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Fanfiction

The fate of a Ravenclaw - Kapitel 29

von sweetdark

Was hatte Faye nur getan?!
Nicht nur, dass sie Bill geküsst hatte – richtig geküsst! - , sondern auch dass sie sich selbst verraten hatte. Nun wusste Bill, dass sie ihn liebte!
Was hatte sie sich nur dabei gedacht?!
Eigentlich hatte sie gar nicht gedacht, hatte es einfach getan. Sie hatte es gar nicht kommen gesehen und plötzlich hatte sie ihn geküsst. Ihr Körper hatte sich selbstständig gemacht.
Bill war zum Glück zu perplex gewesen, um ihr hinterher zu rennen, und so hätte Faye eigentlich, nachdem sie den Astronomieturm hinter sich gelassen hatte, aufhören können zu rennen. Und trotzdem rannte und rannte sie. Rannte vor dem Geschehenen weg.
„Wieso? Wieso nur?“, fragte sie sich andauernd in Gedanken. Diese Worte brannten sich in ihren Kopf ein und blieben dort hängen.
„Was wird Bill jetzt bloß über mich denken?!“, kam dann der Gedanke dazu, als Faye endlich bei ihrem Gemeinschaftsraum angekommen war. Sie achtete überhaupt nicht auf ihre Mitschüler, sondern stürmte sofort in den Mädchenschlafsaal zu ihrer Kommode, wo sie das Bild ihres Vaters hervorzog.
Sie setzte sich schwer atmend auf ihr Bett und starrte erst einmal einige Minuten das Bild an. In was hatte sie sich da nur reingeritten? Zu ihrem Erstaunen weinte sie aber nicht.
„Was soll ich bloß tun?“, flüsterte sie leise zu dem unbeweglichen Bild. Ihre Mitschülerinnen hätten jetzt bestimmt einen Brief an ihre Mutter oder große Schwester geschickt, doch das war in Fayes Fall etwas schwierig. Und wieder ein Grund, weswegen sie es hasste, die Tochter einer Lehrerin zu sein.
Doch das tat jetzt nichts zur Sache. Viel wichtiger war, dass sie sich darüber klar wurde, was sie gerade eben eigentlich getan hatte.
Sie war auf dem Astronomie-Turm gewesen. Punkt.
Mit Bill. Punkt.
Plötzlich hatte sie Bill geküsst. Punkt.
Sie war weggerannt. Punkt.
Verzweifelt stöhnte Faye auf und vergrub sich in ihrem Kissen. Was sollte sie bloß machen, wenn sie ihn wiedersah? Wie sollte sie sich ihm gegenüber verhalten?
„Ich werde einfach gar nicht mehr mit ihm reden. Das hab ich schließlich schon einmal ausgehalten.“, überlegte sie, doch sie wusste, dass sie das nicht lange überstehen konnte. Wenn sie ihn schon geküsst hatte, nur weil er neben ihr stand!
Ein Schauder lief über ihren Rücken.
Auf mal wurde ihr klar, dass es nie wieder so werden würde wie zuvor.
Aber wie war es denn schon davor gewesen?
Faye hatte sich in Bill verliebt, hatte sich aber nie getraut es ihm zu sagen.
„Und jetzt hab ich ihn geküsst!“ Sie war immer noch vollkommen durcheinander.
Still kuschelte sie sich in ihr Bett mit dem Bild ihres Vaters an der Brust und starrte in der Gegend herum. Dass es Abendessen gab, merkte sie gar nicht. Sie hatte sowieso keinen Hunger. Sie fragte sich auch nicht, ob Bill beim Abendessen auftauchen würde oder nicht. In ihrem Inneren tobte ein Sturm, den sie nicht zu stoppen wusste.
Später kam auch Lydia in den Schlafsaal, doch als sie ihre Freundin so sah, wusste sie, dass diese nicht angesprochen werden wollte.
So langsam fragte sich Faye, was wohl Bill gerade machte, ob er vielleicht, ebenso wie sie, über das Geschehene nachdachte.
„Muss er ja wohl. Schließlich wird man nicht alle Tage geküsst.“, beantwortete sie sich gleich selbst ihre Frage.
Sie lag weiterhin so in ihrem Bett, ohne auch nur eine Träne zu vergießen, denn eigentlich war der Kuss an sich überhaupt nicht schlimm gewesen.
Die anderen Mädchen gingen schon nach und nach ins Bett, sodass Faye sich irgendwann wieder aus ihrem Bett hievte und sich fertig machte. Ohne auch nur einen Blick in den Spiegel zu werfen, machte sie eine schnelle Katzenwäsche und verschwand dann ganz in ihrem Bett.
Sie verkroch sich so tief in ihre Decke, dass man nur noch ihren Scheitel sah. Das erinnerte sie daran, wie sie, lange bevor sie nach Hogwarts gekommen war, sich so immer vor den unheimlichen Schatten in ihrem dunklen Zimmer versteckt hatte. Doch diesmal waren es keine Schatten, es war eine reale Person.
Faye hatte tierische Angst, Bill am nächsten Tag wiederzusehen.

Als Faye aufwachte, hatte sie überhaupt keinen Ansporn aufzustehen und blieb deshalb liegen. Lydia bedachte dies nur mit einem mitleidsvollen Blick, doch sie wagte immer noch nicht, Faye anzusprechen, und ging lieber zum Frühstück.
Faye ließ das Frühstück ausfallen – sie hatte sowieso wieder keinen Hunger und das wäre nur eine Chance gewesen, Bill wiederzusehen, was sie krampfhaft versuchte zu verhindern.
Dafür grummelte dann im Unterricht ihr Magen so laut, dass selbst Professor Binns aufhorchte. Es war der Lacher der Stunde, wobei Lydia aber nur besorgt ihre Freundin anschaute. Kurz danach, als sich die Klasse wieder etwas beruhigt hatte, schob Lydia Faye einen kleinen Zettel zu.

Was hast du? :(

Doch Faye schüttelte nur den Kopf und versuchte, sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Trotzdem geisterte ihr ständig Bills Gesicht vor den Augen herum. Sie hatte Glück, dass sie und Bill nur die Nachmittagsschule an dem Tag zusammen hatten.
Davor graute ihr schon jetzt.

Beim Mittagessen hatte sie einen langen Kampf mit sich selbst, ob sie jetzt mit Blickrichtung zum Gryffindor-Tisch oder andersherum sitzen sollte. Am Ende siegte die Seite von ihr, die unbedingt Bill sehen wollte. Sie setzte sich mit dem Rücken zu den Hufflepuffs.
Der Gryffindor-Tisch war schon gut gefüllt, doch Faye entdeckte nur Charlie mit Marianne. Bill war nirgendwo zu sehen.
Faye wollte gerade schon nach dem Essen greifen, da betrat Bill die Große Halle. Er war allein und schien durch den Wind. Faye wurde augenblicklich rot.
Sein Blick glitt über den Ravenclaw-Tisch und gerade, als sie sich in die Augen hätten sehen müssen, blickte Faye schnell hinunter auf ihren Teller.
Würde er jetzt zu ihr kommen? Um mit ihr zu reden?
Einige Minuten saß Faye einfach nur da und wartete ab, bemerkte dann aber, dass man von der Eingangstür aus gar nicht so lange brauchte, um zu ihr zu kommen, und so schaute sie wieder auf.
Bill hatte sich zu Charlie gesetzt und redete mit ihm, wobei ihm die mithörende Marianne ganz offensichtlich störte.
Was hatte er denn jetzt mit Charlie zu bereden?
Faye schüttelte den Kopf und begann mit dem Essen. Über den Vormittag hinweg hatte ihr Hunger Unmaße angenommen und sie nahm sich von allem gleich eine große Portion. Kuss hin oder her, sie hatte Hunger!
Sie sah erst wieder auf, als ihr Teller ganz leer und ihr Magen gut gefüllt war. Bill war immer noch da und sah verstohlen zu ihr herüber wie sie bemerkte.
Erschrocken wandte sie den Blick ab und ihr gerade wieder abgekühltes Gesicht wurde erneut kirschrot. Schnell schob sie ihren Teller von sich weg und verschwand aus der Großen Halle.
Was sollte sie bloß machen?
Es konnte ja nicht auf ewig so weitergehen!
Um sich abzulenken, verbrachte Faye die restliche Zeit der Mittagspause in der Biblothek und lernte. Obwohl sie eine wirklich gut Schülerin war, würden die ZAG-Prüfungen sie schon ziemlich fordern und da durfte sie nicht von so etwas wie Liebe abgelenkt werden.
Und trotzdem konnte sie sich nicht richtig konzentrieren. Am Ende schlug sie frustiert den dicken Wälzer vor ihr zu, was ihr einen strafenden Blick von Madam Pince einbrachte.

Die Nachmittagsschule kam.
Faye war furchtbar nervös. Sie hatten Pflege magischer Geschöpfe bei Professor Kesselbrand.
Faye fürchtete sich jedes mal vor dem übel vernarbten Professor, doch heute verschwendete sie keinen einzigen Gedanken daran.
Langsam schlurfte sie über den Rasen zum Treffpunkt, wo schon der Rest der Klasse wartete. Von Weitem sah sie gerade Professor Kesselbrand heranhumpeln. Er hatte mal irgendwo ein Bein eingebüßt und sich ein äußerst schlechtes Holzbein zugelegt, das nun auch schon voller Kratzer und Zahnabdrücke von gefährlichen Geschöpfen war.
Faye kam bei der Klasse an und stellte sich schweigend neben Lydia, wobei sie zwanghaft einen Blick zu Bill vermied.
„So, meine Lieben, ich habe Ihnen heute ein paar Tierchen mitgebracht, die auch in Ihren ZAG-Prüfungen vorkommen könnten. Kommen Sie bitte mit.“, meinte Professor Kesselbrand und führte die Klasse zu einem kleinen Gehege, in dem Igel herumwuselten. Stolz blickte Kesselbrand auf die Tierchen herunter.
„Also: Was glauben Sie, was das sind?“, wollte er nun von der Klasse wissen. Faye war die einzige in der ersten Reihe, die es wusste. Das Lernen hatte sich doch ein bisschen ausgezahlt.
„Ja, Miss McGonagall?“
Seit dem Vortag hatte Faye nicht mehr geredet und sie musste sich erst einmal räuspern.
„Das sind Knarle. Sie unterscheiden sich von normalen Igeln nur dadurch, dass sie hingestelltes Essen oder Trinken als Bestechungsversuch ansehen und deshalb aggressiv werden.“, erklärte sie mit leicht zittriger Stimme.
„Völlig richtig! Professor Snape bat mich darum, ihm einige ihrer Kiele zu geben für den Unterricht und da kommen Sie ins Spiel. Ich werde Sie gleich in Zweiergruppen einteilen, die dann versuchen, einige der Kiele abzuknipsen. Keine Sorge, den Tieren wird es nicht wehtun. Trotzdem sollten Sie aufpassen, dass die kleinen Kerlchen nicht aggressiv werden.“, erklärte Kesselbrand, „Ich werde Sie jetzt in den Gruppen aufrufen und Sie nehmen sich dann hier eine Schere und Handschuhe und gehen ins Gehege.“ Er zeigte auf einen Tisch neben sich, auf dem Rosenscheren lagen, und holte eine Klassenliste hervor.
Faye hielt die Luft an. Was war, wenn sie mit Bill in eine Gruppe gerufen wurde? Sie konnten doch nicht ganz normal zusammen arbeiten!
Schnell kniff sie die Augen zusammen und drückte fest ihre Daumen.
„Bitte lass es nicht Bill sein!“, dachte sie sich. Sie hörte wie Professor Kesselbrand Luft holte.
„Also, dadurch, dass es gerade eben nur zwei waren, die sich gemeldet haben, werden diese beide zusammenarbeiten.“, fing er an. Faye öffnete die Augen und blickte sich um. Wer hatte sich denn noch gemeldet? Sie hatte niemanden gesehen.
„Sie haben es gehört, Miss McGonagall, Mr Weasley. Nehmen Sie sich bitte Handschuhe und Schere und machen Sie sich bereit.“
Erschrocken starrte Faye zu Bill.
Das konnte doch gar nicht sein!


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