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Fanfiction

Verdammt, ich liebe ihn! - Gefangen

von Hermine Snape

Kapitel 11 - Gefangen


Severus. Sie wusste es. Sie spürte es.
Als sie aufsah, bestätigte sich ihre Ahnung. Über sie gebeugt stand er da und sah ihr mit warmen schwarzen Augen ins Gesicht. Sie wollte ihn küssen, doch er entzog sich ihrem Griff und setzte sich stattdessen neben sie, nachdenklich ins Leere blickend und mit wieder ausdruckslosen Augen.
"Miss Granger...", begann er ruhig.
"Miss Granger?! Du nennst mich nach allem was passiert ist Miss Granger?!", schnappte Hermione fassungslos.
"Ja. Nein. Ich nenne Sie wieder Miss Granger, weil ich eigentlich hier bin, um dieser Sache ein Ende zu setzen. Das kann so nicht weitergehen."
"Es hat noch nicht mal richtig angefangen!", protestierte Hermione und riss daraufhin, über ihre eigenen Worte entsetzt, die Augen auf.
"Doch, das hat es. Es ist sogar schon viel zu sehr außer Kontrolle geraten."
"Eine Nacht und ein Kuss mit ein bisschen Fummeln?"
„Eine sehr heiße Nacht und ein Kuss mit ein bisschen viel Fummeln“, bestätigte er.
Sie verdrehte die Augen.
"Unsere Schulsprecherin will doch nicht etwa Regeln brechen?", hauchte er sarkastisch.
Natürlich, er dachte an eben diese Nacht, von der sie gerade gesprochen hatten.
Seine Stimme raubte ihr den Verstand und sie warf ihn nach hinten aufs Bett, beugte sich über ihn und küsste ihn.
Als sie ihm gewährte, sich aufzurichten, war die Wärme in seinen Augen wieder da, das leichte Lächeln...
"Siehst Du jetzt, was ich meine?", fragte er.
'Ja.' "Nein."
Er stöhnte auf. "Mach die Augen auf! Liebe geht zu weit!"
"Liebe? Ist das nicht pures Verlangen?"
Wieder wurde er nachdenklich. "Irgendwie schon."
"Also, dann gibt es doch kein Problem." Ein schrecklicher Gedanke kam ihr in den Sinn. "Oder liebst Du mich?"
"Nein, Du bist überwältigend, aber... es ist etwas Anderes, das mich in Deine Arme treibt."
Sie musste schmunzeln.
"Was ist?", fragte der Professor misstrauisch.
"Mir ist nur gerade aufgefallen, dass Du wieder angefangen hast, mich zu duzen."
Wieder ein Aufstöhnen.
"Schluss, Ende, es ist vorbei, das geht so nicht", sagte er bestimmt.
"Ich weiß, Du bist mein Lehrer, blablabla..."
"Genau. Ich werde jetzt gehen und mit dieser Sache abschließen, was Du... Sie übrigens auch tun sollten."
"Jaah, bis wir uns das nächste Mal wieder in die Arme laufen? Oder irgendwo alleine sind, wo es ein Bett, eine Couch oder einen Tisch gibt?"
Sie hatte Recht, Sie hatte ganz klar Recht. Doch was sollte er in dieser Situation schon tun außer verschwinden? Und das tat er auch, nicht ohne ein "oder einen Boden" über die Schulter zurückzurufen.

Hermione fühlte keine Trauer. Sie hatte die Gewissheit irgendwo tief in ihr drin, dass dies nicht das Ende war. Doch bis zur Fortsetzung musste sie sich darum kümmern, was sonst noch so passierte und was sie beschäftigte.
Harry zum Beispiel.

***

"Harry!", rief Hermione zuckersüß und breitete die Arme aus. "Hättest Du nicht Lust mit Ron, Gin und mir nach Hogsmeade zu gehen?"
"Doch, klar, ich bin dabei!", antwortete der Angesprochene mit einem Grinsen im Gesicht und ließ sich in ihre Arme fallen.
Zehn Minuten später waren sie auf dem Weg nach unten ins Dorf. Harry hatte Hermione im Arm und Ron hatte seine Schwester im Arm.

"Leute, ich brauche noch Pergament und eine neue Feder! Ihr könnt ja schon mal vor gehen zu Zonko's, ich werde euch schon finden", räumte Hermione ein, nicht ohne den Hintergedanken, dann ein bisschen allein sein zu können.
"Ich brauch auch eine neue Feder. Meine alte ist hinüber…" Ginny kramte in ihrer Tasche und winkte mit einer in mindestens fünf Teile zerbrochene Feder und verzog das Gesicht.
"Liebe Güte, was ist denn mit der passiert?", fragte Harry belustigt.
"Wer hat die denn zu hart rangenommen?“, meinte Ron mit einem Grinsen, das Gedanken unter der Gürtellinie versprach.
"Also wirklich, Gin, für so etwas gibt es andere Dinge!", mischte sich nun auch Hermione ein.
'Frag doch mal Harry, der würde Dir bestimmt auch gerne helfen!', dachte sie verzweifelt.
Ginny grinste vielversprechend. "Man... äh, Frau kann ja nicht immer alles zur Hand haben!"

Die Stimmung war ausgelassen. Man merkte Hermione nicht an, dass sie im Grunde genommen total unglücklich und unschlüssig war. Nach außen hin strahlte sie wie immer, doch von innen wurde sie mehr und mehr aufgefressen. Vielleicht von ihrem Gewissen. Vielleicht auch von etwas Anderem.

Nur Ginny warf ab und zu besorgte Blicke in die Richtung ihrer Freundin.
Sie ließ sich nicht so leicht täuschen, sie kannte die junge Frau.

***

"Hermione, Du kannst mir nichts vormachen! Was - ist - los?"
Ginny und Hermione saßen auf dem Bett in deren Schulsprecherräumen. Wie schon gestern hatte Hermione die Freundin nur widerwillig hereingelassen.
"Was hat Snape getan?", bohrte diese nach.
"Mich in seinen Bann gezogen, verdammt!"
"Hä?"
"Ja, doch, Du hast verstanden."
"Du liebst ihn?"
'Nein?' "Nein."
"Aber?"
"Keine Ahnung! Wir werden einfach voneinander angezogen. Naja. Ausgezogen. Automatisch. Seit jener Nacht haben wir uns zwei Mal wieder getroffen und uns geküsst. Gestern Abend ist er noch mal gekommen und hat die Sache für beendet erklärt, aber wir haben uns wieder geküsst. Er ist dann gegangen mit dem Kommentar, dass er gehen und mit dieser Sache abschließen wird und ich das auch tun sollte. Aber es ist nicht vorbei, das wissen wir beide."
Ginny hatte sprachlos zugehört und war sichtlich perplex.
Ganz langsam nickte sie. "Was ist mit Harry?"
Als Hermione um eine Antwort herumdruckste, fragte sie weiter: "Liebst Du ihn?"
Die Andere wägte mit dem Kopf ab. "Ich weiß es nicht. Irgendwie schon, aber allein mein schlechtes Gewissen wegen Seve... wegen Snape lässt es nicht zu, dass ich die Zeit mit ihm wirklich genieße."
Nun wusste Ginny also Bescheid. Aber was nun? Nun war die Sache höchstwahrscheinlich noch viel schlimmer als vorher.

"Puh, Deine Situation ist schwieriger als ich dachte."
"Siehst Du jetzt, was ich meine?"
"Oh ja."
"Dann siehst Du sicher auch ein, dass Du mir da nicht helfen kannst außer Stillschweigen darüber zu bewahren und mich das alleine entscheiden zu lassen?"
Nein. "Ja."
"Danke."
"Kein Problem, ich... ich gehe dann jetzt, okay? Oder willst Du, dass ich hier bleibe?", fragte Ginny vorsichtig.
"Nein, ist schon okay. Ich bleibe in meinen Gedanken hier lieber alleine und versuche mir darüber klar zu werden, für wen ich was empfinde. Aber Du sagst keinen Ton!"
"Natürlich nicht, wofür hältst Du mich denn!"
"Du bist ein Schatz, danke, Süße!"
"Kein Problem."
Sie umarmte ihre Freundin herzlich und verließ mit einem letzten tröstenden Blick den Schlafsaal.

Entgegen ihren Erwartungen hatte dieses Gespräch gut getan, auch wenn es zu nichts geführt hatte. Sie fühlte sich freier, nun, da sie mit jemandem über ihr Empfinden hatte reden können. Sie konnte sich auf Ginny verlassen, selbst wenn ihr mitten in der Nacht einfallen würde, dass sie reden wollte, hätte die ein offenes Ohr für sie.
Eine wahre beste Freundin.
Sie hatte ihr keine Vorwürfe gemacht, weil sie Harry liebte und ihn verloren hatte und Hermione Harry vielleicht nicht liebte und ihn gewonnen hatte.
Sie hielt zu ihr, und das war Hermione wichtiger als alles Andere.

Eine wahre beste Freundin.

*


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