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The fate of a Ravenclaw - Kapitel 24

von sweetdark

Am nächsten Morgen wachte Faye erst spät auf und alle saßen schon am Frühstückstisch, als sie endlich in die Küche kam.
„Oh, guten Morgen, Faye! Du hast so tief geschlafen, da wollte ich dich nicht wecken.“, meinte Mrs Weasley, packte sofort einen weiteren Teller auf den Tisch und eine Menge an Rührei und Speck auf diesen.
„Guten Morgen“, lächelte Faye, da fiel ihr Blick auf Bill, der still geworden war, als sie in den Raum gekommen war, und sie wurde rot. Verlegen setzte sie sich neben ihn und aß schweigend ihr Frühstück. Sie wusste nicht genau, wie sie mit Bill umgehen sollte nach der Umarmung des Vorabends.
Diese distanzierte Stimmung hielt an bis zum Ostersonntag, an dem sie und die Weasleys in das nahegelegene Ottery St. Catchpole spazierten. Sie wollten in den Ostergottesdienst des Dorfes.
Der Tag war diesig und grau und es war ziemlich kalt in dem steinernen Kirchraum.
Faye zitterte kaum merklich neben Bill, sie hatte nicht mal ihre Handschuhe dabei, da suchte plötzlich eine warme behandschuhte Hand die ihre.
Sie wusste, dass es Bill war, schaute aber nicht zu ihm, sondern weiter nach vorne zum Pfarrer. Trotzdem hielt er sie weiterhin fest bis der Gottesdienst zu Ende war. Dann verschwand seine Hand schnell wieder und beim Rückweg tat er so, als wäre nichts gewesen.
Faye wusste sein Verhalten ganz und gar nicht einzuschätzen. Er benahm sich ziemlich seltsam seit sie im Fuchsbau waren. Oder war es davor schon so gewesen?
Sie wusste es nicht genau. Da sie lange Zeit nicht mit Bill geredet hatte und danach so viel Schulstress gewesen war, hatte sie keine Ahnung, ob etwas anders an seinem Verhalten in Hogwarts gewesen war.
So schob sie es einfach nur auf die Ferien. Sein Benehmen hatte einzig und allein etwas mit den Ferien zu tun.
Zurück im Fuchsbau ging die Eiersuche los. Mr und Mrs Weasley hatten für jeden ein paar Süßigkeiten versteckt und sie mussten im ganzen Haus suchen.
So kam Faye auch in Bills Zimmer. Sie erkannte es sofort an dem Schulzeug, das auf dem Schreibtisch herumlag und das sie selber ebenfalls besaß.
Es war hübsch eingerichtet. Größtenteils in dunkelblau gehalten war es trotzdem hell durch das große Fenster hinter dem Schreibtisch. Daneben war ein recht alt aussehender Schrank in einem weichen Beige-Ton, den auch das Bettgestell besaß. Ein Bücherregal in der Ecke neben der Tür war fast ausschließlich mit Schulbüchern vollgestellt. Das Zimmer war äußerst ordentlich, was Faye jetzt nicht unbedingt von einem Jungen erwartet hätte. Das lag jedoch daran, dass sie vorher noch nie in einem Jungenzimmer gewesen war. Anscheinend unterschieden sie sich doch nicht so stark wie angenommen von anderen Schlafzimmern.
Faye war es unangenehm, einfach so durch das ganze Haus zu rennen und alles zu durchsuchen, besonders in Bills Zimmer, deshalb schloss sie die Tür schnell wieder und hielt sich ansonsten weitestgehend aus der Suche nach den Ostereiern zurück.
Das meiste fanden die Zwillinge, doch am Ende wurde sowieso alles auf den Küchentisch gelegt und geteilt. Wie jeder andere bekam Faye ein magisches Osterei mit einer Überraschung drinnen und eine kleine Packung Eismäuse. In ihrem Osterei versteckten sich Zuckerfederkiele, nichts sonderlich Besonderes. Die Zwillinge waren auch enttäuscht, als ihre Eier nicht laut knallten oder so, während der Inhalt zum Vorschein kam.
Trotzdem wurde es ein schöner Tag, obwohl Faye eigentlich mehr mit Bills Familie redete als mit ihm selbst. Sie traute sich immer noch nicht so richtig, mit ihm wieder normal zu reden. Es war einfach so, dass sie ihn im Moment nicht verstand. Dennoch versuchte sie, so gewöhnlich wie möglich mit ihm umzugehen.

Am Ostermontag kam dann Muriel vorbei, die sich schrecklich darüber aufregte, dass Faye immer noch da war.
„Wie lange wollt ihr dieses viel zu dürre Wesen denn noch durchfüttern, Molly?“, wollte sie wissen und Faye schäumte vor Wut. Was fiel dieser alten Hexe eigentlich ein?!
Da tippte ihr jemand auf die Schulter.
„Sollen wir vielleicht draußen auf der Obstwiese Quidditch spielen? Du hast doch deinen Besen mit, oder?“, flüsterte Bill ihr ins Ohr. Auch wenn sie keinen Besen hatte, nickte sie vorerst mal, um schnell mit Bill aus dem Raum verschwinden zu können.
„Tut mir Leid, aber ich hab meinen Besen nicht mitgenommen.“, meinte sie dann entschuldigend.
„Ach, schon okay, wir können ja trotzdem zu den Obstwiesen gehen, oder?“, wollte Bill wissen. Sie nickte eifrig und gemeinsam gingen sie hinaus.
Das Wetter hatte sich seit dem Vortag um hundertachtzig Grad gedreht. Die Sonne schien und eine leichte Brise wehte durch das hohe Gras der Wiesen.
„Es tut mir wirklich leid, dass du schon wieder Tante Muriel ertragen musstest. Sie hat sonst niemanden außer uns, den sie ständig nerven kann.“, kam es da von Bill, als sie gemeinsam zwischen den Kirschbäumen hindurch gingen, die jetzt in voller Blüte standen.
„N…na ja, es geht schon.“, erwiderte Faye und wusste dann nicht, was sie weiter sagen sollte, deswegen gingen die beiden schweigend weiter.
„Es ist wunderschön hier.“, meinte Faye nach einer Weile.
„Ja, das ist es.“, seufzte Bill und sah hoch in die Kronen der Bäume. Da wandte er sich plötzlich zu Faye um.
„Lust auf eine kleine Kletterpartie?“, fragte er. Faye war vollkommen überrumpelt.
„Was? Weswegen?“, entgegnete sie verwirrt.
„Einfach nur zum Spaß.“, erklärte er. Faye sah an sich hinab. Sie hatte wegen der Feiertage ihr schönes lindgrünes Kleid an, das ihr bis zu den Knien reichte.
„Aber ich hab ein Kleid an.“, warf sie ein. Da nahm Bill ihre Hand und zog sie mit sich.
„Ist doch nicht weiter schlimm. Komm, ich kenn da einen Baum, da kommt man sogar mit einem Kleid gut hoch.“, rief er nur. Gemeinsam rannten sie über die Wiese zu einem entlegenen knorrigen Baum. Seine Äste fingen schon weit unten an und Faye überlegte sich, ob sie da wirklich hinaufsteigen könnte. Da zog Bill schon Schuhe und Socken aus und kletterte flink die ersten Äste hinauf.
„Komm, ich helfe dir!“, meinte er und hielt ihr eine Hand hin.
Zögerlich schlüpfte sie aus ihren farblich zu dem Kleid passenden Ballerinas heraus und nahm seine Hand.
Es war wirklich nicht sonderlich schwierig an der groben Rinde Halt zu finden und schon bald war sie mit Bill auf einer Höhe.
„Und? Ist es so schwierig?“, wollte der wissen. Sie schüttelte den Kopf und lachte.
„Du willst gar nicht wissen, wie lange ich schon nicht mehr auf einen Baum geklettert bin! Ich kann mich nicht mal mehr genau dran erinnern.“, meinte sie.
„Dann war das also eine gute Idee.“, kam Bill zu dem Schluss und zog sich gleich ein paar Äste weiter hoch.
Eine Zeit lang hangelten sie sich durch die Krone des Baumes und Faye war verwundert darüber, wie so etwas so viel Spaß machen konnte. Seit ihr Vater gestorben war, hatte sie so etwas nicht mehr gemacht. Ihre Mutter mochte es nicht gerne, in irgendwelche Freizeitparks oder Shows zu gehen oder einfach etwas ganz Einfaches zu machen wie Klettern. Dafür war ihr Vater immer da gewesen.
Am Ende saßen sie und Bill nebeneinander ziemlich weit oben und Faye traute sich schon fast gar nicht mehr, runterzuschauen.
„Du hast doch Höhenangst, oder?“, fragte sie Bill, ohne ihn anzuschauen. Er zuckte nur mit den Schultern.
„Es macht mir aber zu viel Spaß zu klettern. Außerdem ist es nicht so hoch wie zum Beispiel das London Eye. Wie ist es bei dir?“, erklärte er. Faye traute sich, einen Blick nach unten zu wagen. Augenblicklich wurde ihr schwindlig.
„E…es geht.“, meinte sie nur. Da legte Bill einen Arm um ihre Taille.
„Ich halt dich fest. Du wirst schon nicht runterfallen.“, lächelte er. Hitze stieg in ihr Gesicht und sie wurde still.
Einige Minuten saßen sie da so, doch dann merkte Faye, wie Bill unruhig wurde. Sie schaute verwirrt zu ihm und merkte, dass er sie angesehen hatte.
„Faye“, fing er leise an, „Ich…“ Er stoppte und wandte dann seinen Blick ab.
„Was?“, wollte Faye nun wissen. Was hatte er denn nun schon wieder? Faye hatte irgendwie das Gefühl, dass er ihr etwas Wichtiges sagen wollte. Doch er schüttelte nur den Kopf.
„Es ist nicht weiter wichtig.“, antwortete er und lächelte schwach, dann ließ er sie los und schwang sich die ersten Äste hinunter, „Komm! Tante Muriel ist bestimmt schon wieder gegangen und es gibt bald Abendessen.“
Unsicher kam Faye seiner Aufforderung nach. Noch den ganzen Abend lang war sie nicht richtig bei der Sache, denn sie musste die ganze Zeit darüber nachdenken, was Bill ihr hatte sagen wollen.


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Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
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