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The fate of a Ravenclaw - Kapitel 5

von sweetdark

Am nächsten Tag wurde Terrice ins St. Mungo gebracht. Es kursierte nun das Gerücht unter den Schülern, dass es doch keine Quidditch-Verletzung war, wobei Faye jetzt die Wahrheit kannte. Eine gedrückte Stimmung herrschte zwischen ihr und Bill. Er war in der zweiten Stunde abwesend gewesen, um bei der Umquartierung dabei zu sein. In der dritten sah Faye, wie sehr es ihn mitnahm, obwohl er am Tag zuvor noch so tapfer getan hatte.
Nach der sechsten nahm sie endlich den Mut zusammen zu fragen, wie es Terrice ging. Sie wusste, dass nichts Gutes kommen konnte.
„Wie geht es Terrice?“, fragte sie vorsichtig. Sie gingen gerade gemeinsam in Richtung Große Halle. Bills Gesicht verdüsterte sich.
„Schlecht“, antwortete er knapp.
„Wird er…?“ Sie ließ die Frage unbeendet im Raum stehen. In Bill ging eine Umwandlung vor sich, wie sie Faye noch nie bei jemandem gesehen hatte. Seine Reserviertheit und Düsternis ging plötzlich in Verzweiflung und Trauer über.
„Ich weiß es nicht! Es hängt alles in der Schwebe! Und ich weiß nicht, was ich machen soll. Hätte ich ihn von der Wette abgehalten – Ich wusste nämlich davon – wär das alles nicht passiert! Es ist meine Schuld, wenn er stirbt!“, brach es aus ihm heraus. Eine einzelne Träne rollte über seine Wange und einige Schüler drehten sich verwirrt zu ihm um.
„D…das stimmt doch gar nicht! Wenn schon ist der Schuld, der ihm die Wette vorgeschlagen hat und auch er selbst. Es wäre egal gewesen, ob du mit ihm geredet hättest oder nicht, wahrscheinlich hätte er es trotzdem gemacht! Gib nicht dir die Schuld!“, protestierte Faye lautstark. Bill seufzte und wischte sich die Träne weg.
„Ich weiß ja, aber trotzdem zu wissen, man hätte es vielleicht verhindern können, reicht schon für ein schlechtes Gewissen.“, meinte Bill niedergeschlagen. Er blickte zu Faye und sah ihr ernst in die Augen.
„Kommst du am Samstag mit, Jonas besuchen? Ich weiß, du willst bestimmt lieber nach Hogsmeade gehen, aber-„
„Natürlich! Ich komme gerne mit dir mit. Was soll ich denn schon in Hogsmeade? Mich wird man da nicht vermissen.“, widersprach Faye sofort. Bill lächelte freudig, obwohl die Traurigkeit in seinen Augen nicht zu übersehen war.
„Danke!“ Er war so glücklich darüber, dass er sie auf mal umarmte.
„Mr Weasley, Miss McGonagall, gehen Sie zum Mittagessen!“, kam das plötzlich die schneidende Stimme von Professor Snape von hinten. Die beiden Schüler wirbelten herum und sahen, dass Snape direkt hinter ihnen stand.
„Natürlich, Professor!“, beeilte Faye sich mit hochrotem Kopf zu sagen und lief mit Bill schleunigst zum Mittagessen.

Der Samstag kam schnell. Faye und Bill hatten von Professor Dumbledore die Erlaubnis bekommen und nun gingen sie zu Professor McGonagalls Büro, um zum St. Mungo zu flohen. Fayes Mutter machte keinen sonderlich erfreuten Eindruck, doch Faye wusste, dass sie sich nur um sie sorgte.
„Pass auf dich auf!“, meinte ihre Mutter und in einem plötzlichen Anflug von Freundlichkeit umarmte sie sie.
„Schon okay, Mum“, antwortete Faye und da hatte Bill sie schon zum Kamin gezogen und Flohpulver in der Hand.
„Ich bringe sie Ihnen heil wieder.“, sagte er noch, da warf er das Flohpulver in das Feuer, stieg mit Faye in den Kamin und rief „St. Mungo!“
Und schon hörte Faye das laute Tosen und alles um sie herum begann sich zu drehen. Bill war das einzige Standhafte in ihrer Umgebung. Sie sah verschiedene Kaminausgänge und dann stolperten schon sie und Bill aus einem großen marmornen Kamin, über und über mit Ruß bedeckt. Faye hustete und klopfte sich die Asche von den Kleidern. Bill zog sie schnell etwas nach vorne, denn hinter ihnen kam schon gleich der nächste Zauberer aus dem Kamin, der sich dann grummelnd über sie beschwerte und aus dem Zimmer ging.
„Wir sollten auch weiter“, meinte Bill und zog sie in den nächsten Raum, ehe Faye sich erst einmal zurechtfand. Sie war noch nie im Mungo gewesen und staunte über die große Eingangshalle. Viele Hexen und Zauberer warteten auf Reihen von Holzstühlen, bis sie drankamen. Manche hatten seltsame Krankheiten, wo wiederrum andere hässliche Auswüchse besaßen.
Bill ging voran zu einem Pult mit der Aufschrift Auskunft und stellte sich dort in die Schlange. Faye folgte ihm langsam, immer noch um sich schauend. Schon bald waren sie an der Reihe.
„Wir wollten Jonas Terrice besuchen.“, meinte Bill zu der braunhaarigen Empfangsdame.
„Erster Stock, dritte Tür links, Brodick-Bane-Station.“, meinte diese, nachdem sie auf einer Liste nachgeschaut hatte. Währenddessen hatte Faye den Wegweiser hinter ihr überflogen. Für den ersten Stock stand dort: VERLETZUNGEN DURCH TIERWESEN Bisse, Stiche, Verbrennungen, eingewachsene Stachel usw.
„Danke“, sagte Bill und ging mit Faye durch eine Schwingtür einen Gang entlang und stieg dann eine Treppe hoch in den ersten Stock. Dort steuerte Bill zielsicher die dritte Tür von links an, die die Aufschrift trug: Brodick-Bane-Station: Vergiftung durch Bisse, Stiche, usw. Er stieß sie auf und ging hinein. Sein Gesicht war zu einer angestrengten Maske verkrampft. Faye folgte ihm zögernd.
Sie kamen in einen großen Raum, der durch Vorhänge zwischen den einzelnen Betten und dem Gang in der Mitte des Raumes unterteilt war. Eine Heilerin in grünem Kittel kam ihnen entgegen.
„Wohin wollen Sie?“, fragte sie hektisch. Einige Strähnen waren aus ihrem Dutt herausgefallen und sie war ziemlich außer Atem.
„Zu Jonas Terrice“
„Kommen Sie bitte mit.“ Die Heilerin führte Bill und Faye den Gang hinab zu einem Vorhang auf der linken Seite und schob ihn beiseite.
„Bleiben Sie bitte nicht allzu lange. Er wird gleich noch mal untersucht.“ Damit verschwand die Heilerin und die beiden Jugendlichen blieben allein mit dem Patienten zurück.
Terrice sah nicht gut aus. Er hatte noch den gleichen ekligen Haut-Ton, den Faye vor ein paar Tagen bei ihm bemerkt hatte, nur dass es diesmal im hellen Licht, das durch ein Fenster hinter Terrice schien, noch schlimmer aussah. Sein tiefbraunes Haar klebte schweißnass an seinem Kopf und er zitterte erbärmlich. Manchmal schlug er im Schlaf plötzlich mit seinen Armen nach imaginären Wesen und schrie los.
Schnell blickte Faye zu Bill und sah, wie sehr er sich zusammenreißen musste, nicht etwas zu tun, das ihn vor ihr bloßgestellt hätte. Sie ging zu ihm und legte ihm beruhigend eine Hand auf den Arm. Bill schaute zu ihr und schon quollen heiße Tränen aus seinen Augen. Faye wusste, dass er sich immer noch die Schuld an allem gab. Wütend wischte Bill sich die Tränen von den Wangen, doch es kamen immer wieder neue. Vorsichtig ging er neben Terrice ans Bett und betrachtete seinen Freund.
„Es wird alles gut werden.“, versuchte Faye ihn zu beruhigen und kam ihm nach.
„Jonas“, flüsterte er, nachdem Terrice wieder einen abgehackten Schrei von sich gelassen hatte, holte das Faye nur allzu bekannte Taschentuch aus seiner Hosentasche und wischte seinem Freund ein wenig den Schweiß von der Stirn. Da schob plötzlich ein Heiler den Vorhang zur Seite und kam zu ihnen.
„Es tut mir Leid, aber Sie müssen jetzt leider gehen.“, erklärte der Heiler. Wortlos stopfte sich Bill das Tuch zurück in die Hosentasche und wandte sich zum Gehen. Faye schaute zwischen Bill und dem Heiler hin und her.
„Wird er…wird er durchkommen?“, zwang sie sich dann zu fragen. Sie sah, wie Bill die Luft anhielt, doch er drehte sich nicht um. Der Heiler schüttelte betrübt den Kopf.
„Wir wissen es nicht. Wenn wir nicht schleunigst das Gegenmittel finden, wird er wohl nicht mehr lange zu leben haben.“, meinte er ehrlich. Faye schaute bestürzt zu Terrice, der noch einen Tacken blasser geworden war.
„Danke“, sagte sie dann betroffen zu dem Heiler und folgte Bill, der schon vorgegangen war. Schweigend liefen die beiden durch das Krankenhaus. Bill wandte das Gesicht von Faye ab, doch sie sah, dass er wieder weinte. Auch sie würde es nicht mehr lange aushalten, ihre Tränen zu unterdrücken, doch sie wollte für Bill stark sein.
Das einzige, was dieser an diesem Tag noch sagte, war: „Professor McGonagalls Büro“, als sie zurückflohten. Fayes Mutter erwartete sie schon. Bill verschwand schnell aus dem Büro, ohne Professor McGonagall eines Blickes zu würdigen und da konnte auch Faye nicht mehr an sich halten und fiel ihrer Mutter schluchzend in die Arme.
„Er wird sterben, Mum!“, rief sie aus und weinte bitterlich. Ihre Mutter tätschelte ihr tröstend den Rücken.
„Steht es denn schon fest?“, fragte sie mit brüchiger Stimme. Terrice war ein mutiger Gryffindor und hatte noch sein ganzes Leben vor sich. Faye konnte nur mit dem Kopf schütteln.
„Dann ist es doch gar nicht so schlimm. Er wird schon wieder, da bin ich mir sicher.“, versuchte ihre Mutter sie zu beruhigen, doch es half nichts. Sie standen dort bis Fayes Tränen versiegt waren und sie sich traurig und ausgelaugt auf zum Schlafsaal aufmachte.


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