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Fanfiction

The fate of a Ravenclaw - Kapitel 17

von sweetdark

Am nächsten Morgen wachte Faye schon früh auf. Sie war übermüdet und hatte Rückenschmerzen, konnte jedoch nicht wieder einschlafen.
Sie stand auf und zog sich um. Als sie sich gerade ein Buch nahm, um es bis zum Frühstückck zu lesen, klopfte es plötzlich an der Tür. Faye wunderte sich, wer etwas von ihr wollen könnte. Es musste ein Mädchen sein, die Jungs kamen nicht zu den Mädchenschlafsälen.
„Ja?“ Die Tür wurde geöffnet und ein schwarzer Lockenkopf streckte sich durch den Spalt. Als das Mädchen Faye sah, kam sie ganz in den Raum hinein.
„Hallo, bist du auch schon wach?“, fragte das Mädchen freundlich. Sie hatte dunkle Haut und ihre dunkelbraunen Augen funkelten.
Faye nickte verwirrt. Was wollte dieses Mädchen hier?
„Ich bin Lydia Farebond“, meinte die Ravenclaw, kam zu Faye und reichte ihr ihre Hand. Sie war ungefähr einen Kopf kleiner als Faye, doch Faye erinnerte sich dunkel, dass sie sie häufiger mal im Unterricht gesehen hatte.
„Faye McGonagall“, erwiderte Faye.
„Ich weiß.“, grinste Lydia. Faye runzelte die Stirn.
„Weswegen bist du hier?“, wollte sie wissen. Lydia zuckte mit den Schultern.
„Weiß nicht. Ich wollte mit dir reden. Ich war gestern auch beim Flaschendrehen dabei.“, erklärte sie.
„Echt? Ich hab dich gar nicht bemerkt!“ Lydia kicherte.
„Ja, du warst etwas abwesend, das hat man gemerkt.“, meinte sie, „Du hängst immer mit Bill und Jonas rum, oder?“
„Ja, naja, im Moment nicht so wirklich.“, erklärte Faye. Lydia warf einen Blick auf ihre Armbanduhr.
„Komm! Lass uns zum Frühstück gehen!“, sagte sie und Faye musste ihr Wohl oder Übel folgen. Trotzdem freute sich Faye, dass sie endlich mal wieder mit jemandem aß, jetzt wo sie Bill und Jonas nicht unbedingt sehen wollte.
In der Großen Halle sah sie die erstaunten Blicke der Schüler, dass sich jemand mit der Lehrerin-Tochter abgab, außer einem Freak und einem gutmütigem Kerl.
Lydia war wirklich nett und Faye verbrachte den ganzen Tag damit, mit ihr zu quatschen.
Ihr Nachsitzen hatte sie vollkommen vergessen.

Am nächsten Tag bekam sie einen riesen Anschiss von Snape und ihre Strafe wurde verlängert. Sie wusste zwar nicht, wie lange vorher das Nachsitzen gewesen wäre, doch nun war es auf zweieinhalb Wochen angestiegen.
Darum beeilte sie sich umso mehr, bei ihrem ersten Termin pünktlich bei den Kerkern zu sein. Snape erwartete sie schon.
„Miss McGonagall, ich dachte schon, dass Sie wieder nicht kommen würden.“, meinte der Zaubertrankmeister kalt, „Kommen Sie, Sie haben einiges zu tun.“ Er ließ sie eintreten und schloss die Tür hinter ihnen.
Auf dem Tisch standen einige Dutzend Einmachgläser mit undefinierbarem schwammigem Inhalt, der in einer trüben Flüssigkeit schwamm. Beim Näherkommen erkannte Faye aufgedunsene Tierinnereien und Muskeln.
„Die Tinktur ist schon alt. Ich habe neue gebraut. Sie müssen nur noch alles in die neuen Gläser machen. Natürlich ohne Zauberei.“ Snapes Mund verzog sich zu einem kleinen hämischen Lächeln.
Angeekelt blickte Faye auf das schwabbelige Zeug. Doch zum Glück war sie kein zimperliches Mädchen, so hatte ihre Mutter sie nicht erzogen, und machte sich schnell an das „Umtopfen“ der Tierinnereien.
Es war eine widerliche Angelegenheit und Faye musste mehr als einmal fast würgen. Sie war heilfroh, als sie nach zwei Stunden endlich gehen konnte.
Jeden Tag war es nun dieselbe Tortur, doch danach verbrachte sie ihre Zeit wieder mit Lydia und das milderte alles etwas.

So gingen die Ferien schnell vorbei, ohne dass Faye mit Bill oder Jonas redete.
Die Schule fing wieder an, doch Lydia leistete ihr immer noch Gesellschaft. Faye hatte schon gefürchtet, dass es einfach nur eine kurze Bekanntschaft bleiben und Lydia danach einfach wieder zu ihren Freundinnen gehen würde. Aber dem war nicht so. Auch wenn sie noch einige andere Freundinnen hatte, war sie doch häufig bei Faye.
Die dachte häufig über Bill und Jonas nach, traute sich aber nicht, mit ihnen zu reden. Wenn sie es schaffte, beobachtete sie trotzdem heimlich Bill im Unterricht. Obwohl sie immer noch versuchte, nicht mehr in Bill verliebt zu sein, konnte sie nicht drum herum kommen.
Lydia war natürlich nicht dumm und fragte Faye auch umgehend deswegen.
Eines Morgens kam sie wie immer zu Faye an den Frühstückstisch, gleich mit der Frage auf der Zunge.
„Hey, was ist eigentlich mit dir und Bill los? Ich wollte bis jetzt ja nicht fragen, aber du bist nicht mehr ständig mit ihm und Jonas zusammen, sondern machst nur noch was mit mir und trotzdem schaust du im Unterricht immer nach ihm.“, meinte sie.
Faye seufzte. Es war wohl an der Zeit, Lydia von ihren verqueren Gefühlen wissen zu lassen.
Sie erzählte ihr alles. Von da an, wo Bill sie angerempelt hatte, bis zu dem letzten schrecklichen Kuss zwischen Jonas und ihr, wohl darauf bedacht, nicht zu laut zu reden, dass es ja kein anderer mitbekam.
Als sie fertig war, blickte sie beschämt auf ihre Hände hinab.
„Das ist verzwickt.“, gab Lydia nach einer Weile zu, „Weswegen redest du denn nicht mal mit den beiden? Hast du etwa nicht mehr mit ihnen gequatscht seit den Weihnachtsferien?!“
Faye nickte.
„Mir ist es einfach zu peinlich, zu Bill zu gehen. Außerdem: was sollte ich ihm denn schon sagen? Ihm ist das doch bestimmt total egal. Und bei Jonas gibt es nichts zu bereden.“ Lustlos nahm sie ihre Gabel in die Hand und stocherte in ihrem Rührei herum.
„Mh“, hörte sie nur von Lydia, doch sah nicht das schelmische Grinsen auf deren Gesicht.

Nach dem Frühstück verschwand Lydia schnell und Faye wunderte sich über deren Verhalten, doch beim Unterricht war sie dann pünktlich da.
Im Unterricht beobachtete Faye wieder heimlich Bill. Sie schlug sich gegen die Stirn, als sie bemerkte, was sie da tat.
„Nun hör doch endlich auf damit!“, schnauzte sie sich selbst in Gedanken an.
Lydia, die seit den Ferien immer neben ihr saß, kicherte.
Ertappt huschte Fayes Blick zu ihr, dann versuchte sie sich zwanghaft mit dem Pergament vor ihr zu beschäftigen.
Der Unterricht verrann ohne weitere Zwischenfälle und beim Teetrinken war auch alles wie immer. Danach folgte Faye Lydia geistesabwesend und bemerkte gar nicht, wie die zwei Jungs am Gryffindor-Tisch ansteuerte.
Erst als sie vor den beiden standen, erkannte Faye Bill und Jonas. Sie war verwirrt, dass die beiden sich gegenüber saßen, war jedoch zu überrascht, um weiter darüber nachzudenken. Eilig blickte sie zu Lydia, die sie wissend angrinste und sich dann zu den Jungen umwandte.
„Hallo! Ihr müsst Bill und Jonas sein! Faye hat mir schon so viel von euch erzählt. Ich bin Lydia.“, quasselte sie dann gleich drauf los und streckte den beiden ihre Hände hin. Die schüttelten sie verwirrt.
„Hallo“, schaffte Bill es gerade noch zu sagen, da fing Lydia auch schon wieder an zu reden.
„Du bist Charlies großer Bruder, oder? Er hat mal versucht, was mit mir anzufangen, aber ich hab ihn eiskalt abblitzen lassen.“ Sie lachte laut auf. Faye wunderte sich, was mit ihr los war. Sie verhielt sich doch sonst nie so.
„A…ach so“, meinte Bill, sichtlich überrumpelt.
„Ich würde so gerne mit euch reden, aber hier scheint es mir ein bisschen voll.“ Lydia schaute sich in der Großen Halle um, in der sich gar nicht mehr so viele Schüler befanden.
„Dann lasst uns doch in den Raum der Wünsche gehen.“, schaltete Jonas sich da plötzlich ein, traute sich aber nicht, dabei Faye anzuschauen. Er war anscheinend erfreut darüber, dass Lydia mit ihnen sprach.
„Ja, genau! Da können wir hin!“, sagte nun auch Lydia, „Kommt!“ Sie packte die Jungs an den Armen und zog sie hoch von ihren Plätzen. Faye fragte sich, was Lydia da gerade spielte. Sie hätte ihr doch nichts über ihre Gefühlswelt erzählen sollen.

Schnell waren sie beim Raum der Wünsche angekommen und Lydia schritt in einem stolzierenden Gang vor der Wand auf und ab.
Die Tür erschien erneut und die vier Schüler traten ein. Diesmal fand Faye einen kleinen gemütlichen Raum vor, der aber im Gegensatz zum letzten Mal in blau und silber gehalten war und eine elegante Sitzgruppe vor einem Kamin besaß.
„Kommt schon!“ Lydia war vollkommen aus dem Häuschen, zog Jonas in den Raum und setzte sich in einen dunkelblauen Sessel.
Faye entging der fordernde Blick, den Lydia Jonas zuwarf, da sie zu sehr damit beschäftigt war, wie sie sich verhalten sollte, als Bill ihr die Tür aufhielt. Als die beiden dann endlich beim Kamin angekommen waren, war nur noch das Sofa frei, da sich Jonas in den Sessel gegenüber von Lydia gesetzt hatte. Und es kam wie es kommen musste, dass Faye nicht mal in der Nähe von ihr sitzen konnte, denn Bill setzte sich gerade dort hin.
So musste sie fast schon neben Jonas sitzen, um weit genug weg von Bill zu sein, was ihr aber auch nicht sonderlich gefiel. Jonas war ja überhaupt einer der Gründe, weswegen sie nicht mehr mit den beiden sprach!
Sie hielt sich ziemlich bei den Gesprächen zurück, beantwortete nur manchmal Fragen von Lydia, war jedoch sonst still.
Lydia quatschte Bill voll und sie schaffte es auch, Jonas an dem Gespräch teilhaben zu lassen. Faye war mit den Gedanken ganz woanders als beim Gesprächsthema.
Bill saß so nah neben ihr. Das Blut rauschte ihr in den Ohren und ihr Herz schlug laut. Jedes Mal wenn sie seine Stimme hörte, fuhr ein Schauder ihren Rücken hinab.
War sie schon immer so dermaßen verliebt in ihn gewesen?
Faye konnte sich nicht erinnern, sie war viel zu aufgeregt.
Da entschuldigte Jonas sich pötzlich, da er auf die Toilette musste, und es wurde um einiges stiller im Raum.
„Echt? Du hast Zwillinge als Brüder?“, fragte Lydia gerade. Bill lächelte leicht.
„Ja, Fred und George. Sie sind jetzt…acht.“ Er hatte kurz beim Alter seiner Brüder nachdenken müssen, da sie in dem Schuljahr schon Geburtstag gehabt hatten.
„Die sind bestimmt total süß!“, quiekte Lydia aufgeregt. Es wurde ruhig.
„Na ja, ich glaub, ich geh mal so langsam. Hab noch Hausaufgaben auf morgen auf.“ Lydia stand auf und verabschiedete sich von den beiden. Faye blickte sie bestürzt an. Jonas war noch nicht zurückgekommen und sie wollte nicht allein mit Bill bleiben.
Doch Lydia ließ sich nicht beirren und verließ plötzlich in großer Eile den Raum.
Bill und Faye schwiegen. Faye war es zu peinlich, zu ihm zu sehen, deshalb starrte sie in die entgegengesetzte Richtung.
„Tja“, vernahm sie da von Bill, „Wir haben ja schon lange nicht mehr miteinander gesprochen.“ Nun sah sie doch zu ihm. Sein Blick war schon fast entschuldigend. Er lächelte leicht und Fayes Herz pochte gleich umso lauter.
„Ähm…ja“, murmelte sie. Stille machte sich wieder im Raum breit.
„I…ich sollte dann auch mal gehen.“, meinte sie nach einer Weile und stand auf. Bill sagte gar nichts und ließ es zu, dass sie zur Tür ging und die Klinke herunterdrückte.
Sie zog an der Tür, doch die ging nicht auf. Dann versuchte sie zu drücken, doch es gab immer noch keine Regung in der Tür.
„Was ist los?“ Bill hatte bemerkt, dass etwas nicht stimmte, und kam zu ihr.
„Die Tür lässt sich nicht öffnen.“, erklärte Faye, sichtlich erschrocken.
„Lass mich mal daran.“, meinte Bill. Faye ging zur Seite und er fing an, an der Tür herumzurütteln. Sie bewegte sich keinen Zentimeter.
Langsam wandte er sich Faye zu.
„Wir sind gefangen!“


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