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Fanfiction

Verdammt, ich liebe ihn! - Immer fĂĽr eine Ăśberraschung gut

von Hermine Snape

Kapitel 7 - Immer fĂĽr eine Ăśberraschung gut


Ginny beschloss, sich nicht allzu reizend zu kleiden und sich einfach nur schlecht genug zu benehmen, dass es nicht das letzte Mal sein würde, dass sie nachsitzen müsste – bei ihrem Lieblingslehrer natürlich.
Laut Hermione sollte sie ein schwarzes, enges T-Shirt anziehen und dazu ihre Dreiviertelhose. Zehn vor neun quengelte diese: „Ginny, Du musst gehen! Sonst kommst Du zu spät!“
„Was meinst Du, was ich will, Mione?“, grinste sie.
„Viel Glück, Ginny!“
„Wir müssen das schaffen! Es ist nicht mehr so viel Zeit bis Ende des Schuljahres, aber wir müssen das schaffen!“
„Wir werden das schaffen!“, bestärkte Hermione und klopfte ihrer besten Freundin zum Abschied auf die Schulter.

SchlieĂźlich machte sich Ginny auf den Weg in die Kerker, wo Snape vermutlich schon auf sie wartete und sich eine fiese Aufgabe ausgedacht hatte.
Doch so war es nicht. Obwohl sie gut fünf Minuten zu spät war, war Snape nicht in seinem Klassenzimmer. Ginny stutzte. Entweder er war schon hier gewesen und davongelaufen, als sie nicht gekommen war, oder er hatte es gar vergessen…
Sie schob sich einen Stuhl vor Snapes Pult, lieĂź sich nieder und wartete. Wartete. Und wartete.
Der Zaubertrankmeister kam nicht. Auch zwanzig vor zehn noch keine Spur von ihm.
Ginny traute sich nicht, einfach so zu gehen, obwohl sie sich ziemlich sicher war, dass es kein Trick von ihm war.
Viertel nach elf kippte ihr Kopf in ihre Hände und sie verfiel in einen Halbschlaf. Träumte. Träumte, dass Snape sie wachrütteln würde.
Moment mal! Sie träumte? Nein, da war wirklich etwas, das unsanft an ihr rüttelte. Sie öffnete die Augen und hob den Kopf, wo sie in ein bleiches Gesicht blickte, das von schwarzen Haaren gesäumt war.
Bleiches Gesicht… schwarze Haare… Snape! Er stand hinter ihr und weckte sie.
Da hörte sie auch schon von etwas weiter weg seine kalte, schnarrende Stimme.
„Glauben Sie etwa, dass ich Sie zum Nachsitzen verdonnert habe, damit Sie hier schlafen?“
„Hätte ja sein können. Aber mit Ihnen wäre das schöner gewesen“, murmelte sie verschlafen.
„Was wäre schöner gewesen mit mir?“
„Na, das Schlafen!“
Mit einem Mal wurde ihr eiskalt bewusst, was sie hier tat. Sie hatte ihrem Zaubertränkeprofessor gerade frei heraus verkündet, dass es schön wäre, mit ihm zu schlafen. 'Sehr gut, Ginny.'
Am liebsten hätte sie geschrieen. Wieso musste sie sich ausgerechnet jetzt schlaftrunken in eine peinliche Situation verstricken?
„Miss Weasley, ich fürchte, wenn ich mich auf eine einlassen würde, in diesem Fall Sie, wird es am Ende noch einen riesigen Ansturm bei mir geben, weil es alle wollen“, konterte er jedoch unerwartet. Was Ginny noch mehr verblüffte, war der amüsierte Ausdruck auf seinem Gesicht.
'Na, wenn er schon so drauf eingeht…’, dachte Ginny.
„Es würde ja niemand erfahren…“, versuchte sie ihr Glück.
Er hob abwehrend den Arm und sie starrte enttäuscht in seine schwarzen Augen.
„Da Sie es heute verpennt haben, werden Sie morgen Abend noch einmal kom-- erscheinen", verbesserte er sich, "und verlassen sie sich darauf: Da sie werden nicht einschlafen! Sie können gehen!“
„Aber - “
Schon war sie vor der TĂĽr und die TĂĽr zu.

Auf dem Weg zurĂĽck zum Gryffindorturm traf sie auf den Fast Kopflosen Nick.
„Miss Weasley, so spät noch unterwegs? Na dann, lassen Sie sich bloß nicht erwischen!“
„Ja, danke Nick. Ich werd’s versuchen.“
Nur, dass das leichter gesagt war als getan. Schon um die nächste Ecke hatte sie Pech.
„SCHÜLER AUS DEM BETT! SCHÜLER AUS DEM BETT!“
„Peeves, halt die Klappe!“, flehte Ginny den Poltergeist an, doch dieser dachte nicht daran und schrie nur noch lauter.
Sie wollte panisch losrennen, doch in diesem Moment konnte sie hören, dass von links ein Ruf kam.
„Bleib stehen! Ich krieg Dich so oder so!“
Schnell rannte sie geradeaus weiter. Doch plötzlich näherte sich ihr auch dort jemand.
War es Filch? Nein, dafür waren die Schritte zu energisch. McGonagall hätte wohl schon eine Warnung gerufen. Konnte es sein, dass--?
Sie blieb wie versteinert stehen.
„Miss Weasley, haben Sie sich verirrt? Muss ich sie ins Bett bringen?“, ertönte da schon seine eiskalte, schnarrende Stimme unmittelbar neben ihr.
„Wenn Sie dann auch mit reingehen würden…“
„Wenn, dann würde ich mit Granger ins Bett gehen, aber mit Ihnen?“ Er schüttelte abwertend den Kopf und glaubte offenbar, ihr damit so richtig eins ausgewischt zu haben.
„Ach ja?“, fragte sie jedoch ehrlich entzückt. „Dann tun Sie es. Soll ich sie Ihnen in Ihr Klassenzimmer schicken?"
Wieder einmal hoffte Ginny, die Grenze ĂĽberschritten zu haben.
Doch Snape drehte sich nur auf dem Absatz um und stolzierte davon. Sie wollte sich schon ebenfalls in Bewegung setzen, als sie bemerkte, dass er ĂĽber die Schulter guckte und ihr zunickte. Nicht sarkastisch. Ernst.
'Oh mein Gott!' Sie sollte ihm doch tatsächlich Hermione schicken!
Im einem Zustand zwischen Schock und Ekstase rannte sie los.
Die Fette Dame lieĂź sie, obwohl Ginny sie regelrecht wach geschrieen hatte, ohne Murren herein.
Vor dem Schlafsaal jedoch hielt sie inne. Was, wenn Snape etwas Böses mit ihr vorhatte? Doch was sollte er schon tun, er konnte sie ja nicht umbringen. Und es war nun einmal diese einmalige Chance…
„Hermione? Hermione, wach auf!“
„W…was…?“
Ohne Punkt und Komma erzählte Ginny Hermione, was sie am heutigen Abend erlebt hatte.
Der Freundin stand der Mund offen, als sie hörte, was Snape gesagt hatte.
„Ich geh hin!“, sagte sie sofort. „Du kannst ja mitgehen und halt so lange bleiben, bis wir wissen, dass er nichts Schlimmes vorhat. Oder ist das ein Problem für Dich?“
„Quatsch, ich geh mit!“, grinste Ginny. „Also, dann lass uns gehen.“
Hermione zögerte. „Umziehen?“
„Ach was, nein, wofür denn? Erstens siehst Du auch so super aus und zweitens können ihm doch Deine Klamotten egal sein. Die braucht ihr ja nicht…“
„Oh mein Gott, ich kanns nicht fassen! Wenn er das ernst meint, dann… dann…“
Auch Ginny platzte fast vor Stolz, auch wenn wohl ihre Freundin die Auserwählte war. Wenn es denn so war, würde diese die Wette gewinnen, was hieße, dass sie es geschafft hatte, Snape zu verführen. Und das wäre allemal einen Orden des Merin erster Klasse wert!
Ginny stutzte. Hermione wĂĽrde damit nicht nur die Wette gewinnen.
Sondern auch Harry.
Sie fing sich wieder und versuchte, sich darüber zu freuen. Immerhin wären sie dann beide von ihren Strapazen erlöst und könnten sich wieder brav und normal benehmen. Sie würde ja wohl auch ohne Harry glücklich sein können!

„Ich bleibe vor der Tür stehen.“
„Nein, das ist gefährlich. Wenn er beschließt, dass wir in seine Räume gehen sollten, sieht er Dich“, gab Hermione zu bedenken.
Hermione und Ginny standen flüsternd in der Mädchentoilette der Kerker und berieten sich ein letztes Mal. Dann stolzierte Hermione geradewegs auf das Klassenzimmer für Zaubertränke zu, während Ginny sich in einer Lücke in der Wand versteckte und gespannt wartete.

Mit zitternden Beinen trat Hermione auf die TĂĽr zu und legte eine Hand an die Klinke.
Zögernd drückte sie sie nach unten und die Tür sprang auf.
Drinnen war alles dunkel und kalt, wie ĂĽblich eben. Mit vorsichtigen Schritten wagte sie sich hinein und verschwand.

Das Letzte, das Ginny sah, war, dass Snape Hermione auf den Armen in seine Räume trug. Sie blieb noch kurz draußen stehen und lauschte. Nein, er tat nichts Böses. In diesen Sekunden gewann Hermione wahrscheinlich ihre Wette - und damit Harry.

*


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