Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

The fate of a Ravenclaw - Kapitel 4

von sweetdark

Am nächsten Morgen durfte Faye ihr Bett und damit den Krankenflügel verlassen. Hinter Terrice‘ Vorhang konnte sie nicht sehen, als sie daran vorbeiging, aber seine schwarzen Augen gingen ihr nicht aus dem Sinn.
Also setzte sich Faye in den Kopf, Bill nach Terrice‘ Befinden zu fragen, wenn sie mit ihm Unterricht hatte. Die Pralinen hatte sie in ihren Nachttisch im Mädchenschlafsaal weggeschlossen. Sie würde sie nur zu ganz besonderen Anlässen essen.
Bis zur vierten Stunde hatte sie keinen Unterricht mit Bill zusammen. Und selbst dort saß er ganz woanders und nach der Stunde war er gleich zum nächsten Klassenraum verschwunden. Faye kam es so langsam vor, als ob er ihr aus dem Weg ginge. Weswegen, konnte nur er selbst wissen.
Am Abend ging sie nach dem Abendessen schon früh aus der Großen Halle, um Bill abzufangen. Doch egal wie sehr sie nach ihm schaute, sie konnte ihn nicht entdecken. War er überhaupt zum Abendessen gekommen?!
Am nächsten Tag war es dasselbe Spiel. Sie schaute kurz im Krankenflügel nach, ob Terrice noch da war, doch alles war unverändert dort. Was hatte Bill bloß? Wieso ging er ihr so auffällig aus dem Weg? Was hatte sie falsch gemacht?
Da kam ihr die Idee, mal seinen Bruder abzufangen. Vielleicht wusste der ja irgendetwas. Also wartete sie dieses Mal nach dem Abendessen darauf, dass Bills Bruder aus der Großen Halle kam.
Und er kam auch. Mit einem Mädchen im Arm. "So jung und schon eine Freundin!", dachte sich Faye. Kurz überlegte sie, ob sie ihn wirklich ansprechen sollte.
„Äh, bist du Bills Bruder?“, fragte sie dann letztendlich. Der für sein Alter große Typ mit den langen roten Haaren schickte seine Freundin mit einem Kopfnicken weiter. Misstrauisch beäugte er Faye.
„Ja?“, fragte er.
„Ich bin Faye McGonagall. Ich…“ Plötzlich wusste sie nicht mehr, was sie sagen wollte.
„Charlie Weasley“ Bills Bruder schüttelte ihre Hand und lächelte. Einen kurzen Moment wurde sie an Bill erinnert. Wenn sie lächelten, sahen sich die beiden Brüder ungemein ähnlich.
„Äh, ja. Ich wollte dich etwas wegen Bill fragen.“, stotterte Faye herum. Ihr kam die ganze Sache auf mal unsinnig vor.
„Und?“ Charlie wartete.
„K…kannst du ihm vielleicht sagen, dass ich mit ihm reden will? Ich glaube, dass er mir aus dem Weg geht.“, kam es dann über ihre Lippen.
„Ja! Klar,“, er stieß ihr in die Seite, „Du hast ihm aber kein Liebesgeständnis gemacht, oder?“, grinste er. Faye wurde rot.
„Nein!“, widersprach sie schnell. Charlie seufzte.
„Das ist gut. Bill ist nicht so gut in Liebesangelegenheiten. Okay, ich werd’s ihm sagen. Tschau!“ Damit ging er davon und ließ eine überrumpelte Faye zurück.
Was war das denn jetzt gewesen? Charlie war schon ein komischer Kauz.
„Wenigstens gibt er Bill Bescheid.“, dachte sich Faye und machte sich auf zum Gemeinschaftsraum der Ravenclaws.

Am nächsten Tag kam Bill beim Frühstück zu ihr an den Ravenclaw-Tisch. Er sah aus wie Sieben-Tage-Regenwetter.
„Du wolltest mit mir reden?“, fragte er. Die anderen um Faye herum fingen an zu tuscheln.
„Äh, ja. Können wir uns nach dem Frühstück bei der Buckligen Hexe treffen?“, erwiderte Faye. Wahrscheinlich war es Bill nicht recht, wenn sie am Frühstückstisch über Terrice seltsame Krankheit redeten, wo alle mithören konnten.
„Ja, okay“, meinte Bill und ging ohne ein Wort des Abschieds. Faye war total verwirrt über sein Verhalten und hörte gar nicht auf das Getuschel um sie herum.
Trotzdem beeilte sie sich mit dem Frühstück und lief danach schnell zur Buckligen Hexe. Sie wollte Bill ja nicht verpassen.
Nach ungefähr zehn Minuten kam er endlich. Auch er hatte sich anscheinend beeilt, denn es war noch nicht viel los in den Gängen.
„Und? Was willst du mir sagen?“, fragte Bill ohne Umschweife.
„Was ist mit Terrice los?“, kam sie ebenfalls gleich auf den Punkt. Bills Miene verzog sich kurz zu einem schmerzverzerrten Ausdruck, dann hatte er sich wieder gefasst.
„Komm mit!“ Er nahm sie plötzlich bei der Hand und zog sie hinter sich her durch ein paar Flure. Dann lüftete er einen Wandteppich und zog sie in einen engen Gang.
Faye schaute sich um, nachdem Bill seinem Zauberstab „Lumos“ zugeflüstert hatte.
„Wo sind wir hier?“, fragte sie.
„Ein Geheimgang“, antwortete er knapp und zupfte an seinem Pullover herum. Der Gang war so schmal, dass Faye beinahe Bills Atem spüren konnte.
„Also hast du bei Jonas nachgeschaut, im Krankenflügel?“, fragte Bill wie beiläufig, während er weiter sein Oberteil inspizierte, dann schaute er sie mit einem ernsten Ausdruck in den Augen an. Faye verlor sich geradezu darin.
„Ähm…ja“, meinte sie verlegen und blickte zur Seite.
„Du hast sicherlich bemerkt, dass es keine Quidditch-Verletzung ist, die er sich da zugezogen hat.“ Jetzt konnte Faye nur noch nicken.
„Tja, das haben die Lehrer auch nur als Ausrede benutzt. Eigentlich sollte ich mich von dir fernhalten und dir nichts sagen, aber du hast ja mit allen Mitteln versucht mit mir zu reden. Dumbledore hat mir das erteilt. Jetzt hat’s ja sowieso keinen Sinn mehr.“
Und er fing an: „Jonas ist wegen ‘ner Wette in den Verbotenen Wald gegangen. Irgendein Vieh hat ihn gebissen und vergiftet, niemand weiß aber, was es war. Er war auch schon gestern im Mungo zur Untersuchung, jetzt suchen die nach einem Gegengift. Morgen wird er dorthin gebracht.“, erklärte Bill, „Tut mir Leid, dass ich so kalt zu dir war.“
„Aber…hast du bei der Wette mitgemacht?“, wollte Faye wissen, der das Ganze nicht so ganz geheuer war. Bill schüttelte zu ihrer Erleichterung den Kopf.
„Nein, aber Jonas ist ein guter Freund von mir. Ich wurde sofort benachrichtigt, als Hagrid ihn gefunden hatte. Du kamst gerade in den Krankenflügel, kurz nachdem ich gekommen war.“, antwortete Bill.
„D…das tut mir leid“, sagte Faye leise. Tränen standen ihr in den Augen. So wie Terrice ausgesehen hatte, sah es nicht sonderlich gut für ihn aus. Das würde dann seinen Tod bedeuten. Und egal wie nervig er war, Faye wünschte dieses Schicksal niemandem. Sie versuchte die Tränen wegzublinzeln, doch schon tropften sie aus ihren Augen. Sie war schon immer nah am Wasser gebaut gewesen, genauso wie ihr Vater.
„Hey, du musst doch jetzt deswegen nicht weinen!“, sagte Bill, „Komm schon!“ Aber Faye konnte nicht aufhören. Sie wusste nicht weswegen jetzt diese Welle der Traurigkeit sie übermannte und sie konnte sie auch nicht runterschlucken. Alles kam zusammen, die Enttäuschung ihrer Mutter, Terrice‘ Unfall, wo sie ihm manchmal so schlimme Dinge an den Kopf hatte werfen wollen; es war einfach zu viel.
Plötzlich spürte sie Bills Arme um sich schließen und schon drückte er sie an sich. Faye war vollkommen perplex. Langsam hob sie die zitternden Hände und legte sie auf Bills Rücken. Nun wollte Faye gar nicht mehr aufhören zu weinen. Bill war so zärtlich. Sie spürte seinen Atem auf ihren Haaren. Über Bills Reaktion derart verwirrt, versiegte der Tränenstrom aber leider schnell wieder. Sie hatte sich noch nie in so einer Situation befunden. Und trotzdem hielt Bill sie weiterhin fest.
„Ist es jetzt besser?“, flüsterte er in ihr Ohr. Sie nickte widerwillig, denn sie wusste, dass dann dieser Moment vorbei sein würde. Und schon schob Bill sie sanft von sich weg. Faye wischte mit ihrem Ärmel über ihr Gesicht, da hatte Bill schon wieder sein Taschentuch herausgeholt und hielt es ihr hin. Faye ließ ein leises Kichern vernehmen.
„Bist du jetzt mein Taschentuch-Spender?“, fragte sie.
„Wenn du willst.“ Er grinste, als sie das Taschentuch nahm. Diesmal schnäuzte sie hinein. Danach holte sie ihren Zauberstab hervor und zauberte es wieder sauber.
„Danke“, sagte sie, gab es ihm zurück und lächelte.
„Ja, ähm, sollen wir zum Unterricht?“, fragte er etwas verlegen. Faye nickte und Bill löschte seinen Zauberstab. Sie kamen unbemerkt aus dem Geheimgang hinaus und gingen dann gemeinsam zum Unterricht.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Jo Rowling verlangte nicht von mir, den Roman buchstabengetreu umzusetzen, sondern eher dem Geist der Bücher gerecht zu werden.
Alfonso Cuarón