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Fanfiction

Verdammt, ich liebe ihn! - Okklumentik für Quereinsteiger

von Hermine Snape

Kapitel 22 - Okklumentik für Quereinsteiger


Spät in der Nacht saßen die beiden Mädchen im Schlafsaal.
Hermione und Ginny besprachen die Vorgehensweise bei Snape. Anfangen wollten sie bereits morgen, beide mit der gleichen Nasch- und Schwänzleckerei. Sie wühlten sich durch den Berg an Süßigkeiten und legten Gleiches auf jeweils einen Haufen.
"Ich hab's", sagte Ginny leise.
"Was?"
"Die hier."
Hermione nahm eine der Packungen von dem Stapel, auf den die Rothaarige zeigte. Es war ein Juxzauberstab der besonderen Sorte. Eine Notiz von Fred und George verriet, dass er noch nicht offiziell in ihrem Sortiment war. Sie sollten sich bei der Berührung mit einem Lehrer in das verwandeln, das derjenige am meisten verabscheute.
"Wie soll das bitteschön funktionieren?", fragte Hermione argwöhnisch.
Ginny zuckte die Schultern. "Es schlägt nur bei Lehrern an und weiß Bescheid, was die am meisten hassen? Frag mich nicht, wie das funktionieren soll."
"Morgen werden wir es sehen."
Sie verstauten die Süßigkeiten und was sonst noch dabei war in einem Schrank und hexten ihn zu, sodass niemand außer ihnen daran kommen würde.
"Was machen wir übermorgen?", fragte Ginny.
Die Ältere sah auf die Uhr. "Morgen", korrigierte sie.
"Schon so spät? ...früh?"
"Jep, aber morgen... ich wäre ja für dieses Schnatzzeug." Der Lockenschopf grinste.
"Abgemacht! Aber noch was, Mione. Er hat uns durchschaut, und ich finde wir sollten verhindern, dass er das weiterhin tut."
"Okklumentik?"
"Okklumentik."
Hermione dachte kurz nach. „Ich habe das gelernt, als Harry bei Se... Snape Unterricht hatte. Aber Legilimentik kann ich nicht. Das heißt, es wird für Dich schwierig, das zu üben.“
"Hast Du irgendeine Idee?", fragte Ginny niedergeschlagen.
"Du wirst es einfach bei ihm lernen!"
"Wie meinst Du das!?"
Hermione grinste. "Ich meine, nicht beabsichtigt. Aber er wendet Legilimentik doch ständig an, und Du wirst in seiner Gegenwart einfach grundsätzlich Deinen Geist verschließen und wenn Du ihn ansiehst, wirst Du an nichts denken. Dann lernst Du es automatisch. Ich sollte das auch noch ein bisschen üben, zur Sicherheit."
"Dann probieren wir das morgen erst mal -"
"Heute."
"Heute! Dann probieren wir es eben heute. Und wenn wir es beide beherrschen, was hoffentlich nicht lange dauern wird, können wir mit der neuen Kollektion an Leckereien loslegen."
"Abgemacht."
Ginny würde die ersten beiden Stunden Zeit haben, um ansatzweise Okklumentik zu lernen, Hermione würde in der Stunde nach dem Mittagessen ihr Glück versuchen.

***

Am nächsten Morgen beim Frühstück erklärte Hermione Ginny noch einmal in allen Einzelheiten, was sie tun musste. Dann verschwand sie in Richtung Verwandlungs-Klassenzimmer, während die andere sich auf den Weg in die Kerker machte. Auch wenn sie Chris zum ersten Mal wieder sehen würde, würde sie sich alle Mühe geben, sich auf Okklumentik zu konzentrieren. Sie war früh dran.
Vor dem Klassenzimmer angekommen, sah sie sofort Chris, der etwas schüchtern gegenüber der Tür stand und schon auf sie zu warten schien. Ginny ging auf ihn zu, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Etwas überrascht, aber durchaus erfreut, erwiderte er den Kuss.
"Danke für das Armband, Chris!", flüsterte sie gegen seine Lippen.
Er lächelte. "Eine schöne Frau verdient das."
Plötzlich ging die Tür zum Klassenzimmer auf. Snape hatte nicht erwartet, dass schon jemand da war und wollte noch einmal in seine Räume zurück, nachdem er den Unterricht vorbereitet hatte. Draußen standen jedoch zwei Schüler eng umschlungen und küssten sich. Angewidert wollte er weitergehen, als er im letzten Moment bemerkte, dass eine der Personen Ginny Weasley war. Er blieb stehen.
"Sie haben aber schnell Ersatz gefunden, Miss Weasley. Oder ist das wieder so eine Wette?", kommentierte er das Geschehen spöttisch.
Ginny erstarrte in ihrer Bewegung. 'Verdammt!', dachte sie.
Sie löste sich von dem verwirrt dreinschauenden Chris und drehte sich, um Zeit zu gewinnen, langsam um.
"Passen Sie bloß auf, dass Sie kein Opfer einer Wette werden, ob gewollt oder ungewollt sei einmal dahingestellt!", konterte sie. "Professor!"
Er zog bösartig die Augenbraue nach oben und sah ihr kurz in die Augen. Sie sah weg und verbannte alle Gedanken an Chris aus ihrem Kopf. Das war zu schnell, sie hatte keine Chance gehabt, ihren Geist wirklich von allem zu befreien und Okklumentik anzuwenden; doch unerwarteterweise reichte es aus.
Snape, etwas verärgert darüber, dass sie ihm keine Möglichkeit gegeben hatte, in ihre Gedanken einzudringen, rauschte ohne ein weiteres Wort davon.

Chris wusste nicht, was er sagen sollte. Es war ihm anzusehen, dass er sich fragte, warum in Merlins Namen sein Professor mit seiner Ginny über Wetten redete, und das in einem solchen Ton. (B/N: Weil Snape gern "Wetten dass..." guggt! :D)
"Entschuldige, Chris, das ist eine alte Geschichte, die ihren Ursprung bei einem Treffen des Phönixordens auf sich hat", erfand sie spontan.
Er blickte sie weiterhin verständnislos an.
"Muss ich darüber reden?", fragte sie verzweifelt. "Er hat etwas mitgekriegt, das ihn absolut nichts angeht."
"Das würde ich so nicht direkt sagen, Miss Weasley."
Snape war wieder um die Ecke gebogen und auf dem Weg in sein Klassenzimmer.
Ginny hätte ihm am Liebsten eine gescheuert, doch stattdessen schnappte sie: "Na Gott sei Dank kann ich für mich selbst sprechen, völlig unabhängig von Ihrer Meinung, Professor!"
Snape verschwand ohne ein weiteres Wort, jedoch nicht ohne ein hämisches Grinsen.
"Was ist da los?", meldete sich nun Chris zu Wort. "Warum redet der so mit Dir? Was ist mit Wetten und was hat er damit zu tun?"
Ohje, jetzt musste sie sich etwas einfallen lassen. 'SCHNELL, Ginny Weasley!'
Sie musste ihm irgendwas sagen. Die Wahrheit konnte sie ihm nicht erzählen, selbst wenn sie gewollt hätte. Die Zeit der Wette selbst war vorbei, aber der Schwur, niemandem davon zu erzählen, bestand noch immer und würde es auch weiterhin bleiben.

Ihr Kopf glühte. Sie tat, als würde sie nur nach Worten suchen und reimte sich eine Geschichte zusammen, mit der sie nicht viel und nichts Unlogisches sagen würde. Das war gar nicht so einfach, doch sie war mit Fred und George und haarsträubenden Ausreden aufgewachsen. Blieb nur zu hoffen, dass Snape brav in seinem Zimmer bleiben würde, während sie erzählte.
"Ach, Hermione und ich haben so eine Wette abgeschlossen. Das Ergebnis davon hast Du selbst gesehen. Es ging schlichtweg darum, Snape bloßzustellen. In der Stunde, in der wir beide zum ersten Mal richtig aufeinander aufmerksam wurden, hab ich meinen Teil erledigt."
Chris' Mund verzog sich zu einem Grinsen und Ginny atmete innerlich auf.
Das war gerade noch einmal gut gegangen!
"Aha, daher weht der Wind", lachte er leise, "aber was hat das Ganze mit dem Phönixorden zu tun?"
Ginny hatte mit der Frage gerechnet. "Wir waren bei einem Treffen dabei und Snape hat über das 'Jungvolk' gespottet, wann immer er konnte. Und nicht nur über uns, auch über Remus. Da sind wir auf die Idee gekommen, ihm mal ein bisschen was heimzuzahlen." Sie beschloss, ihn in ihre Pläne einzuweihen, wenigstens ein stückweit. Flüsternd fuhr sie fort: "Er ist zwar dahintergekommen, aber es hat uns so gut gefallen, dass wir jede Menge neue Dinge haben, mit denen wir weitermachen können. Mach Dich auf lustige Zaubertränkestunden gefasst."
Nach und nach schlurften ihre Mitschülerinnen und Mitschüler in Richtung Klassenzimmer.
Sie nickten Ginny und Chris zu und warteten mürrisch auf den Beginn der verhassten Doppelstunde Zaubertränke.
Als die Tür aufging und Snapes fahles Gesicht erschien, versteckte sich Ginny hinter Chris. Hinter ihm hervorlugend konnte sie deutlich erkennen, dass der Lehrer sie in der Menge suchte.
Als er sich umdrehte und wieder nach drinnen ging, reihte sie sich mit Chris ganz hinten ein. Sie war bereit, die hohe Kunst der Okklumentik auszuprobieren.
Snape gab ihnen einen Auftrag und verschwand dann kurz in seiner Vorratskammer.
'Jetzt oder nie!', dachte sie. Das war die Gelegenheit!
Sie stand auf und folgte ihm, um Zutaten zu holen, während die anderen noch ihre Kessel aufstellten. Drinnen suchte sie umständlich nach einem Glas und stand dem Professor schließlich gegenüber. Er sah ihr in die Augen.
Sie hatte vorgesorgt und alle Gedanken aus ihrem Kopf verbannt.
Sie war vorbereitet.
Sie war überzeugt, dass sie es konnte.
Ginny spürte, wie er versuchte, sie zu durchschauen. Sie sträubte sich heftig dagegen, doch sie spürte, dass er Erfolg hatte. Nur kurz, dann verbannte sie ihn.
Es hatte geklappt! Nicht sofort, aber es hatte geklappt!
Allein sein böser Blick verriet das.

„Hermione! Ich hab’s geschafft!“
„Wow, Herzlichen Glückwunsch! Dann werden wir mal sehen, ob ich heute Mittag genauso erfolgreich bin.“
Die beiden Mädchen saßen am Gryffindortisch zum Mittagessen. Ginny erzählte Hermione detailliert von ihrem Erfolg und auch von dem „Zwischenfall“ mit Chris und Snape vor der Stunde.
Die andere reckte beide Daumen. „Super reagiert!“, lobte sie.
Nun war für sie die Zeit gekommen, ihre Fähigkeiten zu testen. Nach dem Essen sprang sie enthusiastisch in die dunklen Tiefen von Hogwarts, rannte auf dem Weg fast Draco Malfoy um, der ihr verstört nachsah, fiel Harry in die Arme, als er ankam, grinste Ron breit an und schwieg.
"Ähm. Harry", begann Ron vorsichtig, "was hast Du eigentlich mit Hermione gemacht?"
Harry schüttelte den Kopf und hob abwehrend die Arme. „Unschuldig.“
Die Tür öffnete sich, bevor sie weiter über Hermiones Zustand spekulieren konnten.
Snape schüttelte den Kopf. Dass diese Biester ihm auch immer die Liebe unter die Nase reiben mussten! Die beiden anderen Paare, die vor seinem Klassenzimmer standen, waren ihm egal. Aber die Tatsache, dass Potter seine Hermione im Arm hatte und sie heftig mit ihm zu flirten schien, gefiel ihm gar nicht.
Und zwar, wie er sich einredete, nur deshalb, weil er nun einmal mit Hermione im Bett gewesen war, ihre Nähe genossen hatte und sein Hass auf Potter dadurch noch stärker geworden war. Vor allem, wenn er ihn mit ihr sah. Dann regte sich immer etwas in seinem Magen; sicher war es die Übelkeit, die Potters Anwesenheit stets in ihm auslöste; oder er hatte etwas Falsches gegessen. Jedenfalls waren es keine Gefühle.
Er wälzte besagten Tumult in seinem Magen auf das Mittagessen ab und begann seinen Unterricht.
Hermione musste nicht lange auf eine Gelegenheit warten um üben zu können. Er saß vorne am Pult und sie spürte seinen Blick auf ihr ruhen. Sie drehte sich so, dass sie ihn aus den Augenwinkeln sehen konnte. Er ließ den Blick an ihr auf und ab wandern. Als er wieder bei ihren Augen angekommen war, hob sie den Kopf ein Stück und sah ihn an.
Gleich darauf drehte sie sich jedoch wieder weg, weil sie an die Nacht denken musste, in der sie die Wette gewonnen hatte. Als sie wieder in seine Richtung sah, hatte er sich abgewandt. Sie dachte über ihre Beziehung zu Harry nach, ohne den Blick von ihm abzuwenden. An ihren ersten Kuss und die Sünde, die sie daraufhin begangen hatte und dass das viel schöner war als alles, was sie mit Harry je erlebt hatte...

In dem Moment bemerkte sie, dass Snape ihr geradewegs in die Augen starrte, die sie immer noch auf ihn gerichtet hatte. Der ernste Gesichtsausdruck und die Konzentration, mit der er sie ansah, ließen sie Schlimmes ahnen. Sehr Schlimmes.
Hermione verscheuchte alles aus ihrem Kopf, das dort nichts zu suchen hatte - zumindest nicht, wenn Snape Einblick darin hatte. In der Gegenwart eines so starken Legilimentors war es nicht einfach, seinen Geist zu verschließen. Sie versuchte den Gedanken, dass es tatsächlich ganz einfach wäre, wenn sie nicht ständig an die gemeinsame Nacht denken müsste, nicht zu denken. Was zunächst fehlschlug, klappte schließlich unter Einsatz enormer Willenskraft doch.
Snape wandte sich daraufhin von ihr ab. Er schien nicht verwundert, weder darüber, dass sie es versucht noch dass sie es geschafft hatte.
In seinem Kopf setzte sich etwas zusammen, das leichte Panik in ihm auslöste, ohne dass er es wollte. Er musste ihr die kalte Schulter zeigen, bevor wieder etwas passierte. Es durfte nichts mehr passieren.

*


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Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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