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Fanfiction

Verdammt, ich liebe ihn! - Ein großer Schritt in die Ungewissheit

von Hermine Snape

Mit liebem Dank an Lily+James+Harry=family:

Kapitel 36 – Ein großer Schritt in die Ungewissheit


„Ginny scheint neuerdings die beste Freundin der Patilzwillinge zu sein, ich sehe sie höchstens abends kurz vorm Schlafengehen und morgens, wenn wir uns - ohne ein Wort miteinander zu sprechen - miteinander arrangieren, wer zuerst ins Bad geht.“

Wie so oft in den letzten Tagen saßen Ron und Hermione bis spät in die Nacht im Gemeinschaftsraum, machten Hausaufgaben, spielen Zaubererschach und redeten. Harry und Ginny trainierten jeden Abend für das bevorstehende Spiel gegen Ravenclaw am Wochenende („Bin ich froh, dass ich nicht mehr in der Mannschaft bin“, hatte Ron bereits mehrmals ausgerufen, „ich wüsste nicht, wie ich das alles schaffen sollte!“ Und tatsächlich waren seine Noten nun größtenteils besser als Harrys, was Hermione stets lobend hervorhob, um ihn zu ermuntern), und wenn sie zurückkamen, verschwanden sie meist direkt müde in die Schlafsäle.

Hermione hatte Ginnys Vorwurf, Ron sei ihre neue beste Freundin, nicht vergessen, und dass sie sich nun ausgerechnet bei ihm über seine Schwester ausließ, machte die Sache nicht besser, wie sie feststellen musste. Bedrückt sah sie zu Boden. „Aber wie könnte ich ihr das vorwerfen? Sie hat ja Recht damit, sich von mir abzuwenden. Die Situation ist für uns beide, aber vor allem für sie, wirklich…“
„…beschissen“, vollendete Ron Hermiones Satz. Diese nickte stumm. „Was ist mit Harry?“
„Was soll mit ihm sein?“, wich die junge Frau aus.
Ron nahm ihre Hand, mit der sie sich auf dem Fensterbrett abstützte und so ihr Gesicht verbarg. „Sieh mich an. Du weißt genau, was ich meine.“
„Natürlich“, gab sie zu, „aber Ausweichen schadet bei völliger Ahnungslosigkeit nie.“
„Ist es wirklich völlige Ahnungslosigkeit, oder ist es eher das hartnäckige Meiden dessen, was Du längst weißt, aber nicht wahrhaben willst?“
Hermione legte die Stirn in Falten und sah ihren besten Freund aus zusammengekniffenen Augen an. „Wer bist Du, meine Mutter?“ Auf seinen fragenden Blick hin fügte sie hinzu: „Die weiß auch immer, was Sache ist, ohne dass ich etwas sage. Manchmal weiß sie es besser als ich.“
„Ich nehme das als Kompliment“, grinste Ron, „da Du also schon zugegeben hast, dass ich Recht habe, ist meine nächste Frage: Liebst Du Harry?“

Nach einer langen Pause sah Hermione Ron in die Augen und sagte fest: „Nein.“

*

Zur gleichen Zeit fand draußen auf dem Quidditchfeld ein ähnlich unangenehmes Gespräch statt.
Harry war in einer Trainingspause zu Ginny geeilt und hatte sie um ein paar Worte abseits des Teams gebeten. Ginny hatte schon befürchtet, dass er ihre Leistung bemangeln und ihr mit dem Rauswurf aus der Mannschaft drohen würde, doch nichts dergleichen geschah. Was kam, war noch viel schlimmer.
„Sag mal“, begann Harry unsicher, „ich weiß nicht, ob es mich etwas angeht und ob Du drüber reden willst oder… also, ich wollte Dich eigentlich ein bisschen über Hermione ausfragen, sie benimmt sich seit Wochen so komisch, aber… Jetzt benehmt ihr euch beide komisch und scheint kaum noch miteinander zu reden, ihr ward doch sonst immer unzertrennlich?“ Er wartete kurz, doch als sie nichts sagte, fuhr er fort: „Ich versteh die Welt nicht mehr, und das macht mich verrückt! Vielleicht kannst Du mir da ja ein wenig behilflich sein?“, endete er leise.
Die Rothaarige sah ihn an, unschlüssig, wie sie reagieren sollte. Sie war sauer. Sauer, dass er mit dieser Angelegenheit zu ihr kam, dass er mit ihr über seine Beziehung zu Hermione sprechen wollte; sauer, dass er es wagte, Hermiones und ihre Freundschaft in Frage zu stellen. Sauer, weil er der Grund war, warum diese Freundschaft – so weh es ihr tat, das zuzugeben - tatsächlich gefährdet war.
Doch sie wusste, dass sie das letztlich sich selbst zuzuschreiben hatte. Sie war schließlich auf diese Wette eingegangen. Harry wusste nichts davon, und das sollte auch so bleiben. Deshalb blieb sie ruhig, legte dem Jungen eine Hand auf die Schulter und antwortete: „Weißt Du, das mit Hermione und Dir, das ist eine Sache zwischen Hermione und Dir, in die ich mich nicht einmische. Und das mit Hermione und mir, das ist eine Sache zwischen Hermione und mir, in die Du Dich nicht einmischen solltest. Lass ein bisschen Zeit vergehen, die Dinge werden sich von selbst regeln, und früher oder später wird wieder eine Art Normalität einkehren. Es tut mir leid, ich kann Dir nicht behilflich sein.“

Harry schien ganz und gar unzufrieden mit dieser Antwort.
„Harry, Hermione ist ein bisschen durcheinander“, ließ sich Ginny nun doch zu einer aussagekräftigeren Antwort erbarmen. „Gib ihr Zeit, sich über einiges klar zu werden.“
„Hat sie jemand anderes kennengelernt?“ Harry riss die Augen auf.
„Wir mögen vielleicht grade Differenzen haben, die wir womöglich nie überwinden werden, aber deshalb gebe ich noch lange nichts aus Hermiones Privatleben preis, auch ihrem Freund nicht“, erwiderte Ginny kühl. „War’s das dann, wir sollten weiter trainieren, wenn wir dieses Wochenende die Ravenclaws schlagen wollen, die haben eine gute neue Hüterin, falls Du es schon vergessen hast.“ Damit ließ sie ihn stehen und ging zurück zu den anderen, die bereits ungeduldig warteten.

*

Ron schluckte. „Das ist ja eine klare Aussage. Gut. Nein, nicht wirklich gut, aber damit können wir arbeiten.“
Hermione sah ihn mit hochgezogener Augenbraue fragend an.
„Na ja, wir können uns jetzt Gedanken machen, wie es weitergeht, oder nicht?“
„Wie sieht Dein genialer Plan aus?“, kommentierte die junge Frau ironisch, ohne eine Antwort zu erwarten. Umso überraschter war sie, als sie eine bekam.
„Du solltest“, Ron holte tief Luft, „Du solltest Dich natürlich von Harry trennen.“

„Mich… t-trennen?“ Die Fassungslosigkeit stand Hermione ins Gesicht geschrieben.
„Dir selbst dieses Spiel anzutun ist eine Sache. Es Harry, der nichts dafür kann und dem es Ernst ist, anzutun, ist eine andere Sache. Man geht eine Beziehung ein, weil man sich liebt. Weil man das ganze Leben miteinander verbringen will. Wenn diese Bedingungen nicht oder nur einseitig erfüllt sind, fehlt die Basis. Je länger Du wartest, desto schmerzhafter wird es.“
Was Ron sagte, klang so überzeugend und zugleich so unbequem, dass es Hermione wie ein Stromstoß durch die Glieder fuhr. Plötzlich stand sie ganz aufrecht, sah ihrem besten Freund in die Augen und nickte. „Du hast Recht. Mich selbst kann ich so viel belügen wie ich will, aber nicht Harry. Versprichst Du mir, Dich um ihn zu kümmern, wenn er dann nicht mehr von mir wissen will?“
Ron sah sie schief an. „Er ist unser bester Freund. Natürlich kümmere ich mich um ihn.“
„Gut. Ich gehe zu ihm.“
Damit drehte sie sich auf dem Absatz um, um in Windeseile das Quidditchfeld anzusteuern.
„Warte!“, rief Ron ihr noch nach. „Überstürz das jetzt nicht!“
Doch davon wollte sie nichts mehr hören.

*

Das Team verließ nach und nach erschöpft die Umkleidekabine, bis nur noch Ginny übrig war. Sie hatte getrödelt, um noch ein Wort mit Harry zu wechseln, der draußen gerade noch die Bälle in der Kiste verstaute. Er war erstaunt, die Rothaarige auf ihn wartend vorzufinden. Er hatte erwartet, dass sie nach ihren vorherigen Differenzen ausnahmsweise ohne ihn gegangen war.
„Ginny“, setzte er an, „ich weiß, ich hab Dich verärgert, es tu—“
„Du solltest mit Hermione reden, weißt Du?“, unterbrach sie ihn. „Nicht mit mir. Ich kann Dir nicht helfen, ich stehe genauso dazwischen wie Du.“
Harry nickte zunächst verständnisvoll, dann kam ihm jedoch ein anderer Gedanke. „Sekunde. Mione und Du, seid ihr…?“
„Mach Dich nicht lächerlich!“ Ginny verdrehte die Augen und schüttelte genervt den Kopf. „Und rede einfach mit ihr. Ich komme nach, wir sehen uns morgen.“
Sie gab dem Dunkelhaarigen einen aufmunternden Klaps auf die Schulter und verschwand in Richtung See, um noch ein wenig ihren Gedanken nachzuhängen.

Währenddessen nahm Harry seinen Besen und seine Tasche, um zurück ins Schloss zu gehen. Gähnend verließ er die Umkleide und war gerade dabei, die Tür hinter sich zu schließen, als er eilige Schritte und eine Stimme vernahm. „Harry?“
„Hermione, ich, ich w…“, stammelte er drauf los, überrascht von Hermiones plötzlichem Erscheinen. „So ein Zufall, dass Du herkommst, ich wollte sowieso mit Dir re—aber lass und das lieber im Schloss t-“
„Nein“, unterbrach sie ihn ungeduldig, „ich habe mir gerade Mut angelaufen und bin völlig entschlossen hierher gerannt, um das hier durchzuziehen, wenn ich es nicht sofort tue, zögere ich vielleicht wieder, oder ich weiche aus, oder ich—“
„Ist schon gut“, versuchte Harry die junge Frau zu beruhigen, die kurz vorm Hyperventilieren zu stehen schien. Er hatte ein mulmiges Gefühl im Bauch. „Was ist los, was gibt’s so Wichtiges?“
„Wir können nicht zusammen sein, Harry. Können wir nicht. Wir müssen uns trennen.“

„Du--ich--, was hast Du da gesagt?“ Harry starrte Hermione mit weit aufgerissenen Augen an. „Du kannst doch nicht einfach…wir…“
„Doch, ich kann, Harry“, sagte sie traurig. „Ich kann Dir nicht vormachen, dass ich Dich liebe; das ist unfair. Und deshalb ist diese Beziehung, oder was immer es war, beendet.“
Wie gelähmt stand Harry vor der Tür und konnte nichts tun als der jungen Frau hinterher zu schauen, wie sie ebenso eilig, wie sie gekommen war, wieder davonstürmte.

*

„Harry? Was machst Du denn hier?“, fragte Ginny verwundert. Sie war auf dem Rückweg vom See am Rand des Verbotenen Waldes entlang zum Schloss. „Solltest Du nicht mit Hermione reden?“, zwinkerte sie, doch als ein Lichtschein durch die dichten Bäume fiel erkannte sie, dass ihm Tränen in den Augen standen. „Was ist passiert?“
„Ich habe mit Hermione geredet, sie kam runter gerannt, um Schluss zu machen.“

„Sie hat WAS?“ Ginny traute ihren Ohren nicht. „Okay, ich muss sofort zu ihr.“
„Aber-??“, wand Harry ein; seine Verwirrung war perfekt. „Ihr habt gerade den größten Krach eurer ganzen Freundschaft?!“

„Wir hatten gerade den einzigen kleinen, sinnlosen Streit unserer ganzen Freundschaft.“

*


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