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Fanfiction

Verdammt, ich liebe ihn! - Ein großes bisschen Wahrheit

von Hermine Snape

Vielen Dank für die lieben Reviews :))) und jetzt viel Spaß mit dem neuen Kapitel:

Kapitel 26 - Ein großes bisschen Wahrheit


Hermione fuhr herum.
„Nur keine Panik, Miss Granger, ich werde Ihnen nichts antun.“
„Severus!“, flüsterte sie eindringlich.
„Gefällt es Dir so gut hier unten, dass Du schon wieder freiwillig herkommst?“, fragte Severus ironisch, doch sein Gesicht war ernst.
„Ich wollte mir Dir reden.“
„Ja, warum sonst solltest Du hier herkommen, wenn nicht zum Reden?“ Fließender Sarkasmus.
„Herrgott, lass das!“, fuhr sie ihn an. „Ich komme her, um mit Dir zu reden, weil ich ein verdammt schlechtes Gewissen habe, weil es mir total beschissen geht und weil ich weiß, dass es Dir genauso geht; wo liegt Dein Problem? Kannst Du bitte noch mal rausgehen, dort Deinen Sarkasmus ablegen, dann wieder reinkommen und wir beginnen das Gespräch noch einmal?“
Er runzelte die Stirn und machte bedrohlich einen Schritt auf sie zu. „Versuchen Sie gerade, mich aus meinem eigenen Klassenzimmer zu jagen, Miss Granger?“
„Wer sitzt denn hier auf dem Chefsitz?“, grinste sie und sah, wie auch seine Mundwinkel zuckten.
„Du wolltest reden“, bemerkte er dann.
„Ja. Ich wollte mit Dir über heute Mittag reden und – eigentlich über das ganze Schuljahr; Ginny und ich… Du kennst die Geschichte, Du weißt von der Wette -“
„Das war nicht unbedingt schwer herauszubekommen.“
„- und mit ihren Folgen bist Du ebenso vertraut.“
„Könnte man so sagen.“ Einen ironischen Unterton konnte er sich nicht verkneifen. „Diese ganzen Sachen, die ihr verwendet habt--?“
„...sind aus Weasleys Zauberhafte Zauberscherze“, vollendete Hermione seinen Satz.
„Typisch Weasley!“, fauchte er.
„Verdammt noch mal, setz Dich jetzt hin und halt den Rand!“
Severus zog eine Augenbraue hoch, nahm sich jedoch einen Stuhl von den Schülertischen und setzte sich ihr gegenüber. „Rede.“
„Danke – wehe, Du sagst jetzt „bitte“!“
„Hatte ich nicht vor.“ Wieder schlich sich ein Grinsen auf beide Gesichter.
„Severus, was war damals?“
„Wann?“
„Hör auf mir auszuweichen und sag mir, was war.“
„Im Gegenzug dazu, dass Du mich monatelang drangsaliert hast?" Eine Augenbraue schoss in die Höhe. „Na gut“, sagte er schnell, als er Hermiones bösen Blick bemerkte. „Was willst Du wissen? Wieso ich mich in sie verliebt habe? Und wieso nun nicht ich der Vater von Potter bin?“
„Bitte.“

Und Severus erzählte. Wie er aufgewachsen war, wie sein Vater ihn und seine Mutter misshandelt hatte, wie oft es Streit gegeben hatte und wie traurig seine Mutter oft gewesen war. Wie oft er ihr eingeredet hatte, sie solle fliehen, sie hätte etwas Besseres verdient, er würde schon mit seinem Vater klarkommen. Wenn sie wollte, würde er ihn umbringen. Hermione hielt an dieser Stelle den Atem an. Nein, das habe er nicht getan, beruhigte er sie, seine Mutter hatte es nicht gewollt.
„Wenn sie es gewollt hätte, hättest Du Deinen Vater getötet?“, fragte Hermione bestürzt.
„Du weißt nicht, wie er war. Was er ihr angetan hat. Täglich. Ich habe es irgendwann nicht mehr ertragen. Meine Mutter wollte nicht, dass ich eingreife, also bin ich raus, wann immer ich die Möglichkeit dazu hatte. Und auf diesen Streifzügen habe ich Lily kennengelernt. Nun ja, vorerst nur gesehen, und dann habe ich erkannt, dass sie eine Hexe war. Aber ich habe mich nie getraut, es ihr zu sagen; sie war immer mit ihrer schrecklichen Schwester unterwegs und die beiden hatten von Zauberei noch nie etwas gehört. Außerdem hätten sie wohl Angst vor mir gehabt. Also beließ ich es dabei, sie heimlich zu beobachten. Und dann passierte etwas Merkwürdiges.“ Er machte eine kurze Pause. „Ich hatte die Kraft, meine Mutter zu überzeugen, dass sie sich wehren sollte, und auch wenn wir meinen Vater dadurch nicht loswurden und es von da an mehr Streit gab, war es doch besser als vorher. Nicht nur wir mussten einstecken, sondern auch er. Und ich hatte die Kraft, Lily anzusprechen.“
Er beschrieb etwas nie Dagewesenes, etwas, das er sich nicht hatte erklären können.

„Du warst verliebt“, stellte Hermione fest und beugte sich nach vorn, um Severus‘ Arm zu erreichen. Sie packte ihn, zog ihn auf den Tisch und strich sanft darüber.
Er fuhr fort. Er war Lilys bester Freund geworden, Petunia war sogar manchmal eifersüchtig gewesen auf ihn. Als Lily schließlich ihren Brief aus Hogwarts bekommen hatte, hatte es sie noch weiter zu ihm hingezogen und sie waren oft stundenlang beieinander gesessen und er hatte ihr von Hogwarts und der Zauberei erzählt. Das hatte sogar Petunia interessiert. Doch je mehr sie erfahren hatte, desto eifersüchtiger wurde sie. Er und Lily hatten in ihrem Zimmer einen Brief von Dumbledore gefunden; er war ganz offensichtlich eine Antwort gewesen auf einen Brief von ihr, in dem sie ihn gefragt hatte, ob sie nicht auch die Schule besuchen dürfe, in die ihre Schwester einberufen worden war. Nein, natürlich durfte sie das nicht. Doch von dem Tag an hatte sie ihn und ihre eigene Schwester gehasst. Doch er und Lily waren beste Freunde geblieben, auch wenn er sich während ihrer Schulzeit so einiges erlaubt hatte. Lily war nicht mit seinem Freundeskreis einverstanden gewesen, und während für ihn klar war, dass er nach der Schule zu den Todessern gehen würde, tat sie im Gegenzug ihr Bestes, um ihn eben davon abzuhalten. Er erzählte, was sie alles erlebt hatten; dass er ihr seine Liebe nie gestanden hatte; erzählte von dem Tag, an der er sie Schlammblut genannt hatte und wie er um Vergebung gebettelt hatte. Und wie sich ihre Wege nach der Schule getrennt hatten, als er zu den Todessern gegangen war. Dass er sie die ganze Zeit über geliebt hatte. Dass sie der Grund war, warum er Spion geworden war. Dass er sie hatte retten wollen, als er erkannt hatte, auf wen sich die Prophezeiung bezog.
Dass er gescheitert war.

„War das zu viel auf einmal?“, fragte Severus schließlich mit ernstem Gesichtsausdruck. Nichts ließ darauf schließen, wie er sich fühlte.
Hermione schüttelte unsicher den Kopf. „Es war schockierend. Du hast sie die ganze Zeit über geliebt?“ Sie war unsicher. Er hatte verneint, als sie zuvor gefragt hatte, ob er sie noch liebe.
„Ich liebe sie im-", er stockte, „ich liebe sie nicht mehr." Er entzog seinen Arm ihrer Hand, lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und senkte den Kopf.

„Severus. Severus, sieh mich an.“
Er sah in ihre warmen Augen. Nach wenigen Augenblicken schien er es jedoch nicht mehr zu ertragen und wandte sich ab. Hermione erkannte Tränen in seinen tiefschwarzen Augen.
Ohne ein Wort zu sagen erhob er sich und stürmte in großen Schritten hinaus.
Hermione liefen nun ebenfalls die Tränen übers Gesicht und sie versuchte ihn aufzuhalten. Sie packte ihn am Umhang, als er an ihr vorbeilief, doch er riss sich los. „Severus!“, flehte sie.
Er blieb nicht stehen, sondern war im nächsten Moment durch die Tür verschwunden.
Hermione wollte ihm nachstürmen, doch sie war wie an ihren Stuhl gefesselt.
„Severus!“, schrie sie.

Doch er kam nicht zurück.
Verzweifelt krallte sie sich an der Stuhllehne fest und verzog das Gesicht in Schmerzen und Anstrengung, Tränen liefen über ihr Gesicht.

"SEVERUS!"

*


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