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Fanfiction

The fate of a Ravenclaw - Kapitel 14

von sweetdark

Am Silvestermorgen kam Faye aus dem Krankenflügel heraus.
Die vorigen Tage waren ruhig verlaufen. Bill und Jonas waren nie einzeln bei ihr aufgetaucht, immer nur im Doppelpack.
Am Entlassungstag kamen die beiden und trugen ihr Gepäck bis zu ihrem Gemeinschaftsraum. Dort verabschiedeten sie sich.
„Also, pack erst mal dein Zeug aus. Tschau!“ Jonas drehte sich schon zum Gehen um, doch Bill stand noch unsicher vor Faye, als ob er etwas sagen wollte.
„Ähm…vielleicht können wir ja später zusammen in der Großen Halle ins neue Jahr feiern.“, meinte er verlegen und schaute zu Boden.
„Ja, gerne“, entgegnete Faye und fragte sich, was daran so peinlich sein sollte, wenn Jonas mitkam. Dann ging ihr auf, dass er mit ’zusammen‘ gar nicht sie alle drei meinte. Sie wurde rot, doch nun hatte sie schon zugesagt.
„Okay, dann bis nachher“ Bill lächelte verlegen und ging mit Jonas, der gewartet hatte, davon.
Faye ging in den Gemeinschaftsraum und dann weiter in ihren Schlafsaal, ihre Tasche hinter sich her fliegen lassend. Eigentlich war die Vorstellung gar nicht so schlimm mit Bill zu feiern, aber ein komisches Gefühl machte sich in ihrem Bauch breit und sie wurde nervös, wenn sie daran dachte.
Sie packte gemächlich ihre Sachen aus und verzog sich dann mit einem Buch in eine Ecke des Gemeinschaftsraums. Dort blieb sie, bis am Nachmittag draußen die Nacht so langsam hereinbrach. Sie hatte sowieso nichts anderes zu tun.
Mit knurrendem Magen machte sie sich auf zur Teatime in die Große Halle. Dort fand sie Bill und setzte sich zu ihm.
„Hallo“, meinte sie mit klopfendem Herzen und zog eine Tasse zu sich heran.
„Hi“, erwiderte Bill, „Bist du auch mal wieder da. Du hast das Mittagessen verpasst.“ Er lächelte. Und ließ sogleich Fayes Herz noch höher schlagen.
Schweigend tranken sie Tee und aßen Kuchen bis Faye aufstand und wieder zu ihrem Buch zurückkehren wollte, doch Bill hielt sie zurück.
„Ähm…sollen wir uns dann um zehn in der Eingangshalle treffen? Es wird eine kleine Party in der Großen Halle geben, falls du’s noch nicht weißt.“, erklärte er mit hochroten Ohren.
„O…okay“, antwortete Faye und lächelte schüchtern. Dann ging sie zurück in ihren Gemeinschaftsraum und las das Buch weiter, um sich zu beruhigen. Wieso raste ihr Herz nur so?
Doch auch obwohl sie das Buch fertig las, war die ganze Zeit eine Anspannung da, die durch nichts vertrieben werden konnte.
Beim Abendessen war alles normal und Faye versuchte, ebenso ruhig zu wirken wie die beiden Jungen. Bill verlor nicht ein Wort über ihre Verabredung und so bewahrte auch sie Stillschweigen darüber. Erst jetzt, wo sie neben ihm saß, bemerkte sie, dass es ja eine richtige Verabredung war. Nicht so ein Treffen, um vielleicht eine Schneeballschlacht zu machen, sondern wirklich ein DATE!
Fayes Gesicht glühte bei dieser Erkenntnis und sie verabschiedete sich nach dem Essen schnell von den Jungen.
Im Ravenclaw-Gemeinschaftsraum angekommen, lief sie sogleich in den Schlafsaal der Mädchen und ließ sich auf ihr Bett fallen. Ihr war etwas Weiteres aufgefallen.
Vielleicht, nur vielleicht, war sie in Bill verliebt! Das würde dann auch ihre Symptome in seiner Nähe erklären!
Aber nein! Das konnte einfach nicht sein.
Sie hatte sich nie mit so etwas herumgeschert. Ihr war es bis jetzt auch nie in den Sinn gekommen. Nach dem Tod ihres Vaters hatte sie schon genug am Hals gehabt, als dass sie sich hätte verlieben können, und danach war das alles einfach an ihr vorbeigegangen.
Noch ein schwerer Schlag traf sie.
Vielleicht war Bill ja in sie verliebt.
Sie lachte kurz freudlos auf. Das war unmöglich. Kein Junge würde sich in die Tochter einer Lehrerin verknallen, besonders nicht bei so einer Streberin!
Und trotzdem stand sie eine Viertelstunde später auf und fing an, sich Sachen zum Anziehen rauszusuchen. Sie probierte an und zog sich wieder um, kramte Oberteile aus ihrem Schrank und warf Hosen auf den Boden, die sie nicht schön oder zu kitschig fand, doch ihr Spiegelbild stellte sie nie zufrieden. Als sie sich endlich für eine korallenfarbige Bluse mit Drei-Viertel-Ärmeln, eine schwarze Jeans mit silbernen Strass-Steinen an den Gürtelschlaufen und schwarze Samt-Pumps entschieden hatte, waren ihre Haare und ihr Gesicht dran.
An ihren Haaren hatte sie am wenigstens zu tun, da die kurzen braunen Strähnen es kaum zu einer ordentlichen Frisur brachten. Deshalb steckte sie sich einfach nur eine dezente silberne Spange über ihr Ohr.
Mit Schminke kannte sie sich überhaupt nicht gut aus. Jedes Mal, wenn sie versucht hatte, sich zu schminken, hatte es in einem Malheur geendet oder ihre Mutter hatte gemeint, dass eine Frau so etwas nicht brauchte, da es die Männer ja auch nicht machten und außerdem nicht sonderlich hübsch aussah. Trotzdem machte sie etwas Make-Up auf ihre Haut und entschied sich für einen leichten hellgrün-glitzernden Lidschatten, den sie sich mal heimlich gekauft hatte und der schön ihre grünbraunen Augen unterstrich. Eyeliner und Mascara ließ sie aus und schmierte sich etwas schimmernden Lipgloss auf die Lippen.
Eine zu der Bluse passende Kette war schnell gefunden und Faye betrachtete ihr Ausgangsbild eingehend im Spiegel.
Es war eigentlich ganz passabel. Zwar sah man an ihren Unterarmen und ihrem Hals noch einige Blutergüsse, doch die konnte sie leicht überschminken.
Da bemerkte sie erst wieder, weswegen sie diesen ganzen Aufstand überhaupt machte. Ihr Gesicht entflammte sich.
Eindeutig verliebt.
Es war kaum noch anzuzweifeln.
Aber das konnte doch einfach nicht sein! Sie hatte das doch gar nicht gewollt! Das kam ihr zu plötzlich.
Sie setzte sich auf ihr Bett und starrte vor sich hin. Nachdem sie dann einen Blick auf das neue Stundenglas geworfen und gesehen hatte, dass es Zeit zum Gehen war, erhob sie sich schwerfällig und schleppte sich in Richtung Eingangshalle.
Sie wollte nicht verliebt sein. Wollte nicht, dass bei der Verabredung ihre Vermutungen bestätigt werden würden. Sie wusste gar nicht, wie sie dann damit umgehen sollte.
Doch als sie die Treppe zur Eingangshalle herunterstakste – sie konnte nicht sonderlich gut mit Absatzschuhen laufen – und Bill sah, freute sie sich riesig.
Er lächelte verlegen zu ihr hoch und bei ihm angekommen nahm er ihre Hand und führte sie in Richtung Große Halle.
„Du siehst super aus“, meinte er und seine Ohren wurden wieder rot. Faye war zu schüchtern, um zu antworten und so betraten sie die Große Halle.
Dafür, dass Ferien waren, war ziemlich viel los. Dieses Jahr waren einige Schüler mehr in den Ferien dageblieben und so herrschte reges Treiben in der Großen Halle.
Dumbledore hatte eine kleine Band geordert und Professor Flitwick hatte eine kleine Tanzfläche hergezaubert, wo schon einige tanzten. An einem Bankett gab es kleine Leckereien und viel Punsch und Butterbier. Natürlich nichts Alkoholisches. Da passten die Lehrer tierisch auf.
„Willst du etwas trinken?“, fragte Bill Faye. Die nickte nur und sie gingen zu dem Büffet.
Nachdem sie jeder ein Butterbier in der Hand hatten, taute Faye so langsam auf und sie unterhielten sich, wenn auch Faye einen roten Kopf hatte.
Die Zeit verging wie im Flug und schon bald zählten alle gemeinsam den Countdown für das neue Jahr.
Bei null angekommen prosteten sich alle zu und Faye fand es toll, das neue Jahr mit Bill anzufangen. Sie hatte sich vorgenommen, dieses Jahr etwas mehr von ihrer Mutter loszukommen und vielleicht ein paar Freundinnen zu finden.
Danach ging die Party richtig los. Die Jugendlichen waren überdreht und tanzten was das Zeug hielt, wobei sich Bill und Faye dabei noch zurückhielten. Die Lehrer mussten ihre Mitschüler manchmal sogar schon zurückhalten, zum Beispiel als ein paar Gryffindors anfingen, auf den Tischen zu tanzen. Bill wagte sich an den Punsch ran und wurde immer ausgelassener. Diese Nacht ließen die Lehrer es durchgehen, dass die Schüler viel länger aufblieben.
Da fing plötzlich ein schnelles Lied an. Bill stellte sein Glas weg und nahm Fayes Hand.
„Komm! Das Lied liebe ich! Wir müssen tanzen!“, rief er über die Musik hinweg und zog Faye auf die Tanzfläche. Die stolperte hinter ihm her und hatte gerade so noch Zeit, das Butterbier in ihrer Hand auf einen der Stehtische zu stellen, da stand sie schon auf der Tanzfläche.
Sie war zu überdreht, um darüber nachzudenken, wer mit ihr tanzte. Sie ging mit der Musik mit und sah, dass Bill es ihr gleichtat.
Das Lied hörte mit einem lauten Trommelschlag auf und sogleich fing ein langsamer Stehblues an.
Ehe Faye es sich versah, hatte Bill plötzlich die Arme um sie geschlungen und zog sie an sich.
„Was?“, stieß sie aus.
„Hab ein bisschen Spaß“, meinte Bill. Faye konnte den Alkohol in seinem Atem riechen und erkannte plötzlich, dass irgendjemand wohl etwas in den Punsch geschüttet hatte.
„B…bill, du bist betrunken!“ Faye versuchte, ihn von sich wegzuschieben, doch Bill ließ es nicht zu.
„Wirklich? Aber das ist hier doch eine Schulparty!“, sagte er gespielt vorwurfsvoll. Er drückte Faye noch näher an sich heran und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. Und Faye, den Umständen überhaupt nicht entsprechend, klopfte das Herz bis zum Hals. Sie ließ es bleiben, die Sache mit dem Alkohol den Lehrern zu sagen, und legte ihre Hände auf seinen Rücken. Sie wusste selbst nicht, weswegen sie das machte.
Da hob Bill plötzlich den Kopf und sah ihr ernst in die Augen. Seine hatten keinen richtig klaren Blick und Faye fragte sich, wie viel er von dem Punsch denn schon getrunken hatte.
Auf mal näherte er sich ihr und sie spürte seine Lippen auf ihren. Das reichte ihr und sie wand sich aus dem Stehblues.
„Oh“, meinte Bill einfach nur, da wandte Faye sich schon von ihm ab und ging eiligen Schrittes zu den Lehrern. Ihr standen Tränen in den Augen. Ihre Mutter bemerkte es sofort und kam auf sie zu.
„Da ist Alkohol im Punsch“, sagte sie nur. Ihre Stimme klang zittrig. Schnell drehte sie sich um und lief gehetzt aus der Halle. Nun liefen ihr die Tränen die Wangen hinab.
Die Nacht war für sie gelaufen.


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