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Fanfiction

Die zweite Chance - Ein unerwartetes Geschenk

von Jane_Higgins

Hallo!
Hier ist dann auch schon Chap 15.
Ist jetzt zwar ein etwas kĂŒrzeres, aber ich finde, das es passt.
Das NÀchste wird dann auch wieder etwas lÀnger! :-)

Ich hoffe, es sagt euch zu!


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Hermine lief und lief und wollte garnicht mehr aufhören. Ihre Kleider waren völlig durchnĂ€sst, als sie von den LĂ€nderreien im Schloss ankam und selbst dort stoppte sie nicht. Erst vor ihrem Gemeinschaftsraum blieb sie stehen, stĂŒtzte sich an der Wand ab und rang nach Luft. Dann trat sie ein und lief an Harry und Ron vorbei in den MĂ€dchenschlafsaal ohne etwas zu sagen. Die beiden waren zwar etwas verwirrt, fĂŒhrten das aber auf Hermines momentanen Zustand zurĂŒck und spielten ihre Partie Zauberschach weiter. Hermine zauberte sich wieder trocken, warf sich auf ihr Himmelbett und verschloss den Baldachin. Was war nur in sie gefahren, das sie so auf Draco reagiert hatte? Sie hatte ihn und seine BerĂŒhrungen schrecklich vermisst und hatte in dem Moment, da ihre Lippen aufeinander trafen, ihren Verstand komplett abgeschaltet. Ihr Verlangen nach ihm war einfach zu groß gewesen, als das sie ihn hĂ€tte ignorieren können. Und dann kamen die TrĂ€nen wieder. FĂŒr den Rest des Tages blieb sie in ihrem Bett. Sie wollte heute niemanden mehr sehen. Doch irgendwann klopfte jemand an die TĂŒr.
„Hermine? Bist du da? Kann ich reinkommen?“ fragte Ginny vorsichtig. Hermine zögerte.
„Nein, ich will jetzt nicht....also...ja, komm rein.“ und somit setzte sie sich wieder auf und zog den Vorhang beiseite. Ginny hatte bereits die TĂŒr geschlossen und saß nun auf ihrer Bettkante.
„Gott, Hermine! Wo warst du denn? Seit dem Mittagessen hab ich dich nicht mehr gesehen und das ist jetzt ĂŒber fĂŒnf Stunden her. Ich hab mir ernste Sorgen gemacht.“ Ginny bedachte Hermine mit einem besorgten Blick.
„Ist nicht so wichtig.“ erwiderte sie leise.
„Komm, erzĂ€hl mir nichts. Irgendwas ist passiert und ich will jetzt wissen, was!“
Hermine wollte nicht schon wieder darĂŒber nachdenken, aber Ginny lies ihr keine andere Wahl. Sie erzĂ€hlte von dem Vorfall im GewĂ€chshaus und Ginny hörte geduldig zu, bis sie fertig war.
„Aber das beweist doch nur, das du Malfoy immernoch viel bedeutest. Sehr sogar.“
„Er mir doch auch, aber jetzt ist alles wieder da. Die ganzen Erinnerungen, die ich so gut verdrĂ€ngt habe. Und das wollte ich vermeiden.“ sagte Hermine.
„Aber du kannst das zwischen euch nicht einfach so verdrĂ€ngen. GefĂŒhle verschwinden nicht einfach so von heute auf morgen.“ und Ginny hatte recht. Es hatte ihr nichts gebracht, sie hatte sich schlecht gefĂŒhlt und sich dadurch nur noch mehr an Draco erinnert. Hermine wollte sich aber nicht mehr so fĂŒhlen. Also beschloss sie ab sofort offensiv damit umzugehen, sich dem ganzen zu stellen und nicht mehr zu vergessen. Das leben ging schließlich weiter.

Am nĂ€chsten Morgen schlief Hermine lange. Es war Samstag und sie nutze das voll aus. Nachdem sie aufgestanden war, packte sie ihre Sachen zusammen um sich auf den Weg zur Bibliothek zu machen. Durch die unfreiwillige Einsperrung im GewĂ€chshaus, waren ihre Hausaufgaben noch nicht gemacht und dessen wollte sie sich heute annehmen. Mit ihre Entscheidung vom Vorabend ging es ihr heute schon etwas besser. Hermine begrĂŒĂŸte ihre Freunde im Gemeinschaftsraum freundlich und wandte sich dann hinaus.
In der Bibliothek angekommen, suchte sie sich einen freien Tisch an einem Fenster und begann zu arbeiten. Das Sonnenlicht schien warm auf sie herunter, als sie die TĂŒr aufgehen hörte. Hermine sah kurz hin, da sie die Person aber nicht erkannte, arbeitete sie weiter. Doch diese Person steuerte direkt auf sie zu und blieb an ihrem Tisch stehen.
„Entschuldigung? Kann ich dich kurz stören?“ sagte eine geschmeidige Stimme.
Hermine blickte auf und erstarrte sofort. Es war Astoria, die sie angesprochen hatte.
„Ich...ich suche nach Draco Malfoy. Er hat gesagt, das er hier ist. Hast du ihn vielleicht gesehen?“ fragte die Blonde.
„Nein...ich...ich...“ mehr brachte Hermine nicht hervor.
„Du bist Hermine Granger, oder? Draco hat erwĂ€hnt, das du die zweite Schulsprecherin bist. Mein Name ist Astoria Greengrass und ich bin zu Besuch hier. Wegen Draco. Ich bin seine Verlobte.“ Hermine sah in Astorias Augen einen Blick, den sie nicht deuten konnte und löste sich aus ihrer Starre.
„Oh...Hallo! Nein, tut mir leid, ich habe ihn hier nicht gesehen. Vielleicht ist er ja noch im Nordturm und hat sich verspĂ€tet.“ gab Hermine nun leise von sich.
„Das kann natĂŒrlich auch sein. Na gut, dann probiere ich es dort einmal. Danke.“ und dann war sie wieder weg. Hermine war perplex. Sie konnte nicht glauben, dass das gerade wirklich passiert war. Aber irgendetwas störte sie an der Art wie Astoria sie angesehen hatte. Vielleicht hatte Draco ihr gesagt, das sie das nervtötende Schlammblut sei. Doch dann hĂ€tte Astoria sich nie mit ihr unterhalten. Ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden, machte sie ihre Aufgaben weiter. Eine halbe Stunde spĂ€ter vernahm sie ein klopfen am Fenster und sah dort eine Schleiereule. Hermine lies sie rein und die Eule landete genau vor ihr, mit einem kleinen PĂ€ckchen am Bein.
„Na, wo kommst du denn her? Ist das fĂŒr mich?“ fragte sie verwundert.
Der Vogel streckte ihr das Bein hin und nachdem Hermine das PĂ€ckchen in HĂ€nden hielt, verschwand die Eule wieder. Von wem das wohl sein konnte? Es war kein Zettel dabei. In der kleinen Schachtel befand sie eine goldene Halskette, auf dessen rundem AnhĂ€nger eine Mondsichel und ein paar Runen abgebildet waren. Ihr gefiel die Kette unheimlich gut und sie legte sie sofort an. Da wĂŒrden die anderen aber Augen machen.

FĂŒr den Nachmittag hatten alle Freunde geplant, sich in der großen Halle zu treffen und gemeinsam zu lernen. Ginny und Hermine waren die ersten, die Platz nahmen und Ginny fiel sofort die Kette auf.
„Sag mal, Hermine? Wo hast du denn die Halskette her? Die ist ja toll!“ sagte sie und griff nach dem AnhĂ€nger.
„Die hat mir eben eine Eule gebracht, als ich in der Bibliothek war. Ich weiß aber nicht von wem sie ist. Da war kein Brief dabei.“ antwortete Hermine strahlend.
Nach und nach kamen alle anderen und, wie Hermine feststellen musste, war Draco auch dabei. Er setzte sich mit Blaise an das andere Ende der Gruppe und sie sahen sich nur flĂŒchtig an.
Draco bemerkte, das es Hermine besser ging. Sie unterhielt sich lĂ€chelnd mit Ginny und Lavender. Bei ihrem kurzen Blick allerdings sah er wieder den Schmerz aufblitzen, ehe sie wegsah. Danach versuchte sie nicht mehr ihn anzusehen, was Draco dazu brachte, Hermine im Auge zu behalten. Er wĂ€re ihr nach der gestrigen Sache so gerne hinterher gelaufen und er hĂ€tte es auch getan, wenn sie nicht 'Bitte' zu ihm gesagt hĂ€tte. Niemals hĂ€tte er damit gerechnet, das Hermine Granger ihn um etwas bitten wĂŒrde. Wobei er auch niemals damit gerechnet hĂ€tte, sich in sie zu verlieben. Aber auch das war passiert. Er war nur froh, das Professor Sprout anscheinend nichts von dem Kuss mit bekommen hatte. Der Kuss. Draco hatte die ganze Nacht davon getrĂ€umt, aber das konnte die Sehnsucht nach ihr auch nicht vertreiben.
Hermine tat das Gruppentreffen richtig gut. Ja, sie fĂŒhlte sich voller Energie und eine wohlige WĂ€rme breitete sich in ihr aus. Sie war gerade dabei mit Lavender Zauberkunst durchzugehen, als es ihr plötzlich immer schwerer fiel, sich zu konzentrieren.
Auch Draco bemerkte das. Ihr Gesichtsausdruck verÀnderte sich und sie sah zunehmend verwirrt aus. Blaise fragte ihn gerade etwas, aber Draco gebot ihm kurz mal ruhig zu sein.
Hermine wurde es immer wĂ€rmer und wĂ€rmer und dann verspĂŒrte sie den unbĂ€ndigen Drang nach draußen gehen zu mĂŒssen.
„Ich...ich muss mal raus an die frische Luft. Ein bisschen spazieren.“ sagte sie mit leiser, fremder Stimme und wĂ€hrend sie sich erhob, sahen die anderen Frauen sie verwirrt an. Doch sie lief unbeirrt aus der großen Halle.
Als Draco sah, wie sie aufsprang, machte sich eine große Sorge in ihm breit und er verlor keine Sekunde um ihr nachzulaufen. Er wusste, das sich alle nach ihnen umdrehen wĂŒrden, aber er konnte das jetzt nicht erklĂ€ren. Er wusste ja selbst nicht genau, was los war.

Auf den LÀnderreien angekommen, stellte sich eine Besserung ein. Ihr Kopf wurde wieder etwas klarer und sie atmete die frische Luft ein. Doch dann hörte sie plötzlich wie eine Frau ihren Namen rief. Sie dachte erst sich verhört zu haben, aber der Ruf lies nicht nach. Als dann auch noch eine MÀnnerstimme nach ihr rief, war der Drang wieder da und sie musste nachsehen, woher das kam und wer das war. Also lief sie weiter und sah dann in der Ferne einen Mann und eine Frau stehen, die ihr bekannt vorkamen. Sie lief noch nÀher um sie besser sehen zu können. Und dann traute sie ihren Augen nicht. Da vorne standen....ihre Eltern!
Ein kalter Wind wehte Draco entgegen, als er draußen ankam. Hektisch sah er sich nach Hermine um, aber sie war nirgends zu sehen. Sie musste doch irgendwo hier sein. Wenn er nur wĂŒsste, warum sie raus gegangen war. Sie schien nicht ganz bei sich gewesen zu sein. Und dann erblickte er sie. Hermine war schon einige Meter vom Schloss entfernt und lief, wie er mit erschrecken feststellte, direkt auf die peitschende Weide zu.
Hermine durchflutete ein starkes GlĂŒcksgefĂŒhle, wĂ€hrend sie auf weiter auf ihre Eltern zulief. Ihre Mutter öffnete schon ihre Arme um sie zu begrĂŒĂŸen und Hermine wollte nichts sehnlicher als jetzt bei ihr zu sein und mit ihr zu reden. Ihr Vater winkte ihr zu und auch ihn wollte sie an sich drĂŒcken. Und in ein paar Minuten wĂŒrde es soweit sein. Doch dann hörte sie, wie wieder jemand ihren Namen rief und es waren nicht ihre Eltern. Sie verlangsamte ihre Schritte und lauschte, aber der Drang zu ihren Eltern zu kommen war grĂ¶ĂŸer.
Draco rannte los und versuchte so schnell wie möglich bei ihr zu sein, aber sie war schon so weit weg. Unaufhaltsam lief sie weiter und wĂŒrde bald an der Weide ankommen. Er begann ihren Namen zu rufen und sah, das sie langsamer wurde, aber immernoch weiter lief. Er musste es schaffen sie zum stehen zu bringen.
Dann erkannte Hermine die neue Stimme. Sie gehörte Draco. Er rief stÀndig nach ihr und sie reduzierte ihre Schritte nur noch auf ein Gehen.

„Hermine! Bleib stehen! Was machst du denn da?“ rief er ihr hinterher.
„Ich gehe zu meinen Eltern! Sie stehen doch da vorne. Siehst du sie denn nicht?“ gab Hermine ihm laut zur Antwort.
„Deine Eltern? Was...was redest du denn da? Bleib stehen und komm zurĂŒck!“
„Ich kann nicht. Ich will sie sehen. Ich bin doch gleich bei ihnen!“
Die Äste der Weide begannen sich nun langsam zu bewegen und je nĂ€her Hermine kam, umso schneller wurden sie. Jetzt legte Draco noch einen Zahn zu, wenn das ĂŒberhaupt noch möglich war.
Der erste Ast begann nach Hermine zu schlagen, aber dem konnte sie ausweichen. Das verwirrte sie, denn hier war doch nirgends ein Baum, nur freies GelĂ€nde. Dann der zweite Ast, aber geistesgegenwĂ€rtig bĂŒckte sie sich und konnte auch diesem Ausweichen.
Geschockt beobachtete Draco nun die Äste die nach Hermine schlugen, lief aber weiter. Sie konnte den ersten zwei ausweichen, was ihn erleichterte. Jetzt war er nicht mehr weit weg, denn Hermine war nach dem ersten Angriff stehen geblieben. Er rief wieder ihren Namen und als sie sich umdrehte, holte ein dritter Ast aus.
Wo kamen denn nur die ganzen Äste her? Hermine war stehen geblieben und sah sich um. Da waren doch nur ihre Eltern, nichts weiter. Dann hörte sie wieder Draco's Stimme, aber diesmal ziemlich nah bei ihr. Vielleicht konnte er ihr eine Antwort geben und sie drehte sich um. Gerade wollte sie etwas sagen, als sie sah wie er die Augen erschreckend weit aufriss. Doch ehe sie fragen konnte, erwischte Hermine etwas hart an der Seite und sie flog in hohem Bogen durch die Luft um nur wenige Sekunden spĂ€ter wieder hinab zufallen.
Der Ast hatte sie wirklich erwischt. Er musste ihr helfen. Er lief weiter auf die Weide zu ohne nur einmal anzuhalten. Hermine befand sich gerade auf dem Senkflug als er auf die Stelle zulief wo sie wahrscheinlich landen wĂŒrde. Seinen Zauberstab hatte er in der großen Halle vergessen, was ihn noch zusĂ€tzlich Ă€rgerte. Er sah nach oben um Hermine im Auge zu behalten, da wurde er schon von einem vierten Ast gestreift und flog zu Boden.
Hermine versuchte zu begreifen was gerade geschah, als sie sah wie der Boden ihr bedrohlich nahe kam. Sie fiel durch ein paar Baumwipfel die sie etwas abbremsten, doch wÀhrend sie unten hart auf der Wiese landete, schlug sie sich den Kopf an einem Stein an. Keine drei Sekunden spÀter wurde alles schwarz.
Draco bekam nur mit, wie sie aufschlug und sich nicht mehr bewegte. Scheiße. Er rappelte sich wieder auf und lief auf sie zu, als er von einem neuen Ast erwischt wurde. Blitzartig hielt er sich daran fest, um bei der nĂ€chsten gĂŒnstigen Gelegenheit los zulassen und sich abzurollen. Dabei kam auch er unsanft auf und die ganze linke Seite tat ihm weh. Aber das war jetzt egal. Die peitschende Weide hatte sich wieder beruhigt, nachdem Draco bei Hermine ankam. Sie waren außer Reichweite.
„Hermine? Hermine??? Sag etwas! Komm schon! Mach die Augen auf!“
Nichts. Sie lag einfach nur da, als wĂŒrde sie schlafen. Angst und Schuld breitete sich nun in ihm aus. HĂ€tte er sie nicht noch einmal gerufen, wĂ€re sie nicht mit dem Kopf herum gefahren um ihn anzusehen. Draco streifte ihr eine HaarstrĂ€hne von der Stirn, steckte sie hinter ihr Ohr und erschrak. Blut! Er hatte Blut an der Hand und es hörte nicht auf. Er musste etwas unternehmen. Ohne darĂŒber nachzudenken, hob er sie hoch in seine Arme und rannte mit ihr zurĂŒck zum Schloss.


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WÀhrend der vier Stunden, die ich in dem verspÀteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling