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Fanfiction

Der Weg zurück - Verdammte Erinnerungslücken

von Jane_Higgins

Glücklicherweise hatten die Gryffindors heute keinen gemeinsamen Unterricht mit den Slytherins. So konnte sich Hermine wenigstens einigermaßen konzentrieren. Sie hätte es nicht mit Draco in einem Klassenraum ausgehalten. Am liebsten wäre es ihr ihn nie wieder zu sehen. Normalerweise würde sie jetzt ihre beiden besten Freunde einweihen und der ganzen Sache nachgehen. Aber in diesem Fall wäre es klüger das zu lassen. Ganz davon zu schweigen, wie Ron reagieren würde, nachdem das mit ihnen beiden doch nicht geklappt hatte. Sie ließ auch Frühstück und Mittagessen ausfallen. Ihr war klar, das sie um Draco's Spott nicht herum kommen würde, aber das konnte auch ruhig noch bis morgen warten. Nach dem Unterricht war ihr sogar die Bibliothek zu unsicher und sie begab sich direkt in den Gemeinschaftsraum um ihre Hausaufgaben zu erledigen. Dabei bemerkte sie garnicht wie die Zeit verging. Erst als Ginny sie ansprach und fragte ob sie mit zum Abendessen wolle, sah sie, das es draußen schon dunkel war.
„Nein, sei mir nicht böse, aber ich komme nicht mit. Ich hab keinen Hunger.“ versuchte Hermine sich raus zureden.
„Aber du hast doch schon das Frühstuck und Mittagessen ausfallen lassen. Du musst etwas essen.“
„Ich brauch nichts zu essen, wirklich.“
„Doch und du kommst jetzt mit.“ beharrte Ginny.
„Ich kann aber nicht in die große Halle. Nicht heute, ok?“ erwiderte Hermine barsch.
„Und warum nicht? Hast du seit neustem etwa Angst vor Malfoy, oder was?“
Stille. Hermine sah Ginny mit geschocktem Blick an und die verstand sofort, das sie wohl ins Schwarze getroffen hatte.
„Ist irgendwas passiert? Mit Malfoy?“ fragte sie vorsichtig.
„Ach Ginny!...Aber du musst mir versprechen, dass du das für dich behälst, ja?“ Ginny nickte eifrig und setzte sich zu Hermine, damit sie nicht so laut sprechen musste.
„Ich...ich bin heute morgen nicht im Mädchenschlafsaal aufgewacht, sondern in so einem alten Klassenzimmer. Aber ich war nicht alleine. Malfoy war auch da. Und wir...wir....oh Merlin, Ginny! Ich glaub, ich hab mit ihm geschlafen!“ voller Entsetzen schlug sie sich die Hände vor ihr Gesicht damit sie Ginny's Reaktion nicht sehen musste. Die schien darüber aber nicht so erschrocken zu sein, wie Hermine zuerst dachte. Im Gegenteil, ihre Stimme klang völlig ruhig und gelassen.
„Bist du dir da sicher?“
„Wir waren beide nackt und unsere Kleider lagen wild auf dem Boden verstreut.“
„Ok, aber...wieso glaubst du nur, das du mit ihm geschlafen hast?“
„Was?“ Hermine war von Ginny's Verhalten verwirrt. Sie hatte damit gerechnet, das sie herumschreien und ihr Vorwürfe machen würde. Was für ein riesiger Fehler das war. Aber nichts dergleichen geschah.
„Na, wenn ihr wirklich mit einander geschlafen habt, dann hättest du nicht gesagt, das du es nur glaubst.“
„Achso, ja, ähm....ich kann mich nicht mehr daran erinnern. An garnichts. Ich weiß noch nichtmal wie ich überhaupt in den Raum gekommen bin.“ Verzweiflung machte sich in Hermine breit. „Er hat mich bestimmt verhext oder reingelegt. Und deshalb kann ich nicht in die große Halle gehen. Nicht heute. Damit wird er mich für immer büßen lassen. Ich werde keine Ruhe mehr haben.“ Tränen begannen in Hermines Augen zu brennen, aber sie unterdrückte sie.
„Ok, dann bringe ich dir nachher einfach etwas mit.“ Hermine nickte nur und dann ließ Ginny sie alleine im Gemeinschaftsraum zurück.

Draco verhielt sich heute so wie man es von ihm gewohnt war. Er stolzierte durch die Gänge, ärgerte die Erstklässler und lies jeden wissen, das er ein Malfoy war. Er wusste garnicht wie anstrengend es war, dieses Bild von ihm abzugeben. Natürlich viel ihm auch auf, das Hermine nicht beim Essen war. Erneut lies er seinen Blick über die hereinkommenden Schüler schweifen, die sich beeilten um an ihrem Tisch zu kommen, aber sie war wieder nicht dabei. Als Ginny die Halle betrat trafen sich kurz ihre Blicke und sie nickten sich zu, bevor sie sich um ihr Essen kümmerten. Es war also alles geregelt und jeder wusste, das es ab morgen wieder anders sein würde. Unfassbar, wie sehr ihm das jetzt schon gegen den Strich ging.

Ginny ließ sich neben Harry nieder und winkte ihre Freunde alle zu sich heran. Sie sahen sie aufgeregt an und warteten, was sie zu berichten hatte.
„Es ist passiert. Der schlimmste Fall ist eingetreten. Ich hab es gerade von ihr selbst gehört. Und ihr wisst, was das heißt.“ Ginny sah in die Gesichter der anderen. Die Bestürzung die sich unter ihnen verbreitete, konnte sie nur zu gut verstehen. Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn alles einfach mal gut verlaufen würde.
„Ich kann das immernoch nicht glauben. Ich hab mich so daran gewöhnt und jetzt....“ Harry zog Ginny unbewusst näher zu sich, während er den Blick gesenkt hielt. Das veranlasste sie dazu ihm einen Kuss auf die Wange zu geben und sich damit ein lächeln einzubringen.
„Und wenn es auffällt? Wenn wir auffallen?“ fragte Neville nervös.
„Ich bezweifle schwer, dass das passieren wird. Heute morgen ist irgendwas falsch gelaufen. Jetzt ist Hermine so durcheinander....da wird ihr garnichts mehr auffallen.“ stelle Ginny resignierend fest.
Und damit endete das Gespräch und jeder begann wieder zu Essen. In Erwartung auf den nächsten Tag und das er nicht allzu schlimm werden würde.

Am nächsten Morgen fühlte sich Hermine total zerknirscht und für ihren Geschmack war die Nacht viel zu kurz. Nicht, das es ihr besser ging. Die Furcht vor Draco's üblem Rückschlag machte ihr schwer zu schaffen. Ihm traute sie schließlich alles zu. Wenn einer wusste, wie man einen gemeinen und hinterhältigen Plan schmiedet, dann er. Sie war recht früh beim Frühstück, da ihr Magen sie auch nicht schlafen lassen wollte. Das bisschen Essen, das Ginny mitgebracht hatte, war nach dem ganzen Nahrungsmangel des Tages einfach zu wenig gewesen. Die große Halle war noch ziemlich leer und somit konnte sie gut beobachten, wer herein kam. Als sie dann Draco erblickte, der mit erhobenem Kinn auf seinen Tisch zuging, wäre sie lieber im Erdboden versunken. Je näher er kam, umso mehr schaltete sie auf Gegenwehr. Doch er schien Hermine zu ignorieren. Er ging einfach an ihr vorbei als wäre sie Luft, nahm keine Notiz von ihr. Vielleicht war ihr das Glück ja doch ein wenig hold. Etwas entspannter aß sie fertig auf und machte sich dann langsam auf den Weg zur Arithmantikstunde.
Draco tat das natürlich mit Absicht. Er schenkte ihr lieber gar keinen Blick, als auf einen Kurzen einzugehen und somit eventuell etwas zu verraten. Aber er beobachtete sie trotzdem, wie sie ihr Essen vertilgte. Sie musste wirklich hunger haben. Auch wenn sie sich gelassen gab, stand ihr die Anspannung im Gesicht. Man sah es ganz deutlich und das behagte ihm garnicht. Draco wusste natürlich worauf sie wartete. Er wusste, das sie darauf hoffte das etwas passierte, von dem sie dann später sagen konnte, das sie recht hatte. Damit ihre Angst berechtigt war und sie sich ihrer Schuld über ihr Fehlverhalten hingeben konnte. Dazu würde es noch schneller kommen, als sie glaubte. Deshalb wartete er auch solange er konnte, ehe er sich zum Unterricht begab.

Arithmantik war eines von Hermines Lieblingsfächern. Alles war strukturiert und geordnet. Bestimmte Zahlen und Summen hatten auch eine bestimmte Bedeutung. Es gab Regeln und Festlegungen an die man sich halten musste, sonst verfälschte man das Ergebnis. Keine Variablen und unbekannte Ziffern, keine unvorhersehbaren Wendungen. Die absolute Kontrolle. Somit die perfekte Ablenkung um nicht daran zu denken, das auch die Slytherins diesen Unterricht hatten. Hermine saß zwischen Harry und Ron und versuchte sich zu konzentrieren, was ihr aber durch die ständige Nörgelei von Pansy nicht gelang. Unverständlich für alle anderen warum Pansy dieses Fach gewählt hatte. Das es eindeutig zu schwer für sie war wollte sie aber nicht einsehen. Somit störte sie ständig den Unterricht indem sie Professor Vektor eine Frage nach der anderen stellte und zwischendurch ein genervtes 'Ich kann das nicht!' abgab.
„Wenn sie das nicht kann, dann soll sie doch den Kurs schmeißen.“ flüstere Harry Hermine zu „Damit würde sie uns allen einen Gefallen tun.“
Hermine stimmte ihm nickend zu. „Ja, aber du darfst nicht vergessen, das die halbe Slytherin-Männerschar den Kurs belegt hat. So eine Chance kann sich Pansy doch nicht entgehen lassen.“
„Mich wundert es, das sie das überhaupt noch versucht. Sie müsste doch mittlerweile alle durch haben, oder?“ sagte nun Ron. Aber Harry und Hermine zuckten nur kurz mit den Schultern ehe sie wieder weiterarbeiteten.
Professor Vektor hatte ihnen einen Aufsatz zur Bearbeitung gegeben, den sie bis zum Ende der Stunde fertig machen sollten. Diejenigen die schon vorher fertig waren, durften dann gehen. Was aber noch nicht der Fall war. Eine Viertelstunde später war Hermine endlich fertig. Sie überflog nochmal alles um auch sicher zu gehen, das sie nichts vergessen hatte. Ihre beiden Sitznachbarn warfen ihr einen flehenden und mitleidigen Blick zu, als sie sich erhob. Sie nickte ihnen aber nur aufmunternd zu und ging dann zum Lehrerpult.
Auch Draco war in der Zwischenzeit fertig und wollte gerade seinen Aufsatz abgeben, als die beiden sich plötzlich in dem Gang zwischen den Tischen gegenüber standen. Hermine hatte sich gerade zum gehen gewandt.
„Granger!“ sagte Draco mit fester Stimme. Hermine erschrak aufgrund der plötzlichen Nähe zu dem Slytherin und traute sich zuerst garnichts zu sagen.
„Malfoy.“ schaffte sie dann aber trotzdem noch hervorzubringen. Sie sah ihm unsicher in die Augen, gewappnet für die nun folgende Demütigung vor der ganzen Klasse.
Aber Draco konnte nichts sagen. Er stand ihr so nah und sie sah so ängstlich aus. Und dann flammte Wut in ihm auf. Wut über die verdammte Situation, in der sie sich nun befanden.
„Bist du blind oder siehst du einfach nicht, das du im Weg stehst?“ zischte er ihr nun entgegen.
Hermine war nicht in der Lage ihm zu kontern und ging deshalb ein Stück zur Seite um ihn vorbei zulassen. Der richtige Moment um aus der Klasse zu gehen, aber sie kam sich wie angewurzelt vor. Draco legte seinen Aufsatz auf das Pult und wandte sich dann den gleichen Weg zurück um die Klasse zu verlassen. Aber nicht ohne Hermine noch etwas ins Ohr zu flüstern.
„Ach, und Granger? Ich wusste garnicht das du so hörig sein kannst.“ und mit einem überheblichen Grinsen verschwand er. Kurz darauf viel bei Hermine der Groschen und sie lief ihm wütend hinterher. Laufend holte sie zu ihm auf und packte Draco am Arm. Sie kamen beide zum stehen und Hermine konnte nicht mehr an sich halten.

„Was fällt dir eigentlich ein?“ Draco war überrascht, dufte sich das aber nicht anmerken lassen und wurde wieder ganz der arrogante Malfoy.
„Mir fällt so einiges ein. Du musst schon präziser werden, Granger!“ gab er spöttisch von sich, was sie nur noch wütender machte.
„Ich weiß nicht, was du mit mir gemacht hast, Malfoy, aber das war sowas von Feige! Das du ein arrogantes Arschloch bist, war mir ja klar. Aber das du dann auch noch Spaß hast, dich an wehrlosen Frauen zu vergehen ist echt widerlich!“
„Pass auf, was du sagst! Du könntest es nämlich früher oder später bereuen.“ bedrohlich ging er einen Schritt auf Hermine zu. „So redet man nicht mit mir!“
„Das ist mir scheißegal! Ich hoffe, dir hat unser kleines Intermezzo gefallen. Denn ich könnte mich jedesmal übergeben, wenn ich daran denke!“ schwer atmend sahen sich die zwei noch einen Augenblick an, ehe Hermine Tränen aufkommen spürte. Sie drehte sich abrupt um und stürmte davon. Ihm war nicht entgangen wie verletzt sie sich fühlte, als er Hermine hinterher schaute.
„Wenn du nur wüsstest.“ murmelte er vor sich hin um dann selber weiter zugehen.


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