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Fanfiction

The fate of a Ravenclaw - Kapitel 15

von sweetdark

Die Nacht war für sie gelaufen.
Das glaubte sie zumindest.
Sie wusste, dass es jetzt nichts brachte, wegzulaufen.
Der Junge, in den sie höchstwahrscheinlich verliebt war, hatte sie geküsst und eigentlich sollte sie sich freuen.
Doch es war eine schreckliche Situation für sie. Bill war betrunken gewesen und hatte sich wer weiß was dabei gedacht. Dieses „Oh!“ von ihm hatte so geklungen, als hätte er gar nicht bemerkt, dass er Faye küsste. Nach Fayes Erwartungen war das ein Desaster. Er wusste doch gar nicht, dass sie in ihn verliebt war, was alles noch schlimmer machte.
Sie rannte durch die Gänge von Hogwarts. Ihre Augen hörten gar nicht auf, Tränen zu produzieren.
Sie lief und lief, wusste gar nicht, wohin, bis sie plötzlich fast in Jonas hineinrannte. Kurz vor ihm stoppte sie und wandte sich schnell ab.
„He, was hast du?“, wollte er aber wissen und hielt Faye an den Schultern fest.
„Nichts“, murmelte sie und wischte sich die Tränen von den Wangen.
„Das stimmt doch nicht. Was ist passiert?“, meinte Jonas und seine Stimme wurde auf einmal ganz sanft.
Faye schaute auf und sah in seinen grauen Augen Besorgnis stehen.
„Ich will grad nicht darüber reden.“, erklärte sie, „Was machst du eigentlich hier? Warst du nicht auf der Party?“
Jonas schüttelte den Kopf.
„Nein, ich wollte euch beide nicht stören.“ Ein kleines Lächeln stahl sich auf seine Lippen.
„Frohes neues Jahr“, erwiderte Faye und zog geräuschvoll die Nase hoch, während sie immer noch versuchte, ihre Wangen zu trocknen.
„Wünsch ich dir auch“, lächelte Jonas, dann wurde seine Miene ernst, „Aber was hat Bill denn jetzt gemacht?“
„Weswegen glaubst du, dass es Bill war?“, fragte Faye verwundert.
„Hat’s nichts mit ihm zu tun? Mh, dabei war ich mir so sicher.“, entgegnete er.
„Ich hab dir schon gesagt, dass ich jetzt nicht darüber reden will. Hol deinen betrunkenen Freund ab. Gute Nacht!“ Und damit wandte sie sich von ihm ab und ging in Richtung Ravenclaw-Gemeinschaftsraum davon. Jonas hielt sie nicht zurück.
Der Gemeinschaftsraum war wie ausgestorben und Faye lief schnell weiter in ihren Schlafsaal, den sie über die Ferien ganz für sich allein hatte.
Es war schrecklich unordentlich wegen dem abendlichen Klamottendesaster, doch Faye war es egal. Sie zog sich um, putzte sich die Zähne und schminkte sich ab, obwohl die Tränen das meiste sowieso schon abgewaschen hatten.
Als sie in ihrem Bett lag, kamen ihr wieder die Tränen, doch ein kleiner Teil freute sich auch über den Kuss. Sie versuchte, die Tränen und die Freude zu unterdrücken.
Sie würde nicht mehr in Bill verliebt sein.

Am nächsten Morgen erhob sich Faye schwerfällig aus dem Bett. Sie hatte Kopfschmerzen und nach einem kurzen Blick in den Spiegel sah sie sofort die dunklen Ringe unter ihren Augen.
Sie hatte äußerst unruhig geschlafen und brauchte einige Zeit bis sie endlich fertig war, um frühstücken zu gehen.
Mit einem einfachen Zauber hatte sie schnell das Chaos in dem Schlafsaal beseitigt und ging zur Großen Halle.
Dort angekommen setzte sie sich allein an das eine Ende des Ravenclaw-Tisches mit dem Rücken zu den Gryffindors gewandt. Sie wollte Bill nicht mehr sehen. Es war einfach unmöglich, das Geschehene zu vergessen. Er hatte sich unmöglich benommen, auch wenn er betrunken gewesen war.
Sie würdigte den Gryffindor-Tisch keines Blickes, da setzte sich plötzlich jemand neben sie.
Verwirrt schaute sie auf und blickte in Jonas‘ Gesicht.
„Hi, Morgen! Wie geht’s dir?“, fing er fröhlich an.
„Was willst du?“, fragte Faye leicht mürrisch.
„Wieso? Ich wollte einfach nur wissen, wie es dir geht.“, erklärte Jonas und strahlte sie an. Faye zog ungläubig eine Augenbraue in die Höhe.
„Nicht sonderlich gut.“, antwortete sie dann trotzdem wahrheitsgemäß. Jonas‘ Miene wurde ernst.
„Ja, also eigentlich bin ich hier, weil Bill mich schickt. Er will mit dir reden. Er hat gesagt, du weißt, weswegen.“, meinte er und Fayes Laune sank noch weiter.
„Sitzt er grad hinter mir irgendwo an eurem Tisch?“, fragte sie missmutig. Jonas nickte zu ihrem Unbehagen.
„Aber ich weiß nicht, worum’s geht! Er hat mir nämlich auch nichts gesagt!“, ergänzte er dann noch schnell, „Er war ja gestern auch zu betrunken und hatte heute einen derben Kater.“
Faye lachte kurz freudlos auf.
„Ja, das kann ich mir denken.“, meinte sie und blieb kurz still, „Er hat mich geküsst ohne sich darüber im Klaren zu sein.“
Jonas blickte geschockt zu ihr und sie wurde rot. Weswegen hatte sie das nur gesagt?! Sein Gesicht verfinsterte sich.
„Na gut, wenn du mit ihm reden willst, komm nach dem Mittagessen zur Buckligen Hexe.“, sagte er, stand auf und ging an den Gryffindor-Tisch. Faye blickte ihm hinterher und sah, dass er sich nicht zu Bill setzte.
Sie dachte gar nicht daran, nach dem Mittagessen zum Treffpunkt zu gehen und so schlenderte sie um die Zeit durch die Ländereien von Hogwarts. Sollte er doch warten bis er schwarz wurde.
Am nächsten Tag kam wieder Jonas, um ihr dasselbe mitzuteilen, jedoch weitaus missmutiger, doch Faye erschien erneut nicht.
So ging das eine halbe Woche und Faye hatte sehr viel Zeit, über sich nachzudenken. Leider bemerkte sie dabei, dass es gar nicht so einfach war, sich zu „entlieben“.
Am 5. Januar dann kam Bill zu Faye an den Tisch. Sie bemerkte ihn und versuchte zwanghaft, ihn zu ignorieren.
„Faye?“, fragte er leise, doch sie ließ sich nichts anmerkten. Er seufzte tief.
„Ich weiß, dass ich Scheiße gebaut hab, aber lass uns doch mal darüber reden! M…mir tut es wirklich schrecklich leid, was geschehen ist, und ich hoffe, du kannst mir verzeihen.“, erklärte er.
Als sie immer noch nichts sagte, seufzte er abermals.
„Na gut, du weißt ja, wo du mich findest.“, sagte er und ging zum Gryffindor-Tisch, wo seine Freunde saßen. Faye schaute ihm hinterher und sah, dass seine Ohren puterrot waren.

Nach dem Mittagessen zwang Faye sich zur Buckligen Hexe.
Bill hatte es wohl irgendwie geschafft, sie zu überreden, denn sie wusste selbst nicht, weswegen sie das machte.
Er kam dann auch schon bald, doch Faye hatte kein Lächeln für ihn übrig.
„Hallo“, sagte er, „Danke, dass du gekommen bist.“
Faye konnte ihm nicht in die Augen schauen und starrte deshalb an die gegenüberliegende Wand.
„Da, was ich gemacht habe, tut mir wirklich aufrichtig leid. Ich war betrunken, was du sicher gemerkt hast und konnte nicht mehr rational denken.“, erklärte er.
So war das also.
Ein Kuss mit ihr fand er dann also irrational. Weswegen hatte sie sich überhaupt Hoffnungen gemacht?
„Ah, okay“, erwiderte sie und versuchte gar nicht, ihre Enttäuschung zu verstecken.
„Ich hoffe, wir können trotzdem Freunde bleiben. Ich weiß, es ist jetzt irgendwie alles scheiße, aber-“
„Ist schon okay“, murmelte sie. Tränen brannten in ihren Augen und sie starrte auf Bills ausgelatschte Schuhe.
Was hatte sie sich denn von dem Treffen erwartet? Dass er ihr seine unsterbliche Liebe gestand und sie ein Paar werden würden?
Einfach total irreal.
„Faye“ Bill fasste ihr Kinn und hob ihren Kopf, sodass sie ihn ansah.
„Ist alles in Ordnung?“, fragte er.
Sie nickte schwach. Er ließ ihr Kinn los, doch sie schaute weiterhin in seine blauen Augen und versuchte, nicht zu blinzeln, denn sonst würden die ersten Tränen ihre Wangen benetzen.
„Weißt du, ich…ich…“, fing er an. Seine Ohren wurden rot und er brach den Blickkontakt.
„Ach, nicht so wichtig. Denken wir einfach nicht mehr an die Sache, okay?“ Er versuchte ein halbherziges Lächeln.
„Ja“, hauchte sie und rang mit den Tränen.
„Ähm, ja…“ Bill wusste nicht, was er weiter sagen sollte und deshalb standen sich beide erst mal schweigend gegenüber.
Faye schluckte einmal schwer.
„Okay, ich geh dann mal“ Ein Hauch von einem Lächeln kam auf ihre Lippen, der so fadenscheinig war, dass jeder eigentlich die Maskerade hätte bemerken müssen.
Sie drehte sich um und ging den Gang hinunter. Um die nächste Ecke fing sie dann an zu weinen.
Ihr war es egal, ob Bill es hörte. Sollte er doch.
Schluchzend lief sie den ganzen Weg bis in ihren Schlafsaal und warf sich dort auf ihr Bett. Einem Sturzbach gleich rannen ihr die Tränen die Wangen hinab.
Wie hatte sie nur so doof sein können?!
Noch dazu, dass sie daran geglaubt hatte, sich „entlieben“ zu können!
Sie wusste nicht, wie lange sie dort lag und weinte, doch als sie endlich keine Tränen mehr hatte und sie manchmal nur noch trocken schluchzte, war draußen alles schon im Halbdunkel verschwunden.
Sie ging in den Waschraum und wusch sich erst mal ordentlich durchs Gesicht. Nach einem kurzen Blick in den Spiegel setzte sie sich mit einem Buch in den Gemeinschaftsraum und ließ die Zeit bis zum Abendessen verrinnen.
Eigentlich hatte sie überhaupt keinen Hunger, als sie zur Großen Halle schlurfte. Sie war total ausgelaugt vom vielen Weinen.
In der Großen Halle schaffte sie es nicht, ihrem Verlangen zu widerstehen, Bill anzusehen. Er sah nicht gerade gut aus, war blass und hatte dunkle Ringe unter den Augen.
Faye unterdrückte den Drang, ihn zu fragen, was los war und setzte sich niedergeschlagen neben ihn.
„Hallo“, murmelte sie.
„Hi“, erwiderte er ebenso leise.
Was war nur bloß los mit ihm? Für ihn hätte doch jetzt alles klar sein müssen.
Mitten in diese Gedanken hinein, kam Jonas zu ihnen.
„Hey, ihr Trauerklöße!“, grüßte er sie und setzte sich ihnen gegenüber.
„Was?“, kam es gleichzeitig von Bill und Faye.
„Nein, das stimmt gar nicht!“, meinte Faye, während Bill „Ich bin nur etwas müde!“ sagte.
„Geht’s dir nicht gut, Faye?“, fragte Jonas. Sofort fuhr ihre Hand zu ihren Augen. Waren die etwa noch gerötet?
„Nein, alles okay“, erwiderte sie dann matt lächelnd.
Während des Abendessens versuchte Faye, so wenig wie möglich mit Bill zu reden was so weit klappte, da Jonas auch eher mit ihr sprach als mit Bill.
Der verabschiedete sich auch schnell nach dem Abendessen und ließ Jonas und Faye allein zurück.
„Er hat mit dir geredet, nicht?“, wollte Jonas wissen. Faye nickte.
„Was hat er gesagt?“, fragte er weiter. Misstrauisch blickte sie zu ihm.
„Weswegen willst du das wissen? Außerdem hast du es doch sowieso schon von Bill gehört, oder?“, meinte sie. Zu ihrem Erstaunen schüttelte Jonas den Kopf.
„Nein, er hat mir nichts erzählt. Aber so, wie ihr beide ausseht, glaub ich, dass das Gespräch nicht gerade gut verlief.“, erklärte er.
Faye seufzte.
„Da hast du vielleicht Recht.“
Sie stand auf und ging niedergeschlagen aus der Großen Halle.


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