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Fanfiction

Verdammt, ich liebe ihn! - Die Biester sind zurück

von Hermine Snape

Kapitel 16 - Die Biester sind zurück


"Ginny?", rief Hermione hektisch, "was soll ich anziehen?"

Ginny kam zu ihr getrottet und betrachtete zuerst sie, dann den Inhalt ihres Kleiderschranks und zog schließlich eine weiße Bluse und eine recht enge Jeans heraus.
"Wenn Du nur vielleicht Deine Spielchen mit ihm spielen willst, versuch's erst einmal damit. Außerdem käme er anders sicher auf dumme Gedanken."
"Danke", murmelte Hermione und zog sich den Pullover über den Kopf, um in die Bluse zu schlüpfen.
"Süüüß", säuselte Ginny grinsend, "darin siehst Du richtig putzig aus!"
"Und das... ist gut so oder eher nicht?", fragte ihre Freundin unsicher.
"Das ist perfekt so!"
Hermione nahm es hin, auf Ginny war in solchen Sachen Verlass, sie leistete sich da keine Fehlgriffe.
"Ich muss gehen, sonst komme ich zu spät, das will ich mir nicht leisten." Auf Ginnys verschmitztes Schmunzeln hin setzte sie hinzu: "Nein, das ist gar nicht gut, ich will erst abwarten, wie er mich behandelt, dann kann ich mich noch immer dazu entschließen, ihm die Hölle heiß zu machen."
"Na gut, da hast Du auch wieder recht."

***

Als Hermione schließlich in den Kerkern ankam, Hand in Hand mit Harry, war die Tür zum Klassenzimmer noch fest verschlossen. Sie drückte Harry gegen die Wand, was Ron mit einem Grinsen quittierte, und küsste ihn. Dabei hoffte sie inständig, dass diese Tür jetzt nicht aufgehen und Snape in ihrem Rahmen stehen würde.
Natürlich passierte genau das; Snape funkelte sie bösartig an und warf einen verächtlichen Blick auf Harry.
Dieser Blick sagte Hermione schon, dass er nicht gut auf sie zu sprechen war und sie schaute deswegen auch nicht entschuldigend drein, sondern so kalt wie man es sonst nur von ihm kannte.
Dass er heute nicht im Entferntesten etwas mit ihr zu tun haben wollte, bewies er, sobald er zum ersten Mal den Mund aufmachte.
"Sie werden mir heute Veritaserum brauen, ich werde die Vorratskammer offenstehen lassen, aber ich warne Sie, wenn ich einen erwische, der Zutaten klaut oder etwas Falsches in den Trank mixen will, wird das für denjenigen schwerwiegende Folgen haben!"

Damit war sein Teil der Doppelstunde erledigt und er setzte sich hinter sein Pult, wo er einen Stapel Aufsätze zu sich heran zog und begann, sie zu korrigieren. Harry, Ron und Hermione hofften inständig, dass es nicht ihre Hausaufgaben waren, denn dann hätten sie schlechte Chancen, an gute Noten zu kommen; bei der Laune, die der Tränkemeister hatte.
Und das alles nur wegen ihr. Sie fühlte wieder ihr Gewissen, wie es schwer in ihrer Seele lastete und mit ihr schimpfte, dass gerade ein ganzer Jahrgang wegen ihr unter Snape litt, der miesen, bösen, übellaunigen Fledermaus. So lange, bis sie beschloss, dass sie das würde wieder gutmachen müssen.
Langsam ging sie nach vorne. Auf dem Weg zur Vorratskammer ging sie Zentimeter vor seinem Pult entlang, sodass ihre Robe den Tisch streifte und er aufsah. Sie nutzte diesen Moment um ihm ein verführerisches Lächeln zuzuwerfen. Seine Reaktion war nicht so gefasst wie sie erwartet hatte. Tatsächlich schien er sie nur durch seinen Hass von sich fernzuhalten. Anders war es ihm nicht möglich. Und wenn sie ihn anflirtete, konnte er sich nicht gegen das Verlangen wehren, das in ihm brannte, und der Hass half nicht mehr.
Auf dem Rückweg schlug sie einen Umweg ein, der sie zwar durch das gesamte Klassenzimmer, aber auch direkt an Snape vorbei führte. Praktischerweise hintendran. Sie berührte ihn sanft im Nacken und umspielte kurz seine Haare mit ihren Fingern, dann ging sie weiter.
In Snape löste diese Berührung eine Gänsehaut aus und er sah ihr nach, wie sie einmal quer durchs Klassenzimmer lief und nicht zurückblickte. Dann plötzlich drehte sie sich um. Nicht darauf vorbereitet, wandte er den starrenden Blick schnell ab.
Hermione lächelte zufrieden. Mehr zu tun wäre unnötig gewesen, sie hatte ihren Job erledigt. Ginny würde ihm nach der Mittagspause den Rest geben.

***

"Weasley!", bellte Snape.
'Yesss, geschafft!'
"Ja, Professor?! Ich stehe fast unmittelbar vor Ihnen, sie müssen mich nicht so anschreien! Ich hab auch Gefühle und vor allem höre ich nicht schlecht!", keifte Ginny mit einer großen Portion Genugtuung in der Stimme..
Snape ging zur Drohung über und schritt gefährlich nahe an sie heran, um dann leise zu zischen: "Vorsicht, Miss Weasley! Benehmen Sie sich ja nicht allzu sehr daneben!"
"Was verstehen Sie unter ?", fragte sie laut.

Er konnte es nicht fassen. Diese Gryffindor hatte wirklich überhaupt keinen Respekt vor ihm! Sie war bereit, das ganze Jahr bei ihm nachzusitzen und sich das nächste Jahr - schließlich hatte sie im Gegensatz zu Granger noch eines vor sich - gründlich zu versalzen.
"Zehn Punkte Abzug von Gryffindor, und jetzt hinsetzen!", fauchte Snape und sah keinen anderen Ausweg, als sie sich nur langsam in Richtung ihres Platzes bewegte. Aber wenn er ihr tatsächlich mit Nachsitzen drohen würde, würde sie es vermutlich erst recht darauf anlegen...
Er würde noch abwarten, was sie sich in dieser Stunde noch alles leisten würde.
Ginny ihrerseits hatte es keineswegs auf Nachsitzen abgesehen. Es würde ihr nichts ausmachen, wenn er sie dazu verdonnern würde, aber vorerst wollte sie ausnutzen, dass er mit dieser Strafe vorsichtig umging, weil er im Glauben war, sie sei genau darauf aus.
Schmunzelnd zog sie ihren Zauberstab und murmelte die Worte, die sie vorhin zusammen mit Hermione gelernt hatte. Dann suchte sie schnell ihre Sachen zusammen und begann, den verlangten Zaubertrank zu brauen, dessen Zutaten an der Tafel standen.
Als sie nur rühren musste, sagte sie laut und ohne sich vorher zu melden.
"Wenn Sie gestatten, Professor..."
Er unterbrach sie. "Tue ich nicht!"
"Aber, Professor, Ihr Hosenschlitz ist offen."
Einen ganz kurzen Moment lang wirkte er zutiefst irritiert, bewies dann aber seine Beherrschung, indem er sie anfauchte: "Finden Sie das etwa lustig?!"
"Natürlich finde ich es lustig, aber ich war wenigstens so höflich, es Ihnen zu sagen, nachdem die halbe Klasse Ihnen schon auf Ihre grüne Unterhose gestarrt hat." Sie sagte es ganz ruhig, kein winziges Zittern lag in ihrer Stimme, sie war vollkommen entspannt.

Sie hatte nichts zu verlieren, solange sie es bei solchen harmloseren Scherzen beließ, hatte Snape schließlich nichts gegen sie in der Hand. Selbst wenn er von der Wette wusste - und das tat er - könnte er nichts tun, schließlich hatte er sich auf Hermione eingelassen.
Wenn er etwas sagen oder eine der beiden von der Schule werfen wollte, könnten sie ihn erpressen, sie hatten ihn in der Hand. Ginny fragte sich, ob ihm das eigentlich bewusst war.
Snapes Augen hatten sich unterdessen geweitet, er war aufgesprungen, in die Vorratskammer geeilt und hatte die Tür hinter sich zugeworfen.
Die Klasse unterdrückte ein Kichern und diesmal war es Ginny, die nüchtern genug war um sich zu beherrschen.
Sie war gespannt darauf, was passieren würde, wenn er wieder raus kam. Wahrscheinlich würde er sie dann bereits durchschaut haben und wütend auf sie zu stürmen. Dann wäre es bei ihr am Ende mit der Beherrschung und sie würde laut loslachen.
Sie erhob sich von ihrem Stuhl und ging auf die Tür der Kammer zu.
"Ginny! Pass bloß auf!", flüsterte ein Junge aus Ravenclaw, den sie nur flüchtig kannte, eindringlich.

Sie dankte Gott zum wiederholten Male, dass kein einziger Slytherin in ihrem Jahrgang einen UTZ in Zaubertränke machte, keiner hatte ein "Ohnegleichen" erreicht, was Snape zu Beginn des Schuljahres gehörig geärgert hatte. Dennoch hatte er sich beharrlich geweigert, einen Schüler unter diesem Niveau aufzunehmen.
Ihren Zauberstab im Umhang für den Fall, dass sie sich verteidigen oder die Tür aufzaubern müsste, trat sie direkt vor die Tür und klopfte ganz sachte.
"Professor? Ist alles okay mit Ihnen? Oder ist da etwas abgehauen, als ihr Hosenschlitz offen war?"
Die Klasse krümmte sich vor Lachen, was auch Ginny zu einem Schmunzeln und fast um ihre Beherrschung brachte.
"Professor? Dürfen wir gehen?"
Ihrer Stimme war die Anstrengung, nicht zu Lachen, nun gut anzuhören und sie hielt die Luft an, um Schlimmeres zu verhindern.
Von drinnen kam ein wütendes Schnauben. Sie ging ein Stück zur Seite, damit er sie nicht mit der Tür wegstieß.
Doch er kam nicht heraus, sondern spie: "Die Stunde ist für heute beendet, gehen Sie!"
Höchst zufrieden drehte Ginny sich um und blickte in fröhliche und dankbare Gesichter.
"Gut gemacht, Gin!", ertönte es überall und alle schlugen ihr im Vorbeigehen auf die Schulter.
Sie packte extra langsam zusammen, still und leise.
Als alle gegangen waren, setzte sie sich seelenruhig an Snapes Pult und sah sich an, was dort so herumlag. Da waren mindestens vier verschiedene Federn, etliche Pergamentrollen, Hausaufgaben von Viertklässlern, die er noch kontrollieren musste, und ein paar Zaubertrankzutaten. Seinen Zauberstab hatte er wie sie im Umhang, und den trug er. Sie machte sich an die Schubladen im Schreibtisch, doch sie ließen sich nicht öffnen.
"Alohomora!"

"Das wird nichts bringen. Was suchen Sie, Weasley?"
Die kalte Stimme war so jäh erschienen, dass Ginny eine Gänsehaut den Arm hoch kroch.
"Nichts, ich habe mir nur die Wartezeit vertrieben, bis Sie endlich aus Ihrer Vorratskammer gekommen sind", antwortete sie schlicht und wieder ganz ohne Nervosität.
"Und was hat Sie dazu bewegt zu warten?", schnautzte er sie an.
"Ich wollte nur wissen, ob alles okay ist mit Ihnen. Sie waren plötzlich weg und ich war nicht sicher, ob Ihnen etwas passiert ist."
"Was soll mir dort drin schon passiert sein?" Nur ein leichtes Beben seiner Stimme verriet seinen Ärger.
"Ich weiß ja nicht, aber ich hatte gefragt, ob Ihnen etwas abgehauen ist, da hätte etwas dran sein können, woraufhin Sie sich etwas hätten antun können. Aus Verzweiflung darüber, dass Sie Hermione nicht mehr beglücken können. Ach, nein", sie überlegte gespielt, "mit der ist ja Schluss!" Wenn sie ihm jetzt Gelegenheit geben würde, etwas zu sagen, könnte das Böse enden. Schnell sprach sie weiter, während sie die Finger schon fest um ihre Tasche schloss. "Ich werde dann gehen, wenn Sie wohlauf sind, Professor! Bis Morgen!", flötete sie schließlich und flüchtete.

Snape sah ihr missmutig dreinblickend nach. Dann wurde er wütend. Alles war genau so geplant gewesen, wahrscheinlich bin ins kleinste Detail!

'Elendes Biest!'

*


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