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The fate of a Ravenclaw - Kapitel 2

von sweetdark

Faye seufzte. Sie saß allein in einer Ecke des Gemeinschaftsraums der Ravenclaws. Den Tag hatte sie fast ausschließlich mit Bill verbracht, da sie viel Unterricht noch gemeinsam hatten, doch nun nach dem Abendessen, bei dem sie einsam am Ravenclaw-Tisch gesessen hatte, hatte sie sich von ihm trennen müssen. Die anderen um sie herum lachten und schwatzten, doch schon bald würde hier alles ruhig werden. Dann wäre sie wieder vollkommen allein. Wie schon so oft zu Hause, als ihre Mutter in Hogwarts war und ihr Vater arbeitete.
Sie schaute auf das unbewegliche Foto in ihren Händen. Ihr Vater war Muggel gewesen und hatte als Architekt gearbeitet. Jetzt hatte sie nur noch das Foto von ihm und das schmerzte sie tief. Ihr Vater hatte sie, bis sie nach Hogwarts gekommen war, aufgezogen, da ihre Mutter ja selber arbeiten musste. Ihr ganzes Leben war schon immer von Hogwarts abhängig gewesen.
Faye gähnte herzhaft. Sie war müde und beschloss in den Schlafsaal zu gehen, als jemand gerade in den Gemeinschaftsraum kam und plötzlich nach ihr rief: „Hey, Gonnie! Im Schloss rennt so ’n Typ rum und sucht nach dir.“
Der ganze Raum fing an zu lachen und Faye lief rot an. Eilig, ohne ihre Bücher und das Foto wegzulegen, lief sie aus dem Gemeinschaftsraum.
„Wie peinlich!“, dachte sie sich, als sie durch die leeren Gänge ging. Sie war zu müde, um zu rennen. Trotzdem gab es keinen Zweifel, dass Bill nach ihr suchte. Weswegen nur?
Gerade lief sie um eine Ecke, da knallte jemand mit ihr zusammen und sie fiel nach hinten auf den Boden. Die Person lag nun auf ihr und rappelte sich schnell auf.
„Oh, Faye! Tut mir leid, ich hab dich nicht gesehen. Eigentlich hab ich nach dir gesucht.“ Faye wurde an der Hand gefasst und hochgezogen. Sie strich sich ihren Pony aus dem Gesicht und sah Bill vor sich stehen.
„Geht es dir gut?“, fragte er. Sie nickte, noch etwas benommen vom Sturz. Bill ließ ihre Hand los, um ihre Sachen vom Boden aufzusammeln. Als er das Foto aufhob, schaute er es sich erst einmal an.
„Ist das dein Vater?“, fragte er. Faye schnappte ihm schnell das Foto aus der Hand.
„Ja, aber das ist jetzt auch egal. Was wolltest du von mir?“, sagte sie schnell.
„Ja, du hast aus Versehen vorhin mein Zaubertränkebuch eingepackt, ich hab es aber gerade schon gefunden.“ Er hielt das Buch hoch, das er aufgehoben hatte.
„Oh, tut mir Leid. Das hab ich gar nicht bemerkt. Jetzt hast du es ja wieder.“
„Ja“ Er gab ihr die restlichen Bücher zurück.
„Gute Nacht, Faye“, meinte er und drehte sich um.
„Gute Nacht“, murmelte sie und lief eilig zurück zu ihrem Gemeinschaftsraum.

Am nächsten Tag war alles beim Alten, denn Faye hatte keinen Unterricht mit Bill gemeinsam. Sie traf ihn nicht einmal in den Gängen und so beachtete sie auch niemand. Nur ein paar Halbstarke ließen Sprüche über sie ab, als sie an ihnen vorbeiging. Ganz kurz nur sah sie Bill in der Bibliothek ruhig an einem Tisch. Sie hatte sich aufgemacht, um für einen Aufsatz nachzuschauen, doch als sie ihn da so sitzen sah, wie er sich die roten Haare raufte und über sein Buch beugte, wollte sie ihn nicht stören und verzog sich in einen anderen Teil der Bibliothek.
Dort war sie die ganze Zeit abwesend und brachte keinen ordentlichen Satz zusammen. Sie wusste selber nicht, was mit ihr los war, doch irgendwann sah sie es ein, dass es nichts brachte irgendetwas auf das Pergament zu kritzeln, packte ihre Sachen zusammen und ging aus der Bibliothek hinaus.
Wie konnte sie nur so durch den Wind sein, nur weil sie jemand mal beachtete außer Lehrer und Rüpel? Wahrscheinlich war sie schon zu sehr ans Allein-Sein gewöhnt.
Sie ging normal zum Abendessen und versuchte dann zu schlafen, doch ständig spukte ein roter Haarschopf in ihren Gedanken. Schließlich, scheinbar nach Stunden, bekam sie dann doch ihren wohlverdienten Schlaf.

„Habe ich Sie richtig verstanden? Sie haben also den Aufsatz nicht, Miss McGonagall?“ Professor Flitwick schaute Faye prüfend an. Diese nickte beschämt und blickte auf ihren Tisch hinab. Sie hatte überhaupt keine Zeit gehabt, nachdem sie am Vortag aus der Bibliothek gegangen war.
„Aber Sie hatten doch sonst immer Ihre Hausaufgaben. Was ist denn bloß los mit Ihnen?“, wollte Flitwick wissen.
„Gonnie ist verlihieebt!“, trällerte da Jonas Terrice, der größte Vollidiot ihrer Jahrgangsstufe, in den Klassenraum hinein.
„Mr Terrice, ich bitte Sie, solche Aussagen zu unterlassen!“, sagte Flitwick, doch da zeigte das Gesagte schon Wirkung an Faye. Sie lief knallrot an, drehte sich zu Terrice um und funkelte ihn eisig an. Da bemerkte sie erst, dass Bill neben ihm saß und sie sonderbar beobachtete. Wie es Faye vorkam hatte auch er einen leichten Hauch Rosa im Gesicht, doch das war sicher nur ihre Einbildung.
Peinlich berührt wandte sie sich an Professor Flitwick, den das alles gar nicht interessiert und der mit dem Unterricht angefangen hatte.
„Ich bin überhaupt nicht verliebt!“, protestierte Faye in Gedanken, „Und wenn schon. Was geht die das an?“ Sie würde zum Gesprächsthema Nummer eins werden, dabei wollte sie einfach nur ihre Ruhe haben. Vielleicht war es für sie nicht gut, aus ihrer Reserviertheit zu erwachen.
Mit den Gedanken ganz woanders, folgte sie dem Unterricht. Sie hatte nicht einmal bemerkt wie Flitwick fünf Punkte für Ravenclaw abgezogen hatte, wegen ihrer vergessenen Hausaufgaben.

Nach der Stunde war ihr Gesicht zum Glück wieder abgekühlt, als ihr Bill in den Weg trat.
„Hey“, begrüßte er sie.
„Hi“, erwiderte sie verlegen. Ein paar Sekunden schwiegen sie, dann raffte sich Faye dazu auf, etwas wegen dem Vorfall im Unterricht zu sagen.
„Äh…“, fingen plötzlich beide gleichzeitig an. Sie schauten sich verwundert an.
„Du zuerst“, meinte Faye schnell. Ihr Anliegen konnte sich auch noch etwas herauszögern. Sie hatte keine Eile.
„Ich hab dich gestern in der Bibliothek gesehen.“
„Was?“ Faye schaute ihn überrascht an. War sie wirklich so durch den Wind gewesen, dass sie nicht einmal Bill bemerkt hatte?
„Du hast für den Aufsatz gearbeitet, oder? Weswegen hattest du ihn dann heute nicht?“, fragte Bill.
„I…ich konnte mich nicht konzentrieren.“, antwortete sie knapp und blickte zur Seite, „Ich muss jetzt zur nächsten Stunde“ Damit ging sie an ihm vorbei, um zu Kräuterkunde zu gelangen.

Sie hatte es ihm nicht gesagt. Kümmerte ihn der Vorfall überhaupt nicht? Er hatte nicht sonderlich aufgeregt geschienen.
Die ganze Stunde Kräuterkunde schlug sie sich mit diesen Gedanken rum und topfte die giftige Unterart der Alraunen wie mechanisch um. Das hatte zur Folge, dass sie letztendlich von einer solchen in den Arm gebissen wurde. Einzelne Tropfen Blut quollen aus der Wunde hervor und Professor Sprout schickte sie auf Annahme einer Vergiftung in den Krankenflügel.
Faye war das alles nicht sonderlich wichtig. Viel mehr sorgte sie sich darum, dass ihre Mutter enttäuscht von ihr sein würde. Schon dreimal in drei Schultagen war sie aufgefallen und das durfte nicht passieren. Es war schon schlimm genug für ihre Mutter, dass Faye nicht nach Gryffindor gekommen war. Sie hatte eben zu viel von ihrem Vater geerbt.
Im Krankenflügel huschte Madam Pomfrey gerade hinter einen Vorhang, der um ein Bett gezogen worden war. Faye wurde auf mal abwechselnd heiß und kalt und in ihrem Mund machte sich ein Geschmack von faulen Eiern breit. Sie blieb stehen und versuchte sich aufrechtzuhalten. Ihre Beine fühlten sich plötzlich wie Wackelpudding an.
„Sie sollten jetzt in den Unterricht zurückgehen. Mr Terrice braucht seine Ruhe.“, erklang da Madam Pomfreys Stimme hinter dem Vorhang. Die Person, mit der sie sprach, antwortete nicht, wahrscheinlich nickte sie.
Plötzlich tauchte Bill hinter dem Vorhang auf. Faye erkannte ihn nur wegen seiner roten Haare, denn sie sah alles nur noch verschwommen. Als Bill sie erkannte, lief er auf sie zu.
„Faye, was hast-“, fing er an, doch da wankte sie schon nach vorne und fiel in seine Arme. Alles um sie herum wurde schwarz.


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