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Fanfiction

Verdammt, ich liebe ihn! - …ist ein verlorener Tag

von Hermine Snape

Kapitel 34 - …ist ein verlorener Tag (- Teil 2)


„Hermione! Ron! Ihr seid meine Rettung!“, rief Harry aus, als seine liebsten Freunde den Krankenflügel betraten.
„Sag das nicht zu laut, solange Du nicht weißt, welche Pläne Hermione für uns hat“, grinste Ron, als er auf seinen besten Freund zu ging und ihn umarmte.
Harry sah ihn irritiert an und wandte sich dann Hermione zu, die nur äußerst widerwillig näher kam und sich küssen ließ. „Welche Pläne könnte meine Liebste denn für uns haben?“, fragte er strahlend.
Beim Anblick seines selbstgefälligen Gesichts verspürte Hermione den Drang, sich umzudrehen und aus dem Saal zu stürmen, widerstand jedoch mit einiger Mühe und sagte stattdessen ruhig: „Ich hatte vorgesehen, heute mit euch anzufangen für die Prüfungen zu lernen, aber angesichts Deines Zustandes wäre es wohl besser, wenn wir das streichen. Ich lasse euch besser hier und fange oben alleine an, den Stoff zusammenzufassen. Ron, Du kannst Harry sicher blendend unterhalten, und sobald er wieder fit ist, setzen wir uns zusammen und gehen die Notizen durch.“
Der Dunkelhaarige im Bett starrte verwirrt drein. „Du kommst mich besuchen um mir zu sagen, dass Du gleich wieder gehst und irgendwelchen Stoff durcharbeitest, der gut und gerne noch einen Tag länger liegen bleiben könnte?“, wollte er wissen.
Hermione runzelte die Stirn. „Es gibt Leute, die nehmen die Bildung ernst und sehen sie als eine Chance, ihr späteres Leben positiv zu gestalten, weißt Du?“
„Aber heute bin ich krank, hat das nicht bis morgen Zeit?“
„Du verstehst es nicht“, schnaubte die junge Frau, die langsam die Geduld verlor, „die Sache ist ganz einfach. Ich habe mir das für heute vorgenommen, deshalb möchte ich es auch machen. Es sei denn, Du bist todkrank? In diesem Fall würde ich natürlich hier bleiben. Aber ansonsten ziehe ich es vor, Dir eine gute Besserung zu wünschen, Dich in Ruhe genesen zu lassen und Dich vor allem mit Schulkram zu verschonen!“
Harry schaute sie noch immer verständnislos an. „Na schön? Sehen wir uns heute Abend?“
„Sicher.“ Damit drehte sich Hermione auf dem Absatz um und war verschwunden.

„Mensch, Harry, Du machst es Dir ja leicht“, stöhnte Ron.
Harry sah den Rotschopf fragend an.
„Na, Du lässt sie einfach so g—warte eine Sekunde, ich bin gleich wieder da!“ Damit rannte auch Ron aus dem Krankenflügel, den gerade verklingenden Schritten Hermiones hinterher. Rennend holte er sie ein.
„Was ist los, kam es ihm doch noch in den Sinn, dass er Schwachsinn redet?“, meinte sie verächtlich, ohne stehen zu bleiben.
Ron schüttelte den Kopf. „Leider nicht. Hermione, willst Du drüber reden?“
„Worüber reden?“
„Darüber, warum es zwischen euch gerade so überhaupt nicht funktioniert?“, schlug Ron vor.
Die junge Frau hielt an, stemmte die Arme in die Hüfte und sah ihr Gegenüber herausfordernd an. „Ach, unsere Beziehung funktioniert also nicht? Was weißt Du schon von funktionierenden Beziehungen!“ Hals über Kopf floh sie den Korridor entlang, eine Hand vorm Gesicht, um ihre Tränen zu verbergen.
„Du kannst nicht davor weglaufen“, rief ihr bester Freund ihr nach, „nicht ewig!“

Doch Hermione lief, und zwar in beachtlichem Tempo. Durch den Korridor, acht Treppen nach unten, durch die Eingangshalle, durch das Portal, die Marmortreppe hinunter und über das Gelände bis an den See. Dort brach sie zusammen, ihre Knie gaben nach, sie sank atemlos und wie ein nasser Sack zu Boden. Die Tränen hatten sich vervielfacht, sie rannen ihr nur so übers Gesicht.
„Verdammt, was ist nur los mit mir?“, flüsterte sie zu sich selbst. Zwischen Harry und ihr funktionierte es gerade so überhaupt nicht, hatte Ron festgestellt, und Hermione musste ihm in diesem Punkt Recht geben. Wie konnte sie es nur mit Harry aushalten, wie hatte diese Beziehung früher funktionieren können? Früher, als… ja, was war früher gewesen?
Es schien sich nahtlos, geradezu selbstverständlich gefügt zu haben, dass Harry und sie ein Paar geworden waren. Damals. Sie konnte nicht einmal genau sagen, wann es gewesen war; es konnte noch nicht sehr lange her sein. Man sollte meinen, dass sie sich an solch ein wichtiges Ereignis in ihrem Leben genau erinnern könnte, doch sie tat es nicht. Konnte es nicht.
Sie hatte eine Ahnung, wie sich Liebe anfühlen musste, ohne zu wissen, woher sie kam. Und als Hermione darüber nachdachte, begann sie ernsthaft daran zu zweifeln, dass es Harry gewesen war, der ihr diese Ahnung vermittelt hatte. Liebte sie Harry?
Bisher hatte sie nie darüber nachgedacht, und auch jetzt sah sie keinen Grund, warum sie es tun sollte. Sie war schließlich mit ihm zusammen, die logische Schlussfolgerung schien also zu sein, dass sie ihn liebte. Damit würde sie sich zufrieden geben.
Sie war sehr grob gewesen und hatte ihn einfach dort oben im Krankenflügel liegen gelassen, vielleicht sollte sie sich entschuldigen gehen und sich mit ihm versöhnen. Sie war immerhin mit ihm zusammen, sie war ihm das schuldig.

Als sich ihr Atem und ihre Gedanken sich wieder beruhigt hatten, machte Hermione sich auf den Weg zurück ins Schloss. Als sie durch das schwere Eingangsportal trat, sah sie auf die Uhr und erschrak fast zu Tode: Zaubertränke hatte bereits vor zwanzig Minuten angefangen!
So schnell sie konnte stürzte sie zu den Kerkertreppen und sprang sie, mehrere Stufen auf einmal nehmend, hinunter. Hatte sie überhaupt ihr Buch eingepackt? Vor dem Klassenzimmer angekommen hielt sie inne, ihr Herz raste. Snape würde sie gleich töten, ganz sicher. Langsam, quälend würde er ihr die Haut abziehen, würde sie berühren…
Als sie schon die Hand hob, um anzuklopfen, wurde ihr bewusst, dass hier etwas komisch war. Normalerweise müsste Snapes Stimme oder das Zischen der Kessel zu hören sein; doch es war still. Sie stellte sich vor, wie der Professor zwischen den Kesseln umher schwebte und hier und dort Anweisungen gab. Beim Gedanken an die Stimme des Zaubertrankmeisters lief es ihr kalt – oder vielleicht auch heiß, sie konnte es nicht sagen – den Rücken hinunter, doch das schob sie auf ihre momentane Nervosität. Was war hier los?
Und da fiel es Hermione wie Schuppen von den Augen. Severus Snape war abwesend, Zaubertränke fiel aus, sie konnte direkt in den Krankenflügel gehen und sich bei Harry entschuldigen.

In der Abzweigung vor dem Korridor, in dem Madam Pomfrey ihre Station beherbergte, bog Hermione stattdessen in Richtung Gryffindorturm ab, ohne zu wissen warum.
„Hermione!“
Sie erkannte Rons Stimme und lief schneller. Der Rotschopf musste wohl gerade auf dem Weg von Harrys Krankenbett zurück in den Gemeinschaftsraum sein. ‚Perfektes Timing, Hermione, super hingekriegt!’, dachte sie ironisch und lief weiter, wurde jedoch verfolgt.
„Du kommst mir nicht so einfach davon! Bleib stehen und rede mit mir!“
„Und was qualifiziert Dich Deiner Ansicht nach für so eine Unterhaltung?“, rief Hermione über die Schulter zurück.
„Ich bin Dein bester Freund, verdammt, jetzt komm schon her!“
Sie hielt tatsächlich inne. „Aber Du bist auch Harrys bester Freund, was Dich wiederum für diese Unterhaltung disqualifiziert“, stellte sie fest, ohne sich umzudrehen.
„Du willst es jetzt gegen mich verwenden, dass ihr die freundschaftliche Beziehung, die wir drei untereinander hatten und die es uns ermöglicht hat, immer über alles zu reden, kaputtgemacht habt?“ Ron hob eine Augenbraue.
Sie gab sich geschlagen und drehte sich um. „Na gut, ich habe verloren. Aber wir besprechen das nicht mitten im Korridor.“

In einer ruhigen Ecke im Gemeinschaftsraum kauerte Hermione sich in den Sessel und legte den Muffliato um Ron und sich selbst.
„Du willst also reden? Dann rede“, forderte sie den Jungen auf.
Dieser legte den Kopf schief. „Ich glaube, nicht ich bin derjenige, der etwas zu sagen hat. Was ist los mit Dir?“
Sie schaute zu Boden. „Ich lüge nicht, wenn Dir sage, dass ich es nicht weiß.“
„Gibt es jemand anderes?“
Sie schaute ihn nur an, nicht sicher, ob sie die Frage richtig verstanden hatte.
„Hast Du Dich in jemand anderes verguckt?“
„Ich… ich weiß es nicht. Ich glaube nicht, aber ich w-“
„Es geht vorbei, weißt Du?“ Er nahm ihre Hand. „Das passiert, aber das Gefühl muss nicht ewig andauern. Es geht vorbei. Und dann wird alles wieder gut zwischen euch.“
Sie hob den Kopf und sah ihn an. „Ja. Irgendwann geht es vorbei.“ Sie lächelte kurz, doch als plötzlich das Bild von Snape und der schönen Blonden vor ihrem inneren Auge auftauchte, gefror das Lächeln sofort. „Aber wenn es vorbei ist, heißt das automatisch, dass ich mich dann in Harry verliebe?“

Ron hielt den Atem an und hatte die Augen weit aufgerissen. „Du…?“
Hermione schlug die Hände vor den Mund, als zu ihrem Geist durchdrang, was sie da gerade gesagt hatte. Nicht, weil sie es tatsächlich laut geäußert hatte; nein, vielmehr weil sie wusste, dass es die Wahrheit war.

„Du-- Du liebst Harry nicht?“
Sie wiegte den Kopf lange hin und her, bis es schließlich durchaus als Kopfschütteln zu deuten war.
„Aber warum--?“
„Stell keine Fragen, gib mir lieber die Antworten darauf, Ronald. Ich habe sie nämlich nicht.“
Ron legte die Stirn in Falten. „Okay. Dann wissen wir ja, was wir zu tun haben.“
„Ach, und das wäre?“, wollte sie irritiert wissen.
„Wir suchen die Antworten auf die Fragen, die Deine Gefühlswelt aufwirft.“
„'Wir'?“
„Natürlich wir. Glaubst Du, ich lasse meine beste Freundin einfach hängen?“

*


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