Neues Kapitel :D
Dieses hab ich im Deutschunterricht geschrieben. Eins der wenigen Fächer, die mir leicht fallen xD
Auf jeden Fall war meine Stimmung an diesem Tag im Eimer gewesen. Vom Freund getrennt, tausend Arbeiten und sch**ß Wetter. Wie das Leben halt so spielt :D
Jedoch die beste Situation um so ein Kapitel zu schreiben^^
Viel Spaß beim Lesen ;D
Diesen Tag heute werde ich wohl von nun an den 'Schwarzen Tag' nennen. Oder passt grau besser? Vielleicht auch weiß, wenn man ihn mit der Farbe meines Gesichts verglich. Oder rot, wenn man die aufschäumende Wut in mir fühlte, die Wut auf jeden Todesser, auf jeden, der Muggle oder Mugglestämmige verachtete. Wut auf Du-Weißt-Schon-Wen ... nein Voldemort selbst. Wut auf seine kranken Gedanken, seine grauenvollen Taten. Wie konnte ein Mensch gefallen daran haben, Familien anderer zu zerstören? Eltern ihre Kinder zu nehmen. Oder umgekehrt...
Mein Vater war noch nicht alt gewesen. Gerade einmal fünfzig Jahre. Hatte eine glückliche Familie gehabt. Nie etwas falsches getan.
Aber dass er jetzt tot irgendwo lag, hatte nichts mit dem zu tun, was er getan hatte. Nein, es hatte etwas zu tun mit dem, was er war. Etwas, dass er niemals ändern konnte. Etwas, wofür er nichts konnte. Etwas, womit er niemanden etwas getan hatte.
Und trotzdem hatten sie ihn getötet.
Heute Morgen kam Remus kurz nachdem er zum Orden - dem, was davon noch übrig geblieben war - schon wieder, um mir und meiner Mutter diese Nachricht zu überbringen.
Er hatte gemein, er hätte nicht warten können. Er hätte es uns sofort erzählen müssen, denn wir hatten ein Recht darauf.
Dann war er wieder gegangen.
Den gesamten Tag saß ich allein auf meinem Bett. Ich starrte hinaus aus dem Fenster.
Es war kein toller Anblick draußen. Kalt. Düster. So wie ich mich fühlte, aber nichts sehenswertes.
Sah ich überhaupt wirklich? Später konnte ich mich nicht mehr daran erinnern, wie es vor dem Fenster aussah. Eigentlich war alles verschwommen gewesen.
Nein, ich hatte nicht geweint. Den ganzen Tag nicht. Und ich hasste mich dafür.
Ich wusste nicht, was mit mir los war.
Ich hatte geweint, als Remus nicht mit mir zusammen sein wollte. Hatte geweint, als Mad-Eyes Todesnachricht eingetroffen war. Als Sirius durch den Bogen gefallen war. Als Ginny gesagt hatte, Dumbledore wäre gestorben. Als Nathan von uns gegangen war.
Aber bei meinem Vater - meinem eigenen Vater - konnte ich nicht weinen?
War durch all die Tode nun abgehärteter? Hatte Remus recht gehabt, als er mal zu mir gesagt hatte, ich wäre noch ein Kind. War ich nun erwachsen?
Aber meine Mutter hatte geweint. Und wie sie geweint hatte.
Beinah hatte ich Angst gehabt, sie allein zu lassen. Angst, sie würde an ihren Tränen ersticken. Es musste furchtbar sein, dieses Gefühl.
Wir liebten ihn beide sehr. Doch gibt es unterschiedliche Definitionen für die Liebe. Und somit fühlt sich auch der Verlust eines geliebten Menschen verschieden an.
Das war meine größte Angst. Und sie war in den letzten Jahren mehrmals eingetreten.
Vielleicht war ich nun erst wirklich bereit für den Krieg. Ich durfte erst dann trauern, wenn ich all die Tode gerächt hatte.
Und ich würde sie rächen.
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Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
