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Fanfiction

The fate of a Ravenclaw - Kapitel 33

von sweetdark

Am Anfang der nächsten Woche hatte Faye furchtbare Angst, dass etwas passieren könnte, doch der Tag verging ohne große Zwischenfälle. Sie sah nicht einmal diesen Dale Gordon, doch ihre bösen Vorahnungen ließen sich nicht vertreiben. Egal, wie sehr Bill auch versuchte, sie zu zerstreuen, es brachte nichts. Fayes schlechtes Gefühl blieb bestehen.
Und doch schaffte Bill es wenigstens, sie ab und zu aufzuheitern. Mit kleinen Geschenken oder Aufmerksamkeiten, die Faye noch nie richtig bekommen hatte. Er begleitete sie fast überallhin und verschwendete nicht gerade wenig Zeit damit. Faye war es anfangs etwas peinlich, doch sie bemerkte schnell, dass sie sich so sicherer fühlte.
Und dann nach zwei Wochen, in denen nichts weiterhin passiert war, traf Faye auf Dale. Sie hatte ihn schon die Tage vorher häufiger mal gesehen, doch Bill hatte ihre Sorgen über ihn schon fast zerstreut gehabt.
Als sie aber zu diesem Zeitpunkt allein durch den leeren Korridor lief – Bill war beim Nachsitzen bei ihrer Mutter wegen seines ständigen Zuspätkommens in Verwandlung – und der schmächtige Slytherin vor ihr auftauchte, kam ihre ganze Furcht zurück. Ihr Herz setze für einen Schlag aus, dann hatte sie sich wieder gefasst. Steten Schrittes ging sie weiter, ohne ihn zu beachten. Auch wenn sie ihn nicht ansah, bemerkte sie trotzdem, wie er auf sie zukam. Kalter Schweiß trat Faye auf die Stirn und mit jedem Schritt beschleunigte sich ihr Herzschlag.
Dann war der braunhaarige pickelnarbige Schüler neben ihr.
Faye hielt den Atem an. Sie merkte, dass Gordon sich zu ihr rüberbeugte.
„Das wirst du mir büßen!“, zischte er ihr zu.
Und schon war der Moment vorbei und Gordon war aus Fayes Blickfeld verschwunden.
Schnell drehte sie sich um, doch Gordon war bereits am Ende des Ganges angekommen und bog nach links ab.
Ihr war fast das Herz stehengeblieben bei seinen Worten. Jetzt raste es wie nach einem Hundertmeterlauf.
Er hatte ihr gedroht!
Sie hatte es gewusst! Dumbledore war zu gutmütig, so jemandem noch eine zweite Chance zu geben. Dieser Typ hatte mit den anderen Slytherins auf sie eingeprügelt und dafür nicht gerade wenig ertragen müssen. Jetzt würde er es ihr heimzahlen!
Nur wie? Sie noch einmal zu verprügeln würde wohl wenig bringen, da es zu auffällig wäre, doch was hatte er sich sonst für sie ausgedacht?
Fayes Knie fingen an zu zittern und sie musste sich erst einmal auf den kalten Steinboden setzen. Eine Welle der Angst überkam sie und wusch alle anderen Gedanken und Gefühle aus ihrem Kopf heraus. Die Angst ließ sie erstarren und sie blieb einige Zeit wie versteinert mitten im Korridor sitzen. Erinnerungen an den Vorfall an Weihnachten überkamen sie, doch sie wusste sich nicht dagegen zu wehren. Sie hatte wieder vor Augen, wie Grundrick, Gordon und der ganze Rest der Gruppe vor ihr standen, wie Grundrick zum ersten Schlag ausholte. Es war als würde sie alles noch einmal erleben.
Dann endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, fing Fayes Gehirn wieder an richtig zu arbeiten. Langsam robbte sie auf allen Vieren zur Wand und lehnte sich dagegen.
Was sollte sie jetzt bloß tun?
Auch wenn dieser Typ zögerlicher war als seine Kumpane, die jetzt in Askaban saßen, er war trotzdem gefährlich und würde diesmal sicher nicht zimperlich sein.
Faye musste es jemandem sagen! Zu Dumbledore zu gehen schien ihr zu übertrieben, aber mit Bill sollte sie darüber reden. Ja, Bill war ihr Freund und würde sie sicherlich beschützen können.
Etwas beruhigter stand Faye mit zitternden Knien auf und ging den Gang hinunter. Da fiel ihr ein, dass Bill ja im Moment Nachsitzen hatte.
Sollte sie trotzdem zu ihm gehen und es ihm sagen?
Sie schüttelte den Kopf.
Nein, das war wohl doch etwas übertrieben.
„Wenn ich jetzt einfach in den Schlafsaal gehe und mich ablenke, wird mir für die Zeit schon nichts passieren. Danach kann ich es Bill immer noch sagen.“, dachte sie sich und fand die Idee so gut, dass sie sie gleich in die Tat umsetzte.
Schnell lief sie zum Gemeinschaftsraum der Ravenclaws, hinter jeder Ecke einen rachsüchtigen Dale Gordon erwartend. Doch niemand kreuzte ihren Weg.
Es war ein schöner sonniger Tag und so waren die meisten Schüler an diesem Nachmittag lieber hinaus auf die Ländereien gegangen, um das gute Wetter zu genießen, als durch das Schloss zu streichen.
Unbeschadet gelangte Faye in den Gemeinschaftsraum. Auch dort war recht wenig los. Außer ein paar Fünft- und Siebtklässler, die für ihre Prüfungen lernten, war niemand da.
Beruhigt ließ Faye sich erst einmal auf ein Sofa vor dem erloschenen Kamin sinken und schloss die Augen.
„Erst mal etwas zur Ruhe kommen.“, sagte sie sich. Einige Zeit lang saß sie einfach nur da und spürte, wie die Sonnenstrahlen, die durch das Fenster zu ihrer Rechten fielen, ihr Gesicht wärmen, während ihr Herz sich beruhigte.
Irgendwann überlegte sie sich, dass sie die Zeit, bis sie endlich zu Bill konnte, auch sinnvoll nutzen und lernen konnte und erhob sich schwerfällig von dem Sofa. Nach der ganzen Aufregung wurde sie aufmal schrecklich müde und wollte am liebsten nur noch schlafen.
Langsam ging sie in den Schlafsaal, um ihre Schulsachen zu holen. Sie würde jetzt nicht schlafen, sonst würde sie wohlmöglich noch den Rest des Tages verpennen und Bill nicht rechtzeitig warnen können. Gordon würde nicht ewig für seine Rachepläne brauchen.
So ging sie zu ihrem Schrank und holte ihre Bücher heraus, um gleich wieder hinunter in den Gemeinschaftsraum zu gehen.
Erst als sie schon fast am Ende ihres Bettes, das neben dem Schrank stand, angekommen war, bemerkte sie, dass etwas darauf lag, was sie dort nicht hingelegt hatte. Sie wandte sich zum Bett und ging näher auf den Gegenstand auf ihrem Kopfkissen zu.
Es war ein kleines, in Seidenpapier gepacktes Schächtelchen. Auf einer daraufliegenden Karte stand in einem roten Herz ihr Name.
„Hat Bill das dahin legen lassen?“, fragte sie sich, legte ihre Bücher daneben ab und nahm die Karte in die Hand. Als sie sie aufklappte, bildete sich auf der Innenseite wie von Zauberhand ein Schriftzug.
„Für meinen Schatz.“, stand darauf und Faye lächelte leicht. Bill war echt ein super Freund. Trotzdem fragte sie sich, warum er es ihr nicht schon nach dem Unterricht selbst gegeben hatte, anstatt es auf ihr Bett legen zu lassen.
Doch das war ihr jetzt egal. Sie wollte wissen, was in dem Päckchen war! Sie hob es hoch, setzte sich auf ihr Bett und machte vorsichtig die Verpackung.
Es kam eine kleine Packung Pralinen zum Vorschein, die ihr allein bei ihrem Anblick schon das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ.
Erst jetzt bemerkte Faye, dass der Vorfall sie hungrig gemacht hatte, und sie öffnete die Packung. Ein himmlischer Schokoladenduft stieg ihr in die Nase. Sie nahm eine Praline und steckte sie sich in den Mund. Es war eine reine Geschmacksexplosion. So leckere Pralinen hatte Faye noch nie gegessen.
Doch als sie geschluckt hatte, überkam sie plötzlich ein Schwindelgefühl. Ohne noch Zeit zu haben, irgendeinen Gedanken zu formen, sank sie auf ihr Bett und war eingeschlafen.

Faye wachte mit dröhnenden Kopfschmerzen auf und sah sich um.
Sie lag vollkommen angezogen in ihrem Bett.
Was war passiert? Sie konnte sich nur noch an das gestrige Frühstück erinnern, ansonsten war da ein Filmriss in ihrer Erinnerung. Sie schaute auf ihr Stundenglas neben ihrem Bett und bemerkte, dass es früher Morgen war.
Ein ganzer Tag fehlte in ihrem Gedächtnis!
„Guten Morgen, Faye!“, kam es da plötzlich von rechts. Es war Lydia, die sich in ihrem Bett räkelte. „Du hast gestern Abend schon geschlafen und ich konnte dich einfach nicht aufwecken, da hab ich dich einfach nur zugedeckt.“, erklärte sie. Faye überkam ein mulmiges Gefühl. Was war gestern nur passiert?! Sie konnte doch nicht alles vergessen haben!
Um Lydia nicht zu beunruhigen, sagte Faye erst einmal nichts zu dieser Sache zu ihrer Freundin, sondern zog sich nur frische Sachen an. Doch egal, wie sehr sie grübelte, ihre Erinnerungen an den gestrigen Tag kamen nicht zurück.
„Wollen wir zum Frühstück?“, kam da die Frage von Lydia, die schon fertig war. Abwesend wie Faye war nickte sie nur, zog sich schnell noch ihre Schuhe an und folgte ihrer Freundin aus dem Schlafsaal und aus dem Gemeinschaftsraum.
Als sie fast bei der Großen Halle angekommen waren, stieß Lydia Faye in die Seite und zwinkerte ihr zu.
„Da ist dein Freund. Ich lass euch zwei dann mal lieber allein.“, grinste sie und war schon zwischen den in die Große Halle strömenden Schülern verschwunden.
„M...mein Freund?“, fragte sich Faye und sah sich um. Alle Schüler waren der Großen Halle zugewandt, nur einer nicht. Es war ein rothaariger Junge und er kam auf sie zu!
„Hey, Faye“, grinste er mit roten Ohren, als er bei ihr angekommen war, und zu ihrem Erschrecken küsste er sie direkt auf den Mund!
Sie war zu überrumpelt, um ihn daran zu hindern, und so stieß sie ihn erst weg, nachdem sich ihre Lippen schon berührt hatten. Der Junge war vollkommen verwirrt.
„Was hast du, Faye?“, wollte er wissen. Woher kannte er ihren Namen?!
„W...wer bist du?“



Jaa, ich weiß, dass es häufig solche Amnesie-Geschichten gibt, ich fand es aber trotzdem lustig mal so etwas zu schreiben ^^. Ich hoffe, euch hat das Kapitel trotzdem gefallen ;)

vlg sweetdark


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