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Fanfiction

Der Weg zurück - Neuer Schwung

von Jane_Higgins

Hey ihr!

@ Carly: Die Verwirrung wird wohl noch etwas anhalten! ^^

@ Phoenixtochter: Ich freue mich sehr, das dir meine FF so gut gefällt. :-)

@ Ree: Tja, wer weiß, wer weiß? ^^

@ Schneewittchen: Dein Wunsch sei mir Befehl. Hab mich extra beeilt! :-D

So, hier ist dann Chap 5 und ich bin jetzt schon gespannt wie ein Flitzebogen auf eure Kommis. Also hinterlasst mir schön fleißig welche! Und jetzt viel Spaß beim lesen!


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Die Nacht verbrachte Hermine eher grübelnd als schlafend. Sie konnte sich immernoch nicht erklären, warum ihr das Verhalten zwischen Draco und Harry so vertraut vorkam. Sie war richtig erleichtert, als die beiden zusammen scherzten und lachten, völlig ohne böse Hintergedanken. Dafür musste es doch einen Grund geben. Sonst wusste sie doch auch auf alles eine Lösung. Aber diese ganze Sache entwickelte sich mehr und mehr zu einem Mysterium. Auch hatte Draco noch immer nichts über die Nacht in dem Klassenraum erzählt. Wie gerne würde sie sich jetzt in Sicherheit wiegen, aber das wäre nachlässig. Es war immerhin Draco Malfoy. Da konnte nie genug Vorsicht angebracht sein.

An Ausschlafen war aber an diesem Sonntag nicht zu denken. Die Stimme der Schulleiterin hallte durch alle Gemeinschaftsräume und bat alle Schüler pünktlich um halb Zehn in der großen Halle zum Frühstück zu erscheinen. Sie hatte eine kleine Ansage zu machen und wollte alle beisammen haben. Alle rätselten was es wohl neues gab, während sie runter gingen und sich an ihre Tische setzten. Zuerst durften alle ausgiebig frühstücken, doch es gab kaum ein anderes Gesprächsthema. Nach einer weiteren halben Stunde stand Professor McGonagall dann endlich auf und wandte sich an ihre Schüler.
„Guten Morgen, meine Lieben! Ich hoffe ihr seit Wohlauf und Munter. Der Grund, warum ich euch heute darum gebeten habe alle zusammen zu erscheinen, ist eigentlich kein großer. Jedoch finde ich es enorm wichtig in unserer neuen Zeit, die wir nun gemeinsam Leben, in Frieden und Eintracht, sofort über neue Ereignisse informiert zu werden. Ab heute wird es nämlich einen neuen Schüler auf Hogwarts geben.“ ein raunen ging durch die Schülerschar und es wurden Blicke ausgetauscht. Und dann erhob sich der junge Mann und begab sich an die Seite der Schulleiterin. Er war ziemlich groß, hatte schwarze Harre und braune Augen. Man sah ihm an, das er wohl sehr sportlich war, dennoch ließen ihn seine markanten Gesichtszüge sehr freundlich wirken. Er war definitiv der Anwärter auf den Platz des neuen Schulschwarms. „Sein Name ist Ben Harris und ich hab ihn heute Morgen schon den sprechenden Hut aufsetzten lassen. Er gehört nun zu den Hufflepuffs und wird mit unseren Abschlussklassen die Schule beenden. Also bitte ich euch ihn freundlich aufzunehmen und ihn gleich zu integrieren, damit auch er gut abschneidet. Und damit war es das auch von mir. Habt einen schönen Tag.“ endete sie und setzte sich wieder zu den anderen Lehrern an den Tisch.
Während Ben nun zu seinem Tisch ging, an dem er freudig begrüßt wurde, begannen die anderen Mädchen ihm nachzusehen. Die große Halle war von einem vielfältigen Geflüster erfüllt, sodass Hermine mit den Augen rollen musste. Das Mädchen sich so anstellten war für sie manchmal echt nicht nachvollziehbar. Aber trotzdem behielt auch sie den Neuen im Auge. In ihr kam Interesse auf, warum er erst jetzt nach Hogwarts kam. 'Vielleicht werde ich ihn mal danach fragen, wenn sich die Möglichkeit ergibt' ging es ihr durch den Kopf. Und dann, als hätte er ihre Gedanken gelesen, sah er zu ihr herüber und ihre Blicke trafen sich. Hermine spürte, wie sie rot wurde und eilig den Blick abwandte. Ja, sie würde ihn fragen.

Das kam alles sogar schneller, als sie gedacht hatte. Sie blieb nach dem Frühstück zusammen mit Luna in der großen Halle und unterhielt sich über Astronomie. Als Hausaufgabe mussten sie zusammen etwas erarbeiten und nun tauschten sie sich darüber aus.
„Entschuldigung? Bist du Hermine Granger?“ fragte eine dunkle, aber freundliche Stimme. Als Hermine aufsah blieb ihr kurzzeitig der Atem weg. Dieser Ben sah wirklich nicht schlecht aus.
„Ja, die bin ich. Worum geht es denn?“ gab sie freundlich zurück. Er begann zu lächeln und Hermine musste unwillkürlich auch lächeln.
„Ich bräuchte Nachhilfe für den Abschluss. Immerhin hab ich ein halbes Jahr aufzuholen und Professor McGonagall hat gemeint, das ich mich mit der Bitte am besten an dich wenden sollte. Also, hier stehe ich nun und frage dich, ob du mir eventuell helfen würdest?! Bitte.“
Das hätte Hermine sich denken können. Natürlich würde Professor McGonagall ihm empfehlen dafür zu ihr zu gehen. Für soetwas war sie natürlich immer zu gebrauchen. Das sie aber selber noch einiges aufzuholen hatte, lernen und sich vorbereiten musste, daran wurde wohl nicht gedacht. Auch wenn Ben wirklich nett gefragt hatte, war ihr klar, was das für eine Arbeit werden würde. Zusätzliche Arbeit für die sie weder Zeit noch Nerven hatte. Nicht im Moment, wo sowieso schon einiges kompliziert war. Aber was wäre sie denn für ein Vorbild als Vertrauensschülerin, wenn sie ihm nicht helfen würde. Das machte sicher auch kein so gutes Bild.
„Na gut, ok. Aber das wird einiges an Arbeit mit sich bringen. Das weißt du schon, oder?“ fragte sie herausfordernd.
„Ja, sicher weiß ich das. Aber wenn du mir hilfst kann doch garnichts schief gehen.“ gab er zuckersüß und mit einem frechen grinsen zurück. Das lies Hermine schmunzeln.
„Ok, dann würde ich sagen...so um vier in der Bibliothek? Je früher wir anfangen, umso mehr hast du davon.“
„Gut, um vier dann. Ich freu mich. Und danke!“ Ben zwinkerte Hermine zu, ehe er wieder ging. Hermine sah ihm nach und musste wieder grinsen. Er schien doch ganz in Ordnung zu sein.

Draco's Laune hingegen befand sich gerade auf dem Tiefpunkt und er war ziemlich gereizt. Natürlich hatte er das alles mitbekommen und stampfte jetzt missmutig durch die Gänge. Wie dieser Neue hier herum stolzierte und die Mädchen ihm hinterher starrten, als wäre er eine seltene Trophäe. Das dann auch noch Hermine gefallen an ihm fand...hatte sie nicht gestern erst gesagt, das sie nicht ausgehen will? Er hatte sie vor Cormac gerettet, der aufdringlich wurde. Er hatte ein Auge auf sie gehabt und ihr geholfen. Aber das war gestern. Viel zu spät. Das nahm ihm sein Schuldgefühl auch nicht. Wenn er doch nur damals ein Auge auf sie gehabt hätte, dann müsste er sich jetzt keine Gedanken wegen diesem Ben machen. Als Blaise, Seamus, Neville und Ginny auf ihn zu kamen, wollte er in die andere Richtung gehen, aber die vier waren schneller.
„Was guckst du denn so schlecht gelaunt, Malfoy?“ fragte ihn Blaise, aber Draco versuchte ihn zu ignorieren und an den anderen vorbei zugehen. Auf dieses Gespräch hatte er jetzt wirklich keine Lust. Blaise wollte sich ihm in den Weg stellen, aber Ginny griff ihn am Arm und schüttelte leicht den Kopf. Nachdem Draco ein paar Schritte entfernt war sprach sie etwas lauter als nötig mit den Jungs.
„Wisst ihr, das Hermine sich mit dem Neuen heute in der Bibliothek verabredet hat?“ plötzlich blieb Draco stehen und die vier starrten gespannt auf ihn. Als er sich jedoch nicht weiter rührte, fuhr Ginny fort. „Sie soll ihm helfen, das letzte halbe Jahr aufzuholen. Da werden dann wohl viiiieeeeele Stunde Arbeit auf die zwei zukommen.“ und damit hatte sie es geschafft. Der Blonde drehte sich langsam um und kam zurück.
„Was meinst du damit?“ Draco sah die rothaarige böse an.
„Na, das Hermine ihm hilft. Er muss die McGonagall wohl gefragt haben, wie er das schaffen soll und sie hat ihn dann auf Hermine aufmerksam gemacht. Ich hab sie schon lange nicht mehr so grinsen sehen.“ setzte Ginny noch oben drauf.
Draco fand das aber garnicht toll. Das konnte doch nicht wahr sein. Ausgerechnet dieser Ben. Er war das absolute Gegenteil von ihm. Aber eigentlich durfte er sich darüber nicht beschweren. Er hatte nicht das Recht sich einzumischen. Nicht mehr und auch das war er selber Schuld. Dennoch konnte er die Eifersucht nicht unterdrücken. Ginny sah seinen inneren Kampf und legte ihm beruhigend eine Hand auf den Arm.
„Draco, du weißt das es immernoch die Möglichkeit gäbe...“ aber er unterbrach sie.
„Nein, Ginny. Es gibt keine Möglichkeit mehr. Und außerdem darf ich mich nicht darüber beschweren. Ich habe keinen Einfluss mehr. Und vielleicht....vielleicht ist es auch besser so. die letzte eindeutige Grenze, die ich noch brauche um die Situation endlich akzeptieren zu können.“
„Aber Malfoy, wir alle wollen...“
„Nein, Longbottom. Vergesst es endlich. Ich will nichts mehr darüber hören.“ resignierend drehte er sich wieder um und lies die anderen stehen.

Um vier Uhr wartete Hermine schon in der Bibliothek auf Ben. Sie hatte alles mitgebracht, was sie sich die erste Jahreshälfte notiert hatte und es war nicht gerade wenig. Als Ben nun auf sie zukam, weitete er erschrocken die Augen und blieb ungläubig vor dem völlig belagerten Tisch stehen.
„Das ist nicht dein ernst, Hermine.“
„Doch, das ist es. Und allein diese Frage zeigt, das du mich noch nicht kennst.“ lächelte sie und begann ein paar Pergamente aus einem hohen Stapel zu ziehen.
„Naja, daran könnten wir etwas ändern.“ sagte Ben und stellte sich neben Hermine. Die spürte wieder die Röte auf ihren Wangen und versuchte gleich abzulenken.
„Am besten fängst du hiermit an.“ und sie legte ihm ein paar Rollen auf den Tisch. „Das ist nicht ganz so viel, wird aber mit großer Wahrscheinlichkeit abgefragt.“
Ben schüttelte nur den Kopf und begann zu arbeiten. In den darauf folgenden drei Stunden machte er sich Notizen, fragte Hermine bestimmte Sachen oder sie erklärte sofort worum es ging. Die Zeit flog nur so dahin und die beiden wurden immer müder. Eigentlich hätte sie auf diese Nachhilfe gut verzichten können, aber jetzt hielt sie es für gar keine so schlechte Idee mehr. Ihr brachte das ja irgendwo auch etwas. Sie konnte so nochmal alles durchgehen und wiederholen. Als es anfing zu dämmern rieb sich Hermine erschöpft über das Gesicht und Ben konnte ein Gähnen nicht unterdrücken.
„Weißt du was? Am besten beenden wir hier erstmal unsere Nachhilfe. Wenn wir unkonzentriert sind, bringt das eh nichts.“ Ben konnte nur zustimmend nicken und Hermine packte ihre Sachen zusammen.
„Ach, lässt du mir diesen Aufsatz über die Trollkriege von 1582 noch hier? Ich will das jetzt wenigstens noch fertig machen. Ist ja nicht mehr viel.“ Hermine überlegte kurz.
„Ja, ok. Aber pass auf, das nichts dran kommt. Ich hab mir nicht umsonst die ganze Arbeit gemacht. Du kannst es mir ja morgen wieder zurück geben.“
„Keine Sorge. Ich will es mir ja nicht jetzt schon mit dir verderben.“ grinste er sie an. Hermine grinste zurück, verabschiedete sich und ging dann aus der Bibliothek.

Als Hermine raus in den Gang trat musste sie immernoch grinsen. Eigentlich war das doch ganz gut gelaufen. Sie hatte sich schon lange nicht mehr so wohl gefühlt. Immer wieder hatte Ben versucht mit ihr zu flirten, aber sie konnte das durch die Arbeit am Unterrichtsstoff gut unterbinden. Nach einer gewissen Zeit hatte er es dann auch gelassen und sich nur noch auf die Pergamente konzentriert. Sie saßen zeitweise einfach nur still nebeneinander und das war sogar richtig angenehm. Wenn Hermine jetzt aber genau darüber nachdachte, kam ihr auch das sehr vertraut vor. Nicht weil sie sonst alleine dort saß und lernte, sondern weil sie mit einer zweiten Person dort saß. Es war ihr fast so, als wäre das schon viele Male vorgekommen. Ob das an Ben lag? Vielleicht kannte sie ihn von früher und wusste es nicht mehr. Aber das war absurd, daran würde sie sich erinnern. Doch der Gedanke, das es wegen Ben war lies sie zweifeln. Nein, es lag nicht an ihm. Es muss eine andere Person gewesen sein. Aber wer, das konnte sie nicht sagen. Sie wollte gerade in den nächsten Gang abbiegen, als sie plötzlich mit jemandem zusammen stieß.

Seit mehreren Stunden lief Draco nun die Gänge vor der Bibliothek auf und ab. Er war wütend und immernoch Eifersüchtig. Zuerst hatte er versucht sich mit seinen Hausaufgaben abzulenken, aber das hatte nicht geklappt. Dann hatte er sich seinen Besen geschnappt und wollte etwas fliegen gehen. Aber auf halbem Wege hatte er wieder umgedreht. Das würde ihm auch nichts bringen. Er musste einfach wissen, was da los war. Wenn sein Vater nur wüsste, wie er sich hier aufführte und das auch noch wegen Hermine. Lucius hätte ihn als schwach bezeichnet. Aber Lucius hatte ja auch gewusst, was er da getan hatte. Und er wollte seinen Sohn leiden sehen. Die Schande darüber wie Draco sich nach dem Krieg entwickelt hatte, lies er nicht auf sich sitzen. Draco hätte das ahnen müssen. Er war blind gewesen. Jetzt musste er sich damit abfinden, stundenlang vor der Bibliothek auf und ab zulaufen und sich zu fragen, was die zwei dort drinnen taten. Das hatte doch keinen Sinn. Er machte sich gerade auf den Weg zu den Treppen, als er die Tür der Bibliothek aufgehen hörte. Er drehte sich um und da war sie. Auf leisen Sohlen ging er ihr nun nach.

„Entschuldigung, ich hab nicht aufgepasst.“ murmelte Hermine vor sich hin, während sie sich den Kopf rieb. Sie hatte sich noch nicht nach der anderen Person umgesehen. Und das brauchte sie auch garnicht mehr.
„Ist ja ganz toll, Hermine. Erst sagst du Nein zu mir und dann versuchst du auch noch mich um den Haufen zu rennen?“ mit einem Ruck sah sie nach oben.
„Cormac?“ entwich es ihr. Er stand nur wenige Zentimeter vor ihr und funkelte sie böse an.
„Willst du etwa das ich mir das Genick breche?“ zischte er.
„Jetzt rede doch keine Unsinn. Ich hab nicht aufgepasst, als ich um die Ecke wollte. Woher sollte ich denn wissen, das du da entlang gehst?“ plötzlich packte Cormac sie an den Armen und drückte sie gegen die Wand. Sie bekam es schlagartig mit der Angst zutun.
„Jetzt hörst du mir mal zu. Ich lasse mich nicht für Dumm verkaufen. Man lehnt mich nicht ab und ich rede auch keinen Unsinn. Provoziere mich nicht, Hermine, oder du wirst es bereuen.“ sein Gesicht war nun ganz dich vor ihrem und sie konnte seinen Atem auf ihrer Wange spüren.
„Wenn du sie nicht sofort los lässt, dann wirst du es bereuen.“ kam es nun gelassen von einer Person hinter Cormac. Der drehte seinen Kopf, hielt Hermine aber immernoch in einem festen Griff.
„Ach nein, sie an. Der Ritter in weißer Rüstung.“ gab er spöttisch von sich.
„Nein, nicht ganz. Und ich wiederhole mich nur ungern. Lass sie los.“ und Cormac lies wirklich von Hermine ab und drehte sich komplett um.
„Weißt du, Ben, nur weil du neu hier bist, heißt das noch lange nicht, das du einen Freifahrtschein hast. Ich werde dich im Auge behalten.“ und dann sah er wieder zu Hermine. „Und wir sprechen uns noch.“ wütend machte er sich von dannen.
„Ist alles ok?“ fragte Ben nun Hermine, die sich erstmal sammeln musste.
„Ja, es ist alles ok. Danke, das du eingegriffen hast.“ erwiderte sie und lächelte schwach.
„Nichts zu danken. Ich hatte einfach ein ungutes Gefühl und wollte dem nachgehen. War wohl keine ganz so schlechte Idee. Soll ich dich nach unten begleiten, oder kann ich Mylady nun Gefahrenlos gehen lassen?“ grinste er frech.
„Ich denke, ich komme jetzt alleine klar, vielen Dank.“ grinste Hermine zurück und ging dann weiter.

Also Draco sah mit wem Hermine da zusammengestoßen war, nahm seine Wut die Überhand. Das dieser verfluchte Kerl es einfach nicht einsah. Er soll sie ihn Ruhe lassen. Das Hermine kein Interesse an ihm hat, musste doch auch er irgendwann einmal kapieren. In dem Moment, indem Cormac Hermine gegen die Wand drückte, war Draco schon losgerannt. Doch bevor er überhaupt bei ihr ankam, sah er, das Ben schon da war und sich mit Cormac anlegte. Er verlangsamte seinen Schritt wieder und beobachtete weiterhin die Szene. Ben schaffte es wirklich Hermine vor Cormac zu beschützen. Sie lächelte ihn dankend an. Dasselbe Lächeln, das sie gestern Abend auch noch ihm geschenkt hatte. Enttäuschung machte sich plötzlich in ihm breit. Hier hatte er nun den Beweis. Es war an der Zeit los zu lassen. Er war ein Idiot, das er sich immernoch einen Funken Hoffnung bewahrt hatte. Er würde sie freigeben müssen. Ob er wollte oder nicht. Langsam machte er sich wieder auf den Weg zu den Treppen. Es würde gleich Abendessen geben.

Auch Hermine machte sich auf den Weg in die große Halle. Sie setzte sich auf ihren Platz zwischen Harry und Ron und begann zu essen. Sie sah sich dabei ein bisschen um und während rechts von ihr Harry und Ginny sich mehr mit ihnen selbst, als ihrem Essen beschäftigten, schaufelte Ron sich Unmengen an Essen in den Mund. Es erstaunte sie immer wieder, wie viel er doch wirklich verdrücken konnte.
„Sieh mal.“ stupste Ron sie plötzlich an. „Pansy versucht mal wieder ihr Glück.“ und Hermine folgte seinem Blick zum Slytherin-Tisch.
Pansy hatte sich gerade neben Draco gesetzt und hing auch schon an seinem Arm. Sie redete auf ihn ein und zu Anfang sah Draco wirklich genervt aus. Dabei musste Hermine schadenfroh grinsen. Diese Parkinson versuchte wirklich immer alles und wenn sie bei den anderen Männern keine Chance mehr hatte, ging sie zurück zu Draco. Doch es sah so aus, als ob sie keinen Erfolg hatte. Draco hatte die Augen geschlossen, während Pansy immernoch weiter redete.
„Das wird wohl nichts werden.“ sagte Hermine zu Ron und aß weiter.
„Na, das würde ich nicht so schnell behaupten.“ erwiderte Ron und Hermine blickte wieder zurück zu den zwei. Pansy lächelte Draco nun verführerisch an und gab ihm dann einen sanften Kuss auf die Wange. Schlagartig änderte sich Hermines Stimmung. Das Hochgefühl von dem entspannten Nachmittag war verschwunden. Als sie dann sah, wie Draco auch noch einen Arm um Pansy's Schultern legte und sie näher zu sich zog, setzte bei ihr alles aus. Der plötzliche Stich in ihrer Brust tat höllisch weh und dann merkte sie die Eifersucht aufsteigen. 'Moment mal' rief sie sich selbst zur Ordnung. 'Eifersüchtig? Du bist wegen Draco eifersüchtig?' Das war doch nicht normal. Aber je länger sie diese Szene beobachtete, umso klarer wurde es ihr. Es machte ihr so sehr etwas aus, das es ihr die Kehle zuschnürte. Sie hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Ohne ein weiteres Wort verlies sie so unauffällig wie möglich die große Halle und bemerkte dabei nicht das sturmgraue Augenpaar, das ihr folgte.


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