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Fanfiction

Verdammt, ich liebe ihn! - Eine unruhige Nacht

von Hermine Snape

Kapitel 27 – Eine unruhige Nacht


Sie saß noch eine ganze Weile so da, unfĂ€hig, sich zu bewegen, immer noch starr vor Schreck. Severus’ plötzlicher Abgang und die damit verbundenen Emotionen hatten sie erschĂŒttert. Sie hatte gerade ein StĂŒck hinter die Fassade geblickt, die er sich in all den Jahren aufgebaut hatte. Vielleicht war ihm das unangenehm.Sicher war es das.
Die Erinnerungen an damals hatten ihn eingeholt, er hatte den alten Zeiten nachgetrauert, er hatte Lily nachgetrauert. Er hatte sich seinen GefĂŒhlen hingegeben, wahrscheinlich hatte er sie zum ersten Mal seit Langem ĂŒberhaupt wieder zugelassen. Als er gespĂŒrt hatte, dass er nicht mehr dagegen ankĂ€mpfen konnte, war er gegangen, weil er nicht gewollt hatte, dass sie etwas davon mitbekam.
Doch natĂŒrlich hatte sie etwas davon mitbekommen. Und deshalb war es ihre moralische Pflicht, ihm nachzulaufen und Trost zu spenden.

Mit einem Sprung war Hermione auf den Beinen und rannte los. Raus aus dem Klassenzimmer, nach links den dunklen Gang entlang in der Hoffnung, sich nicht zu verirren und ĂŒberdies Severus zu finden. Plan- und orientierungslos stĂŒrmte sie durch die Kerker und stieß wieder und wieder heisere Schreie aus.
Wieder bog sie ab, trĂ€nenblind und voller Verzweiflung stĂŒrzte sie um die nĂ€chste Ecke.
Schließlich blieb sie stehen, lehnte sich schluchzend an die Wand und ließ sich an ihr nach unten sinken. Dort blieb sie sitzen, vergrub das Gesicht in den HĂ€nden und wartete.

Worauf? Auf Severus? Dass er die Kerker durchsuchte, in der wagen Vermutung, dass sie ĂŒberstĂŒrzt losgerannt war um ihn zu suchen, nachdem sie ihre Versteinerung ĂŒberwunden hatte?
Wohl kaum. Hermione schÀtzte, dass er ihr eher einen Fluch aufgehetzt hÀtte, wenn sie ihn noch rechtzeitig eingeholt hÀtte oder sie sich noch einmal begegnet wÀren.
Sie erkannte, wie dumm es gewesen war, ihm nachzulaufen. Und zwar in jeder Hinsicht. Sie war immer noch seine SchĂŒlerin, egal, was vorher schon zwischen ihnen gewesen war und egal, wie viel sie ĂŒber ihn wusste. Gerade deshalb sollten sie sich jetzt aus dem Weg gehen. Sie hatte alte Wunden wieder aufgerissen und hĂ€tte einsehen mĂŒssen, dass er jetzt allein sein wollte. Aber wie ein kleines Kind war sie ihm nachgerannt. Was hĂ€tte sie gesagt, wenn sie ihn noch gefunden hĂ€tte? Sich entschuldigt? Ihr Beileid ausgesprochen? Oder hĂ€tte sie ihn –

"Miss Granger." Hermione wurde von einer sanften Stimme aus ihren Gedanken gerissen. Sie erschrak.
"Prof-Professor!", stammelte sie.
"Was ist denn passiert, meine Liebe? Seit wann sitzen Sie hier?"
Hermione schluchzte immer noch. "Ich hatte meine Hausaufgaben fĂŒr ZaubertrĂ€nke vergessen und
 und alle waren auf dieser Party und
 ich bin noch nach unten gegangen, um Professor Snape danach zu fragen, und ich habe ihn nicht gefunden und dann
 dann habe ich mich verirrt." Sie fand ihre Geschichte erstaunlich glaubwĂŒrdig, wenn sie ihren geistigen Zustand bedachte.
TatsĂ€chlich schaute Dumbledore sie mitleidig an, nickte und hielt ihr eine ausgestreckte Hand hin. Sie nahm sie dankbar und ließ sich von ihm hochziehen.
"Kommen Sie, Miss Granger, wir bringen Sie nach oben."
Hermione ging bereitwillig hinter ihm her. "Wie haben Sie mich gefunden?"
"Die VertrauensschĂŒler haben berichtet, in den Kerkern Schreie gehört zu haben, daraufhin habe ich mich auf die Suche gemacht."
"Ich hatte Angst bekommen, als ich bemerkt hatte, dass ich mich verirrt hatte", erwiderte Hermione schnell, "es war so dunkel und kalt, und ich war so allein."
"Schon gut, schon gut. Ganz ruhig, wir sind gleich oben." Dumbledore lÀchelte.
Hermione zwang sich ebenfalls zu einem LĂ€cheln und war froh, als sie an der Treppe vor ihnen endlich einen Lichtschein sah.
"Soll ich Sie noch bis zum Gemeinschaftsraum begleiten?", fragte der Schulleiter, als sie an der Treppe zum Gryffindorturm standen. Er zwinkerte. "Oder soll ich mir die Augen zuhalten und bis zehn zÀhlen, wÀhrend Sie sich auf den Weg von hier weg zur Party machen?"
"Danke, ich finde den Gemeinschaftsraum allein und bin wahrhaftig nicht in Partystimmung nach diesem Abenteuer. Danke, dass Sie mich rausgeholt haben, Sir." Das kam von Herzen.
Dumbledore lĂ€chelte wieder, wĂŒnschte ihr eine gute Nacht und sah ihr nach, als sie Richtung Portraitloch davoneilte.

In ihrem Schlafsaal angekommen, stellte sie erleichtert fest, dass Ginny noch nicht da war, denn sonst wĂ€re sie ihr eine ErklĂ€rung schuldig gewesen. Oder vielleicht war sie schon auf der Suche nach ihr? Doch hier stellte Hermione sich die Frage, ob Ginny dazu wohl ĂŒberhaupt noch in der Lage sein wĂŒrde

Die Antwort – NEIN – erhielt sie gefĂŒhlte drei Stunden spĂ€ter. Dann kam die Rothaarige nĂ€mlich zur TĂŒr hinein gewankt. Hermione hatte nicht einmal den Versuch unternommen einzuschlafen. Sie hatte nachgedacht; ĂŒber das GesprĂ€ch und die Folgen.
"Johooo trinkt aus, Hexen, tr- hey, Hermy!"
"Guten Abend, Gin", antwortete Hermione ruhig, stand auf und fing die Freundin gerade noch rechtzeitig auf, als sie ĂŒber ihre eigenen FĂŒĂŸe stolperte. "Was hast Du getrunken?" Sie zog die Kleinere zu deren Bett und schubste sie sanft darauf. Sie bekam keine Antwort. "Ginny! Was und wie viel hast Du getrunken?" Hermione schĂŒttelte die andere leicht.
"Feuaaaawhisky", lallte Ginny und verzog dann das Gesicht. Sie versuchte, etwas an den Fingern abzuzĂ€hlen, doch es gelang ihr nicht. Stattdessen meinte sie: "Viel!" und beließ es dabei.
Erneut ließ sie sich in Hermiones Arme fallen. Diese hielt sie fest und legte sie auf ihr Bett. Ginny noch umzuziehen wĂ€re kompliziert geworden.
"Wennu ma aufs Klo musst, geh zu den Rawenclaws, die ham Raben da!", ereiferte sich die Betrunkene.
Hermione warf die Decke ĂŒber sie und blieb noch still bei ihr sitzen, bis sie kurz darauf gleichmĂ€ĂŸige AtemzĂŒge hörte, und ging dann selbst ins Bett.
Schließlich fiel sie in einen unruhigen Schlaf.
In ihren TrĂ€umen wurde sie von den Ereignissen des Tages verfolgt; sie ging dunkle GĂ€nge entlang und erkannte in ihnen die Kerker, durch die sie geirrt war. Sie sah sich selbst dort, am Boden zusammengekauert und weinend. Sie sah Voldemort, der durch das Klassenzimmer fĂŒr ZaubertrĂ€nke schlich; Severus, der TrĂ€nen in den Augen hatte, der sie direkt ansah. Der schrie, sie solle ihn in Ruhe lassen, sich nicht in seine Angelegenheiten einmischen. An solchen Stellen erwachte sie mit Schrecken aus dem Schlaf. Dann lag sie eine Weile wach und redete sich ein, dass es nur ein Traum gewesen war, ehe sie wieder einschlief.

***

Am nĂ€chsten Morgen erwachte Hermione mit den GefĂŒhl, die halbe Nacht nicht geschlafen zu haben, und als sie wach genug war um nachzudenken stellte sie fest, dass dies nicht ganz zutraf.
TatsÀchlich hatte sie nÀmlich sogar weniger als die halbe Nacht geschlafen.
Sie blickte sich im Schlafsaal um und stellte nicht sehr ĂŒberrascht fest, dass Ginny im Bett neben ihr noch schlief. Hermione wollte sie nicht wecken, und außerdem war ihr selbst nicht nach Aufstehen. Nein, am Liebsten wollte sie das ganze Wochenende verschlafen und Severus nie wieder in die Augen sehen mĂŒssen. Niemandem wĂŒrde sie vom gestrigen GesprĂ€ch erzĂ€hlen, nicht einmal ihren besten Freunden. Nicht einmal Ginny.

Kaum eine Stunde spÀter wurde dieser Entschluss auf die Probe gestellt: Ginny erwachte.
"Hermione?", flĂŒsterte sie heiser.
Hermione erschrak. Sie hatte nicht bemerkt, dass die Freundin aufgewacht war.
"Guten Morgen, Gin. Wie geht‘s Dir?"
Die Rothaarige tastete ihren Kopf ab und konnte die Augen kaum offen halten. "Soweit ganz gut. Aber wie zum Teufel hab ich heute Nacht noch hierher gefunden?"
"Diese Frage stellt sich mir allerdings auch..."
"Oh mein Gott, Hermione, war es arg schlimm?", fragte sie besorgt.
Hermione lachte. "Nein, Du hast nur ein bisschen gesungen und mir gesagt, ich solle zu den Rawenclaws auf die Toilette gehen, weil die mit Raben verziert ist. Und Du hast Dich ganz brav ins Bettchen legen lassen und bist sofort eingeschlafen."
Ginny wirkte erleichtert. "Und ich bin allein hergekommen?"
"Zumindest in den Schlafsaal, ja. Und ich habe niemand anderen gehört. Sieht ganz danach aus als hÀtte Dein Orientierungssinn nicht komplett ausgesetzt."
"Hast Du zufÀllig Lust aufzustehen?"
Hermione schĂŒttelte den Kopf und seufzte.
"Was ist los mit Dir? Du wirkst so niedergeschlagen", stellte die JĂŒngere fest, die Augen vom vermeintlich grellen Licht noch immer zusammengekniffen.
"Nein, ich-- es ist nichts. Ich bin... g-gestern... Ich bin nur... mĂŒde!"
Ginny schaute ihre Freundin unglÀubig an. "Hermione, was ist los?"
"Ach, ich bin ewig an den Hausaufgaben gesessen und konnte einfach nicht schlafen."
"Ohje, und dann kamich auch noch und hab Dich vom Schlafen abgehalten!" Ginny schlug sich gegen die Stirn.
Hermione zuckte mit den Schultern. "Nein, das war der Anstoß dafĂŒr, dass ich dann doch endlich eingeschlafen bin", grinste sie, froh darĂŒber, den Kopf aus der Schlinge gezogen zu haben.

"Was musst Du aber auch Deine Hausaufgaben freitagabends machen! Das hÀtte doch am Sonntag noch gereicht! WÀrst Du mal mit auf die Party gekommen, da wÀre die Zeit besser genutzt gewesen!" Ginny streckte der Anderen frech die Zunge raus.
"ErzÀhl mal, wie war's denn so? Mit Chris, meine ich hauptsÀchlich, alles andere war recht offensichtlich, wenn ich bedenke, wie Du heute Nach ausgesehen hast."
"Er war sooo sĂŒĂŸ!", schwĂ€rmte Ginny. "Er saß den ganzen Abend bei mir, und irgendwann hat er angefangen mich zu kĂŒssen. Immer wieder. Und als es gerade richtig schön wurde... na ja, da hab ich auf ihn draufgekotzt. Allerdings kann ich mich an seine Reaktion nicht mehr erinnern. Das Letzte was ich weiß ist, dass mich Padma gepackt und aufs Klo gezerrt hat. Ach ja, und alle haben mich ausgelacht."
Hermione gab sich geschlagen. "Wahrscheinlich hast Du recht und ich wÀre auf der Party besser aufgehoben gewesen. Wenn auch nur, um Dir zur Seite zu stehen. Wann ist die nÀchste?"
Der Rotschopf lachte. "Heute Abend, wenn Du willst!"
"Ich bin dabei. Sorg fĂŒr reichlich Feuerwhisky!"

*


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