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The fate of a Ravenclaw - Kapitel 26

von sweetdark

Faye konnte es nicht fassen. Noch immer hatte sie das Bild von diesem blonden Mädchen und Bill vor Augen.
Sie saß in ihrem Bett und heulte sich die Seele aus dem Leib. Ihr Kissen, das sie an ihre Brust presste, war schon völlig durchtränkt und sie hörte nicht auf zu weinen.
Es war eigentlich klar gewesen. Früher oder später hätte es sowieso so kommen müssen, dass Bill sich eine andere suchte. Wenn Faye zu schüchtern war, war das ihre eigene Schuld.
„Aber doch nicht ausgerechnet jetzt!“, dachte sie sich verzweifelt. Jetzt gerade, wo zwei wunderschöne Ferienwochen vorüber waren, wo es eigentlich nur noch hätte besser werden können! Aber es war ja nie so, das wusste Faye. Bei ihrem Vater war es ja dasselbe gewesen. Sie hatte glücklicher gar nicht sein können und dann war er einfach nicht mehr da gewesen.
Lydia hatte nicht Recht gehabt. Bill hatte Faye bestimmt nicht sagen wollen, dass er sie liebte. Es konnte einfach nicht sein!
In ihrer Brust machte sich ein bedrückendes Gefühl breit.
„So ist das also, wenn einem das Herz gebrochen wird.“, dachte sie sich trocken und gleich folgte ein weiterer Schwall Tränen.
Da öffnete sich plötzlich die Tür zum Schlafsaal und jemand trat ein. Faye blickte mit geröteten Augen auf. Sie erkannte Lydia, die ein bestürztes Gesicht machte.
„Was hast du denn?“, wollte sie wissen und kam gleich zu Faye, um sie in den Arm zu nehmen, „Ich hab nur gesehen, wie du plötzlich, kurz nachdem du gekommen bist, schon wieder rausgegangen bist.“ Faye schluchzte laut auf.
„Bill“, bekam sie nur heraus und vergrub ihr Gesicht im Kissen.
„Schh, was ist denn los mit ihm?“, fragte Lydia und streichelte ihr besänftigend über den Rücken. Faye schaute abrupt zu ihr auf. Wusste sie das etwa nicht? Hatte sie es nicht gesehen?
„H…hast du ihn nicht in der Großen Halle gesehen?“, entgegnete Faye zitternd, einem erneuten Tränenausbruch nahe. Lydia überlegte.
„Ach, meinst du das mit Marianne? Ich kann dir sagen, da läuft nichts zwischen den beiden. Sie ist nur etwas aufdringlich heute Abend geworden.“, erklärte sie dann. Faye schüttelte den Kopf.
„Es ist ja echt nett von dir, mich aufzuheitern, aber ich weiß, was ich gesehen habe. Die Sache kann man nicht einfach so abschlagen.“, erwiderte sie und fing wieder an zu weinen. Lydia blickte zweifelnd und bestürzt auf ihre Freundin herab, die sich wieder in ihrem Kissen vergraben hatte. Dann seufzte sie und nahm Faye noch einen Tacken fester in den Arm.
„Schhh, ganz ruhig“, flüsterte sie in ihr Ohr und wiegte Faye ein wenig. Die hob etwas ihr Gesicht aus dem Kissen.
„Verliebt sein ist total scheiße!“, schluchzte sie. Es war von Anfang an klar gewesen, dass sie nicht mit Bill zusammenkommen würde und trotzdem hatte sie sich in ihn verliebt. Sie war so doof!
Lydia und Faye saßen da noch einige Zeit so, bis die anderen Mädchen so langsam in den Schlafsaal trudelten und Faye sich etwas beruhigt hatte.
Still ließ Lydia sie los und ging zu ihrem eigenen Bett. Faye zog sich mechanisch um und stieg dann niedergeschlagen in ihr Bett.
Es hatte keinen Sinn, sich groß Hoffnungen zu machen, das hatte Faye hier wieder sehen können. Am liebsten wäre sie am nächsten Morgen gar nicht mehr aufgewacht, nur um Bill nicht mehr zu treffen. Ihr Herz war gebrochen.

Und doch wachte Faye am nächsten Tag wie immer auf. Es hatte sich nichts geändert, nur weil sie ihre Liebe verloren hatte. Alles ging seinen normalen Gang. Und so auch sie.
Sie stand auf, machte sich fertig und ging in die Große Halle. Kurz vor der Eingangstür überkam sie noch einmal eine Welle von Panik. Wie würde sie Bill wohl darin antreffen? Würde er mit dieser Marianne knutschend am Gryffindor-Tisch sitzen?
Faye schüttelte den Kopf. So etwas würde Bill doch nicht machen…oder vielleicht doch?
Nein, eigentlich nicht. Außerdem brachte Faye es recht wenig, vor der Eingangstür zur Großen Halle herumzustehen und herumzuspekulieren. So atmete sie einmal tief durch und trat ein.
Die Tische waren schon voll besetzt. Faye suchte sich schnell einen Platz an dem näheren Ende des Ravenclaw-Tisches und überblickte suchend den Gryffindor-Tisch. Sofort hatte sie Bill gefunden.
Er saß ganz normal mit seinen Freunden da und quatschte mit ihnen.
Fieberhaft suchte sie nach der blonden Gryffindor, doch sie war anscheinend noch nicht da. Faye seufzte. Zumindest war für den Moment alles in Ordnung.
Aber bald merkte sie, dass selbst der Anblick von Bill allein ihr wehtat. Wie konnte er nur so normal sein nach dem, was vorgefallen war? Na ja, eigentlich war es ja für ihn nicht schlimm gewesen, nur für sie, Faye.
Eilig schlang sie ihr Frühstück runter und huschte aus der Großen Halle. Wenn diese Marianne doch dort aufgetaucht wäre, hätte Faye es wahrscheinlich nicht mehr ausgehalten.
So verbrachte Faye die restliche Zeit bis zum Unterricht in ihrem Schlafsaal, wo sie ihre Sachen für den Unterricht zusammenpackte.
Gerade fragte sie sich, ob Marianne eigentlich auch in ihrem Unterricht war, da kam Lydia in den Schlafsaal.
„Hey, wie geht’s dir?“, wollte sie wissen, als sie ihre Schulsachen nahm. Faye antwortete nur mit einem Schulterzucken. Wie sollte es ihr schon groß gehen? Irgendwie war eine seltsame Leere in ihr. Eine traurige Leere.
„Ich hab mit Bill geredet.“ Abrupt schaute Faye zu Lydia. Sie sah nicht so aus, als ob sie lügen würde.
„U…und?“, fragte Faye zögerlich. Lydia seufzte.
„Ich kann dir nur sagen, was ich dir gestern schon erzählt habe: da ist überhaupt nichts zwischen den beiden. Aber das wirst du mir sowieso nicht abkaufen.“, erklärte sie. Faye schüttelte ungläubig den Kopf. Dass Lydia immer noch diese Lüge erzählte…
„Soll ich lieber Bill sagen, wie du dich fühlst? Damit er es dir erklärt? Dann würde er aber natürlich sofort von deinen Gefühlen für ihn wissen.“, meinte diese.
„Nein!“, kam es sofort von Faye. Sie schaute zu Boden.
„Komm, lass uns zu Verwandlung gehen. Wir dürfen nicht zu spät kommen.“, meinte sie, stand auf und ging aus dem Raum. Lydia konnte nichts anderes tun, als ihr zu folgen. In ihrem Inneren konnte sie aber nur den Kopf über das Verhalten ihrer Freundin schütteln. Dass man so störrisch sein konnte…wenn das so weiter ginge, dann würde Bill ihre Gefühle sicherlich entdecken.
Nun musste Lydia lächeln. Wenigstens etwas Gutes hatte die ganze Sache dann doch. Vielleicht würden die beiden dann endlich zusammenkommen.

Doch Bill bemerkte nicht wirklich etwas. Er war so abgelenkt vom erneuten Schulstart, dass er nicht mal die Zeit hatte, mit Faye zu reden. Und die versank immer weiter in Selbstmitleid.
„Jetzt redet er nicht einmal mehr mit mir.“, dachte sie sich niedergeschlagen. Wie hatte es nur so weit kommen können? Hatte er die Ferien etwa nicht schön gefunden? Hatte er ihr die ganze Zeit nur etwas vorgelogen?
Mal wieder schüttelte Faye den Kopf. Das durfte sie nicht von Bill denken. Wenn sie erst einmal anfangen würde, ihm so etwas zu hinterstellen, würde ihr Herz ganz in Scherben liegen. Es war so schon schwierig genug, es zusammenzuhalten.

Den ganzen Schultag war Faye abwesend im Unterricht, immer bei diesen Gedanken, die sie einfach nicht losließen. Ihr war es egal, wenn es die Lehrer merkten, sollten sie doch. Es änderte sowieso nichts.

Nach dem Nachmittagsunterricht ging sie mit Lydia in die Große Halle zur Teatime. Sie war immer noch mit ihren Gedanken ganz woanders, doch Lydia hatte ihr geraten, mal etwas unter die Leute zu gehen. Sie wollte Faye ihren Freundinnen vorstellen.
Da setzte sich plötzlich jemand neben Faye an den Tisch.
„Hi, Faye! Tut mir Leid, dass ich den ganzen Tag nicht mit dir reden konnte, die Schule hat mich wieder eingeholt.“, meinte derjenige.
Faye drehte ihren Kopf langsam zu der Person um. Es war Bill und er benahm sich so, als wäre nie etwas gewesen.


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