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Fanfiction

The fate of a Ravenclaw - Kapitel 10

von sweetdark

Der restliche Tag verlief recht ruhig. Faye trank am Nachmittag mit ihrer Mutter Tee und hatte danach noch eine ausgiebige Schneeballschlacht mit Bill und Jonas.
Doch die ganze Zeit fragte sie sich, was Bill als letztes hatte sagen wollen, aber er machte keine Anstalten, sich zu wiederholen und Faye wollte ihn nicht fragen. Wenn er es ihr sagen wollte, würde er schon auf sie zukommen.
Am Abend holte sie sich von Madame Pomfrey einen Hustensaft, denn durch die erneute Schneeballschlacht war ihre Stimme vollkommen weg und sie wollte nicht, dass ihre Erkältung noch schlimmer wurde.
Am nächsten Tag war es dann auch wesentlich besser. Nur noch ein leichter Schnupfen verriet, dass Faye noch nicht ganz gesund war. Ihr neues Taschentuch war dadurch ständig in Betrieb, doch sie freute sich immer wieder über das Geschenk, auch wenn der Grund für das Benutzen nicht gerade der beste war.
Nach dem Frühstück spielten Jonas und sie Zauberschach, während Bill in irgendeinem Buch blätterte.
Da kam Snape auf sie zugeeilt.
„Mr Terrice, Sie sollten wirklich nicht hier sitzen und diesen unsinnigen Beschäftigungen nachgehen! Sie haben viel in meinem Unterricht verpasst, das merkt man jetzt noch, und sollten aufpassen, dass Sie nach den Ferien überhaupt noch richtig mitkommen!“, herrschte er Jonas an und lief sogleich forschen Schrittes von dannen. Er war wohl heute mit dem falschen Fuß aufgestanden.
Faye überlegte sich gerade, ob dieser Zauberer überhaupt Geschenke bekam und kam zu dem Schluss, dass sie es um einiges besser hatte als er, da seufzte Jonas tief und fing an, die Figuren vom Brett zu packen.
Verwundert schaute sie zu ihm hinüber.
„Was ist los? Du hörst doch sonst nie auf die Lehrer. Schon gar nicht auf Snape!“, meinte Bill nun auch.
„Naja…, aber er hat recht!“, erklärte Jonas ihnen und schaute sie hilfesuchend an.
Faye ließ eine Hand auf seine Schulter fallen und schaute ihm fest in die Augen.
„Jonas!“, fing sie an, „Überleg doch mal! Du hast noch die ganzen Winterferien vor dir! Da kannst du so viel wie du willst lernen, aber doch nicht an einem Feiertag!“
Nun fing Jonas langsam wieder an zu grinsen.
„Stimmt! Nun gut, dann lass uns mal weiterspielen!“ Und gleich holte er die Schachfiguren wieder heraus.

Die Zeit verging schnell bis zum Mittagessen. Snape schickte Jonas immer wieder missbilligende Blicke zu, doch der ließ sich davon nicht beeindrucken.
Am Nachmittag gab es eine weitere Schneeballschlacht. Mal wieder war Faye das Opfer der beiden Jungen, doch sie ließ sich nicht unterbuttern.
Sie gab alles und kämpfte erbittert, doch letztendlich lag sie im Schnee und Bill seifte sie ein, während Terrice sie kitzelte.
„N…neihein! Lahasst das!“, rief sie und wand sich unter Lachattacken. Da hörte Jonas plötzlich auf.
Faye bemerkte nicht, was darauf geschah, denn Bill hatte ihr gerade eine Ladung Schnee in die Augen geschmiert und sie sah nichts.
Doch sie hörte ein „Hups!“ von Jonas und plötzlich spürte sie ein Gewicht auf sich liegen. Fremder Atem kitzelte ihren Hals.
Ihren einen freien Arm nutzte sie dazu, den Schnee aus ihrem Gesicht zu bekommen, da verringerte sich das Gewicht auf ihr.
Sie schlug die Augen auf und sah Bill über sich mit hochrotem Kopf.
„‘tschuldigung! T…tut mir leid. Jonas hat mich geschubst.“, stotterte er und stand auf. Fayes Herz schlug auf mal schrecklich laut und sie setzte sich langsam auf.
„Waas? Ich?! Ich war das nicht!“, erklärte Terrice lautstark und grinste breit.
„Sch…schon gut“, sagte Faye an Bill gewandt, richtete sich auf und strich sich die Haare aus dem Gesicht.
„Lasst uns reingehen.“, meinte Bill und wandte sich zum Schloss. Jonas legte ihm lachend einen Arm um die Schultern und Faye folgte den beiden still.
Zurück in den Korridoren von Hogwarts waren Bill und Faye recht ruhig. Es wurde dunkel draußen und das Abendessen stand bevor.
In der Großen Halle war es still, als ob alle schon den verendenden Feiertagen nachtrauerten.
Trotzdem alberte Jonas herum und versuchte so, Bill und Faye aufzumuntern, die seit dem Vorfall ihren eigenen Gedanken nachhingen.
Faye war es furchtbar peinlich, nun, da sie die gesamte Situation überdacht hatte.
Bill…
Er war ihr so nahe gewesen…
Eine Gänsehaut überlief sie und sie schaute eilig zu den Jungen, ob die etwas gemerkt hatten.
Was war nur bloß los mit ihr? Ständig pochte ihr Herz in Bills Nähe unnatürlich heftig und ihr Gesicht war selten kühl.
Abwesend schüttelte sie den Kopf. Sie sollte sich nicht über so etwas den Kopf zerbrechen.
„Was hast du, Faye?“, fragte Jonas plötzlich. Nun schaute auch Bill zu ihr, der bis dahin lustlos in seinem Essen gestochert hatte. Sofort schien sich ihr Herzschlag zu verdoppeln und sie wandte sich schnell Jonas zu, um diesen Blick zu ignorieren.
„Nichts, ich war grad nur in Gedanken.“, erklärte sie eilig.
Den Rest des Abendessens redete Faye ausschließlich mit Jonas, denn sie hatte Angst, was ihr Herz wohl anstellen würde, wenn sie Bill nochmals ansähe.

Es war schummrig in den Gängen von Hogwarts, als die drei nach dem Abendessen durch diese schlenderten.
Als Faye gerade den Kopf zur Seite wandte, sah sie direkt durch ein Erkerfenster hinaus auf die Winterlandschaft. Sie war so von dem Anblick gefesselt, dass sie ans Fenster trat.
Es war wunderschön wie der Schnee im hellen Licht des Mondes glitzerte.
Da tippte Jonas ihr auf die Schulter und sie drehte sich um. Grinsend zeigte er mit einem Finger auf etwas über ihnen. Sie blickte nach oben und sah einen Mistelzweig über sich hängen.
„Oh, nein!“, dachte sie sich und sah eilig wieder zu Jonas. Er wollte sie doch jetzt nicht wirklich küssen, oder? Das konnte er doch nicht tun! Es wäre ihr erster Kuss!
Doch er grinste so schelmisch, dass sie wusste, dass er es ganz bestimmt machen würde.
Ihr Herz schlug hart in ihrer Brust und sie hatte auf einmal einen dicken Kloß im Hals.
Langsam näherte Jonas sich ihr.
Das war alles so falsch! Faye wusste nicht genau, weswegen, doch ihr kam es einfach nicht richtig vor. Schließlich handelte es sich hier um ihren ersten Kuss und den wollte sie nicht unbedingt an Jonas verlieren.
Geschockt und nicht im Klaren über ihr Handeln kniff sie schnell die Augen zusammen. Wenigstens musste sie es so nicht sehen.
Das Blut rauschte in ihren Ohren und sie wartete zitternd darauf, dass Jonas sie küsste.
Unregelmäßiger Atem kam immer näher an sie heran und da spürte sie die Lippen auf ihren. Seine Nase berührte dabei leicht ihren rechten Nasenflügel und ihre Wange.
Sie schlug die Augen auf.
Und sah in blaue Augen, über denen rote Haarsträhnen auf die Stirn fielen.
Bill stand direkt vor ihr und küsste sie!
Als er ihre offenen Augen bemerkte, löste er sich schnell von ihr.
„Äh…tut mir leid. Jonas hat mich gerade einfach hierher gezogen und…“, versuchte Bill zu erklären, doch da fing schon jemand neben ihnen schallend an zu lachen.
Jonas stand dort und hielt sich den Bauch vor Lachen. Faye überkam plötzlich eine unbeschreibliche Wut. Er hatte es von Anfang an geplant gehabt! Er hatte sie gar nicht küssen wollen!
Schnell schaute sie zu Bill hinüber.
Bill hatte sie geküsst…
Ihr erster Kuss…
Tränen stiegen ihr in die Augen. Sie wusste nicht, woher sie kamen, doch es war auch egal.
Sie war vollkommen verwirrt. Was war hier nur los?
Ihre Hand fuhr über ihren Mund und sie berührte ihre Lippen.
Ihr erster Kuss…
Kurz schaute sie die Jungen noch mal an, dann wandte sie sich von ihnen ab und rannte mit einem Tränenschleier vor den Augen den Gang hinunter. Sie hörte noch Bill nach ihr rufen, trotzdem war da immer noch dieses Lachen und sie rannte weiter.
In ihrem Gefühlschaos untergehend lief sie blind um eine Ecke und prallte plötzlich mit jemandem zusammen. Sie fiel zurück und landete auf dem Boden.
„Na, wen haben wir denn da?“, hörte sie eine kratzige Stimme sagen.


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