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Fanfiction

Lunas erster Kuss - Neville Longbottom

von shaly

Vielen Dank für die Kommentare! :)
Das ist jetzt die zweite Option wie Lunas erster Kuss hätte geschehen können. Und es kommt noch ein drittes Chap, mit einer dritten Person. Dabei hab ich auch darüber nachgedacht mit welchen HP-Jungs Luna von den Fans gepaired wird und wie ich die Beziehung von ihr und diesen Jungs sehe. Also wenn alle drei Chaps on sind, wird auch klar sein, welches mein Lieblings-Pairing mit Luna ist. Rolf Scamander hab ich dabei rausgelassen, weil sie ihn zwar später heiratet, aber ich nicht glaube, dass sie vorher gar keine Erfahrungen sammelt.
Und jetzt, viel spaß mit dem nächsten Chap.

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Luna blinzelte. Sie konnte nur verschwommene Schemen erkennen und ihr Kopf rauschte. Sie musste wohl ohnmächtig geworden sein, denn sie lag auf dem harten, kalten Steinboden. Mit ihrem Bewusstsein kehrte auch der Schmerz zurück. Der stumpfe, quälende Schmerz, der ihren ganzen Körper erfüllte und ihren Geist benebelte. Sie schaffte es nur einen einzigen Gedanken festzuhalten: Bloß nicht schreien! Bloß keine Schwäche zeigen. Die Genugtuung wollte sie ihnen nicht geben.
Sie hörte Alecto Carrows schnarrende Stimme, konnte aber nicht verstehen, was sie sagte. Jemand stieß sie unsanft an. Und da waren andere Geräusche. Ein Klopfen an der Tür, verzweifelte Rufe. Ginny und Neville, schoss es ihr durch den Kopf. Der Gedanke an ihre Freunde machte ihr Mut, sie atmete tief durch und hob eine Hand, um sich die Augen zu reiben.
„Fängst du jetzt an zu Heulen, Loony Lovegood?“, Carrows Stimme klang mehr als höhnisch. Es lag eine Art fanatischer Wahnsinn darin. „Das wird dir alles nichts nutzen, du nutzloses Stück Dreck.“
Luna konnte ihre Umgebung jetzt schärfer erkennen. Carrow stand über ihr und sah mit einem diabolischen Grinsen auf sie hinunter. Von draußen hörte sie Ginny etwas rufen, doch die dicke Kerkertür dämpfte die Laute so, dass Luna sie nicht verstehen konnte. Alecto Carrow hob erneut ihren Zauberstab und Luna versuchte sich für eine neue Welle des Schmerzes zu wappnen. Doch sie kam nicht. Stattdessen wurde plötzlich mit einem lauten Knallen die Tür aufgerissen. Im Augenwinkel sah Luna die fledermausartige Gestalt von Severus Snape.
„Professor, Ich muss Sie dringend sprechen.“ sagte er in seinem üblichen emotionslosem Tonfall.
„Kann das nicht warten, ich bin hier noch nicht fertig.“, zischte Alecto widerwillig.
„Sofort.“ Snapes Stimme war wie Eis.
Zu Lunas grenzenloser Erleichterung folgte Alecto unzufrieden grummelnd dem Schulleiter. Sie blieb auf dem Fußboden liegen und konzentrierte sich darauf ihre Lungen mit Luft zu füllen. Wenige Atemzüge später stürzten Neville und Ginny in den Kerker und waren an ihrer Seite.
„Luna, bist du in Ordnung?“, Ginny strich ihr das Haar aus dem Gesicht und musterte sie besorgt.
Luna nickte benommen. Der Schmerz saß ihr noch in den Knochen, ließ aber langsam nach.
„Wir haben uns solche Sorgen gemacht.“ flüsterte Ginny.
Sie hatte rote Augen und Luna fiel auf, dass ihre Hände zitterten. Neville war leichenblass und schien kein Wort heraus zu bekommen. Luna wollte gar nicht wissen, wie sie selbst aussah.

Mit Ginnys und Nevilles Hilfe schaffte sie es aufzustehen und langsam zum Raum der Wünsche hoch zu gehen. Es war ihr Treffpunkt geworden, ihr Rückzugsort, ihr Versteck. Niemand konnte sie dort finden, nicht einmal Snape. Wie sonst auch war der Raum hell und freundlich, voll bequemer Sofas und Sessel und da es Dezember war, weihnachtlich geschmückt. Während Ginny Luna zu einem Sofa führte, schaltete Neville das Radio ein.
„Hier, nimm einen Schluck davon.“ Ginny hielt ihr ein kleines Fläschen mit einer türkis-blauen Flüssigkeit hin.
Luna nahm einen vorsichtigen Schluck und sofort breitete sich eine wohltuende Wärme in ihr aus.
„Danke.“ flüsterte sie Ginny zu.
„Madam Pomfrey hat mir das vor zwei Wochen zu gesteckt, als ich Rose Everdeen in den Krankenflügel gebracht habe.“ erklärte Ginny. „Ich glaube, sie hasst die Carrows genauso sehr wie wir.“
Luna nickte nur. Natürlich war es für die Krankenschwester schwer tatenlos mit anzusehen, wie die Schüler von den Todessern gequält wurden. Auch für die anderen Lehrer. Auch wenn ihr Kopf immer noch pochte, sie hatte das Gefühl, dass Ginny und Neville eine mindestens genauso schlimme Folter ertragen hatten wie sie. Einen Freund schreien zu hören und nicht helfen zu können, war grausam.
Nach ein paar Minuten der Stille ergriff Ginny wieder das Wort.
„Es tut mir leid, aber ich muss noch einen Brief an Mum schicken.“ seufzte sie. „Sie macht sich furchtbare Sorgen, wenn ich mich eine Woche mal nicht melde.“
„Ist schon okay, Ginny.“ sagte Luna freundlich. „Geh ruhig.“
Sie saß zurück gelehnt, in eine Wolldecke gekuschelt und es ging ihr schon um einiges besser.
„Ich bleibe.“ sagte Neville und setzte sich neben Luna.
Er hatte nichts gesagt, seit er und Ginny in den Kerker gestürmt waren. Ginny warf Luna noch einen besorgten Blick zu und ging. Eine Weile schwiegen sie, dann kramte Neville aus seiner Tasche einen Schokofrosch hervor und reichte ihn Luna, die ihn dankend an nahm. Sie kaute langsam und ließ die Schokolade in ihrem Mund zerfließen als hätte sie nie etwas besserer gegessen. Ein bisschen fühlte es sich auch so an.
„Warum mussten sie dich nehmen?“ platze es plötzlich aus Neville heraus.
Seine Stimme zitterte vor Zorn und Schmerz. Er sah zehn Jahre älter aus als der rundgesichtige, schüchterne Junge, den Luna vor zwei Jahren kennen gelernt hatte.
Die Frage war berechtigt, die Carrows hatten natürlich sie drei im Verdacht gehabt die Botschaft an die Wand gemalt zu haben. Dumbledores Armee kämpft weiter! , hatten sie geschrieben. Und sie waren auch alle drei verhört und angeschrien worden. Aber nur Luna wurde gefoltert.
„Weil ich halbblütig bin.“ sagte Luna ruhig. „Sie wollen kein reines Blut vergießen, deswegen haben sie nicht dich oder Ginny genommen. Ihr seid wertvoller.“
„Ich will nicht wertvoll sein!“ presste Neville hervor. „Nicht nach ihren Maßstäben.“
„Ich weiß.“ Luna nahm seine Hand und drückte sie.
Diese allgegenwärtige Angst, um Freunde und Verwandte, um das eigene Leben, diese Angst schweißte sie zusammen. Luna hatte Freunde und es war diese wunderbare Erkenntnis, die ihr half durchzuhalten. Jeden Tag.
„Meinst du Harry lebt noch?“, fragte Neville leise.
„Ja.“ sagte Luna ohne zu überlegen. „Das spüre ich.“
Sie hatten schon so oft davon gesprochen. Der Gedanke daran, dass Harry irgendwo draußen war und kämpfte gab ihnen Mut auch weiter zu kämpfen.
„Und er wird es schaffen Voldemort zu besiegen.“ sagte Neville zuversichtlich.
„Ja. Wenn jemand es schafft, dann Harry.“ bestätigte Luna.
„Das ist das Wichtigste. Auch wenn wir dabei...“, Neville brach ab.
Er musste es nicht sagen. Luna wusste genau, dass er an den Tod dachte. Die Carrows wollten nicht töten, sie quälten und folterten nur gerne. Doch irgendwann würde der Kampf kommen. Und Neville würde sich niemals den Todessern anschließen, das wusste Luna. Er würde lieber sterben und genauso sah sie das auch.
„Ich glaube, wenn man stirbt, ist das nicht das Ende.“ sagte Luna nachdenklich. „Und was danach kommt ist bestimmt nichts Schlechtes.“
Neville sah sie an und auf seinem Gesicht zeigte sich der Anflug eines traurigen Lächelns.
„Ich denke nur, dass es schade ist, wie wenig ich erlebt habe.“ fuhr Luna fort. „Ich habe nie einen Schrumpfhornigen Schnarchkakler gefangen. Ich war nie in den Tropen oder der Antarktis. Ich bin noch nie im Meer geschwommen.“
„Ich habe nie einen Milutus-Baum gesehen. Ich war nie in Italien.“ antwortete Neville traurig. „Ich habe noch nie ein Mädchen geküsst.“
Luna sah ihn und fühlte neben der Bitterkeit eine tiefe Dankbarkeit jemanden bei sich zu haben, der sie verstand. Ohne darüber nachzudenken, ohne ihn um Einverständnis zu fragen oder vor zu warnen, lehnte sie sich zu ihm und küsste ihn. Neville schien erst zu perplex um zu reagieren, doch dann fing er an den Kuss zu erwidern. Es war auch ihr erster Kuss und es war ein ganz neues Gefühl. Seine Lippen waren weich und schmeckten ein bisschen nach Kürbissaft. Nach einigen Augenblicken löste sich Luna langsam von ihm. Neville sah verlegen aus, ein bisschen mehr wie sein altes Ich.
„Danke.“ flüsterte er.


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