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Fanfiction

In der Nacht - In der Nacht

von Jane_Higgins

Der Vollmond stand in voller Bracht am Himmel und strahlte mit den Sternen um die Wette. Ganz Hogwarts und die Ländereien waren in silbernes Licht getaucht. Alles andere war still. Es war schon nach Mitternacht und die Fackeln in den Gängen waren die einzige Lichtquelle, die im Schloss den Weg wiesen.

Einzig und alleine hörte man Hermines leise trippelnde Schritte, die durch die Gänge lief. Den Blick stur geradeaus beeilte sie sich vorwärts zu kommen, aber immer darauf bedacht nicht entdeckt zu werden. Ihre Haare wehten wie ein dichter Teppich hinter ihr her und der Umhang flatterte um ihre Beine. Ihr Atem ging durch die Anstrengung nur stoßweise und eine leichte Röte hatte sich auf ihre Wangen gelegt.

Sie verfolgte jemanden. Jemand, der sie in letzter Zeit mehr verwirrte als sonst etwas. Nur durch den Schein seiner platinblonden Haare konnte sie erkennen wo er hinlief. Auch er ging schnellen Schrittes. Was auch immer er vorhatte, es war ihm eilig. Sie hatte sich in einer dunklen Nische versteckt, als er plötzlich in den Gängen auftauchte. Mal wieder hatte sie die Zeit in der Bibliothek vergessen und wollte sich zurück schleichen. Doch als sie den verzweifelten Ausdruck auf seinem Gesicht sah, musste sie ihm einfach hinterher.

Draco Malfoy sorgte in den letzten Wochen dafür, das sie sich komisch fühlte. Er hatte davon abgelassen sie zu beleidigen und ging lieber darin über sie zu beobachten. Er hielt sich immer in ihrer Nähe auf und schien nicht von ihr ablassen zu können. Selbst, wenn sie es bemerkte, sah er nicht weg. Sein Blick blieb leer und ausdruckslos. Irgendwann weckte das in ihr Unbehagen und...ja, sie hatte Mitleid mit ihm. Er verhielt sich sehr seltsam und ihr entging nicht, das ihm etwas schwer auf der Seele lag. Hermine war wohl die Einzige, der das auffiel.

Sie bog um eine Ecke und sah, wie er die Treppe zum Astronomieturm erklomm. Sie blieb stehen, wartete einen Moment und überlegte fieberhaft. Da oben war eindeutig Endstation. Was auch immer er dort tat, sie musste sehr leise sein. Also schlüpfte sie aus ihren Schuhen und stieg vorsichtig hinauf. Ihr Herz begann zu rasen und ihre Ohren verschärften sich auf jedes kleine Geräusch. Oben angekommen, stand sie ganz verborgen im Schatten und sah sich um.

Im Raum selber war er nicht. Sie erblickte ihn draußen am Geländer stehend. Sein Kopf war gesenkt und er stütze sich mit seinen Händen ab. Seine Schultern bebten, hoben und senkten sich ruckartig und es hörte sich an als ob er...weinen würde. Erschrocken über dieses Bild ging sie langsam auf ihn zu, von ihm selbst noch immer unbemerkt. Plötzlich richtete er sich auf und straffte die Schultern. Hermine hielt in ihrer Bewegung inne und wartete. Was sie dann sah gefiel ihr garnicht. Draco stieg mit einem Fuß auf die erste Sprosse des Geländers und wollte sich hochziehen. Das reichte Hermine.

„Was machst du da?“ fragte sie leise, aber besorgt.
Draco's Kopf schnellte zu ihr herum und sah sie überrascht an, ehe er sich wieder fasste.
„Ich wüsste nicht, was dich das angeht, Schlammblut.“ seine Stimme klang gepresst. „Und warum sollte dich das interessieren?“
„Wenn du dich mitten in der Nacht zum Astronomieturm schleichst und im Begriff bist auf das Geländer zu steigen, dann sollte das Grund genug sein.“ erklärte sie mit Nachdruck.
Draco schwieg, nahm aber den Fuß nicht wieder runter. Er schien zu überlegen und Hermine nutze das um noch ein Stück näher zu gehen und sich schräg hinter ihn zu stellen. Der kühle Wind blies ihr durch das Haar und hinterließ einen angenehmen Schauer.

„Draco.“ fuhr sie zaghaft fort. „Was ist los mit dir? Ich merke doch, das dich etwas bedrückt.“
„Du hast keine Ahnung!“ zischte er ihr entgegen. Dann nahm er den Fuß doch wieder runter und drehte sich ganz zu ihr herum. „Was mit mir los ist? Bist du sicher, das du das wissen willst?“ seine Stimme wurde bedrohlich. Hermine schaffte es nur zu nicken.
„Das würdest du nicht verstehen.“ er ging ein paar Schritte auf sie zu. „Du weißt nicht was es heißt, Ich zu sein, mein Leben zu leben! Du sitzt fröhlich mit deinen Freunden zusammen, Tag für Tag und tust so, als ob nichts wäre!“ Hermine wich zurück, ehe sie ihre Stimme wiederfand.
„Ich kann dir helfen!“ brachte sie hervor.
„Du kannst mir nicht helfen. Niemand kann das!“ Draco blieb stehen, drehte sich ein Stück von ihr weg und sah wieder über die Landschaft.

Es vergingen ein paar Minuten, bevor sie all ihren Mut zusammen nahm.
„Warum hast du mich beobachtet?“
Draco drehte den Kopf wieder zu ihr herum und sah in ihre braunen Augen. Sie wurde wieder nervös. Sein Blick war unergründlich und sie rechnete mit dem Schlimmsten.
„Du bist wirklich eine sehr gute Hexe, weißt du das?“ seine Stimme war nur noch ein flüstern, aber seine Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. Hermine war so perplex, das sie das Gesagte nicht sofort einordnen konnte. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Und dann sah sie in seinen Augen, das er es ernst meinte. Seine Maske verrutschte plötzlich und sie sah seine Zuneigung zu ihr und einen unergründlichen Schmerz, der seinen Blick funkeln lies. Sie wollte etwas sagen, wusste aber nicht was, als er weiter sprach.
„Ich hoffe, das du mir irgendwann verzeihen kannst, was ich dir alles angetan habe.“ er bereute es wirklich und die Worte hallten in ihren Ohren immernoch nach, als er Hermine wieder den Rücken zudrehte.

Sie riss sich zusammen und wollte gerade etwas erwidern. In diesem Moment stürmte Draco zurück an das Geländer und wollte sich darüber werfen.
„Nein!“ schrie Hermine geschockt und lief auf ihn zu. Gerade noch so bekam sie ihn zu packen, klammerte sich an seinen Oberkörper und für ein paar Sekunden fühlte es sich so an, als ob sie gemeinsam in die Tiefe stürzen würden. Doch die Wucht mit der Hermine Draco erwischt hatte, beförderte beide wieder nach hinten. Sie begann zu straucheln und fielen dann zu Boden. Hermine landete hart auf dem Rücken, mit Draco in ihren Armen. Es dauerte einen Augenblick, ehe sie wieder in der Situation war. Draco machte keine Anstalten sich zu erheben, also wollte sie das tun. Die Angst das er sie nun böse anfuhr, nahm sie schlagartig ein und sie hielt es für gefährlich so mit ihm dort zu liegen. Auch Draco bemerkte was sie vorhatte.
„Geh nicht weg!“ kam es plötzlich flehend von ihm und er fesselte sie mit seinen Augen. Wieder erkannte sie seine Verzweiflung und es gab ihr unweigerlich einen Stich in der Brust.

„Hermine, ich brauche dich!“


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Zitat
Ich war neulich bei Topshop und eine Frau, die dort arbeitete sagte zu mir: 'Witzig, du siehst genauso aus wie das Mädchen, das Hermine spielt!' - 'Äh ja, weil ich es bin.' - 'Bitte? Was? Wie bitte!?'
Emma Watson