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Fanfiction

Verdammt, ich liebe ihn! - Expedition Kesselexplosion

von Hermine Snape

Kapitel 19 - Expedition Kesselexplosion


Am Montagmorgen war Hermione angespannt bis in die Haarspitzen. Die Inszenierung einer Kesselexplosion würde schwierig werden, wenn nicht auffallen durfte, dass sie es mit Absicht tat.
"Du weißt, wie Du es anstellen musst und willst!", startete Ginny einen verzweifelten Versuch, ihre beste Freundin zu beruhigen. "Das geht gut. Du wirst total unschuldig aussehen. Und die Lachtränen, die Du dann vor Freude weinst, kannst Du als perfekte Schocktränen tarnen und Du wirst Dich tausend Mal entschuldigen. Das wird schon." Sie lächelte.

***

"Granger!", bellte Snape. "Da fehlt etwas!"
'Verdammt!', dachte sie. Er hatte etwas bemerkt!
Sie hatte sich keine Baumschlangenrinde geholt, da sie diese Zutat weglassen musste, um die Explosion zu ermöglichen.
Sie ließ sich nichts anmerken und wollte gerade aufstehen und zur Vorratskammer gehen, als der Professor wieder auf sie zukam - mit einem Glas Flubberwürmer in der Hand, die er vor ihr auf dem Tisch abstellte.
Ihr stockte der Atem. Snape hatte gerade unwissend verhindert, dass die Explosion schiefging, denn ohne die glitschigen Würmer hätte es bestenfalls einen leisen Knall gegeben. Der hätte Gryffindor etliche Hauspunkte wegen Unachtsamkeit - und was immer Snape sonst noch erfinden würde - gekostet und hätte vor allem keinen Spaßfaktor gehabt.
'Severus, manchmal liebe ich Dich!', dachte sie und verwünschte sich gleich darauf für diesen Gedanken. Sie hob den Kopf und sah, dass Snapes Blick auf ihr ruhte. Hermione dankte Gott dafür, dass sie daran gedacht hatte, Okklumentik einzusetzen.
'Auf in den Kampf!'
Sie warf noch ein paar Zutaten in den Kessel, die für die Reaktion der Stoffe erforderlich waren, und fügte schließlich etwas zu viel von dem entscheidenen Bestandteil des Tranks hinzu, schon bereit, in Deckung zu gehen.
Tatsächlich dauerte es nur eine knappe Sekunde bis ein lauter Knall ertönte, gefolgt von einem grellen Lichtblitz, gelbgrünen neonleuchtenden Flammen, heißen Spritzern des Kesselinhalts und einer innerlich vor Schadenfreude dahinschmelzender Hermione.

"GRANGER!"
Sie hustete und meldete sich.
"T-t-tut mir l-leid, Professor...", murmelte sie, wie sie hoffte, überzeugend aufrichtig.
"Heute scheint nicht Ihr Tag zu sein, Miss Granger! Gehen Sie in den Krankenflügel und lassen Sie sich von Madam Pomfrey durchchecken, aber heute Abend um neun sind Sie wieder hier, um diesen Trank noch einmal zu brauen, und zwar richtig und konzentriert!", wies er sie kalt an, doch sie bildete sich ein, auch in seiner Stimme etwas zu hören, das nach Schadenfreude klang.
Nachsitzen also... War das gut oder eher nicht? Sie entschied sich für gut, nickte mit gespielt verängstigtem Gesicht, packte ihre Sachen zusammen und verließ das Klassenzimmer ohne ein Wort, um in den Krankenflügel zu eilen - etwas anderes blieb ihr kaum übrig.

***

"Was ist denn los, meine Liebe?", wurde Hermione freundlich von der Krankenschwester begrüßt, als sie deren Büro betrat.
"Kesselexplosion. Professor Snape meinte, ich solle mich vorsichtshalber von Ihnen durchchecken lassen."
"Dann legen Sie sich mal hier auf das Bett..."
Es blieb Hermione erspart, genaueres über das "Missgeschick" zu erzählen, doch Madam Pomfrey bestand darauf, dass sie die Nacht im Krankenflügel verbringen sollte.
Doch Snape hatte sie zum Nachsitzen zu sich beordert...
Was würde er sagen oder tun, wenn sie einfach nicht erschien? Würde man ihn informieren, da es in seinem Unterricht geschehen war?
"Madam Pomfrey, mir geht es wirklich gut, es war nur eine Vorsichtsmaßnahme von Professor Snape, es ist unten nichts passiert, das weiter schlimm wäre", bettelte sie. "Ich muss auf Morgen außerdem noch Hausaufgaben machen, ich wäre Ihnen wirklich sehr dankbar, wenn Sie mich gehen ließen. Ich nehme die Verantwortung auf mich."
Die Krankenschwester lächelte. "Nun gut, Miss Granger, ich lasse Sie gehen; aber das mit der Verantwortung lassen Sie mal stecken. Bis zum Abendessen bleiben Sie noch hier liegen und ruhen sich aus. Was meinen Sie, ist das ein fairer Deal?"
Hermione nickte stürmisch. "Danke!"
In ihrem Kopf schien sich alles zu drehen, als sie da so heftig gestikulierend zustimmte, und ihr wurde leicht schwindlig. Doch das durfte niemand merken, wenn sie heute Abend wieder hier raus wollte. Langsam legte sie sich wieder hin und schloss die Augen.

***

"Wie geht es ihr?"
"Gut soweit, sie schläft gerade, aber Sie können gerne zu ihr. Spätestens um halb sechs sollten Sie sie sowieso wecken, wenn sie zum Abendessen in der Großen Halle sein will."
"Ist gut. Danke, Madam Pomfrey."
"Gin?", keuchte es schwach aus dem Kissen.
"Mione? Bist Du unter den Lebenden?" Sie ließ ihr keine Zeit zum Antworten. "Dann erzähl!", forderte sie stattdessen aufgeregt.
"Expedition Kesselexplosion geglückt, wenn man davon absieht - oder sollte man es lieber als weiteren Grund sehen, sich zu freuen? - dass ich um neun wieder bei ihm stehen und nachsitzen muss." Hermione hatte sich aufgerichtet und saß senkrecht im Bett.
Ginny grinste. "Und, findest Du das nicht gut?"
"Doch, schon, ich kann ihn mal wieder fertigmachen", nickte Hermione und spürte, wie ihr wieder etwas schwindlig wurde, jedoch nicht so sehr wie vorhin.
"Ist alles okay? Du bist blass", stellte ihre Freundin fest und sah besorgt aus.
"Ja, geht schon. Ich hab nur die ganze Zeit so blöd gelegen, das ist gleich wieder weg", beruhigte sie. "Können wir gehen?"
Madam Pomfrey war an das Bett ihrer Patientin herangetreten. "Ja. Ja, Sie sehen besser aus, und Miss Weasley wird auf Sie aufpassen. Begleiten Sie Miss Granger heute überall hin - vor der Toilette dürfen Sie stehenbleiben -, würden Sie das für mich tun?"
Ginny lächelte. "Aber gerne doch, natürlich mache ich das."

***

"Ich steh unter Personenschutz, wow, ich hätte niemals erwartet, einmal so wichtig zu sein!", grinste Hermione, als sie durch die Korridore auf den Gryffindorturm zu schlurften.
"Sollen wir jetzt gleich eine Runde nach unten drehen oder reicht es Dir beim Abendessen?", fragte Ginny lachend.
Hermione winkte ab. "Wenn wir schon unterwegs sind..."
"Also gleich."
Sie bogen ab und stiegen die Treppen hinab ins Erdgeschoss. Die Chance, hier auf Snape zu treffen, stand ungefähr eins zu hundert.
Sie trafen nicht auf Snape. Snape traf auf sie.
"Na, Granger, was sagt Madam Pomfrey?"
Die beiden fuhren herum und starrten in zwei schwarze Augen, die jedoch nicht annähernd so kalt waren wie sonst. Es schien ihn tatsächlich zu interessieren.
"Sie hat mich bis gerade eben festgehalten und dann gehen lassen, nachdem ich lange genug darum gebettelt habe, um heute Abend bei Ihnen nachsitzen zu können!", fauchte Hermione, die sich gerade so hatte beherrschen können und eine nette Antwort heruntergeschluckt hatte.
Seine Augenbrauen schossen in ungeahnte Höhen und er antwortete nur knapp: "Dann bis um neun heute Abend, Miss Granger!"
"Oh, Professor? Madam Pomfrey hat angeordnet, dass ich sie heute überall hin begleiten soll, also bis heute Abend!", frohlockte Ginny, riss ihre Freundin am Arm herum und schleppte sie in ihren Schlafsaal.
"Die Reaktion war gut!", prustete Ginny und dachte an Snape, dessen Gesicht sich verzog und der den Mund aufmachte, um etwas zu erwidern, doch da waren sie auch schon weg gewesen...
"Deine Aktion war super!", lobte Hermione. "Ich hätte ihn ja einfach gehen lassen, dann hätte er uns gewaltig die Hölle heiß gemacht, wenn wir später zu zweit aufgekreuzt wären. Obwohl - das macht er wahrscheinlich trotzdem!"

***

Wider ihrer Erwartungen empfing Snape sie ohne eine Miene zu verziehen.
"Warum so still? Müde?", fragte er jedoch forschend, als sie ohne ein Wort durch die von ihm aufgehaltene Tür traten.
"Nein, keineswegs, wir sparen uns nur unsere Kräfte!", kam es prompt von Hermione.
"Gut so, dann haben Sie jetzt also alle Kraft, die Sie brauchen, um ein paar Kessel zu schrubben."
Im Dunkel des Kerkers konnte nur Hermione, die unmittelbar neben ihr stand, Ginnys unterdrücktes Lachen sehen. Sie musste knallrot sein vom Luftanhalten. Schließlich kriegte sie sich unter Kontrolle und beschwichtigte todernst: "Wir würden auch - eigentlich viel lieber - etwas anderes schrubben, aber wenn Sie meinen..."
"Miss Weasley! Was halten Sie von einem Flubberwurm?!"
"Eine großartige Idee, Professor!", bestätigte sie nun.
Snapes Robe rauschte und er entfernte sich von ihnen.
"Ins Gesicht!", flüsterte Hermione eindringlich in Ginnys Ohr, woraufhin diese die Daumen hochhielt und das Gesicht zu einer Grimasse verzog.
"Na dann guten Appetit!", wünschte Snape und übergab ihr einen Flubberwurm.
Sie steckte ihn wagemutig ganz in den Mund, würgte kurz darauf und man konnte genau beobachten, wie er, gefolgt von Essensresten des Abendessens (B/N: Was gab es denn zum Abendessen? *lol* A/N: Lass Deiner Fantasie freien Lauf! ;P), wieder hochkam. Hermione hatte vorsorglich schon einen Schritt zurück gemacht, doch Snape schien damals nichts gelernt zu haben und blieb stehen, wo er war.
Wie nicht anders zu erwarten, kotzte Ginny erbarmungslos - und sie verfehlte ihr Ziel nicht. Gerade noch rechtzeitig riss sie den Kopf hoch und erwischte den Meister der Zaubertränke genau im Gesicht.
Hermione versuchte verzweifelt, ihr Lachen zu ersticken und damit ihr Leben zu retten, und auch Ginny hatte ihre Mühe mit dieser Situation, mit dem subtilen Unterschied, dass sie tatsächlich ums Überleben, um die Luft zum Atmen kämpfte.
Snape raffte sich auf und klopfte ihr auf den Rücken. Sie schaffte es, seine Füße und Robe zu erwischen und stand dann ebenfalls wieder aufrecht. Demnach zu urteilen, was in dem Dunkel zu sehen war, war sie leichenblass, doch sie zwinkerte Hermione zu.
"GEHEN SIE!", schrie Snape. "Ich habe genug, ich SCHRUBBE die Kessel selbst."
Die beiden Mädchen gingen zur Tür, doch Hermione drehte sich noch einmal um.
"Ach. Die Kessel?"

*


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