist, ist es hier lange nicht mehr so lustig wie vorher“, meinte mein Vater nur schulterzuckend.

„Okay, ich hoffe ihr wisst, dass ich nach diesem Gespräch erst mal die nächsten Monat Abstand brauche“, sagte ich nur. Und bevor mein Vater etwas erwidern konnte, fügte ich hinzu: „Und nein, es ist keine Frau. Mum hat die Wette gewonnen.“

Andromeda lächelte, doch mein Vater sagte nur: „Nicht so schnell. Wir haben gewetten, wen sie heiraten wird. Und sie sind noch nicht verheiratet. Oder?“, fragte er noch hinterher.

„Nein – aber bald“, sagte ich nur.

„Nymphadora!“, sagte meine Mutter freudestrahlend und kam auf mich zu, um mich zu umarmen. Ich ließ sie, blieb aber weiterhin angespannt.

„Du wirst ihn uns sicherlich bald vorstellen?“, fragte mein Vater.

„Ja, aber ich wollte vorher noch mit euch reden“, sagte ich mit ernster Miene. Meine Eltern schauten mich erwartungsvoll an. Ich fuhr mir mit der Hand durch die kurzen Haare und sagte dann: „Remus ist vielleicht nicht ganz so, wie ihr es erwartet. Er ist etwas älter und hat auch nicht sehr viel Geld und“, ich hielt kurz inne und sagte dann: „Und er ist ein Werwolf.“

Der Ausdruck auf den Gesichtern meiner Eltern war komplett unterschiedlich. Die Miene meines Vaters hatte sich kaum geändert, jedoch löste er seinen Blick von mir und sah seine Frau an. Auf Andromedas Gesicht war Entsetzen zu erkennen.

Nach einem kurzen Moment Stille war sie es, die als erstes sprach.

„Dora, wie- wieso? Warum um Himmelswillen ein Werwolf?“, fragte sie fast schon verzweifelt. „Das sind Bestien. Sie-“

Doch ich unterbrach sie bevor sie noch etwas sagen würde, was mich wirklich zur Wut brachte. „Nur weil manche Werwölfe so sind, müssen es doch nicht gleich alle sein.", argumentierte ich.

Mir war klar, dass dies zu einem Krieg zwischen Mutetr und Tochter führen würde, denn wir waren beide unheimlich stur. Aber ich würde nicht nachgeben, denn ich war definitiv im Recht.

"Aber Nymphadora-", begann sie.

Ich unterbrach sie erneut: „Ich habe Remus im Orden kennengelernt, für den er sein Leben auf's Spiel setzt. Er ist der wunderbarste Mensch, den ich kenne. Und ich liebe ihn.“ Ich war überrascht, wie ruhig ich blieb, aber immerhin wusste ich vorher, dass es nicht ganz einfach werden würde.

„Aber trotzdem“, meinte Andromeda. „Er ist kein guter Umgang für dich. Werwölfe sind gefährlich und wissen bekanntlich wenig von Moral und-“

„Wieso sagst du sowas? Du kennst ihn doch überhaupt nicht!“ Nun war ich nicht mehr ruhig und spürte bereits, wie meine Stimme zu zittern begann. Ich konnte es nicht ertragen, wenn meine Mutter so über Remus sprach.

„Er ist ein Werwolf. Das ist alles, was ich wissen muss.“ Andromeda schien mit ihrer Fassung zu ringen.

„Das ist nicht-“, begann ich, doch nun unterbrach sie mich: „Ich verbiete ihn dir!“

Für einen kurzen Moment war es still, dann sagte ich nur: „Das kannst du nicht.“

„Oh, doch. Du wirst schon sehen.“

„Ich bin erwachsen. Du kannst mir nichts mehr vorschreiben, erst recht nicht mit wem ich mich zu treffen habe.“ Ich atmete kurz durch und sagte dann so ruhig wie möglich: „Was ist mit dir und Dad? Damals-“

„Das ist nicht das gleiche.“

„Oh doch, ist es. Und du bist genau wie deine Mutter.“

„Du – wie kannst du es wagen!“ Nun hatte Andromeda komplett ihre Fassung verloren. „Das ist überhaupt nicht zu vergleichen. Wir haben uns geliebt.“

„Ich liebe Remus auch“, sagte ich und meine Stimme flehte um etwas Verständnis. Ich wollte heute nicht mit ihr streiten, nicht um Remus.

„Und er?“, fragte sie. „Kann ein Werwolf überhaupt lieben?“

„Natürlich“, sagte ich fassungslos.

„Bist du sicher? Woher willst du das wissen?“ Sie sagte das so, als wäre sie sich sicher, dass ich nichts mehr zu erwidern hätte. Vielleicht lag sie gar nicht mal so falsch.

„Ich weiß es nicht“, sagte ich. Andromeda schien zufrieden. „Aber wer kann das schon? Niemand weiß, was in jemandem anders vorgeht. Alles, worauf ich mich verlassen kann, sind seine Worte. Und Taten. Auch wenn einige dieser Taten nicht immer positiv für mich waren.“ Mittlerweile redete ich mehr mit mir selbst als mit meiner Mutter. Mir waren Tränen in die Augen gestiegen. All die Erinnerungen des letzten Jahres und all meine Zweifel in Bezug auf Remus' Gefühle kamen wieder hoch. Und ich wusste, dass meine Mutter gerade alles wieder verschlimmert hatte.

Mein Vater kam zu mir und nahm mich in den Arm. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Schulter und hörte wie er zu meiner Mutter sagte: „Dora ist alt genug, um selbst zu entscheiden und du kannst ihr keine Beziehung verbieten.“

„Danke Papi“, flüsterte ich in sein Ohr.

Als ich mich aus seiner Umarmung gelöst hatte, blickte ich meine Mutter an. Sie stand da, die Arme demonstrativ verschränkt, doch ihr Gesicht war nicht mehr ganz so angespannt wie vor ein paar Minuten.

"Für mich ist Remus der einfühlsamste, freundlichste und liebenswerteste Mensch, den ich je kennen gelernt habe", sagte ich, während ich sie beinahe flehend ansah.

"Es würde doch nichts schaden, Remus mal einzuladen. Und zwar ohne Vorurteile", meinte mein Vater und sah dabei seiner Frau tief in die Augen. Diese seufzte und nickte schließlich.

Ich stand auf und schloss auch sie in die Arme, wenn auch nicht ganz so fest. Ich war noch immer wütend auf sie, aber das musste ich jetzt unterdrücken.

"Du wirst es nicht bereuen", sagte ich nur.


Während ich geredet hatte, konnte ich sehen, wie sich Remus' Miene mehr und mehr verfinsterte, doch er unterbrach mich nicht. Erst als ich fertig war, sagte er: „Ich hab's dir doch gesagt. Mit mir – einem unausstehlichem Werwolf – zusammen zu sein, hat bloß Nachteile. Du musst dich zwischen mir und deiner Familie entscheiden. So etwas kann ich nicht von dir verlangen.“

Es hörte sich so an, als würde etwas Angst in Remus' Stimme mitschwingen.

„Remus“, begann ich. „Du bist kein unausstehlicher Werwolf, hör auf dir so was einzureden. Abgesehen davon lass ich nicht meine Eltern im Stich, sondern umgekehrt. Deshalb würde ich mich auch immer wieder für dich entscheiden, du dummer Werwolf. Ich liebe dich, versteh' das doch endlich, und meine Eltern – auch meine Mutter – wollen dir und mir eine Chance geben. Also lass sie uns annehmen und nicht schon wieder streiten. Immer, wenn wir streiten, bekomme ich Angst, dass ich dir wieder verlieren könnte. Das mit uns scheint so zerbrechlich zu sein und ich möchte nicht, dass es zerbricht. Ich möchte dich nicht verlieren, nicht wegen so etwas.“

Ich hatte Remus die ganze zeit angesehen, doch erst, als ich zu Ende war, sah er mir in die Augen.
Ich konnte, zu meiner Überraschung, Tränen darin sehen.

Keiner sagte etwas. Ich hob langsam meine Hand und wischte Remus' Tränen fort als sie begannen, langsam seine Wange hinunterzulaufen. Dann umarmte ich ihn und spürte, wie auch er seine Arme um mich schlang und meinen Körper näher an den seinen drückte.

„Du hast Recht“, sagte er. „Lass es uns am besten vergessen und morgen deine Eltern besuchen, damit wir das aus dem Weg räumen können. Ich möchte auch nicht immer streiten“, fügte er noch mit einen leichten Lächeln hinzu.

„Ja, gut“, antwortete ich ihm, auch wenn mir immer noch nicht ganz wohl zu mute war. Mich ließ das Gefühl nicht los, dass Remus es nicht ernst meinte, dass er nur versuchte, mich glücklich zu machen, um einem Streit aus dem Weg zu gehen. Aber letztendlich handelte ich nicht anders.


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