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Fanfiction

Klein, aber fein - Eine Winternacht (oder vielleicht auch zwei?)

von sweetdark

Dieser OS spielt im sechsten Band. Viel Spaß! ^^


Hermine schlenderte im Dunkeln über die weißen Ländereien. Ihr ging viel durch den Kopf; Harry hatte nun immer wieder Einzelunterricht bei Professor Dumbledore und dieser Ron schwebte mit seiner Lavender auf Wolke sieben. Sie war ziemlich allein. Außerdem war Voldemort ja zurückgekehrt. Es würde wohl ein ziemlich düsteres Weihnachten werden.
Atemwölkchen bildeten sich vor ihrem Mund und sie vergrub sich noch ein bisschen mehr in ihren Mantel. Der Schnee knirschte unter ihren Schuhen.
Da hörte sie plötzlich jemanden hinter sich und drehte sich um. Eine dunkle Gestalt kam auf sie zu. Gegen das Licht, das aus den Fenstern von Hogwarts schien, konnte sie sie nicht erkennen.
„Wer sind Sie?“, fragte sie vorsichtig und umfasste ihren Zauberstab in ihrer Manteltasche. Seit Voldemort zurückgekehrt war, war man nirgendwo mehr sicher.
„Keine Angst! Ich bin’s doch nur!“ Erleichtert erkannte sie Freds Stimme und sie ließ ihren Zauberstab los. Er war über die Winterferien nach Hogwarts gekommen mit Professor McGonagalls Einverständnis und hatte die Zeit hier ein bisschen lockerer gestaltet, während George ihren Laden weiterführte.
„Das ist gut. Ich dachte schon, du wärst ein Todesser.“, erklärte Hermine und stieß beruhigt die Luft aus. Fred kam zu ihr, sodass sie ihn sehen konnte. Seine Wangen glühten und seine Nase war noch nicht rot; er musste wohl gerade aus dem Schloss gekommen sein.
„Also wirklich! Wie kann man nur diese schöne Visage für die Fratze eines Todessers halten?!“, sagte er gespielt empört, „Außerdem sollte so eine hübsche junge Lady nicht um diese Zeit allein draußen herumspazieren.“
Hermine seufzte. „Weswegen bist du hier, Fred?“, fragte sie. Dieser schaute sie verdutzt an.
„Naja, ich hab dich halt hier draußen laufen gesehen und hab mir gedacht, dass ich mal bei dir vorbeischaue.“, antwortete er, „Ich will ja nicht, dass dir etwas passiert!“ Hermine lächelte.
„Nun gut, jetzt bist du ja hier und kannst auf mich aufpassen.“, erwiderte sie und schweigend liefen sie weiter durch den Schnee. Es war kalt und einsam dort draußen, doch dadurch, dass Fred an ihrer Seite war, war Hermine schon fast behaglich zu Mute. Ihre Gedanken schweiften mal wieder, wie so oft in dieser Zeit, ab. Da fing Fred plötzlich leise an zu reden.
„Ich…du siehst im Moment immer so einsam aus.“, meinte er. Erstaunt schaute Hermine zu ihm hoch. So ernst kannte sie ihn gar nicht.
„Was ist los mit dir?“, fragte sie. Sie blieben stehen und Fred wandte sich ganz Hermine zu.
„I…ich weiß nicht.“ Er klang unsicher. Dann stahl sich ein Grinsen auf sein Gesicht.
„Wahrscheinlich bin ich schon einfach zu lange von George getrennt.“, sagte er leichtfertig und lief voraus. Doch Hermine war diese Unsicherheit in seiner Stimme nicht entgangen. Was war bloß los mit ihm?

Am nächsten Tag war Heiligabend.
Hermine und Fred waren am Abend zuvor nach weiterem unwichtigem Geplänkel doch letztendlich wieder ins Schloss gegangen. Doch Hermine ging ständig dieser eine fragliche Moment in Freds Verhalten durch den Kopf. War Angelina Johnson vielleicht der Grund? War er nicht in sie verliebt? Er war ja auch mit ihr zum Weihnachtsball gegangen. Diese Gedanken versetzten ihr ein Stich ins Herz.
Den ganzen Tag über sah Hermine Fred nur ein paarmal, wenn er mit den übrigen aus seiner ehemaligen Klassenstufe zusammen war. Sie merkte aber auch, dass am Abend im Gemeinschaftsraum der Gryffindor sein Blick immer wieder auf ihr ruhte.
Hermine sprach nicht mit Ron oder Harry darüber, denn die würden das sowieso nicht verstehen, geschweige denn eine Erklärung wissen. Doch die beiden merkten, dass sie nicht ganz bei der Sache war. Beim Zauberschach gegen Harry verlor sie die ganze Zeit, obwohl sie besser war als er. Nun gut, eigentlich mochte sie dieses Spiel nicht, aber es war wenigstens gut, um die Zeit totzuschlagen.

In der Nacht konnte sie nicht schlafen. Ihre Gedanken kreisten um Fred, aber auch um Voldemort. In ihrem Halbschlaf dichtete sie sich unbestimmte Sachen zusammen und am Ende war sie davon so genervt, dass sie wütend aufstand, sich anzog und Mantel, Schal und Handschuhe schnappte und nach draußen ging. Im Moment waren ihr die Schulregeln ziemlich egal.
Der Schnee war tagsüber noch um einige Zentimeter gestiegen, da es heftig geschneit hatte, sodass sie fast schon durch das kalte Weiß watete. Trotzdem beruhigte sie das Laufen. Ihre Gedanken wurden wieder geordneter und kamen wieder in einer normalen Abfolge in ihrem Kopf.
Da rief plötzlich jemand nach ihr. Eine nur allzu bekannte Stimme.
„Hermine!“, rief Fred und sie drehte sich um. Mit wehendem Mantel kam er auf sie zugelaufen. Er hatte es anscheinend so eilig gehabt, dass sein Mantel nicht zugeknöpft war und sein Schal nur lose um seinen Hals hing.
„Du kannst doch nicht um diese Zeit alleine hier draußen herumlaufen! Gestern war es schon eigentlich zu spät. Hast du mal auf die Uhr geschaut?“, kam es aus ihm heraus, als er vor Hermine stehen blieb.
„Hast du schon mal dran gedacht, deinen Mantel zuzuknöpfen oder willst du dir ‘ne Lungenentzündung holen?“, erwiderte Hermine kühl. Sie wollte nicht von ihm bemuttert werden, aber irgendwie war es auch süß wie er da total abgehetzt stand und sie entgeistert anstarrte. Dann schaute er an sich hinab.
„Oh, du hast recht“, meinte er und fing an, seinen Mantel zuzumachen, „Ich hab dich nur vom Jungenschlafsaal aus gehört, wie du rausgegangen bist und ich musste mich ziemlich beeilen, um dir zu folgen.“, erklärte er.
„Weswegen verfolgst du mich?“, wollte Hermine wissen.
„Ich will nicht, dass dir etwas passiert.“, antwortete er ernst. Seine Augen blickten ehrlich auf sie hinab, obwohl sie das in der Dunkelheit nicht so gut erkennen konnte. Ihr Herzschlag setzte für einen Moment aus.
„W…was soll das heißen?“, fragte sie unsicher, während ihr Herz fast einen Überschlag machte. Es pochte auf mal so heftig, dass Fred es eigentlich hätte hören müssen. Langsam nahm er ihre behandschuhten Hände in seine und sie merkte, dass seine Finger eiskalt waren.
„Ich glaube, dass ich dich liebe.“, meinte Fred verlegen grinsend. Hermine konnte es kaum glauben, was sie da gehört hatte, doch alles in ihr wusste bereits, dass auch sie so fühlte. Und schon näherte sich Freds Gesicht ihrem. Sein warmer Atem kam immer näher. Dann berührten sich ihre Lippen und Fred zog sie an sich. Es war kein langer Kuss, doch der schönste in Hermines Leben. Als sie sich trennten, grinste Fred und auch Hermine lächelte leicht. Ihr Herz klopfte bis zum Anschlag.
„Tja, jetzt musst du wohl mit mir gehen.“, meinte Fred und nahm ihre Hand. Sie lächelte verlegen zurück und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Schloss. Die Welt um sie herum lag ruhig und still unter der dicken Schneedecke.
„Wie in einem Wintermärchen.“, dachte sich Hermine und sie war so glücklich wie noch nie zuvor.

Ich wünsche euch allen frohe und besinnliche Weihnachten!
sweetdark

Dezember 2010


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Zitat
Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis