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Fanfiction

Verdammt, ich liebe ihn! - Nachwirkungen und Auszeiten

von Hermine Snape

Kapitel 31 - Nachwirkungen und Auszeiten


Als Hermione am späten Sonntagvormittag aufwachte, fand sie ihre beste Freundin, in ein Buch vertieft, in einem Sessel vor dem Fenster sitzend. Sie bewegte sich nicht, um die Aufmerksamkeit nicht auf sich zu ziehen; gerade war sie noch zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie mit irgendwem hätte reden wollen. Sie fühlte sich komisch; nicht verkatert, aber verwirrt. Dunkel konnte sie sich an die letzte Nacht erinnern: Sie hatte viel getrunken und Ginny hatte sie ins Bett gebracht, viel mehr wusste sie nicht mehr. Waren Harry und Ron überhaupt da gewesen? Beim Gedanken an Harry wurde ihr etwas mulmig zumute und sie räkelte sich unbehaglich im Bett hin und her.
Die Rothaarige hörte das leise Rascheln der Bettdecke und hob alarmiert den Kopf, sah die Andere jedoch nicht direkt an. „Hey, Du bist wach, wie geht es Dir?“, fragte sie. Ihre Stimme klang liebevoll, doch den besorgten Ausdruck auf ihrem Gesicht verbarg sie, indem sie stur zum Fenster hinaus blickte.
Hermione setzte sich auf und lehnte sich gegen die Wand. „Mir geht’s gut“, lächelte sie, „danke, dass Du Dich um mich gekümmert hast. Und entschuldige, dass ich so aus der Reihe getanzt habe.“ Beschämt sah sie auf ihre Hände hinab.
„Ist doch selbstverständlich. Und...“, Ginny suchte nach Worten, „was weißt Du noch von...?“
Der Lockenschopf lachte leise. „Ehrlich gesagt nicht mehr allzu viel.“ Mit einem Mal wurde sie blass und sah ihre beste Freundin schockiert an. Gerade war ihr eingefallen, wo diese sie in der Nacht gefunden hatte. Und wem sie in dieser Nacht sonst noch begegnet war.

Ginny versuchte ein nervöses Lachen. „Da hat wohl gerade jemand einen Geistesblitz.“
„Ist das, was ich denke, wirklich passiert?“
Die Jüngere sah sie amüsiert an. „Also weißt Du, ich fand es sehr unterhaltsam“, setzte sie an, „und es wäre noch viel unterhaltsamer gewesen, wenn es wirklich passiert wäre. Aber leider war es nur das Ergebnis einer neuen Kreation von Fred und George, die sie Dir in das ungefähr zehnte Glas Feuerwhiskey gefüllt haben.“ Sie grinst breit und rügte sich innerlich für diese Lüge, doch sie war notwendig und längst mit den betreffenden Brüdern abgesprochen. „Ich bin sicher, für diese Halluzinogene werden sie niemals eine Erlaubnis kriegen, aber sie wollten sie testen, und dabei haben sie leider ausgerechnet Dein Glas erwischt.“ Sie zog eine Schnute. „Ich war am Ausschank und habe es nicht mitbekommen, sonst hätte ich verhindert, dass sie es überhaupt versuchen.“
Hermiones Gesichtsmuskeln hatten sich mit jedem Wort ein wenig entspannt und wurden schließlich zu einem Grinsen. „Hauptsache, es ist nicht wirklich passiert. Das wäre das Schlimmste gewesen, das ich mir hätte vorstellen können. Wie sieht es unten eigentlich aus? Braucht ihr Hilfe beim Aufräumen?“
„Schon erledigt“, winkte die Rothaarige ab. „Die Zwillinge und die Jungs sind nach der Party noch geblieben und wir haben alles aufgeräumt. Sei still, ist schon okay!“, erstickte sie direkt den Protest der Älteren, die sichtlich das schlechte Gewissen plagte. „Lass Dich heute mal bei Harry blicken, er hat sich schon Sorgen gemacht.“ Ginny zwinkerte ihr zu.
Beim Erwähnen von Harrys Namen zog sich Hermiones Magen wieder schmerzhaft zusammen. Sobald sie wieder auf der Höhe ihrer geistigen Fähigkeiten war, würde sie sich darüber Gedanken machen müssen, was das zu bedeuten hatte. Vielleicht wusste sie es tief im Inneren schon, nutzte jedoch die Gelegenheit, diese Erkenntnis aufzuschieben.
Sie nickte stumm, während Ginny schon wieder nachdenklich zum Fenster hinaus sah.

***

Es war schon später Nachmittag, als Hermione ihr Buch weglegte, mit Bedauern feststellte, dass nichts davon hängengeblieben war, und den Entschluss fasste, dass sie Harry nicht noch länger warten lassen konnte. Ginny hatte sich bereits ein paar Stunden zuvor für einen Spaziergang an den See verabschiedet und war seitdem nicht mehr aufgetaucht. Hermione selbst hatte das Bett bisher nur kurz verlassen um zu duschen.
Nun schälte sich die junge Hexe langsam aus den Laken und zog im Schneckentempo die Sachen an, die Ginny ihr bereitgelegt hatte. Anschließend stellte sie sich vor den Spiegel, betrachtete das Häufchen Elend, das sie darin sah, mitleidig, und griff schließlich zur Haarbürste, um ihre widerspenstigen Locken in einem Zopf zu bändigen.
Kurz darauf verließ sie die Schulsprecherräume und schlurfte hinunter in den Gemeinschaftsraum. Auf ihrem Lieblingsplatz in den Sesseln am Kamin fand sie sofort Harry und Ron, die sich angeregt zu unterhalten schienen. Sie bemerkten ihre Freundin erst, als diese sich zwischen ihnen durch drängte, vor ihnen in die Hocke ging und Harry sanft das Knie tätschelte.
„Hermione!“, rief der Dunkelhaarige aus. „Wir dachten schon, wir müssten Dich holen und in den Krankenflügel bringen. Bist Du auf den Geschmack von Feuerwhiskey gekommen?“, neckte er sie.
„Auf den Geschmack gekommen?“, lachte Ron. „Ich wette, sie wird das Zeug nie wieder anrühren!“
Hermione bemühte sich, ihr Lachen so überzeugend wie möglich klingen zu lassen, und schüttelte dann den Kopf. „Nie wieder!“ Harry stimmte in das Lachen mit ein, packte seine Freundin an den Armen, zog sie zu sich hoch auf seinen Schoß und küsste sie.
Überrascht erwiderte sie den sanften Druck, doch sie fühlte sich unbehaglich; sie wusste, dass sie selbst den Kuss nicht begonnen hätte.
„Ehrlich, Mione, wir waren schon kurz davor, die alte Fledermaus zu bitten, Dir einen Trank gegen den Kater zu brauen!“, quasselte Ron dazwischen, was Hermione als gute Ausrede empfand, sich von Harry zu lösen. Sie wandte sich ihrem besten Freund mit verständnislosem Blick zu.

„Was hat Krummbein Dir jetzt schon wieder getan?!“, fauchte sie. „Und von welcher Fledermaus sprichst Du?“
Die beiden Jungen brachen in schallendes Gelächter aus, während Hermiones Gehirn noch damit beschäftigt war, Rons Aussage zu verarbeiten. Schließlich schlug sie sich eine Hand an die Stirn und stöhnte laut auf. „Okay, denkt nicht mal dran - ich möchte jetzt keine unqualifizierten Kommentare über meinen nächtlichen Alkoholkonsum hören!“
„Okay, lassen wir das mit dem Alkohol. Meine Lieblingsstelle war sowieso, als Ginny Dich zurück in den Gemeinschaftsraum geholt hat, weil Du in nicht ganz nüchternem Zustand draußen gesessen hast und das Passwort nicht mehr wusstest!“ Ron grinste schelmisch.
Aha, sie war also tatsächlich draußen gewesen. Sicher hatte sie versucht, die Vision nachzustellen, die sie durch die verbotene Substanz der Weasley-Zwillinge erlebt hatte, doch Ginny hatte sie davon abgehalten und es ihr verschwiegen, um sie nicht zu beunruhigen. 'Danke, Ginny!', dachte sie im Stillen. Ihre beste Freundin hatte sie in so vielerlei Hinsicht gerettet, dass es Hermione umso unangenehmer war, dass sie sich so hatte gehen lassen. Erneut schwor sie sich, niemals wieder so viel zu trinken.
„Gott sei Dank ist sie nicht weggelaufen“, feixte Harry, „ich meine, stell Dir mal vor, Ginny hätte sie im ganzen Schloss suchen müssen!“
Hermione verdrehte die Augen. „Was habe ich gerade über unqualifizierte Kommentare gesagt?“

***

„Ginny?“

Nachdem die Rothaarige nicht beim Abendessen gewesen war, hatte Hermione angefangen sich ernsthafte Sorgen zu machen; bei Chris konnte Ginny nicht sein, denn dieser hatte mit hängendem Kopf am Ravenclawtisch gesessen, einige Minuten lang appetitlos sein Essen angestarrt und war schließlich aus der Halle geschlurft, ohne es überhaupt angerührt zu haben.
Auch Hermione hatte sich von ihrem Platz erhoben und ihren halbvollen Teller stehen gelassen, um dem Jungen zu folgen, doch als sie durch die große Tür in Richtung Eingangshalle gelaufen war, war er bereits verschwunden gewesen. Daraufhin hatte die Siebtklässlerin zielsicher den Weg nach draußen eingeschlagen, war zum See gelaufen und hatte angefangen zu suchen.
Zwischen einigen Büschen am äußersten erreichbaren Rand der Schlossgründe konnte sie nun eine menschliche Silhouette ausmachen.

„Um Himmels Willen, Ginny, was ist denn los?“
Die junge Hexe saß auf dem Boden, die Knie angewinkelt und die Arme darum geschlungen. Dem Zittern und Zucken ihres Körpers nach zu schließen schien sie fürchterlich zu frieren und außerdem pausenlos zu schluchzen.
„Hat es etwas damit zu tun, dass Chris heute genauso wenig zu Abend gegessen hat wie Du?“, wollte Hermione schockiert wissen. „Liebes Bisschen, und hat es etwas mit meinem Verhalten heute Nacht zu tun? Hab ich noch etwas Dummes angestellt?“
Ginny lächelte matt. „Hast Du nicht, Dich trifft keine Schuld. Aber ich habe vorhin mit Chris geredet, er ist mir über den Weg gelaufen, als ich alleine einen Spaziergang machen wollte, und irgendwie...“ Sie brach ab.
Hermione kniete sich neben ihre beste Freundin, nahm sie in den Arm und legte ihren Kopf auf die Schulter der Jüngeren. „Was ist passiert?“
„Wir haben uns... wir nehmen eine Auszeit. Eine Trennung auf Probe. Vielleicht wird es wieder. Aber vorerst brauche ich Zeit. Ein bisschen Zeit für mich.“
Die Ältere schloss ihre Arme fester um den schlanken Körper. „Was bedrückt Dich, Ginny? Wofür brauchst Du Zeit?“

Ginny hob den Kopf und sah Hermione an. „Ich... ich glaube, ich bin verliebt.“

*


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