Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

The fate of a Ravenclaw - Kapitel 30

von sweetdark

Hey, hier ist endlich das neue Kapitel ^^. Vielen Dank für eure Kommis!

@Emma_Black: Schön, dass du auch zu meiner FF gefunden hast ;)

Viel Spaß beim Chap!



Faye war wie erstarrt.
Hatte sie da wirklich richtig gehört? Sie sollte mit Bill in einer Gruppe arbeiten?
Aber das würde doch überhaupt nicht funktionieren! Sie wollte doch nicht mehr mit Bill reden!
„Miss McGonagall, würden Sie sich jetzt bitte eine Schere nehmen und zu Mr Weasley gehen?“, wollte Professor Kesselbrand jetzt wissen. Faye schüttelte wie aus einer Trance erwacht leicht den Kopf, nickte dann Kesselbrand zu und ging hinüber zu dem Tisch mit den Scheren darauf.
Zwanghaft versuchte sie, nicht zu Bill zu schauen, aber als sie seine Stimme hörte, schaute sie doch auf.
„Lass uns reingehen, Faye.“
Da waren sie, diese blauen Augen, die so wunderschön tief waren.
Augenblicklich versank Faye in ihnen, doch Bill wandte sich schon der Gehegetür zu.
Schweigend folgte sie ihm in das Gehege und kniete sich mit ihm zu einem der Knarle. Still arbeiteten sie zusammen, jeder zu schüchtern, um etwas zu sagen.
Faye konnte an kaum etwas anderes denken als an den versehentlichen Kuss, als sie so neben ihm saß. Die Kiele zwischen ihren Fingern merkte sie gar nicht, während sie Bills Händen zusah, wie sie die Kiele abschnitten.
„Ähm...Faye...“, fing da Bill plötzlich an. Faye ließ sich nichts anmerken, doch sie hörte ganz genau hin.
„I...ich wollte mit dir reden...wegen gestern.“, meinte er zögernd. Sie schloss die Augen und atmete einmal tief durch. Sie war sich nicht sicher, ob sie das weiter anhören konnte.
„J...ja?“, hauchte sie zitternd. Ihre Augen waren wieder offen und sie fixierte fest die Knarle. Sie hörte, wie Bill Luft holte.
Da konnte sie es nicht mehr aushalten. Sie hob ihren Blick und fasste einmal kurz an einen der Knarle, der die anscheinende Bedrohung sofort bemerkte und seine Kiele spitz werden ließ. Sobald Faye den Schmerz spürte, zog sie schnell ihre Hand zurück.
„Au!“, rief sie aus. Ein paar Bluttopfen quollen aus den entstandenen Schnitten und rollten langsam über ihre Handfläche.
„Oh, hast du dich verletzt? Willst du zu Madam Pomfrey?“, fragte Bill sofort und nahm ihre Hand. Eine Gänsehaut ging von Fayes Arm aus über ihren Rücken. Sie schüttelte den Kopf.
„N..nein. Ich halt einfach nur ein Tuch drauf, dann wird’s schon bald aufhören zu bluten.“, erwiderte Faye und zog das von Bill geschenkte Taschentuch aus ihrer Tasche und hielt es auf die Wunden. Ein Stich durchfuhr sie, als sie das schöne rote Tuch sah. Hoffentlich sagte Bill nichts dazu.
Doch Bill blieb still und so auch Faye. Er ließ ihre Hand los und sie arbeiteten wieder schweigend weiter. Er hatte verstanden, dass sie nicht darüber reden wollte, nicht darüber reden konnte.

Der Nachmittagsunterricht ging vorüber und Faye verschwand danach schnell im Gemeinschaftsraum der Ravenclaws.
Sie wusste immer noch nicht, wie sie mit Bill reden sollte. Was hatte sie bloß getan? Diese Frage hatte sie sich sicherlich schon über hundert Mal gestellt und sie immer gleich beantwortet: Etwas sehr, sehr Dummes!
Sie hatte schreckliche Angst davor, dass Bill nicht mit ihr zusammen sein wollte.
„Da ist es so jetzt wohl besser, als wenn ich einen Korb bekomme.“, dachte sie sich, aber sie wusste, dass dem nicht so war. Wenn sie einen Korb bekäme, könnte sie wohl irgendwann wieder mit Bill richtig reden, wenn sie aber weiter über den Kuss Stillschweigen bewahrte, würde es zwischen ihnen nie wieder eine normale Freundschaft entstehen.
Und trotzdem...
Sie konnte einfach nicht mit Bill darüber reden.
„Am besten ist es wahrscheinlich, wenn ich ihn gar nicht mehr sehe, außer im Unterricht.“, überlegte sie und fand es eigentlich eine gute Idee. Vielleicht konnte sie sich so etwas abregen, um irgendwann mit Bill über die Sache zu reden. Dafür, dass sie Bill nicht mehr sehen wollte, müsste sie dann aber auch bei den Mahlzeiten fehlen und unbedingt wissen, wann wo Bill sein würde.
Um das durchzuziehen, brauchte sie aber die Unterstützung von Lydia und dafür müsste sie ihr erst einmal die Geschehnisse berichten.

Faye zweifelte immer noch an ihrer Idee, als Lydia in den Gemeinschaftsraum kam und sich zu ihr an den Tisch setzte.
„So, jetzt will ich aber wissen, was los ist!“, fing Lydia energisch an. Faye sah zu ihr herüber.
In Lydias tiefen braunen Augen lag ein zorniges Glimmen. Faye seufzte.
„Versprichst du, mir in der Sache zu helfen – aber so, wie ich es will?“, wollte sie wissen. Lydia nickte eifrig, ohne groß über die Bedingung nachzudenken.
„Also...ähm...ich hab Bill geküsst.“, flüsterte Faye Lydia zu.
„Waaas?!!“, rief Lydia aus, doch Faye ermahnte sie sofort, leiser zu sein und sich wieder zu ihr zu beugen.
„E...es war einfach eine Kurzschlussreaktion. Jetzt will ich aber nicht wissen, was Bill darüber denkt.“ Betreten blickte Faye runter auf die dunkle Tischplatte.
„Wieso das denn nicht? Ich hab dir doch gesagt, dass er in dich verliebt ist!“ , entgegnete Lydia. Faye schüttelte den Kopf.
„Ich hab einfach Angst.“, murmelte sie, „Es ist nicht so einfach, okay?“ Nun sah sie Lydia wieder ins Gesicht.
„Ich brauche deine Hilfe. Ich versuche über Bill hinwegzukommen, indem ich ihn nur noch im Unterricht sehe.“, begann Faye, doch Lydia unterbrach sie.
„Da werd ich dir ganz bestimmt nicht helfen!“, erklärte Lydia wütend. Faye lächelte verschmitzt.
„Du hast es mir aber gerade eben versprochen!“ Entsetzt sah Lydia zu ihr, während es in ihrem Kopf arbeitete, wann sie dieses Versprechen gemacht hatte.
„Also, ich bräuchte einen Stundenplan von Bill und muss wissen, wo er immer zwischen den Stunden lang läuft. Zu den Mahlzeiten werde ich gar nicht mehr kommen. Du musst mir immer etwas mitbringen.“, gab Faye knapp zu verstehen. Lydias zweifelnder Blick ließ sie nicht erweichen.
„Du hast es versprochen!“, wiederholte Faye. Lydia seufzte.
„Na gut, wenn du es nicht willst. Aber sei dir sicher, auch wenn ich dir helfe, bin ich nicht deiner Meinung und werde dir in keiner Weise mehr helfen, als ihm aus dem Weg zu gehen.“, ließ sie letztendlich nach.
Faye grinste sie freudig an, stand auf und ging zum Schlafsaal. Eigentlich war sie sich gar nicht mehr so sicher.
Würde sie das wirklich durchhalten?

Am Abend startete schon das Experiment, Bill aus dem Weg zu gehen.
Obwohl Faye der Magen knurrte, ging sie nicht in die Große Halle, sondern wartete, bis Lydia ihr etwas zu Essen brachte.
Bis zu dem Punkt funktionierte der Plan eigentlich recht gut. Lydia hatte auch schon den Stundenplan von Bill herausbekommen, jetzt fehlte nur noch, wo er immer langlief, dann könnte Faye die perfekten Ausweichmanöver starten, um einem Gespräch mit ihm zu entgehen.
Am nächsten Morgen war es dasselbe Spiel und danach schaffte Lydia es irgendwie, dass Bill in Fayes und Bills gemeinsamen Unterricht immer in den Reihen hinter Faye saß, sodass sie ihn nicht sehen musste.
In den ruhigen Stunden am Nachmittag studierte Faye Bills Stundenplan und am Abend brachte ihr Lydia einen Bericht, wo Bill zwischen den Unterrichtsstunden immer lang lief.
Faye hatte nun schon einen ganzen Tag Bill nicht mehr gesehen und sie vermisste Bill jetzt schon. Aber was sollte sie machen? Mit ihm über den Kuss reden wollte sie immer noch nicht und anders als so ertrug sie es nicht.

Eine ganze Woche schaffte Faye es, dieses Horrorprogramm durchzuziehen. Sie lief so viel an den Unterrichtstagen, wie sonst eigentlich in einem ganzen Monat, durch die vielen Umwege, die sie wegen Bill auf sich nehmen musste. Am Wochenende blieb sie die ganze Zeit im Gemeinschaftsraum und arbeitete aus Langeweile Unmengen an Stoff für die Schule vor.
Lydia beobachtete ihre Freundin nicht ohne einige Zweifel, da sie Fayes Entwicklung nicht gut nannte. Doch Faye merkte es nicht und es war ihr eigentlich auch egal. Sie brauchte all ihre Kraft, um nicht doch noch zu Bill zu gehen.

Eines Tages dann, Faye ging gerade über einige Umwege zu Verteidigung gegen die dunklen Künste, kam Bill plötzlich aus einem Nebengang und versperrte ihr den Weg.
Erschrocken blieb Faye einige Meter von ihm entfernt stehen.
Was tat er dort? Er hätte eigentlich ganz wo anders sein müssen!
Langsam aber energisch schritt Bill auf sie zu.
Faye blieb stocksteif stehen. Sie konnte keinen Muskel bewegen.
Beim Näherkommen bemerkte Faye, dass sein Blick nicht wütend oder so war, vielleicht eher ein bisschen schüchtern. Als er bei ihr angekommen war, packte er sie sanft am Arm und zog sie mit sich.
„Komm mit!“, sagte er nur. Faye war immer noch zu schockiert, um irgendetwas zu tun. Er zog sie weiter durch die Gänge, lüftete dann irgendwo einen Wandteppich und schob sie in einen engen dunklen Gang.
Obwohl der Geheimgang vielleicht höchstens einen Meter breit war, schob Bill sich ihr gegenüber. Er zückte seinen Zauberstab und murmelte „Lumos“, sodass der Gang leicht erleuchtet war. Dann sah er Faye fest in die Augen.
„Ich muss jetzt endlich mit dir reden.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es gibt nichts Schöneres für mich als den Kindern zu begegnen, die meine Bücher lesen.
Joanne K. Rowling