Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Verdammt, ich liebe ihn! - Schmerzliche Blicke

von Hermine Snape

Kapitel 15 - Schmerzliche Blicke


Schon am nächsten Morgen geriet Hermiones Entscheidung ins Wanken. Als sie zum Frühstücken in die Große Halle trat und Snape am Lehrertisch sitzen sah. Er hatte den Blick starr auf den Eingang der Halle gerichtet und das, wie es schien, schon die ganze Zeit. Nun, da sie eintrat, heftete er seinen Blick an sie und folgte ihr bis an ihren Platz am Gryffindortisch, wo er schließlich auf ihr ruhen blieb.
Hermione war fast über Parvati Patils Tasche gestolpert, so sehr war sie darin vertieft gewesen, eben diesen Blick zu erwidern. Als sie sich setzte, wurde er ihr jedoch unangenehm und sie sah auf. In diesem Moment drehte Snape den Kopf weg und wandte sich Dumbledore zu, der sich überschwänglich lächelnd auf eine Unterhaltung mit ihm einließ.
Jetzt hatte die Schülerin Zeit ihn zu beobachten.
"Mione?", gähnte da eine Stimme neben ihr.
"Ginny, Du hast es aus den Federn geschafft!", lobte sie daraufhin grinsend.
"Ja, aber mehr schlecht als recht..."
"Ich seh's. Was ist los, Little?"
"Warum bist Du eigentlich so gut drauf? Wenn Du neue Spitznamen für mich kreierst, muss etwas Besonderes passiert sein", murmelte Ginny schlaftrunken.
"Ich bin einfach nur gut gelaunt und drücke das durch Enthusiasmus aus", bekannte Hermione. "Also jetzt zu Dir, was ist los? Ich hab Dich gestern Abend nicht mehr gesehen, was allerdings nicht sehr viel zu heißen hat."
"Ich war noch draußen und habe dort Blaise Zabini getroffen. Und wir haben uns geküsst. Ganz plötzlich. Wir standen nebeneinander und da hat er sich zu mir rüber gebeugt und mich geküsst!"
Hermione sah überrascht drein. "Blaise Zabini? Aus Slytherin? Stehst Du auf ihn?", fragte sie schmunzelnd.
"Eigentlich nicht, nein. Er sieht gut aus, aber wahnsinnig toll finde ich ihn nicht. Daraus wird nicht mehr."
Ginny sprach die Worte genauso müde aus wie sie aussah, ließ jedoch keinen Zweifel daran, dass sie ihr vollkommener Ernst waren.
"Ist auch egal, sag Du mir jetzt lieber was gerade in Dir Komisches vorgeht!", drängte der Rotschopf, doch noch während sie sprach kamen Harry und Ron in ihre Richtung.
"Morgen, Mädels!", grüßten sie.
"Moin ihr zwei", gähnte Ginny.
"Guten Morgen", meinte schließlich auch Hermione und klnag dabei noch unmotivierter als ihre beste Freundin.

Zu gern wäre sie zu Harry gestürmt und hätte ihn geküsst, doch ihr Gewissen nagte an ihr. Nie würde sie das vor Snapes Augen wagen, dessen Blick sie wieder auf sich ruhen spürte. Diesmal empfand sie es jedoch als angenehm, wie sie feststellen musste. Es machte ihr nichts aus, dass er sie anstarrte, mit seinen Blicken auszog und doch so unschuldig und von ihrem Brief schwer getroffen auf seinem Stuhl saß. Er musste sich schrecklich fühlen!
Hermione wandte sich ihm zu und sah in seine ausdruckslosen, schwarzen Augen. Sie schienen voller Schmerz. Sie machten ihr keinen Vorwurf, aber sie waren schmerzerfüllt.
Sie hielt es nicht mehr aus und Tränen stiegen in ihre Augen. Sie blinzelte und er sah weg, verstehend, dass es besser war für sie beide.
"Ich geh mal nach oben, mir ist schlecht", gab Hermione bekannt und mimte dabei so gut eine kranke Frau nach, dass Harry, Ron und Ginny ihr das ohne Weiteres durchgehen ließen.
In ihrem Schlafsaal legte sie sich aufs Bett und schloss die Augen. Ihre Gedanken wanderten von Harry über Ginny und Blaise zu Snape.

Er hatte ihre Entscheidung akzeptiert, aber sie hatte ihm Kummer bereitet. Er hatte nicht gewollt, dass es vorbei war, hatte noch nicht abgeschlossen, war scheinbar verletzt. Doch er hatte es akzeptiert.
Und das rechnete sie diesem Mann hoch an.

Wie nicht anders zu erwarten klopfte es kurz darauf an ihrer Tür.
"Ginny?", rief sie.
"Ja, ich bin es", antwortete diese.
Mit einem Schwenker ihres Zauberstabs öffnete Hermione die Tür und Ginny trat ein. Ihr Gesicht war mitleidig.
"Meinst Du nicht, wir sollten ihm mal wieder zeigen, wo es langgeht?", fragte sie und setzte sich neben Hermione.
"Wie meinst Du das?"
"Er hat schon so lange nichts mehr von uns gehört. Wir haben ihm am Anfang des Schuljahres das Leben quasi zur Hölle gemacht, damit haben wir aufgehört, als Du die Wette gewonnen hast. Ich glaube, er vermisst das schon...", grinste sie.
"Du meinst jetzt aber nicht im Ernst, wir sollten eine neue Wette abschließen!"
"Hab ich nie gesagt! Ich habe nur gesagt, dass ich dafür wäre, ihn noch ein bisschen zu quälen, Süße."

Hermione war nicht sicher, was sie von dieser Idee halten sollte. Ginny schien das zu bemerken.
"Mädchen, er hat uns das Leben so lange so schwer gemacht, mir wird er es auch nächstes Jahr noch schwermachen, er hat es verdient, dass er das mal zurückkriegt!"
Die Andere zweifelte noch immer. "Aber er war so getroffen. In der Großen Halle... er -"
"Ich habe seine Blicke gesehen, aber glaub mir, er hat verstanden, dass er keine Chance mehr hat, und er wird bald wieder anfangen, Dich zu attackieren, warte nur ab! Das mag vielleicht einfach seine Art sein, aber er wird es nun einmal tun, Du wirst schon sehen."
"Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Wenn er im Unterricht wieder kaltschnäuzig wird, werde ich wieder damit anfangen, okay? Oder nein, werde ich nicht - Ginny, das wird nur dazu führen, dass wir wieder im Bett landen. Egal, wann und wie, aber es wird passieren, wenn ich ihn wieder anflirte!"
"Deswegen musst Du hart bleiben und zwar mit ihm flirten, aber ihm auch klarmachen, dass es Dir nichts bedeutet und Du nur mit ihm spielst. So läuft das eben", erklärte Ginny.
Endlich ließ sich Hermione in ihren Bann ziehen und gab sich geschlagen. "Einverstanden. Ich werde es tun, wenn er mich wieder kalt behandelt. Aber wenn er mich schmerzlich ansieht, kann ich das nicht!"
"Natürlich nicht, dann tust Du es nicht! Ich werde heute auf jeden Fall gleich damit anfangen!", schwor Ginny.
"Tu das!", willigte Hermione ein, "ich auch, wenn es sich als nötig erweisen wird."

Und es erwies sich tatsächlich als nötig - als dringend nötig!

*


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Meine größte Angst ist es, dass man mich immer mit meiner Rolle identifiziert. Ich möchte noch andere Dinge tun.
Emma Watson