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Fanfiction

The fate of a Ravenclaw - Kapitel 11

von sweetdark

Verwirrt schaute Faye nach oben.
Malcus Grundrick.
Ein Slytherin und dazu noch einer von der ganz schlimmen Sorte.
Er war im siebten Jahrgang und Fayes Mutter hatte ihr gleich bei der Einschulung gesagt, dass sie sich von solchen Typen fernhalten sollte und das hatte sie auch ganz gut geschafft.
Bis jetzt.
Jetzt stand er breitbeinig vor ihr, während seine Kumpane lüstern um sie herumlungerten.
„Du bist doch die kleine Gonnilein. Ach, und du weinst?“, meinte Grundrick hämisch lächelnd, „Wir sollten dich erst mal lehren, was Schmerzen heißen.“
„Äh, Malcus, sollten wir das nicht lieber lassen? Sie ist schließlich die Tochter einer Lehrerin hier.“, fragte da ein ängstlich blickender schmächtiger Typ neben ihm. Grundrick stieß ihn einfach zur Seite und kam noch näher an Faye heran.
„Nein, sie ist schon zu lange vor uns bewahrt worden, die kleine Halbblüterin! Sie ist nun alt genug, um so etwas allein durchzustehen.“, erklärte er und meinte dann an Faye gewandt: „Du wirst doch dann nicht gleich zu deiner Mami rennen, oder? Es könnte sonst noch was Schreckliches passieren!“
Faye schluckte schwer.
Wollten die sie verprügeln? Was hatte sie denn getan? Wegen dieser Halbblüter-Sache?
Es war weit verbreitet, dass dieser Lord Voldemort hinter der Ausrottung aller nichtreinblütiger Zauberer war, doch der war vor sechs Jahren nach dem Angriff auf diesen Harry Potter verschwunden. Die Titelblätter waren damals voll davon gewesen und danach hatte es eigentlich keine Verfolgung mehr gegeben. Man munkelte aber, dass die Anfänger von diesem Wahnsinnigen, die Todesser, immer noch im Dunkeln agierten.
In Faye kam ein schrecklicher Verdacht auf.
„Wirst du wohl antworten!“, fuhr Grundrick sie an und packte sie hart am Kinn. Sein Gesicht war jetzt ganz nah an ihrem und sie konnte seinen miefigen Atem riechen.
Eilig nickte sie. Der Angstschweiß stand ihr auf der Stirn. Der Kuss und alles Drum und Dran waren vergessen. In ihrem Geist betete sie, dass irgendjemand kommen und sie retten möge.
Da traf sie auch schon der erste Schlag. Direkt in den Bauch.
Sie krümmte sich vornüber vor Schmerzen, doch schon verpasste man ihr einen Kinnhaken und ihr Kopf flog nach oben. Es knackte bedenklich in ihrem Nacken und ein schrecklicher Schmerz schoss in ihr Gehirn.
Nun kamen auch so langsam die anderen hinzu, traten und schlugen auf sie ein.
Sie hörte nur noch so etwas wie „Elende Halbblüterin!“, doch verstand den Sinn der Worte nicht mehr.
Der Schmerz durchzog ihren ganzen Körper und ließ sie zucken wie eine Marionette.
Sie wusste nicht, ob sie schrie, aber dem schien nicht so. Heiße Tränen rannen ihr über die Wangen und sie bettelte darum, dass es endlich aufhörte.
Doch die Slytherins machten weiter. Sie dachten gar nicht daran, aufzuhören, und nun fing Faye auch an zu schreien.
Es brannte.
Jede einzelne Faser ihres Körpers brannte und Tausende von kleinen Nadeln gruben sich in ihre Haut.
Sie bekam das nicht mehr richtig mit, denn sie war schon fast bewusstlos.
Der Schmerz war noch das einzig Reale in ihrer Welt der Dunkelheit.
„Da wird der Dunkle Lord nach seiner Wiederkehr aber erfreut sein, dass wir so gute Dienste geleistet haben.“, hörte sie da plötzlich Grundricks Stimme durch die Dunkelheit wabern. Sie schien von überall herzukommen, doch wahrscheinlich war es nur eine Sinnestäuschung.
Nach einiger Zeit merkte sie, dass die Schläge und Tritte nachließen, und fühlte wieder den kalten Steinboden unter sich.
„Glaubst du, die lebt noch?“, fragte eine zittrige Stimme.
„Natürlich, Unkraut hält sich lange! Schau!“ Faye spürte einen weiteren Tritt und sie stöhnte auf.
„Faye!“, kam es plötzlich aus einer ganz anderen Richtung. Faye war zu erschöpft, um die Augen zu öffnen, deshalb blieb sie einfach liegen.
„Scheiße!“, vernahm sie Grundrick.
Da kam schon ein „Expelliarmus!“ von der anderen Seite und etwas fiel klackernd zu Boden.
„Lasst uns verschwinden! Hier gibt es sonst zu großes Aufsehen.“
Eilige Schritte entfernten sich und es blieb kurze Zeit still.
„Faye!“ Diesmal war es ganz nah. Obwohl Faye die Stimme nicht zuordnen konnte, wusste sie sich in Sicherheit.
Jeweils eine Hand schob sich unter ihre Kniekehlen und ihren Rücken und sie wurde hochgehoben.
Durch das Schwindelgefühl, das dadurch entstand, und dem Berühren der Wunden hatte sie kurze Aussetzer in ihrem Hörsinn, dann wurde sie bewusstlos.

Faye erwachte unter Schmerzen und fühlte im ersten Moment nur etwas Weiches, auf dem sie lag.
Sie versuchte die Augen aufzumachen, bekam aber nur eines geöffnet.
Verwirrt schaute sie sich um und erkannte langsam in den Schemen, die sie zuerst sah, den Krankenflügel.
Sie lag im hinteren Teil und sah vorne bei den Eingangstüren einige Personen stehen. Die kamen sogleich zu ihr, als sie ein leises Stöhnen von sich vernehmen ließ.
Nach und nach erkannte sie Madam Pomfrey, Professor Dumbledore und Snape. Hinter ihnen standen noch andere Leute, doch sie waren von den dreien verdeckt.
„Miss McGonagall! Haben Sie Schmerzen? Brauchen Sie ein Schmerzmittel?“, fragte Madam Pomfrey sofort. Obwohl Fayes Körper sich wie gerädert anfühlte, schüttelte sie leicht den Kopf.
„Faye! Liebes, geht es dir gut?“, stürzte nun ihre Mutter zwischen Professor Dumbledore und Snape hervor und Faye sah kurz hinter ihr einen roten Haarschopf.
„Minerva, könntest du dich bitte etwas zügeln? Nachher hast du noch genug Zeit für deine Tochter.“, meinte Professor Dumbledore freundlich jedoch ernst. Dann wandte er sich Faye zu.
„Faye“, durch ihre jahrelange Bekanntschaft duzte Dumbledore sie bereits, „Es tut mir wirklich aufrichtig leid, was passiert ist. Mr Grundrick wird umgehend von der Schule verwiesen, doch kannst du mir vorher noch einmal sagen, was genau passiert ist? Mr Weasley hier“, Dumbledore zeigte auf denjenigen hinter Snape, „hat schon seine Aussage gemacht.“
Und wirklich, Faye erkannte da Bill. Ihres Zustands zum Trotz wurde sie rot und wandte sich wieder zu Dumbledore.
„Äh…ja“, krächzte sie und bekam sofort Kopfschmerzen.
Kurz räusperte sie sich.
Sie musste sich zusammenreißen.
„Also ich bin mit ihm zusammengestoßen und da…da hat er mich Halbblüterin genannt und hat angefangen auf mich einzuschlagen. Einer seiner Kumpane hatte zuerst etwas dagegen, doch irgendwann haben sie sich alle zusammen auf mich gestürzt. D…derselbe hat dann später noch gefragt, ob ich tot sei.“ Sie wusste nicht, weswegen, aber Tränen stiegen ihr in die Augen.
Sie hätte tot sein können!
Diese Tatsache begriff sie nun erst.
„Schon gut, Faye, es ist ja jetzt alles gut.“, beruhigte sie Dumbledore, während Snape nur die Nase rümpfte.
Zu dem wandte sich dann auch Dumbledore.
„Du hast gehört, was los war und es besteht kein Zweifel mehr, wenn der jemals aufgekommen ist. Ich muss mich entschuldigen, aber sie können hier nicht auf der Schule bleiben. So übel wie sie Faye zugerichtet haben, kann ich nicht anders entscheiden.“
Nun erst dachte Faye daran, was eigentlich mit ihr los war. Weswegen konnte sie nur mit einem Auge sehen?
Sie hob einen bandagierten Arm unter Schmerzen zum Auge und fühlte Verband unter ihren Fingern. Was war los? Hektisch fing sie an, nach einem Spiegel zu suchen. Warum war ihr Auge zugeklebt?
„Keine Sorge, das Auge an sich ist nicht veletzt, aber Sie haben einen tiefen Riss darüber.“, erklärte Madam Pomfrey. Das beruhigte Faye nicht sonderlich.
Snape war währenddessen mit einem Kopfnicken gegangen und Faye sah nun Bill richtig. Neben ihm stand Jonas und die Wut meldete sich wieder, als sie ihn sah. Wegen ihm war das alles passiert! Sie wäre nie weggerannt, wenn er Bill nicht dazu genötigt hätte, sie zu küssen.
Der Kuss!!
Den hatte sie ja vollkommen vergessen!
Schnell blickte sie von Bill weg. Sie konnte ihm nicht mehr in die Augen sehen.
„Weswegen haben Sie denn Bill ausgefragt?“, wollte sie an Dumbledore gerichtet wissen.
„Ach, weißt du das nicht, Faye? Er hat dich gefunden. Wer weiß, was noch passiert wäre, wenn er nicht eingegriffen hätte.“, meinte Dumbledore erstaunt.
Das war Bill gewesen, der sie da hochgehoben hatte?! Nun konnte sie auch die Stimme zuordnen, die sie gehört hatte. Es war Bills Stimme gewesen!
„Nun gut, Professor Flitwick hat dir noch etwas zu sagen. Ich muss mich jetzt um deine Angreifer kümmern.“, erklärte Dumbledore und ging langen Schrittes aus dem Krankenflügel. Ihr kleiner Hauslehrer kam nun zu ihr ans Bett.
„Sie werden erst in ein paar Tagen wieder hier herauskommen, aber ich glaube, dass Sie im Unterricht trotzdem weiterhin gut mitkommen werden.“, meinte der nur und verließ ebenfalls den Krankenflügel.
Komischerweise war Jonas plötzlich verschwunden. Hatte er sich etwa heimlich rausgeschlichen?
Nun waren nur noch ihre Mutter und Bill an ihrem Bett. Madam Pomfrey war gerade zu jemandem geeilt, der in den Krankenflügel gekommen war, weil ihm beim Flugunterricht schlecht geworden war.
„Faye, hab ich dir nicht gesagt, dass du dich von solchen Leuten fernhalten sollst?“, meinte Professor McGonagall vorwurfsvoll.
„Ja, hab ich ja auch. Ich bin ja aus Versehen in ihn reingerannt.“, verteidigte Faye sich.
„Ich weiß, ich weiß. Aber ich will nicht, dass dir etwas zustößt.“, erwiderte ihre Mutter und tätschelte ihr sacht den Kopf, wodurch sich ihre Kopfschmerzen verdoppelten.
„Mum, lass das bitte.“ Sie schob die Hand mit ihrem bandagierten Arm leicht weg.
„Na gut, ich werde heute Abend noch mal nach dir schauen.“ Und nach einem aufmunternden Lächeln ihrer Mutter ging diese ebenfalls. Faye fand das nicht gerade gut, denn Bill stand immer noch bei ihr und es schien auch nicht so, als ob er weggehen wollte.
Sie versuchte ihn zu ignorieren und ihm so klar zu machen, dass sie nicht mit ihm reden wollte. Doch er nahm sich einfach einen Stuhl und setzte sich neben sie.
Dann erinnerte sie sich wieder daran, dass er sie gerettet hatte und es nicht gerade nett wäre, nicht mit ihm zu reden. Sie wandte sich ihm zu.
„Danke, dass du mich gerettet hast.“, murmelte sie. Er blickte sie ernst aus seinen blauen Augen an.
„Ich wollte eigentlich mit dir reden, da waren dann diese Typen und ich sah dich auf dem Boden liegen. Du sahst schrecklich aus.“, meinte er.
Ein leichtes Lächeln huschte auf ihre Lippen.
„Danke für das Kompliment.“, grinste sie. Bill lief rot an.
„Nein! So war das nicht gemeint! Ich…", entgegnete er sofort.
„Ist schon okay“, meinte sie. Sie wurden still. Niemand wollte das, was im Raum hing, aussprechen. Dann fing Bill an.
„Äh…Weswegen ich dich eigentlich gestern gesucht hatte…ähm…das mit dem Kuss…Jonas hat es nicht so gemeint. Er…es war nicht das Schlauste von ihm. Am besten redest du einfach noch mal mit ihm.“, stotterte er herum und wusste nicht, wo er hinschauen sollte.
„J…ja, werd' ich machen.“ Fayes Kopf glich einer Tomate. Sie schwiegen wieder.
„Mein erster Kuss…“, flüsterte sie dann so vor sich hin.
„Was?“ Sie schaute zu Bill auf und lächelte.
„Das war mein erster Kuss. Ich weiß, euch Jungs ist das nicht so wichtig, aber mir schon.“, erklärte sie. Bill schaute sie verdutzt an.
„Das stimmt doch gar nicht, für uns ist das genauso wichtig.“, erklärte er und schaute dann beschämt zu Boden.
„Es war auch mein erster Kuss.“


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