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Fanfiction

The fate of a Ravenclaw - Kapitel 18

von sweetdark

Faye starrte ihn erschrocken an. Ganz leicht schüttelte sie ihren Kopf.
„Das kann doch gar nicht sein.“, murmelte sie und zog ihren Zauberstab.
„Alomohora!“ Die Tür bewegte sich kein Stück.
Faye versuchte es wieder und wieder, jedoch immer mit dem gleichen Resultat.
Irgendwann ließ sie seufzend davon ab, schlurfte zum Sofa und ließ sich darauf fallen.
„Wir müssen wohl warten bis Jonas kommt.“, meinte Faye, während sie ein „Expulso“ hinter sich hörte und eine darauffolgende Explosion. Ein Windhauch fuhr durch ihre Haare und sie drehte sich eilig um.
Eine Staubwolke umgab Bill, doch als sie sich legte, war kein einziger Kratzer an der Tür.
Faye kam der Verdacht, dass Lydia das alles geplant hatte. Sie hatte sich ja auch den Raum ausgedacht.
„Diese hinterhältige…“ Faye fiel kein Wort für sie ein, deshalb stieß sie erbost die Luft aus, als sie ihre Gedanken nicht fertig führen konnte. Sie wollte nicht mit Bill allein sein! Alles in ihr schrie nach ihm und genau das machte ihr Angst.
„Was hast du?“, fragte Bill und setzte sich neben sie.
„Nichts“ Faye schüttelte den Kopf und schaute auf ihre Hände.
„Weswegen bist du mir eigentlich aus dem Weg gegangen?“ Sie blickte auf.
„Etwa…wegen dem Flaschendrehen?“, fragte Bill dann weiter. Er war leise geworden und seine Ohren liefen rot an.
Ertappt nickte Faye.
„Es war doch nur ein Spiel, Faye.“, versuchte Bill, sie aufzumuntern und lächelte leicht.
Faye wurde wütend. Für sie war es nicht „einfach nur ein Spiel“ gewesen!
Heiße Tränen stiegen ihr in die Augen, doch sie versuchte, sie hinunterzuschlucken.
„Komm schon! Wir können doch wie vernünftige Leute darüber miteinander reden.“, meinte Bill und berührte sie leicht am Arm.
Wie ein Blitz zuckte es durch ihren Körper und sie konnte die Tränen nicht weiter zurückhalten. Wütend stand sie auf.
„Was weißt du schon? Das war der schrecklichste Abend in meinem Leben! Ich hätte nie gedacht, dass du bei so einem hirnrissigen Spiel mitmachst. Schon mal dran gedacht, dass ich Jonas gar nicht küssen wollte?! Das war der schlimmste Kuss meines Lebens!“ Schwer atmend vor Wut stand Faye vor Bill.
„Was?“, fragte da jemand hinter dem Sofa.
Faye schaute auf und erkannte durch einen Tränenschleier hindurch Jonas. Hinter ihm, halb versteckt von der Tür, sah sie noch Lydia stehen.
„N…nein, d…das meinte ich nicht so!“, sagte sie schnell und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Jonas‘ Gesichtszüge wurden hart.
„Es ist schon okay. Für mich war es genauso.“, meinte er kalt, drehte sich um und drängte sich an Lydia vorbei durch die Tür.
Faye wusste, dass sie gerade etwas ganz Dummes getan hatte.
„Jonas! Warte!“, rief sie und rannte zur Tür. Dort angekommen warf sie Lydia einen wütenden Blick zu.
„Echt ganz toll gemacht!“, zischte sie ihr zu und folgte Jonas dann aus dem Zimmer hinaus.

Schon bald hatte sie ihn eingeholt und versuchte ihn vom Weiterlaufen abzuhalten.
„Jonas, warte doch!“, rief sie und hielt ihn an seinen Armen fest, die ihr aber immer wieder entglitten, da er unbeirrt weiterging.
Da rannte Faye vor ihn und stellte sich ihm in den Weg.
„Bleib doch mal stehen!“ Sie stemmte sich mit ihrem ganzen Gewicht gegen ihn, als er in sie hineinlief.
Von Weitem sah es aus wie eine ziemlich lächerliche Umarmung.
Jonas sah ein, dass sie ihn nicht gehen lassen würde und blieb stehen. Vom plötzlichen Druckablass verwirrt purzelte Faye gleich in Jonas‘ Arme.
Schnell befreite sie sich daraus.
„Jonas, es tut mir wirklich leid, was ich gesagt habe. Ich habe das nicht so gemeint. Ich war einfach nur wütend.“, fing Faye an, „D…der Kuss war ja schön, nur-“ Sie kam sich ziemlich dumm vor. Das Gesprächsthema war nicht gerade das Beste.
„Und weswegen erzählst du dann so was?“, fiel ihr Jonas ins Wort. Er tat zwar taff, aber Faye konnte sehen, wie verletzt er war.
„Na, weil…weil…“ Sollte sie ihm sagen, dass sie in Bill verliebt war? Würde ihn das nicht noch mehr verletzen?
Nein, wahrscheinlich nicht. Sie hatte es schon bis zum äußersten geschafft.
„Weil?“, wollte Jonas wissen.
„Ähm“, Faye blickte zu Boden, „Weil ich…in Bill verliebt bin.“, flüsterte sie. Ihr Gesicht brannte.
Vorsichtig schaute sie auf.
Etwas in Jonas zerbrach, das konnte sie genau sehen. Doch sie war fest davon überzeugt, dass es ihn nicht noch mehr verletzte.
„Ach so…“, meinte er monoton, „Ja, klar. Wie konnte ich nur so dumm sein. Ich hab das schon längst gemerkt, weißt du? Aber…ich…es hat mich einfach nur gerade eben etwas hart getroffen. Natürlich kann ich dich verstehen. Tut mir leid.“ Er lächelte schwach. Und Faye tat er schrecklich Leid.
„Du solltest aber noch zu Bill gehen und mit ihm reden. Du hast ihn grad eben ziemlich angeschnauzt.“, sagte er lächelnd, „Also, wir sehen uns dann beim Abendessen.“ Er drehte sich um und ging den Gang hinunter.
Faye seufzte, als er um die nächste Ecke verschwunden war.
Er war schon ein komischer Kauz. Aber er hatte Recht. Sie sollte wirklich noch mal mit Bill reden, auch wenn es ihr nicht behagte.
Langsam schlich sie zurück zum Raum der Wünsche. Doch da fand sie nur Lydia vor.
„Faye, es tut mir soo leid! Aber weswegen musstest du ihn auch anschreien? Da mussten wir einfach eingreifen, wer sollte denn schon wissen, dass du so etwas sagst.“, erklärte die, als Faye nah genug war, um sie zu hören.
„Wo ist Bill?“ Sie wollte jetzt nicht mit Lydia streiten, denn für Faye war es klar, dass sie Schuld hatte.
„Der ist schon gegangen. Er war irgendwie komisch…ich glaube, es tat ihm Leid, dass er dich so wütend gemacht hat.“, antwortete Lydia, doch Faye war schon an ihr vorbeigegangen. Sie musste Bill suchen. Doch da ging ihr auf, dass sie ja in verschiedenen Häusern waren und er wer weiß wo hätte sein können.
Enttäuscht blieb sie stehen und stieß die Luft aus. Sie wollte unbedingt mit Bill reden, sich entschuldigen. Aber das schien unmöglich.
Unbedacht schlurfte sie zum Astronomie-Turm. Erst als sie vor dem Treppenaufgang stand, bemerkte sie, wo sie ihre Schritte hingeführt hatten. Trotzdem änderte sie nicht die Richtung, sondern stieg die Treppe hoch.
Auf dem Turmdach war alles von dem winterlichen Sonnenuntergang mit Licht geflutet. Es war wunderschön, nur etwas störte Faye an der Szenerie. Mitten drinnen, da, wo eigentlich die sterbende Sonne hätte sein sollen, stand ein dunkler Schatten.
Faye fragte sich, wer das wohl war, und schirmte ihre Augen mit einer Hand ab. Da erkannte sie Bill, mit dem Rücken zu ihr gewandt. Ihr Herz machte einen riesen Sprung, doch sie zwang sich zur Ruhe.
Langsam schritt sie neben ihn.
„Bill“, sagte sie leise. Er wandte sich erschrocken zu ihr um. Als er sie sah, wurde sein Blick wieder ruhig.
„Ah, Faye, ich wollte mich noch wegen vorhin entschuldigen.“, fing er an.
„Nein, nein! Ich hab einfach nur überreagiert. Tut mir leid!“, fuhr ihm Faye dazwischen. Er lächelte. Es war ein so warmherziges Lächeln, dass ihr Gesicht sich so anfühlte, als ob es in Flammen aufginge.
„Es war wirklich meine Schuld. Du musst dich nicht entschuldigen. Es war dumm von mir zu denken, dass du das Flaschendrehen gut finden könntest.“, meinte er.
„Ich hätte es ja gut gefunden, wenn du mich geküsst hättest!“, schrien ihre Gedanken. Von außen blieb sie ruhig.
„Ja, es ist nicht ganz so mein Fall.“, meinte sie.
Für eine kurze Zeit schwiegen sie und sahen einfach nur in den Sonnenuntergang.
„Weißt du, dann…“, fing Bill schüchtern an und seine Hand fand ihre, was ihr fast einen Herzinfarkt bereitete, „Dann können wir ja wieder Zeit miteinander verbringen, wenn du willst.“ Sie umfasste kräftig seine Hand.
„Gerne“, lächelte sie und da war auch schon seine Hand wieder verschwunden.
„Dann lass uns mal zum Abendessen gehen.“, sagte er mit hochroten Ohren.
„Ja“, erwiderte sie und gemeinsam gingen sie Richtung Große Halle.
Faye verstand die Welt nicht mehr. Was war nur mit Bill los gewesen? Weswegen hatte er ihre Hand genommen? Er wollte sie doch nur als Freundin, oder?
Sie war äußerst verwirrt, aber glücklich.


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