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Fanfiction

True Love Forever - Dumbledores Beerdigung

von Nymphadora. Lupin

Die nächsten Tage waren die schönsten seit langem gewesen. Remus ist mehr oder weniger bei mir eingezogen - zumindest machte er keine Anstalten zu gehen – und wir verbrachten die gesamte Zeit zusammen, ohne jegliche Störungen. Ich schlief immer länger als Remus, wodurch das Frühstück schon gemacht war, wenn ich aufstand, was mir jeden morgen erneut ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Oft saßen wir mehrere Stunden zusammen, entweder auf der Couch oder am Küchentisch, und erzählten. Ich konnte mich nicht entsinnen, wann ich mich das letzte mal mit einer Person so gut unterhalten konnte. Remus war ein guter Zuhören und sehr verständnisvoll, gleichzeitig konnte man aber auch viel mit ihm lachen und herumalbern. Das hatte mir sehr gefehlt, ebenso wir Sex, welcher mit Remus einfach unglaublich war. Doch das schönste waren die Abende, denn dann saßen wir gemeinsam im Wohnzimmer am flackernden Kaminfeuer und lasen Bücher. Die Stille war so angenehm, ich wusste gar nicht, dass so etwas möglich war. Ich hoffte, dass dies für immer so bleiben würde, bis ans Ende meines Lebens.

Ich hatte nie wirklich übers Heiraten nachgedacht. Nicht, dass ich es ablehnte, aber ich hatte nicht denjenigen gefunden, mit dem ich diese Bindung eingegangen wäre – bis jetzt.
Ja, ich konnte mir vorstellen, Remus Lupin zu heiraten, doch fragen würde ich ihn nicht. Ich war nicht altmodisch und erwartete auch nicht, dass er mich fragte, ich wollte ihn lediglich nicht drängen. Gerade erst hatte er sich überwunden, mit mir eine Beziehung einzugehen, und ich hatte nicht die Absicht, ihn zu etwas zu überreden, was er nicht selbst wollte, obwohl mir klar war, dass womöglich kaum noch Zeit war. Denn jetzt, da Dumbledore gestorben war, blieb es nur eine Frage der Zeit, bis Voldemort die Macht des Ministeriums an sich riss und somit langsam aber sicher unser Ende gekommen war. Alles, was wir noch tun konnten, war kämpfen, und ich hoffte sehr, dass dies reichte.
Und dennoch würde ich Remus nicht fragen, ob wir heiraten wollen, auch wenn ich wusste, dass er sehr wahrscheinlich sogar ja sagen würde – aber in dem Fall wäre ich mir nicht sicher, weshalb er es tat.

An einem verregneten Juninachmittag schien Remus ruhiger als sonst zu sein. Es störte mich nicht sonderlich, da Remus allgemein eher ruhig war, doch ich bemerkte sofort, dass ihn etwas bedrückte. Zuerst versuchte ich es zu ignorieren, denn wenn ich ehrlich war, hatte ich keine Lust mit Remus über unangenehme Themen zu reden, und vielleicht wollte er auch überhaupt nicht reden. Doch als es langsam in Richtung Abend ging und Remus' Laune sich immer noch nicht verbessert hatte, konnte ich nicht anders als ihn darauf ansprechen.

Also klappte ich mein Buch zu, dass ich sowieso nur mit halber Aufmerksamkeit gelesen hatte, und sah Remus zunächst nur an. Dieser schien bemerkt zu haben, dass ich ihn beobachtete, doch ignorierte es. Erst, als ich ihn ansprach, blickte er auf.

„Dich bedrückt doch irgendwas“, sagte ich ruhig. „Möchtest du darüber reden.“

Plötzlich lachte Remus, zwar nur leise, aber er lachte. Ich sah ihn verwundert an und sein Gesicht wurde wieder ernst.

„Du hast recht, mich bedrückt etwas … das Problem ist nur, dass es etwas mit dir zu tun hat.“

„Na dann sag es mir, dass ist das Problem weg“, sagte ich fröhlich, obwohl ich ein flaues Gefühl im Magen hatte. Ihn bedrückte etwas, dass mit mir zu tun hatte … hörte sich nicht gerade gut an.

„So einfach ist das nicht“, murmelte Remus, holte dann aber tief Luft und sagte: „Ich hab eine ganze Weile darüber nachgedacht, deswegen war ich so still. Denn ich weiß weder, wie ich es sagen sollte, noch, ob ich es überhaupt sollte.“

„Du machst dir wie immer viel zu viel Gedanken. Mach's einfach“, unterbrach ich ihn, ein wenig genervt sowie angespannt.

„Ich … ach, was soll's. Tonks, willst du mich heiraten?“

Das war nun wirklich das letzte gewesen, was ich erwartet hatte. Für einen kurzen Moment war ich sprachlos, teilweise durch den plötzlichen Schock, teilweise vor Glück. Und doch wusste ich genau, was ich sagen wollte.

„Ja“, sagte ich und musste lachen und gleichzeitig weinen und sofort war ich auf den Beinen, um Remus zu umarmen und ihn zu küssen und nochmal zu küssen. „Natürlich.“

Remus lächelte und machte gerade den Mund auf, um etwas zu sagen, als es plötzlich an der Tür klopfte. Wir beide hielten kurz inne bis ich sagte: „Ich geh schon.“ Und ich stand auf, um zur Tür zu gehen, konnte aber Remus' Schritte hinter mir hören.

„Wer ist da?“, fragte ich bestimmt.

„Ich bin's Kingsley“, sagte eine vertraute Stimme und sofort atmete ich auf und öffnete die Tür.

Kingsley stand da und sah mich überraschender Weise vorwurfsvoll an.

„Weißt du, ich könnte auch ein Todesser sein, nur so als Tipp. Gerade als Aurorin solltest du wissen, dass Sicherheit vorgeht.“

„Ups, zu spät, schätze ich.“ Er verdrehte die Augen, lächelte aber leicht. Ich ging zur Seite, damit er eintreten konnte.

„Wusste ich doch, dass du hier bist“, sagte er an Remus gewandt. „Schön, Tonks mal wieder glücklich und mit farbenfrohen Haaren zu sehen.“

Ich lächelte und lud ihn ins Wohnzimmer ein, doch er dankte ab.

„Ich muss gleich wieder los, es gibt viel zu erledigen“, sagte er. „Ich wollte euch nur Bescheid sagen, dass übermorgen früh Dumbledores Beerdigung in Hogwarts stattfinden soll. Ihr seid natürlich eingeladen.“

„Wir werden da sein“, sagte Remus und ich nickte zustimmend.



Am Morgen von Dumbledores Beerdigung war die Stimmung bei uns sehr angespannt.
Als ich früh (naja zumindest früh für mich) zu Remus in die Küche kam, saß er am Tisch mit einem unangerühertem Spiegelei vor sich, und trüber, nachdenklicher Miene.
Erst als ich mich ihm gegenübersetzte, blickte er auf. Er grüßte mich bloß kurz und sah wieder nach unten.
Ich ging um den Tisch herum und setzte mich auf Remus' Schoß. Dieser lies es zu, doch noch ehe ich etwas sagen konnte, ergriff Remus mit rauer, aber fester Stimme das Wort: "Wir sollten uns langsam auf den Weg machen, sonst kommen wir noch zu spät."

Er stand auf, zog sich seinen Umhang über und war schon an der Tür, als ich ihn zurückhielt.

"Remus", sagte ich mit zwar lauter, jedoch auch liebevoll klingender Stimme und einem etwas flehendem Blick. "Was ist mit dir los? Wir sind alle traurig und ich weiß auch, dass er dir viel bedeutet hat, aber bitte stoß mich deshalb nicht wieder weg."

Die Angst davor, dass er mich wieder allein lassen würde, konnte ich nicht unterdrücken. Seitdem Kingsley bei uns gewesen war, hatte sich seine Laune verschlechtert. Er war abwesend, und zu Beginn hatte ich das verstanden und akzeptiert, doch mittlerweile konnte ich nicht mehr anders als mich zurückgewiesen fühlen.

"Ich-", fing der Werwolf an, doch ich unterbrach ihn wieder: "Sag mal, kann es sein, dass du dir die Schuld gibst?"

"Nein...Man Dora!", stotterte er. Remus hatte angefangen mich Dora zu nennen, nun da wir verlobt waren. " Ich...Ich hatte schon einmal erlebt, wie jemand uns verraten hat, und Harry hat auch noch solche handfesten Beweise gehabt."

"Du gibst dir tatsächlich die Schuld", meinte ich kopfschüttelnd und fuhr mit ruhiger Stimme fort:"Remus, du bist nicht Schuld. Jeder von uns hätte es merken müssen, keiner hat Harry ernst genommen, nicht einmal Dumbledore selbst. Und auch, wenn du dir die Schuld gibst, selbst dann kommt Dumbledore nicht wieder zurück. Außerdem hätte er sich nie gewünscht, dass du jetzt wegen ihm unglücklich bist."

Stille.

Ich sah Remus an und wartete darauf, dass er etwas sagte. Er jedoch tat dies nicht, sondern kam auf mich zu, zog mich heran und küsste mich. Als wir uns dann wieder voneinander lösten, sagte er: "Du hast Recht. Tut mir leid."

Ich lächelte ihn an und sagte: "Na dann lass uns jetzt los gehen, um unserem großem Weisen die letzte ehre zu erweisen."

Und wir apparierten Hand in Hand nach Hogsmeade.

Dort war die Stimmung jedoch noch niedergeschlagener. Überall traurige Gesichter. Niemand lächelte. Keiner redete.
Wir schlossen uns der Menge an, die den Weg zum Schloss antrat. Es war ein herrlich warmer und sonniger Tag, der beste seit langem. Man konnte die Vögle zwitschern hören und das Rascheln der Blätter, wenn der Wind sie streichelte. Es hätte ein herrlicher Tag sein können.
Wir kamen Hogwarts immer näher und ich spürte, wie Remus meine Hand fester drückte, als hätte er Angst, die Fassung zu verlieren. Ich sah ihn an und er lächelte, doch das Lächeln sah gezwungen aus.
Noch immer konnte ich meine Zweifel nicht ganz vergessen. Zwar konnte ich mir nicht vorstellen, dass Remus mir lediglich aus Schuldgefühlen heraus einen Antrag gemacht hatte, aber ganz verbannen konnte ich diese Gedanken nicht. Jedoch erinnerte ich mich dann wieder an die schönen Tage bevor Kingsley gekommen war zurück, und sofort ging es mir wieder besser.
Ich fragte mich, ob Kingsley den anderen, falls er sie gesehen hatte, von mir und Remus erzählt hatte.

Nun kamen wir am Schloss an, doch gingen nicht hinein, sondern in Richtung See. Dort waren Reihen von Stühlen aufgestellt und sofort wurde mir schwer ums Herz. Das war es jetzt. Mit der Beerdigung wurde sein Tod real, wurde die Trauer und die Gefahr real. Am liebsten hätte ich mich umgedreht und wäre wieder gegangen, zusammen mit Remus zurück in mein Haus, wo in den letzten Tagen alles so perfekt gewesen war, als würde es keinen Krieg geben, als würde Dumbledore noch leben.

Ich erkannte Kingsley und Mad-Eye und auch Remus sah sie. Zusammen gingen wir zu ihnen und setzten uns Hand in Hand neben Mad-Eye. Dieser schien uns schon von weitem gesehen zu haben.
„Ach ja“, sagte er. „Sieht so aus, als bräuchte ich mir jetzt nicht mehr so viel Sorgen um dich machen, Nymphadora", meinte er und ich konnte erkennen, dass er leicht schmunzelte.

"Erstens", begann ich,"brauchtest du dir nie Sorgen um mich machen und Zweitens: Nenn mich nicht Nymphadora!"
Er erwiderte nichts, doch ich hatte das Gefühl, ein Lächeln zu sehen.
Ich legte leise meinen Kopf auf Remus' Schulter und er einen Arm um mich und wir schwiegen und ganze Weile. Die warmen Sonnenstrahlen ließen einen so dösig werden...ich hätte mich am liebsten jetzt in ein schönes, gemütliches Bett gewünscht, in den Armen von Remus, und vollkommener Stille.
Doch hier fingen die Menschen an zu erzählen.
Ich schloss die Augen, um meiner Fantasie freiem Lauf zu lassen und spürte, wie Remus mir langsam und zärtlich durch die Haare strich.

Kurze Zeit später kamen auch Molly und Arthur mit Fred, George, Bill (mit vielen Narben, aber wieder recht munter) und Fleur.
Molly lächelte uns entgegen.

"Was sehe ich denn da?", fragte sie ziemlcih erfreut."Bin ich verrückt geworden oder ist Remus zur Vernunft gekommen?"

"Von beidem etwas", antwortete ich ihr.

"Sieht so aus, als sei die alte Tonks wieder zurück“, sagte Bill augenzwinkernd.

„Wieso, war ich weg?“, sagte ich und fügte ernst hinzu: „Und, wie geht es dir?“

„Sagen wir so, es sieht schlimmer aus als es ist.“

Sie all setzten sich neben uns und es dauerte keine paar Minuten und die Beerdigung begann.


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