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Fanfiction

Verdammt, ich liebe ihn! - Noch mehr Sünden

von Hermine Snape

Kapitel 9 - Noch mehr Sünden


Der nächste Morgen brach an.
Hermione hatte keinen Schimmer, wann sie gegangen war. Ihr Kopf dröhnte und alles in ihr pochte, ihr ganzer Körper stand noch immer unter Spannung.
Langsam kam die Erkenntnis, dass sie eine Wette gewonnen hatte. Nicht irgendeine, nein, sie hatte Harry gewonnen. Und zwar dadurch, dass sie einen Lehrer verführt hatte.
Im Laufe der nächsten Minuten wurde ihr bewusst, dass sie sich nicht darüber im Klaren war, ob sie das wirklich wollte. Doch, natürlich wollte sie das, sie fragte sich nur, ob Harry das mit ihr machen könnte, das Severus Snape mit ihr gemacht hatte...
Sie genoss die morgendliche Stille und die Zeit, die sie für sich hatte. Wenn Ginny aufwachte, würde diese Zeit gewiss vorbei sein.

Ach, wie recht sie doch gehabt hatte...
"MIONE!"
"Hmm... Ja, ich hab es geschafft, aber jetzt im Moment keine Einzeiheiten, okay?", antwortete Hermione wage.
"Ach, Maus, jetzt sag schon!"
Der Schlafsaal schien allein unter Ginnys Aufregung zu erzittern, die ganze Schule musste den Atem anhalten, so still war es. Schließlich gab sich Hermione geschlagen.
"Okay, es war... ich finde kein Wort, das dazu passt."
"Einfach nur der unbeschreibliche Wahnsinn?", schlug Ginny enthusiastisch vor.
"Ja, so könnte man es nennen."
Einen Moment lang sprach keine von beiden.
"Gut", durchbrach Ginny die unerträgliche Stille, "dann - dann gehört Harry jetzt... Dir."
Ein Hauch von Traurigkeit lag in ihrer Stimme, doch sie hielt dem Blick ihrer Freundin stand. Diese konnte den Anblick nicht ertragen und schloss sie wortlos in die Arme.
"Hermione, es ist okay. Ich habe gewusst, worauf ich mich bei dieser Wette einlasse, sowohl, dass die Aufgabe schwierig sein würde, als auch, dass ich starke Konkurrenz habe. Ach nein, Konkurrentinnen waren wir ja keine. Trotzdem, die Bessere sollte gewinnen - und die Bessere hat gewonnen."
Sie brachte ein Lächeln zustande und Hermione fiel ein Stein vom Herzen.
"Komm schon, geh zu ihm!", fuhr Ginny etwas munterer fort.
"Kleine... Wir haben uns noch keine Gedanken darüber gemacht, was ist, wenn er die Gewinnerin nicht liebt..."
"Frag ihn, dann reden wir weiter!", grinste die Andere.

***

Leise klopfte es an Harrys Tür. Er saß allein auf seinem Bett im Schlafsaal und blätterte durch Rons Quidditchhefte.
"Herein", rief er, und Hermione trat ein.
Sie hatte sich noch keine Gedanken darüber gemacht, was sie jetzt tun sollte. Sie würde improvisieren. Es dem Zufall überlassen.
"Ähm, Harry..."
"Hi, Mione!"
"Ja. Hi", druckste sie herum, wusste sich jedoch nicht zu helfen und stolzierte kurzerhand auf sein Bett zu, warf ihn sanft nach hinten, beugte sich über ihn und küsste ihn. Seine Überraschung war offensichtlich, die konnte er nicht verbergen, doch er erwiderte den Kuss und vergaß alles um ihn herum.
Nicht jedoch Hermione. Sie musste einfach denken. Es war nicht wie noch in der Nacht zuvor mit Snape. Das war leidenschaftlicher gewesen, sie hatte gebebt vor Erregung, doch jetzt spürte sie nichts. Gar nichts. Erschüttert beendete sie die ganze Sache, stand auf, warf Harry einen undefinierbaren Blick zu und stürmte so schnell sie konnte hinaus. Die Treppe hinunter, durch den Gemeinschaftsraum, das Portrait, verlassene Treppen, die Eingangshalle, - dort stutzte sie: Snape stand an der Treppe zu den Kerkern und beobachtete sie, nicht ohne ein spöttisches Lächeln. Er musste genau wissen, was in ihr vorging, vielleicht sogar besser als sie selbst.
Sie zwang sich, nicht auf ihn zuzugehen, sondern durch das Portal weiterzurennen, ohne sich noch einmal umzusehen.

Erst an einer verborgenen Stelle am Schwarzen See, die von Sträuchern bewachsen war, hielt sie inne und zückte ihren Zauberstab. Mit einem Schwenker gab sich ihr inmitten eines Stauches ein kleiner Durchgang frei. Durch Zufall hatte sie diesen letztes Jahr entdeckt und niemandem davon erzählt, sodass sie dort vor allem und jedem Ruhe hatte.
Sie trat in die Nische und befand sich in einem kristallenen Raum, nicht größer als eine Besenkammer. Von den Wänden hingen silbern glänzende Fäden herab, die Decke war weiß. Auch wenn alles durchsichtig zu sein schien, so sah man doch nicht, was sich dahinter verbarg.
Hermione ließ sich auf dem Boden in einer Ecke nieder, kauerte sich zusammen, und schon glitzerte eine Träne in ihren Augen, ohne dass sie es hätte verhindern können.
Was hatte sie getan? Erst eine Nacht mit Snape verbracht, um Harry zu kriegen, Harry geküsst, nichts dabei empfunden und dann geflüchtet und damit einiges aufs Spiel gesetzt.
Na super!
Was, wenn Harry es jemandem erzählte? Ach was, das wäre nicht weiter schlimm... oder?
Ohne zu einem Schluss zu kommen saß sie da, der Kopf leer, nur vereinzelt sinnlose Gedanken, die ihr in dieser Situation nun wirklich nicht halfen.
Hermione Granger. Ratlos.
Immer wieder ertappte sie sich bei dem Gedanken an Snape. An seinen Körper, der den ihren streifte, seine Hände, die genau wussten, was sie zu tun hatten, seine Lippen, die weicher waren als sie aussahen, ebenso seine Haut, seine Art, ihre widerspenstigen Locken aus ihrer beider Gesichter zu streifen, seine verlangenden Blicke, ...

"Jaaah, das war schön, nicht wahr?", fragte plötzlich eine seidige Stimme ein Stück hinter ihr.
Dass dieser Mann aber auch alles wissen musste! Das war ja unerträglich! Moment... Snape hier? Jetzt wusste er doch tatsächlich auch noch, wie man hierher kommt!
'Aaaaaaaah!'
Hermione ließ sich nichts anmerken und verschloss ihren Geist.
"Hätten Sie die Güte damit aufzuhören, mich ständig zu bespitzeln, Professor?! Mit Leglimentik, meine ich", fauchte sie.
"Anders darf ich Sie bespitzeln, aber nicht mit Leglimentik?"
"Ja!", entfuhr es ihr.
"Na, dann..."
'Nein, Hermione, das darf nicht passieren!'
Doch natürlich passierte es. Wie auch nicht.
Er brauchte nur zwei Schritte, um sie zu erreichen. Um ihr die Entscheidung zu überlassen, blieb er stehen und hielt ihr eine Hand hin. Schon allein für diese rücksichtsvolle Geste kam sie nicht umhin, sie zu ergreifen und sich hochziehen zu lassen.
Und schon war sie in einen Kuss versunken.
Hätte sie denken können, wäre ihr klar geworden, dass der Kuss mit Harry gegen diesen hier mit Snape gar nichts gewesen war. Doch da sie nicht bei klarem Verstand, sondern viel zu hingerissen war von diesem Augenblick, brauchte sie noch einige Zeit, um das zu realisieren.

*


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