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Fanfiction

Verdammt, ich liebe ihn! - Zaubertränke - Klappe, die erste

von Hermine Snape

Kapitel 3: Zaubertränke - Klappe, die erste


Der Dienstagmorgen begann für Ginny mit Verwandlung, während Hermione sich auf den Weg zu einer Doppelstunde Zauberkunst machte.
Ginny würde danach Zaubertränke haben, Hermione eine Doppelstunde nach der Mittagspause.
"Zieh das an!", bestimmte Hermione, zog ein Oberteil aus der großen Auswahl und reichte es ihrer Freundin. "Das sieht total gut aus!"
"Okay, Beautyberaterin!", grinste Ginny.
Sie schlüpfte in das bauchfreie Top, das die andere ihr hinhielt und das tiefe Einblicke gewährte, und schaute in den Spiegel.
Ja, in der Tat, das passte zu ihrer engen Hüfthose. Den Umhang würde sie halb aufgeknöpft lassen können, damit man auch etwas sehen könnte, denn sie hatte ja die Ausrede, dass es so warm sei, schließlich war es noch Sommer.
"Und Du, was ziehst Du an?"
"Ich denke, ein kurzes Sommerkleid geht. Das hier", sagte Hermione und zog ein modernes, knappes Kleid aus dem Schrank.
"Wow!", entfuhr es Ginny. "Dass Du mal so etwas anziehst, hätte ich nicht gedacht. Wo hast Du das her?"
"In den Ferien gekauft, bevor ich zu euch gekommen bin."
"Dann mal auf in den Kampf!"
"In den aussichtslosen Kampf!", meinte Hermione, die Augen rollend.
"Sei nicht so negativ! Wir werden unserem Meister der Zaubertränke mal ordentlich Feuer unterm Hintern machen!"
Sie hob eine Hand, und Hermione schlug ein.

******************************

"Miss Weasley, Sie sind nicht bei der Sache, was ist los mit Ihnen?", fragte Professor McGonagall in Verwandlung.
"Es tut mir sehr leid, Professor. Ich... ich habe heute einfach einen schlechten Tag. Und bin nicht ganz ausgeschlafen", meinte Ginny, ein gespieltes Gähnen unterdrückend, in der Hoffnung, dass ihre Antwort überzeugend genug war.
Und sie hatte Glück. McGonagalls Gesichtszüge verzogen sich zu einem leichten Lächeln.
"Nun gut, es waren schließlich gerade Ferien, und Sie sind offebar nicht die Einzige, der das auf den Magen schlägt."
Sie sah in weitere verschlafene Gesichter, ließ das Thema fallen und fuhr mit dem Unterricht fort.

Nach einer unendliche scheinenden Stunde Verwandlung ging Ginny die Treppen zu den Kerkern hinunter.
Mit einem Blick auf die Uhr stellte sie fest, dass sie noch ein paar Minuten Zeit hatte und suchte unterwegs noch eine Toilette auf, wo sie ihr Aussehen überprüfte.
Kurz darauf betrat sie das Klassenzimmer. Snape saß gerade am Pult und korrigierte anscheinend Hausaufgaben.
So nah wie möglich am Pult verbeigehend ließ sie sich auf ihrem Platz nieder, packte ihre Sachen aus und beschied sich von nun an damit, Snape anzusehen und zu lächeln, wann immer er ihren Blick erwiderte.

'Was will diese Göre? Etwas Respekt vor einem Lehrer wäre angebracht! Oh, ich hasse pubertierende Teenager, die alles tun, um andere auf die Palme zu bringen!'

Trotz der festen Vornahme, die Weasley nicht weiter zu beachten, ließ er sich von ihrem Starren noch mehrmals aus der Ruhe bringen, was die Klasse von ihm nicht gewöhnt war.
"Was ist heute mit Ihnen los, Professor? Sie wirken irgendwie... komisch, haben sie schlecht geschlafen?", platze sie zu allem Überfluss mitten im Unterricht heraus, doch Snape reagierte gefasst. Einen solchen Kommentar hatte er von diesem frechen Mädchen schon die ganze Zeit erwartet.
"Mein Privatleben, Miss Weasley, geht Sie alle überhaupt nichts an. Ich habe desweiteren nicht vor, Sie mit einem Seelenstriptease zu beglücken, und jetzt arbeiten Sie weiter. Alle!"
Gerade noch so konte sich Ginny davon abhalten, ein "Sie haben ein Privatleben?" zurückzuschleudern, doch dann hätte sie sich wohl alle Chancen vergeigt, und sie ließ es bleiben.
Sie war zwar etwas enttäuscht, keine bessere Antwort bekommen zu haben, musste sich jedoch eingestehen, dass sie von Glück reden konnte, dass er mit keiner weiteren Strafe gedroht hatte.

Zu früh gefreut.
"Ach, und, bevor ich es vergesse, für Ihren Kommentar von vorhin, Miss Weasley, ziehe ich Gryffindor noch... fünf Hauspunkte ab!", grummelte er ein paar Minuten vor Ende der Stunde.

****************************

Fertig angezogen und geschminkt machte sich Hermione nach dem Mittagessen auf zu den Kerkern, Harry und Ron weit hinter sich lassend. Auf halbem Weg bemerkte sie jedoch, dass sie ihr Buch vergessen hatte und hastete zurück in den Gryffindorturm, um es zu holen.
Auf dem Rückweg, kurz vor dem Klassenzimmer für Zaubertränke, schellte die Glocke, und sie sah, dass alle schon drin waren.
So schnell es ihr in den hohen Schuhen möglich war, rannte Hermione in den Kerker. Dort stand Snape hinter seinem Pult und grinste sie hämisch an.
"Zu spät, Miss Granger!", sagte er genüsslich, und die Betonung der letzten beiden Worte gefiel Hermione überhaupt nicht. "Fünf Punkte Abzug für Gryffindor, und ich rate Ihnen, in Zukunft nicht mehr so viel Zeit mit Aufdonnern verbringen. Das könnte Ihnen sehr leicht Nachsitzen einbringen. Und... Schminke schadet der Haut, vor allem in Übermaßen."
Früher wäre Hermione in so einer Szene rot angelaufen, doch jetzt warf sie ihm nur einen verführerisch bösen Blick zu, den nur er sehen konnte, und setzte sich kommentarlos an ihren Tisch zu Harry und Ron, die beide fast vom Stuhl kippten.
"Mann, für wen hast Du Dich denn so schick gemacht?", flüsterte Harry perplex.
"Mund zu, Ron! Genug geglotzt!", sagte sie amüsiert, Harrys Frage ignorierend.

'Nachsitzen! Das ist es! Natürlich, ich brauche Nachsitzen!'
Gerade war ihr aufgefallen, was Snape gesagt hatte. Noch einmal zu spät, und sie würde Nachsitzen müssen.
Dann würde sie vielleicht noch mehr Punkte für Gryffindor verlieren, aber das müsste die Sache doch wert sein...

Sie packte ihre Sachen aus, legte sie auf den Tisch, und schon war sie eifrig dabei, im Unterricht mitzuarbeiten und ließ Harry keine Chance, noch einmal mit ihr zu reden oder sie zu löchern.
"Professor? Ich bräuchte noch etwas Baumschlangenhaut, diese hier reicht nicht", meldete Hermione kurz nach Beginn der zweiten Stunde.
"Folgen Sie mir!", fauchte Snape.
Sie tat wie ihr geheißen und folgte Snape in eine kleine Abstellkammer, die bis obenhin voll war mit Zaubertrankzutaten.
Schnell knöpfte Hermione unbemerkt ihren Umhang ganz auf, und sie erzielte die erwünschte Wirkung.
Als Snape sich umdrehte, um ihr etwas entgegenzuschleudern, weiteten sich seine Augen zu Hermiones großem Vergnügen und er zeigte wortlos auf ein Regal, in dem Baumschlangenhaut in kleinen Gefäßen stand, und verschwand schnell zurück ins Klassenzimmer.
In der Abstellkammer musste sich seine Schülerin das Lachen verkneifen. Ihr Kleid war wohl gut angekommen.
'So einfach ist das also... Männer fallen aber auch auf alles rein!'

Mit einem gequälten Gesichtsausdruck, der von Kampf gegen das Lachen stammte, verließ auch sie schließlich die Kammer und setzte sich wieder auf ihren Platz, von wo aus sie Snape im Auge behielt, wie er raubtierartig durch den Kerker strich und andere Schüler wegen angeblichen schlechten Leistungen beschimpfte. Bei ihr kam er nicht vorbei, er wusste, dass er dort nichts auszusetzen hätte, und das machte ihn wahnsinnig. Heute hatte er außerdem noch einen anderen Grund, nicht zu ihr zu gehen.

Wie sehr Hermione diesen Mann doch hasste!

*************************

"Und, wie ist es gelaufen?", fragte Ginny Hermione am Abend ungeduldig.
Sie saßen gemeinsam auf Hermiones Bett und unterhielten sich sehr leise, was eigentlich völlig überflüssig war, denn die Schulsprecherin hatte einen Schlafsaal ganz für sich alleine, aber sicher war nun einmal sicher.
"Na ja, gut. Snape hat mich am Anfang der Stunde ziemlich fertiggemacht und uns fünf Punkte abgezogen, weil ich zu spät war, Du kennst ja die hämischen Bemerkungen und das dumme Grinsen -"
"Zur Genüge!"
"- aber später in der Abstellkammer hat es ihm die Sprache verschlagen. Ich habe etwas Baumschlangenhaut verschwinden lassen und gesagt, ich bräuchte noch welche. Jedenfalls... Ginny, ich hätte nie gedacht, dass ich das jemals sage, aber: Ich bin froh, mich auf diese Wette eingelassen zu haben!"
"Das stärkt Dein Selbstvertrauen, es macht Spaß, und Du merkst nebenbei auch noch, wie blöd Männer eigentlich sind!"
"Genau!", grinste Hermione und hielt beide Daumen hoch. "Und wie war es bei Dir?"
Sie hatten in der Mittagspause keine Zeit gehabt, etwas zu besprechen, denn hätten sie es in der Großen Halle getan, hätte jeder mithören können, und der Gemeinschaftsraum war ebenfalls überfüllt gewesen.
"Zunächst einmal, wegen mir haben wir auch nochmal fünf Punkte verloren, aber er hat sich von mir ganz schön rausbringen lassen. Sowas nenne ich eine wirklich gelungene Zaubertränkestunde!"

*


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