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Fanfiction

The fate of a Ravenclaw - Kapitel 22

von sweetdark

Das Leben bei den Weasleys war schön und alles andere als normal.
In der Nacht schreckte Faye mehrmals aus dem Schlaf hoch wegen den polternden Geräuschen, die, wie Bill ihr am nächsten Morgen mit vielen Entschuldigungen erzählte, vom Ghul in der Dachkammer stammten.
Tagsüber kamen dann die kleinen Explosionen von Fred und George und das darauffolgende Gezeter von Mrs Weasley hinzu. Faye musste zugeben: hier wurde es nie langweilig.
Am liebsten stromerte sie mit Bill durch den frühlingshaften Garten und über die unendlichen Weiten der Wiesen. Dabei redeten sie gar nicht so viel; sie lauschten viel lieber den Geräuschen der Natur. Hier konnten sie die ganzen Vorfälle in Hogwarts vergessen und einfach sie selbst sein.
Nach drei Tagen dann eröffnete Mrs Weasley der Familie , dass sie einen Ausflug machen würden.
„Wo willst du denn gerne hin, Liebes?“, wurde Faye von ihr gefragt. Sie waren gerade beim Abendessen und alle schauten sie nun erwartungsvoll an. Sie zuckte nur mit den Schultern.
„Also, ich fände London mal ganz interessant. Da kannst du mir bestimmt viel über die Muggeltechnik erklären.“, mischte sich Mr Weasley da ein. Seine Frau machte ein angesäuertes Gesicht.
„Dann müssen wir aber Ginny und Ron hier lassen. Sie könnten so leicht verloren gehen. Und um auf sie aufzupassen, muss ich dann zu Hause bleiben oder wir fragen mal Tante Muriel.“, erklärte sie.
„Molly-Schätzchen! Du musst unbedingt mitkommen! Ich kontaktiere sofort Tante Muriel.“ Mr Weasley sprang auf und war sogleich in den Gang verschwunden. Mrs Weasley seufzte tief.
„Also gehen wir morgen dann nach London, wenn es für dich in Ordnung ist, Faye.“, sagte sie.
„Natürlich! Ich finde es toll, endlich wieder in London zu bummeln!“, antwortete Faye wahrheitsgemäß und lächelte breit. Das letzte Mal war sie in London gewesen, als sie mit ihren Eltern neue Schuhe gesucht hatte. Da war sie vielleicht zehn gewesen.
Für den Rest des Tages hatte sie ein breites Grinsen auf dem Gesicht, was Bills Stimmung auch hob. Er hatte nicht gut schlafen können und seine Mutter hatte ihn bereits am Morgen zum Entgnomen in den Garten gerufen.
Am Abend legte Faye sich ihre Sachen für den kommenden Tag schon mal raus, nachdem sie den ganzen Nachmittag darüber nachgedacht hatte, was sie wohl anziehen könnte. Sie hatte sich für eine ganz normale Bluejeans und ein grünes T-Shirt mit orangegelbem Bolero entschieden. Es war immer noch recht frisch draußen, obwohl es schon April war.
Als sie dann endlich schlafen ging nach einer Partie Zauberschach mit Bill, kam es ihr so vor, nachdem sie am Morgen von Mrs Weasley geweckt wurde, als habe sie gar nicht richtig geschlafen. Und doch war sie nicht müde.
Sie zog sich um und während sie sich zu der Frühstücksgemeinschaft hinzugesellte, flammten im Kamin in der Ecke des Raumes die Flammen plötzlich grün auf und eine ältere Frau trat über das Gitterrost. Sie hatte eine große Hakennase und rot geränderte Augen, die sofort die Szene überblickten.
Es musste sich hier wohl um Muriel handeln.
„Ah! Mein kleiner Ron!“, rief die Hexe aus, rauschte zu dem verängstigten Jungen und schmatzte ihm sogleich zwei nasse Küsse auf die Wangen.
„Hallo, Muriel“, meinte Mrs Weasley, „Es ist wirklich nett von dir, dass du dich heute um Ginny und Ron kümmerst.“
„Das kannst du glauben! Ich musste deswegen meinen Friseurtermin absagen und ich sage dir, das war nicht leicht!“, erwiderte Muriel und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Jetzt entdeckte sie Faye.
„Ist das diese Halbmuggelstämmige?“, Muriel taxierte Faye genauestens, „Na, eine Schönheit ist sie aber nicht. Die ist doch viel zu dürr.“
„Tante Muriel!“, kam es da entrüstet von Bill und er stand auf. Als er Fayes Blick bemerkte, liefen seine Ohren rot an und er setzte sich schnell wieder.
„Tantchen, Faye ist unser Gast, da kannst du doch nicht so schlecht über sie sprechen.“, meinte nun auch Fred oder George und der andere Zwilling ergänzte: „Entschuldige dich bei ihr!“
„Kindchen, ich bin fast hundert Jahre alt. Bevor ihr mir etwas zu befehlen habt müsst ihr erst mal meine Jahre auf dem Buckel haben!“, entgegnete Muriel, „Zu meiner Zeit wärt ihr für so etwas gescholten worden. Alten zahlt man Respekt! Molly, wo steckt nur die Erziehung in den beiden Knirpsen?“
„Äh,…ja, wir sind ja jetzt alle fertig mit Frühstück, also lasst uns losgehen.“, erklärte die nur und ließ mit einem Schlenker ihres Zauberstabs das Geschirr zur Spüle fliegen. Dort fing es dann an sich selbst mit einem Lappen zu spülen.
„Ginny ist noch in unserem Zimmer und schläft. Kannst du sie in vielleicht einer Stunde wecken? Wir werden heute Abend dann wieder da sein.“, sagte Mrs Weasley und mit einer weiteren Bewegung ihres Armes flog ihre Jacke zu ihr. Muriel gab ein vernehmliches Grummeln von sich und so etwas wie „Eine alte Hexe die ganzen Stufen hinauf zu jagen!“
Eilig verabschiedeten sich alle von Muriel; niemand wollte länger als nötig in ihrer Gesellschaft sein. Faye mochte diese Muriel ganz und gar nicht. Was hatte sie noch mal gesagt? Dass sie zu dünn sei? Noch jetzt, wo alle nacheinander eine Prise Flohpulver nahmen und in den grün züngelnden Flammen verschwanden, konnte sie nur darüber schnauben. Was wusste denn diese alte Schreckschraube schon?!
Da tippte ihr plötzlich jemand auf die Schulter.
„Faye, du bist dran.“, meinte Bill hinter ihr.
„Äh, ja…wohin denn?“, erwiderte Faye. Bill lächelte leicht.
„Ins Ministerium. Das darf man zwar eigentlich nicht, aber für heute ist es in Ordnung.“, erklärte er. Als sie gerade das Flohpulver ins Feuer werfen wollte , hielt Bill sie noch mal zurück. Muriel war zum Glück irgendwo in das Haus hinein verschwunden.
„Muriel erzählt ziemlichen Mist, wenn der Tag lang ist. Nimm’s bitte nicht persönlich, was sie gesagt hat. Sie ist nun mal so.“, meinte er entschuldigend. Faye lächelte.
„Schon in Ordnung“ Sie warf das Flohpulver ins Feuer, stieg danach selbst hinein und sagte laut und deutlich: „Zaubereiministerium“
Das eklige Gefühl, das immer mit dem Flohen zusammenhing, stellte sich ein, doch gleich darauf war sie schon wieder aus dem Feuer herausgestolpert.
Verwirrt blickte Faye sich um. Sie war in einer großen Halle mit vielen offenen Kaminen. Viele Leute waren unterwegs und sie hatte einige Mühe, die Weasleys in der Menge zu finden. Als sie sich dann alle zusammengesucht hatten, quetschten sich Bill, Mrs Weasley und Faye in einen Fahrstuhl, der sie zu einer verdreckten Telefonzelle brachte.
Faye war vollkommen überrascht. Sie war noch nie im Zaubereiministerium gewesen und das war alles neu für sie.
Nachdem sie auf die Straße, eine entlegene Gasse im Zentrum von London, wie Faye unweigerlich bemerkte, getreten waren, warteten sie noch auf Mr Weasley und den Rest der Weasleys, die aber etwas länger brauchten, da Fred und George sich auf dem Weg zum Aufzug von ihrem Vater fortgerissen hatten. Das handelte ihnen dann noch eine gehörige Standpauke von Mrs Weasley ein.
Danach gingen sie endlich hinein in einen Tag, der mit seiner vom blauen Himmel lachenden Sonne gar nicht schöner sein konnte.


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Meike Bruhns, Berliner Zeitung