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Fanfiction

Kiss of release - Kiss of release

von Justine

Harry starrte ihn an. Und er starrte aus diesen Furcht erregenden, kalten, roten Augen zurĂĽck.
„Harry Potter“, zischte er. Seine schlangengleichen Nüstern blähten sich leicht auf.
„Voldemort“, Harry konnte sich nicht bewegen, sein Körper war starr an einen Art Marterpfahl gefesselt, ähnlich wie am Abend des Trimagischen Turniers auf dem Friedhof. Gefasst starrte er die dünne Gestalt, des bösesten Schwarzmagier der jemals das Licht oder besser das Dunkel der Welt erblickt hatte.
„Endlich…hab ich dich…nach 17 Jahren…stehe ich vor demjenigen, der es gewagt hat mir die Stirn zu bieten…mir getrotzt hat, ja gar es gewagt hat gegen mich zu kämpfen...Harry Potter, der Tag deiner Buße ist heute, ich will Rache...“, seine hohe, grausame Stimme, durchschnitt fein säuberlich Harrys Trommelfell.
„Niemals, niemals“, Harry schossen soviel Gedanken durch den Kopf, dass er überhaupt nicht wusste was er sagen sollt, „Die Prophezeiung…ich bin derjenige der dich töten muss…und wenn ich auch sterben muss…so soll es sein.“
„Dumbledore hat dir seinen Edelmut vererbt“, höhnte Voldemort. „Doch er ist tot, getötet von einem meiner Leute…wenn Dumbledore einem Todesser nicht widerstehen konnte, wie willst du mir widerstehen, Harry Potter.“
„Solange ich zu Dumbledore stehe, lebt er weiter“, sagte Harry ruhig.
„Ja, natürlich“, sagte Voldemort amüsiert.
“Du kannst mich nicht besiegen…das Böse hat noch nie gesiegt, das Gute hat Bestand“, Harry versuchte mit seinen Phrasen Zeit zu gewinnen.
„Es gibt kein Gut oder Böse“, sagte Voldemort zischelnd, „Das ist eine Sache der Einstellung. Harry Potter…Harry Potter…du bist machtlos…deine Beschützer sind weit weg oder tot…oder werden vielleicht gerade von meinen Leuten…“
„Ich bin nicht machtlos“, brüllte Harry plötzlich, „Meine Mutter hat mir eine Waffe gegeben.“
Ein grausames Lächeln umspielte Voldemorts fahle Lippen.
„Ich hab deinen Zauberstab…und ich kann dich berühren“, sagte er. Er hob eine langfingrige, bleiche, spinnengleiche Hand und näherte sie Harrys Gesicht.
Harry versuchte verzweifelt seinen Kopf wegzudrehen, doch da pressten sich die kalten, Finger auf seine Wange und seinen Stirn.
Ein rasender Schmerz schoss durch Harrys Körper. Jede Faser, jeder Winkel, jede Zelle seines Körpers war mit stechenden, pulsierenden Schmerzen erfüllt. Er hatte das Gefühl, als würden abertausende Nadeln durch seine Narbe stechen. Dieser unmenschliche Schmerz brachte Harry an den Rand seines Bewusstseins. Sein Geist machte sich bereit auszutreten und…
Harrys Kopf fiel nach vorne. Ein schmerzleeres Gefühl breitete sich in seinem Körper aus.
Harry würgte und keuchte. Sein Gesicht war nass vor Tränen. Mühsam sah er auf, blickte in die schlitzartigen Augen seines Erzfeindes.
„Siehst du…du kannst mich nicht töten“, brachte Harry mühsam mit zitternder Stimme hervor.
Voldemort hob erzĂĽrnt den Zauberstab.
Harry lachte leise und spöttisch auf.
„Elf Jahre, Voldemort, elf Jahre bist du ohne Körper herumgeflattert, und dann hast du mit so etwas widerlichem wie reinem Einhornblut, oder Schlangenblut überleben können. Und dann hab ich dich auch noch dauernd besiegt, bin geflohen vor vier Jahren, hab dein Horcruxe vernichtet…und jetzt bist du nur noch ein schwacher Zauberer…du hast gelitten, wegen MIR und dann willst du mich mit einem schnellen, kurzen Fluch töten“, Harry lachte weiter.
„Dann bist du tot, Harry Potter“, zischelte Voldemort drohend.
Harry lachte auf, als wĂĽrde er einen dummen Schuljungen auslachen.
„Der Tod ist keine Bestrafung, er ist lediglich ein Übergang in ein neues Abenteuer“, wiederholte Harry die Worte, die Dumbledore ihm in seinem ersten Jahr in Hogwarts gesagt hatte. Und er glaubte Dumbledore. Er hatte keine Angst.
„Oh…nein du wirst nicht sterben…Du hast sicher schon von dem Dementorenkuss gehört, Harry Potter“, sagte Voldemort belustigt.
Es war als würde eine stählerne Hand Harrys Herz umklammern. Der Dementorenkuss würde ihm die Seele aussaugen. Er würde nicht mehr leben aber auch nicht tot sein. Er würde als geistlose Hülle herumschweben.
„Nun“, sagte Voldemort und weidete sich an Harrys Entsetzten. Seine roten Augen funkelten und hatten fast einen lüsternen Glanz.
„Du musst mich selbst töten, dass weißt du…die Prophezeiung“, sagte Harry plötzlich.
Voldemorts Augen verengten sich noch mehr. „Nun ja, ich könnte dir erst die Seele aus dem Leibe saugen lassen und dich ein wenig seelenlos durch die Welt geistern lassen und dich dann töten.“
Harry blickte ihn an. Voldemorts Gesicht war keinen zwei Zentimeter mehr von seinem Gesicht entfernt. Harry spĂĽrte Voldemort kalten Atem auf seiner Haut.
Ich blicke dem Tod ins Gesicht, dachte Harry.
Und dann plötzlich bäumte sich etwas in ihm auf. Seine Mutter war für ihn gestorben, hatte ihm seine Liebe als Schutz gegeben. Seine Mutter war nicht umsonst gestorben, nein. Er hatte ihre Liebe. Diese Gewissheit erfüllte Harry.
Instinktiv beugte er sich vor und drĂĽckte Voldemort seine Lippen auf den Mund. Und in diesem Moment zogen unglaublich viele Bilder vor Harrys Augen vorbei.
Seine Eltern die ihn aus dem Spiegel anstrahlten, Sirius, der ihn umarmte, Dumbledore der ihn liebevoll ansah, Ginny, die ihn zärtlich küsste, Bill und Fleur, die sich das Jawort gaben, Tonks und Remus mit ihrem Baby und Ron und Hermine, die sich verliebt ansahen.
Liebe besiegt alles, sie durchdringt alles, dachte Harry.
Und dann tauchte ein Bild vor seinem inneren Auge auf. Ein blasser, hĂĽbscher dunkelhaariger Junge, der alleine in einem kargen Zimmer saĂź und sich in eine, ungewollte Einsamkeit hĂĽllte.
Du wurdest nie geliebt, Tom Vorlost Riddle. Aber du kannst meiner Liebe nicht entfliehen.
Voldemort löste sich entsetzt von Harry. Er stolperte zurück. Harry nahm wahr, dass in seinen blutroten Augen Angst aufflackerte.
Dann fing Voldemort an zu zucken. Er lies einen hohen, unmenschlichen Schrei hören. Voldemorts Körper begann sich zu ändern und wieder schoss ein rasender Schmerz in Harry, der ihn weit weg trug.
Doch plötzlich fühlte sich Harry leicht und luftig, gesund und munter…
Er schlug die Augen auf und sah einen weißen Schleier der sich in Luft auflösten. Am Boden lagen nur noch zwei Zauberstäbe, der schwarze Mantel und drei Substanzen. Ein Rinnsal Blut, Knochenstaub und eine blutige Menschenhand.
Blut des Erzfeindes, Knochen des Vaters und Fleisch eines treuen Dieners, dachte Harry. Voldemort Körper hatte nicht ihm selbst gehört…er, Harry James Potter…hatte die Leihgaben zurückgenommen.
Voldemort hatte keinen eigenen Körper mehr gehabt, und seine Seele war verstümmelt worden, durch die Abspaltung. Dieser Seelenfetzen hatte so etwas mächtigem wie der Liebe nicht standhalten können.
Harry spürte plötzlich wie seine Fesseln abfielen und er sank auf die Knie. Und zum ersten Mal spürte er dass ihm Blut über das Gesicht lief. Seine Narbe hatte angefangen zu bluten. Harry spürte wie ihn alles Kräfte verließen…seine Sinne schwanden kurz. Als er wieder zu sich kam, lag er auf dem Boden.
Den letzten Kampf hatte Harry gewonnen, Voldemort hatte seiner Liebe nicht widerstehen können, hatte sie unwillkürlich angenommen, aufgesogen...hatte sie Harry geraubt.
Es war vorbei…vorbei…
Ginny ich liebe dich.
Er schwebte, strahlendes Licht...
Und dann sah Harry…
Mum, Dad, Sirius, Dumbledore, Charlie, Lavender, Professor Sprout, Cedric…


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