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Fanfiction

The fate of a Ravenclaw - Epilog

von sweetdark

Okay, ich schreib jetzt hier einfach nicht mehr, wann ich dieses Chap on stellen wollte, es ist einfach jetzt erst on und da kann ich nichts mehr dran ändern ^^'. Wie ihr sicherlich schon gesehen habt ist dies hier der Epilog meiner Geschichte. Vorsicht, hier ist am Anfang des Chaps ein großer Zeitsprung!
Ich bin leider momentan etwas zwiegespalten, ob ich jetzt noch mein kleines Nachwort hintendranhängen soll oder nicht. Ich glaub, ich lasse das Ende erst einmal so, aber wenn von eurer Seite einige Bitten zu der Sache kommen, werde ich es auch noch on stellen.
Da ich deswegen jetzt nicht weiß, ob noch ein Chap kommt oder nicht, kommen hier schon einmal die Danksagungen:

Ich danke ganz herzlich meinen mehr oder weniger fleißigen Kommischreibern: Aleta, AnimaMundi, Krumbein14, Ginny14Weasley, spiria, cal50cartridge, LizzyPotter, SeverinaS.96, lilymaus, *sally*anne*potter*, Thorrus, cucciola36, Emma_Black, Janny, trini, MissMalfoy, ginnyweasley854, (: Ginny, *Lilian* (Die erst seit dem letztem Chap wirklich aktuell bei uns ist, worüber ich mich natürlich sehr freue) und vor allem Blue, fanfanfan!!! und Roya. Roya und fanfanfan!!! haben allein gemeinsam 88 von den 148 Kommentaren geschrieben!

Zudem bedanke ich mich hier noch mal bei Selena, meiner Ex-Beta-Readerin, die mir, auch nachdem sie schon lange nicht mehr meine Beta-Readerin war, immer noch Tipps gegeben hat, ebenso wie Sorena und Tophifee.

Am Ende möchte ich mich von ganzem Herzen bei euch allen bedanken, dass ihr meine FF gelesen und bis zum Schluss verfolgt habt, besonders meine 44 Abonennten, die sich bestimmt nicht alle mal per Kommi gemeldet haben. Ohne euch hätte ich diese Geschichte nie weitergeschrieben, denn was bringt schon eine FF, die niemand liest?
Ihr seid die Besten!

gvlg sweetdark

PS: Auch wenn diese FF jetzt abgeschlossen ist, freu ich mich über jeden Kommi, den ich noch dazu bekomme und ich werde auch jeden in meinem FF-Thread beantworten ;)















Faye McGonagall stand mit ihrem Koffer am Bahnhof von Hogsmeade und sah traurig zum Schloss hinauf, dessen hohe Türme über dem Wald emporragten. In ihrer Hand hielt sie ihr UTZ-Zeugnis fest umklammert. Selbst wenn man nicht genau hinsah, konnte man doch die unzähligen O's erkennen, die für die Ohnegleichen standen, die Faye in jedem Fach erreicht hatte.
Wenn sie nach Hause kam, hätte sie zwei Wochen Zeit, dann würde ihre Ausbildung zur Aurorin beginnen. Zum Glück hatte sie schon früh genug angefragt, denn jetzt geb es schon lange keine Plätze mehr.
Natürlich hätte sie mit ihrer Mutter zu dem kleinen Haus in Schottland von Hogwarts aus flohen können, doch sie wollte ihre letzte Reise mit dem Hogwarts-Express nicht verpassen.
„Faye! Kommst du?“, rief da Lydia aus einem der Zugfenster. Neben ihr hatte Jonas seinen Kopf herausgestreckt.
„Ich komme sofort!“, rief Faye über das Zischen des Zuges hinweg. Sie sah, wie Jonas Lydia eine Hand auf die Schulter legte und ihr etwas ins Ohr flüsterte. Lydia grinste, sah noch mal kurz zu Faye, dann verschwanden die beiden wieder im Abteil. Sie waren sich im letzten Jahr nähergekommen und da beide im Ministerium in der Abteilung für Magische Unfälle und Katastrophen eine Ausbildung machen würden, hoffte Faye von Herzen, dass die beiden ihr Glück finden würden.
Kurz ließ sie noch mal ihren Blick über die Umgebung schweifen, seufzte einmal tief und drehte sich dann um, um einzusteigen. Vor ihr mühte sich gerade ein rothaariger junger Mann ab, seinen Koffer in den Zug zu bekommen. Faye lächelte leicht.
„Warte, Bill! Ich helf dir!“, meinte sie und kam mit ihrem eigenen Koffer zu ihm. Schnell packte sie mit an und schon bald hatten sie beide Koffer im Zug.
„Vielen Dank“, lächelte Bill. Faye sah in seine blauen Augen und dachte an ihre gemeinsame Zeit zurück.
„Bill! Komm hier zu uns!“, hörten sie da plötzlich Bills Freunde aus einem Abteil. Bill riss sich von ihrem Blick los und sah über seine Schulter.
„Ich komme gleich!“, rief er zurück und drehte sich dann wieder zu Faye um.
„Ich komme später noch zu euch.“, lächelte er sanft, nahm seinen Koffer und ging dann zu seinen Freunden. Faye seufzte leise, nahm ebenfalls ihren Koffer und suchte das Abteil, in dem Jonas und Lydia waren. Dort angekommen sprang Jonas sofort auf, um ihr zu helfen, den Koffer auf die Kofferablage zu wuchten.
„Danke! Bill kommt später noch vorbei.“, meinte Faye und setzte sich auf die gegenüberliegende Seite von Lydia und Jonas.
Lydia seufzte tief, während der Zug langsam losfuhr und an Fahrt aufnahm.
„Ihr hättet auch echt nicht trennen dürfen, weißt du das? Ihr liebt euch doch immer noch! Das ist doch total unnnötig gewesen!“, erklärte sie entgeistert. Faye verdrehte die Augen. Das ging jetzt schon seit gestern so, seitdem sie sich getrennt hatten, und jedes Mal musste Faye neu erklären, warum sie sich getrennt hatten.
„Du weißt doch, was ich und Bill ausgemacht haben. Wir wollen zuerst mal unsere Ausbildungen machen und uns im Leben zurechtfinden. Er fängt bald bei Gringott's an und das ist momentan leider unvereinbar mit meiner Ausbildung. Wer weiß, wo wir überall plötzlich hin müssen. Da hat eine Beziehung momentan keinen Sinn.“, leierte sie herunter.
Lydia kreuzte demonstrativ die Arme vor der Brust.
„Ihr tut ja schon schrecklich erwachsen! Schon mal was von Romantik gehört? Eine Fernbeziehung ist doch total romantisch!“, meinte sie und warf kurz Jonas einen Blick zu. Faye wurde wie so oft traurig über Lydias Worte. Eigentlich hatte sie ja recht... Faye seufzte.
„Wir sind erwachsen, Lydia! Und da kannst du leider nichts dran ändern. Was Romantik ist, hab ich letztes Jahr nur zu gut bemerkt, da musst du mir nichts sagen. Aber manchmal ist das eben so, dass Logik vor den Gefühlen steht.“, erklärte Faye und erinnerte sich daran, wie Bill sie eines Abends in das Vertrauensschülerbad geführt hatte, wo alles voll Kerzen gewesen war, oder daran, wie Bill mit ihr beim Abschlussball getanzt hatte. Unzählige weitere Erinnerungen kamen in ihr hoch, doch sie verschloss schnell ihre Gedanken davor. An Vergangenes sollte man nicht mehr denken, wenn man versuchte in die Zukunft zu schauen.
„Wir sind siebzehn und achtzehn, bei Merlin! Wir sind jung! Wir sollten noch nicht an solche ernsten Sachen denken!“, entgegnete Lydia, da legte ihr Jonas beruhigend die Hand auf die Schulter.
„Lass doch Faye endlich mal in Ruhe. Es ist ihre und Bills eigene Entscheidung.“, meinte er sanft, dann sah er zu Faye herüber, „Obwohl ich auch sagen muss, dass ihr euch wirklich nicht hättet trennen sollen.“, sagte er ernst. Er war im vergangenen Jahr viel erwachsener und auch ein bisschen ruhiger geworden. Faye atmete erleichtert aus, als Lydia still blieb.
Für eine kurze Zeit hing jeder seinen eigenen Gedanken nach, dann fing Jonas über irgendwelche nichtigen Dinge zu witzeln, worauf die beiden Mädchen schnell einstiegen. Keiner wollte an ihren baldigen Abschied und an die Zeit in Hogwarts, die jetzt schlussendlich vorbei war, denken.
Als Bill irgendwann das Abteil betrat, waren die darin Anwesenden gerade so sehr im Lachen vertieft, dass sie ihn anfangs gar nicht bemerkten. Faye sah als erstes auf und hörte mit Lachen auf, als sie ihn erblickte.
„Hi“, meinte sie, schüchtern lächelnd. Es erinnerte sie wieder daran, wie verlegen sie ihn immer gegrüßt hatte, als sie noch nicht zusammen gewesen waren.
„Hey, ihr scheint ja 'ne Menge Spaß hier zu haben.“, entgegnete Bill und ließ sich neben sie auf die Sitzbank fallen. Jonas und Lydia waren nun ebenfalls ruhig geworden und beobachteten das Ex-Paar gespannt, das sich etwas unwohl fühlte.
„Also, jetzt ist wohl bald unsere gemeinsame Zeit vorbei.“, sagte Bill schließlich und sah seine Freunde der Reihe nach an. Lydia seufzte theatralisch und sah zu Boden.
„Leider ja, ich wär gern noch ein Jahr länger in Hogwarts geblieben.“, meinte sie traurig und die anderen nickten niedergeschlagen. Sie alle dachten an ihre Zukunft und fragten sich, ob sie später noch die Zeit finden würden, sich ab und zu zu treffen.
„Och, Mann, das ist fies! Wieso muss das alles so endgültig sein?!“, fragte Lydia schmollend. Jonas lächelte leicht.
„Das muss es doch gar nicht.“, erklärte er sanft und legte Lydia seine Hand auf ihre. Trotz ihrer dunklen Hautfarbe, konnte Faye sehen, wie Lydia leicht rot wurde. Sie und Bill warfen sich bedeutende Blicke zu und Faye fand sich fast schon wieder in seinen Augen gefangen.
Schnell sah sie weg. Sie wusste, dass es sinnvoll gewesen war, sich zu trennen, bis sie sich einigermaßen in ihrem Leben zurechtgefunden hatten, aber es war trotzdem kein sonderlich gutes Gefühl. Lydia und Jonas waren immer noch in ihrer eigenen Welt, da könnte Faye sich doch erlauben, kurz Bills Hand zu streifen...
Kurz bevor sie diese erreicht hatte, entschied sie sich doch um. Nein, das war falsch. Sie waren kein Paar mehr und wollten auf Abstand gehen.
Schnell legte sie ihre Hände in ihrem Schoß zusammen. Aber wieso tat es dann so weh?
Lydia hatte sich von Jonas losgerissen, als sie aus den Augenwinkeln Fayes Annäherungsversuch bemerkt hatte, und betrachtete ihre Freundin besorgt. Bill war die Sache gar nicht aufgefallen. Trotzdem sah er nicht wirklich glücklich aus.
„Faye, ich wollte mal nach dem Süßigkeitenwagen schauen, kommst du mit?“, meinte Lydia und teilte Faye durch ihre Blicke mit, dass sie etwas mit ihr zu bereden hatte.
„Ja, klar!“, antwortete Faye, gespielt fröhlich, stand auf und ging mit Lydia aus dem Abteil. Lydia zog sie noch etwas weiter den Gang hinunter, dann drehte sie sich zu ihr um und sah sie ernst an.
„So geht das doch nicht weiter! Ich seh doch, wie euch beide das quält! Wieso müsst ihr nur so verdammt logisch denken!“ Lydia war total wütend. Wieso verstand Faye das einfach nicht? Sie liebten sich doch noch!
Zu Lydias Überraschung stiegen Faye die Tränen in die Augen.
„Ich will das doch auch nicht!“, kam es aus ihr heraus, „Aber es ist wirklich erst mal besser so. Wir haben Angst, dass unsere Beziehung sonst kaputt gehen könnte. Wenn wir wissen, wo Bill genau bei Gringott's arbeitet, könnten wir es eventuell noch mal versuchen. Was soll ich denn machen?!“ Nun fing Faye wirklich an zu weinen. Und Lydia begriff so langsam, was die beiden meinten.
Sie nahm ihre Freundin in den Arm und drückte sie an sich.
„Schhh! Ganz ruhig. Es wird alles gut werden.“, tröstete sie sie. Faye weinte nur kurz und als Lydia sie eine Minute später losließ, schniefte sie nur noch ab und zu.
„Es ist in Ordnung, dass ihr euch getrennt habt, ich werde nichts mehr darüber sagen, das verspreche ich dir! Es macht ja wirklich Sinn. Ihr beide wisst nicht, wo ihr bleiben könnt und wenn ihr wegen euren Ausbildungen kaum Zeit habt, wird eine Beziehung echt hart.“, erklärte Lydia, „Wisch dir die Tränen ab, denk nicht mehr dran und hab noch ein bisschen Spaß auf der Fahrt.“ Faye schniefte noch mal laut, nickte dann aber und trocknete sich ihr Gesicht mit ihren Ärmeln ab.
Lydia überprüfte sie noch mal kurz, ob sie nicht noch irgendwelche verräterischen Anzeichen hatte, dass sie geweint hatte, dann gingen sie zurück in das Abteil zu den beiden Gryffindor.
„Sorry, Jungs, der Wagen ist grad wo ganz anders und wir haben echt keine Lust, durch den halben Zug zu laufen und warten lieber, bis er hierher kommt.“, erklärte Lydia lässig und ließ sich wieder neben Jonas auf die Bank fallen.
Faye war etwas verlegen, als sie sich neben Bill setzte. Sie hatte sich wirklich kindisch gerade eben verhalten. Konnte sie nicht einfach ihre Gefühle für Bill ausschalten? Und sie wieder anschalten, wenn sie sie brauchte?
Es war zum Weinen, aber Lydia hatte ihr gesagt, dass sie nicht daran denken sollte und deshalb schloss sie erst mal all ihre Gefühle weg und lachte über den Witz, den Jonas gerade erzählt hatte.

Den Rest der Fahrt schaffte sie es wirklich, fast alle ihre traurigen Gedanken zu vertreiben, was auch zum Großteil an ihren Freunden lag. Die Stimmung war wirklich gut, nur ab und zu, wenn Faye Bill in die Augen sah, erinnerte sie sich wieder daran, was sie nach dieser Fahrt alles erwartete.
Das holte sie dann auch viel zu schnell wieder ein, als sie in den Bahnhof King's Cross einfuhren. Die Gespräche in ihrem Abteil erstarben und jeder sah traurig auf den mit Eltern überfüllten, vorbeiziehenden Bahnsteig, auf dem sie sich bald verabschieden müssten.
Der Zug stoppte. Die vier wussten, dass sie aussteigen mussten, doch keiner bewegte sich. Einige Erst- und Zweitklässler waren schon aus dem Zug gesprungen und liefen freudig ihren Etlern entgegen.
„Die sieben Jahre waren schön, nicht?“, meinte Lydia gedankenverloren. Als Antwort kam nur ein einstimmiges Nicken.
„Ich weiß noch, wie ich das erste Mal nach Hogwarts gekommen bin und wir in die Große Halle geführt wurden. Da waren all diese älteren Schüler und ich hatte schrecklich Angst, mich vor ihnen bei der Hutzeremonie lächerlich zu machen.“, sprach Bill laut seine Gedanken aus.
„Bei mir war's genauso. Und dann hatte ich Angst, dass ich nach Slytherin komme.“, setzte Jonas noch hinzu.
Faye fühlte sich nicht ganz so zu diesen Erinnerungen hingezogen. Die ersten vier Jahre in Hogwarts hatte sie meist unter Leistungsdruck und den Hänseleien ihrer Mitschüler gelitten. Sie war äußerst schüchtern und zurückhaltend gewesen.
Viel eher kamen ihr die gemeinsamen Momente mit Bill in den Sinn, wie sie sich das erste Mal getroffen hatten, wie sie zusammengekommen waren und auch wie sie sich wieder getrennt hatten. Für Faye zählten nur die letzten drei Jahre richtig, alles andere war ihr egal.
Immer mehr Schüler bevölkerten jetzt den Bahnsteig und die vier Siebtklässler sahen ein, dass sie auch mal langsam aufstehen sollten. Bill verabschiedete sich kurz von ihnen, um seinen Koffer aus seinem Abteil zu holen, während Jonas die Koffer von der Kofferablage herunterholte.
Gemeinsam stiegen sie aus dem Zug und fanden sich inmitten von freudigen und lachenden Schülern wieder. Es schien, als ob sie die einzigen wären, denen etwas auf dem Herzen lag.
Bill gesellte sich zu ihnen und eine Zeit lang, sahen sie einfach nur zu, wie immer mehr Eltern mit ihren Kindern vom Bahnsteig verschwanden.
„Da ist meine Mutter. Das heißt dann wohl Abschied nehmen, Leute.“, meinte Lydia und umarmte Faye sofort überschwänglich, „Wir werden uns ganz viel schreiben, ja? Vielleicht sehen wir uns ja auch mal im Ministerium.“ Und zur großen Verwunderung ihrer Freunde, standen ihr die Tränen in den Augen.
Faye hatte Lydia, solange sie sie kannte, noch nie weinen gesehen.
Nun wandte sie sich Bill zu.
„Dich werd' ich wohl wahrscheinlich nicht mehr so schnell sehen.“, sagte sie knapp und schloss ihn in eine kurze Umarmung.
„Kommst du, Jonas?“, fragte sie dann schniefend, während sie sich über die Augen fuhr. Jonas würde einige Zeit bei Lydia und ihrer Mutter wohnen, bis er eine Wohnung gefunden hatte, die er sich leisten konnte.
„Tja“, er zuckte hilflos mit den Schultern, „Dann ist es wohl auch an mir, Tschüss zu sagen.“, meinte er und umarmte Faye und auch Bill kurz. Dann gingen er und Lydia den Bahnsteig hinab zu Lydias Mutter, die in einiger Entfernung auf sie gewartet hatte.
„Wo ist bloß meine Familie?“, fragte sich Bill laut und sah über die vereinzelten Leute hinweg. Die Weasleys waren wirklich noch nicht gekommen, wie auch Faye jetzt bemerkte.
„Ich muss jetzt bald auch los. Ich geh zum Tropfenden Kessel, um von dort nach Hause zu flohen.“, erklärte sie und wandte sich zu Bill um. Und da waren sie wieder, diese blauen Augen, in die sie sich schon bei ihrer ersten Begegnung verliebt hatte.
„Ich werd wohl hier noch ein bisschen warten.“, erwiderte Bill und lächelte traurig. Dann standen sie sich beide verlegen gegenüber.
„Tja...Dann werd ich jetzt wohl mal...“, meinte Faye und griff nach ihrem Koffer. Bill kam ihr zuvor und nahm ihre Hand in seine.
„Wir werden uns wiedersehen, oder?“, wollte er wissen.
„Ganz bestimmt!“, lächelte Faye, „Wir hatten eine schöne Zeit miteinander, oder?“
Bill nickte nur. Dann beugte er sich zu ihr runter und Faye dachte schon, dass er sie jetzt leidenschaftlich küssen wollte, doch er hauchte ihr nur einen Kuss auf die Wange.
„Damit du mich nicht vergisst.“, erklärte er, „Ich wünsch dir viel Glück, dass du Aurorin werden kannst.“ Faye war kurz verwirrt, dann lächelte sie nur noch breiter, obwohl ihr im Herzen zum Weinen zu Mute war.
„Ich wünsch dir auch viel Glück, dass du in Gringott's gut bei den Kobolden ankommen wirst.“, meinte sie, zog ihre Hand aus seiner und umarmte ihn stattdessen.
„Tschüss“, flüsterte sie ihm ins Ohr, strahlte ihn dann noch einmal an, nahm ihren Koffer und drehte sich um. Während sie zum Portal ging, das sie zum Muggel-Bahnhof bringen würde, fielen ihr die ersten Tränen aus den Augen.
Ja, es waren drei wunderschöne Jahre gewesen. Sie hatten so viel zusammen erlebt, dass dieser plötzliche, abrupte Abschied ganz schön wehtat. Trotzdem wollte Faye sich nicht beklagen, sie wusste, dass es besser so war. Irgendwann würden sie sich wiedersehen.
Eins war ihr nämlich klar: Bill würde immer einen Platz in ihrem Herzen haben.


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