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Fanfiction

Verdammt, ich liebe ihn! - (Un?-)Klarheiten

von Hermine Snape

Kapitel 14 - (Un?-)Klarheiten


Mit geschockten Gesichtern beobachteten Hermione und Ginny Snape, der sich verwirrt umschaute und nach dem Ursprung der Stimme suchte, die ihn eben gelockt hatte.
„Harry, wo bist Du denn nun? Ist das das Vorspiel, dass Du Dich so versteckst?“

Hätten die Mädchen nicht die Sorge, dass Draco gerade mit dem Wissen, von seinem Hauslehrer geküsst worden zu sein, verschwunden wäre, hätten sie darüber gelacht, doch so blieben sie wie versteinert stehen und wussten nicht, was sie tun sollten.
Ginny bedeutete Hermione per Handzeichen, sich ein wenig von dem momentan unberechenbaren Snape zu entfernen.
„Was machen wir jetzt?“, zischte Hermione.
„Keine Ahnung!“
„Na toll!“
„Du sagst es."

„Haaaaaaaaaaaarry?!“

„Er ist nicht bei Bewusstsein, vielleicht sollten wir ihn in seine Räume bringen. Naja, nicht in seine Räume, aber in sein Klassenzimmer eben. Ihm einen Gedächtniszauber aufzuhalsen wird nicht nötig sein, oder?“, schlug die Rothaarige vor.
„Machen wir, aber doch, ein Gedächtniszauber ist nötig. Er kriegt nichts mit, aber er wird sich erinnern. Ich kann mich ja auch erinnern.“
„Und wie wollen wir Snapes Gedächtnis verzaubern?“, fragte Ginny ungläubig.
„Ganz einfach. Er kann sich ja nicht wehren, er kriegt ja nichts mit!“
„Gut, dann los!“
„Severus, komm mit!“, flötete Hermione.
„HARRY?!“
„Komm, mein süßes Sevylein!“

Sie liefen voraus, ihm immer wieder rufend und er folgte der unsichtbaren Stimme.
Plötzlich blieben die Schülerinnen stehen.
„Verflucht, wo sind wir?“
„Ich habe absolut keine Ahnung.“
Verzweifelt sahen sie sich um, doch sie erkannten den Gang nicht wieder.

„Haaarry!“

Bestürzt sahen sie sich an. Wenn sie hier nicht mehr rechtzeitig heraus finden würden, hätten sie ein ernstes Problem. Zwei sogar!
Snape würde zu sich kommen und Malfoy hätte die Möglichkeit, etwas auszuplaudern, und sie könnten noch nicht einmal etwas dagegen unternehmen!

„Harry?“
„Es würde auffallen, wenn Du Dich als Harry ausgeben würdest, oder?“
„Ja, ich denke schon, schließlich will er ja nicht, dass wir etwas miteinander haben. Er wird das schon so geregelt haben, dass, wer auch immer den Trank trinkt“, grinste sie, „zumindest nicht auf Frauen steht und eben auch nicht auf ihn. Soweit wird er wohl gedacht haben. Aber, naja, Du könntest es versuchen. Wir würden ihm wenn nötig schon einen Gedächtniszauber überbraten.“
Ohne eine Antwort schlüpfte Ginny unter dem Tarnumhang heraus und ging auf ihren Professor zu.
„Sevy …“, hauchte sie, „weißt Du vielleicht, wie man zu Deinem Klassenzimmer kommt?“
„Zu meinem Klassenzimmer?“
Sie hörten es an der Stimme. Das Spiel war vorbei. Er war er selbst.
„Professor?“, fragte Hermione vorsichtig, ebenfalls unter dem Tarnumhang hervor schlüpfend.
„Ja, Miss Granger?“, fauchte er bösartig. „Was ist, haben Sie mir vielleicht irgendetwas zu sagen?“ Seine Stimme wurde mit jedem Wort bedrohlicher.
„Nein, eigentlich nicht. Ich nehme ja mal an, Sie wissen alles“, kam die prompte Antwort von Hermione. Sie hatte sich klargemacht, dass sie durchaus etwas gegen ihn in der Hand hatte und gegen ihn kämpfen konnte. Sie würde es mit ihm aufnehmen.
„Das sollte vielleicht eher ich Sie fragen!“
„Sollten Sie das, ja?“, fauchte er.
„In der Tat.“
„Miss Weasley, verschwinden Sie, verdammt noch mal!“
Ginny warf ihrer Freundin mit einem geschockten Blick den Tarnumhang vor die Füße und drehte sich um.
„Den Umhang können Sie mitnehmen, Granger wird ihn nicht brauchen!“
Wortlos hob sie den Umhang auf und verschwand mit einem letzten besorgten Blick zu ihrer Freundin, die diesen nicht minder verzweifelt erwiderte.

„Nun, Miss Granger?“
Schweigen.
„Sie haben also nichts zu ihrer Verteidigung zu sagen?“
„Wofür soll ich mich verteidigen?“, schnappte sie. „Wer hat denn mit dem Trank angefangen, wer hat ihn denn gebraut? Und ich soll mich verteidigen? Lassen Sie sich da lieber mal eine gute Ausrede einfallen!“
„Mehr haben Sie nicht zu sagen?“
„Ich würde gerne hören, was Sie zu sagen haben!“
„Da können Sie lange warten!“, keifte Snape.
„Gut, dann werde ich jetzt zum Schulleiter gehen und ihm alles erzählen.“
Bei diesen Worten war tatsächlich ein Grinsen auf seinen Lippen zu sehen. „Klar, tu das. Falls Du eines schönen Tages den Weg hier raus findest.“
Sie fluchte innerlich.

„Ich wüsste da allerdings etwas Besseres!“, hauchte er und machte einige Schritte auf sie zu.
„Ach ja? Ich nicht!“ Hermione wich vor ihm zurück, fest entschlossen, dass nichts zwischen ihnen passieren würde. Er folgte ihr und schließlich stieß sie gegen die Wand, von wo sie keine Ausweichmöglichkeit mehr hatte. Schon stand er direkt vor ihr und nahm ihre Arme, um sie gegen die Wand zu drücken und so zu fesseln.
„Siehst Du jetzt, warum ich Dir den Trank verabreichen wollte?“
„Nein, erklär's mir“, flüsterte sie sehnsüchtig, die Augen fest auf seinen Mund gerichtet.
„Weil ich genau das vermeiden wollte.“
„Warum vermeiden? Bin ich so schlecht?“ Sie versuchte ihn zu küssen, seine Lippen zu erreichen, doch er zog sich spielerisch immer wieder ein Stück zurück. „Severus!“
Ein Grinsen huschte über sein Gesicht, als er sich endlich zu ihr beugte und ihre Hände los ließ, um seine eigenen um sie zu schlingen.

***

Mit einem Schlag wurde es ihr bewusst.
Sie lag in Severus’ Armen in einem dunklen Kerkergang und genoss seine Nähe, doch da war der Gedanke an Malfoy und was dieser wusste.
„Severus! Malfoy!“, keuchte sie.
„Shh … der wird schon nichts gesagt haben, und wenn schon. Dann hatte ich es eindeutig verdient. Ich werde mich um ihn kümmern.“
Hermione beruhigte sich ein wenig und atmete tief durch. Sie hatte so viele Fragen an ihn.
Was er für sie empfand war dabei jedoch die, deren Antwort sie am meisten interessierte. Doch sie verspürte nicht das geringste Bedürfnis, ihm diese Frage zu stellen. Nicht jetzt.
„Hermione, wir sollten gehen. Morgen ist Unterricht. Ich werde jetzt sofort zu Malfoy gehen und diesen Abschnitt in seinem Gedächtnis manipulieren.“
„Sollte ich das nicht lieber tun? Du machst Dich doch strafbar.“
„Wenn rauskommen würde, was zwischen uns ist, würde ich doch sowieso meinen Job verlieren, dann kommt es darauf nun wirklich nicht mehr an.“
Nun rutschte es ihr doch heraus: „Was ist denn zwischen uns, Severus?“
Er sah sie einen Moment lang nachdenklich an.
„Ich weiß es nicht.“
Damit ging er davon und bedeutete ihr, ihm zu folgen.
Wenigstens dachte er noch daran, sie aus diesem Gängegewirr herauszuführen, wenn er ihr schon keine Antwort gab.

Als sie den Kerker zu ihrer Rechten wiedererkannte, wollte sie sich an ihm vorbeidrücken und wegrennen, doch er hielt sie auf und drückte sie erneut gegen die Wand.
Es fiel ihr schwerer als alles andere an diesem bisherigen Abend, doch sie drückte ihn von sich weg.
„Nein. Solange Du nicht weißt, was zwischen uns ist, will ich das nicht mehr“, erklärte sie ruhig, auch wenn ihrer Stimme die Mühe, mit der sie sich beherrschte, anzuhören war.
„Weißt Du es denn?“ Er hatte sich besser unter Kontrolle und das ärgerte sie.
„Nein“, gab sie zu, fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
Dann ließ er sie los, sah ihr noch einmal tief in die Augen, drehte sich um und verschwand.
Seufzend machte sich Hermione auf den Weg zum Gryffindorturm, wo Ginny sicher in ihrem Schlafsaal sitzen und auf ihre Freundin warten würde.

***

„Hermione!“
„Ginny.“
„Was hat er getan? Du siehst ziemlich fertig und zerzaust aus“, stellte Ginny fest.
„Bin ich auch!“
„Deute ich die Sache richtig?“
„Ich denke schon“, gab Hermione zu.
„Hat er noch irgendetwas gesagt oder hat er Dich gleich flachgelegt?“
Hermione begann zu schluchzen und vergrub ihren Kopf in den Händen. Ginny setzte sich neben sie, strich ihr sanft über den Kopf und legte eine Hand um ihre Schulter.
„Hey … Süße, ich mach Dir keine Vorwürfe, ja?!“, tröstete sie die Freundin, „aber ich will nur das Beste für Dich und ich will wissen, was euch beiden diese Sache bedeutet.“
„Ich hab ihn gefragt“, sagte Hermione nach einer kurzen Pause, „und alles, was er dazu gemeint hat, war, 'ich weiß es nicht'."
„Und was meinst Du dazu?“, fragte Ginny besorgt.
„Dasselbe! Das ist ja das Schlimme!“
„Oh … Das ist natürlich... kompliziert.“
„Und als ob das noch nicht schlimm genug wäre, ist da ja auch noch Harry!“
Ginny dachte angestrengt nach. Wie konnte sie ihr helfen?
„Kann ich irgendetwas für Dich tun?“, fragte sie.
„Nein. Damit muss ich fertig werden. Ich muss einen Entschluss fassen, nur weiß ich nicht wie. Ich muss nachdenken.“
„Ich lass Dich alleine, hab aber den Zwei-Wege-Spiegel dabei, also meld Dich, wenn etwas ist oder Du mich brauchst, ja? Ich werde auch Harry daran hindern, hierher zu kommen, denn ich denke, der hockt noch unten an seinen Hausaufgaben.“
„Ginny - danke!“ Hermione breitete die Arme aus und drückte Ginny, die als Antwort lächelte.

Kaum fünf Minuten später tastete sie nach ihrem Spiegel.
„Ginny Weasley!“
„Was ist?“, fragte die Stimme im Spiegel sofort und kurz darauf erschien Ginnys Gesicht.
„Ginny, ich werde die Sache mit Severus beenden! Wir werden beide von der Schule fliegen, wenn das rauskommt, angesehen davon, dass wir nicht einmal wissen, was das zwischen uns überhaupt ist.“
Die andere starrte nachdenklich ins Leere.
„Okay, tu das. Wann wirst Du es tun?“
„Heute nicht mehr, ich weiß ja nicht, wo er ist. Das ist allerdings eine gute Frage, wann soll ich es denn tun?“, fragte Hermione verzweifelt.
„Warte einfach mal ab. Lass Dich von ihm mit Harry sehen und erklär ihm alles, wenn er Dich wieder sehen will oder so.“
„Gut. Ja, das werde ich tun. Naja, zumindest werde ich es versuchen.“
„Was meinst Du damit?“, wollte Ginny wissen.
„Dass wir magnetisch aufeinander wirken. Gin, wir können die Finger nicht voneinander lassen. Besser, ich schreibe ihm einfach. Das ist sicherer.“
„Okay. Wirst Du es gleich tun? Soll ich zu Dir kommen?“
„Süße, das wäre super!“
„Bin auf dem Weg!“ Schon eilte Ginny in den Schlafsaal, wo sie Hermione noch immer auf demselben Fleck auf dem Bett sitzend vorfand, wo sie sie verlassen hatte, nur zusätzlich mit ihrem Zauberstab in der Hand, mit dem sie gerade eine Pergamentrolle und zwei Feder auf sich zu schweben ließ. Sie bedeutete Ginny, sich neben sie zu setzen.
„Dann wollen wir mal!“, meinte diese. „Woran hast Du denn gedacht, wie willst Du es ihm sagen?“

Eine Stunde später war eine Eule unterwegs in Snapes Kerker.

***

„Verfluchtes Mistvieh! Was willst Du denn mitten in der Nacht hier?“
Ein kleines gefiedertes Etwas umschwirrte Snapes Kopf und seine Flügel trafen ihn hart im Gesicht. Als die Eule es geschafft hatte, den Professor zu wecken, ließ sie sich auf seinem Oberkörper nieder und streckte ihm ein Bein entgegen. Er erbarmte sich und band den Brief, der daran hing, sanft los. Das Tier erhob sich augenblicklich wieder und flog davon.
Snape entfaltete den Brief und glaubte, die Handschrift seiner Schülerin Hermione Granger zu erkennen.


Severus,

wir sollten die Sache zwischen uns vergessen und es bei Lehrer und Schülerin belassen. Wir fliegen beide von der Schule, wenn jemand das herauskriegt. Das muss nicht sein. Uns verbindet schlichtweg die Leidenschaft, mehr nicht, und das lasse ich nicht zu. Ich lasse mich nicht an Dich ketten, denn es fällt mir schwer, NEIN zu sagen, wenn ich mit Dir alleine bin. Wir sollten solche Situationen vermeiden und die Finger voneinander lassen.

Entschuldigen Sie die Störung, Professor, und eine gute Nacht,

Hermione Granger


***

Er hatte längst damit gerechnet. Dass er nicht gut genug für sie war, dass sie Potter, den Jungen, der lebte, wollte und nicht ihn, die stets übellaunige Fledermaus. Und doch traf ihn dieser Brief wie ein Stich ins Herz. Er selbst hatte vor Kurzem die Sache beendet und wollte auch, dass es so blieb, doch nun sah alles anders aus. Er wollte nicht, dass es vorbei war, doch er musste es akzeptieren. Er hatte keine Chance. Er war ihr zu wenig. Sie wollte nicht mehr mit ihm alleine sein. Er konnte aus ihren Worten herauslesen, dass es ihr nicht darum ging, dass sie Angst hatte, dass er einen Übergriff wagen könnte, sondern darum, dass sie wusste, dass sie sich selbst nicht würde daran hindern können. Die Anziehung, die sie verband, vermochte keiner von ihnen zu brechen, doch er konnte sich beherrschen …

… ganz im Gegensatz zu ihr.

*


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